Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

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Kajetan
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Kajetan »

Todesglubsch hat geschrieben: 22.02.2018 21:33 Vielfalt ist so eine Sache... was nutzt es mir, wenn in einem Spiel eine Frau / ein Farbiger / ein wasweißich vorkommt - und dieser Charakter nur eingebaut wurde, um irgendeine Quote zu erfüllen und nicht, weil der Macher des Spiels von ihm überzeugt ist?
Gegenfrage: Was stört es Dich?
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AS Sentinel
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von AS Sentinel »

Wenn das auch wieder zu guten Spielen bei Microsoft führt, gerne. Aber eigentlich sollten deren grauenvolle Studios erstmal andere Prioritäten haben.
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Spiritflare82
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Spiritflare82 »

mir geht eher der Talk um "toxisches Verhalten" auf den Senkel...ist so ein Unwort der letzten Jahre, inzwischen ist ja alles "toxic" im Gaming. Das die Geschehnisse auf aller Welt noch viel mehr als toxisch sind, das ist egal, die Gamer sinds schuld die sich hinter ihren Highspeed Internetanschlüssen verstecken und gegenseitig anflamen, ja genau, die sind schuld...gähn
Zuletzt geändert von Spiritflare82 am 23.02.2018 11:14, insgesamt 1-mal geändert.
Doc Angelo
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Doc Angelo »

Kajetan hat geschrieben: 23.02.2018 10:55
Todesglubsch hat geschrieben: 22.02.2018 21:33 Vielfalt ist so eine Sache... was nutzt es mir, wenn in einem Spiel eine Frau / ein Farbiger / ein wasweißich vorkommt - und dieser Charakter nur eingebaut wurde, um irgendeine Quote zu erfüllen und nicht, weil der Macher des Spiels von ihm überzeugt ist?
Gegenfrage: Was stört es Dich?
Mich stören gestelzte Charaktere. Dich nicht?
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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GhostRecon
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von GhostRecon »

NewRaven hat geschrieben: 22.02.2018 22:25 Ach Leute... echt jetzt... kommen wir zuerst einmal zu den Firmen:

Ich bin dafür....
Plus weiterer Betrag: 100% agree. :Daumenrechts:
Sehr schlüssig und fundiert argumentiert. Dem gibt´s nichts hinzuzufügen.
To Hodor, or not to Hodor.
Hodor is the question.
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Chibiterasu
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Chibiterasu »

Spiritflare82 hat geschrieben: 23.02.2018 11:11 mir geht eher der Talk um "toxisches Verhalten" auf den Senkel...ist so ein Unwort der letzten Jahre, inzwischen ist ja alles "toxic" im Gaming. Das die Geschehnisse auf aller Welt noch viel mehr als toxisch sind, das ist egal, die Gamer sinds schuld die sich hinter ihren Highspeed Internetanschlüssen verstecken und gegenseitig anflamen, ja genau, die sind schuld...gähn
Naja, es geht um die Gamingszene und das betrifft nunmal die Gamer, die ihren Mist (vorwiegend im Internet) loslassen.
Ich glaube nicht, dass er diese Leute für alle schlechten Zustände der Welt verantwortlich machen möchte.
Doc Angelo hat geschrieben: 23.02.2018 11:12
Kajetan hat geschrieben: 23.02.2018 10:55
Todesglubsch hat geschrieben: 22.02.2018 21:33 Vielfalt ist so eine Sache... was nutzt es mir, wenn in einem Spiel eine Frau / ein Farbiger / ein wasweißich vorkommt - und dieser Charakter nur eingebaut wurde, um irgendeine Quote zu erfüllen und nicht, weil der Macher des Spiels von ihm überzeugt ist?
Gegenfrage: Was stört es Dich?
Mich stören gestelzte Charaktere. Dich nicht?
Mich auch. Aber wer sagt, dass das der Fall sein muss?

Viele Gamer tun ja schon so als würde man ihren Lolli wegnehmen, wenn man mal eine Frau spielen "muss". Dabei muss man gar nicht. Man kann was anderes spielen, wenn man nicht will.
Es vertragen nur viele Menschen nicht, dass es was gibt das nicht "für sie" gemacht ist, sondern eben für andere.

Eine bisexuelle Max in Life is Strange oder eine Coming Out Geschichte in Dear Esther hat gut funktioniert.
Und wenn man in Mass Effect lesbischwultransgender oder was weiß ich sein kann, dann hüpfen doch auch viele wieder auf die Barrikaden obwohl man ihnen genau NICHTS wegnimmt sondern nur mehr Freiheiten schafft.

Wenn ein Charakter gestelzt wirkt, dann ist er schlecht geschrieben. Nicht mehr, nicht weniger.
Das sollte eben nicht daran liegen was der Charakter für eine Hautfarbe, Sexualität oder Geschlecht aufweist.
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Todesglubsch
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Todesglubsch »

Kajetan hat geschrieben: 23.02.2018 10:55 Gegenfrage: Was stört es Dich?
Wenn man es nicht merkt: Gut.
Wenn die Charaktere aber auffallen, weil sie künstlich geschrieben sind, dann schlecht.

Ein "Hallo ich bin der Herbert, aber geboren wurde ich als Hildemarie!" stört mich hierbei ebenso wie " Ich bin die Uschi. Meine feste Freundin, mit der ich fest zusammen bin und die ich ganz toll liebe, begrüßen dich! "

Wieso? Weil wir niemals Charaktere haben werden wie "Isch bin der Harald und isch knattere gerne Vaginas!"
Aber dummerweise erkennt man die sexuelle Orientierung und einen Transgender ja nicht automatisch durch das Aussehen. Also müssen Quotencharaktere damit hausieren gehen, damit man sie nicht für einen heterosexuellen Cis-Mann hält.

Quotenfarbige hingegen stören mich weniger. Da muss man sich tatsächlich anstrengen, damit ich mich darüber aufregen kann. Erinnert sich noch jemand an die alte Bionic Six-Trickserie? Dann wisst ihr, was ich damit meine ;)
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Chibiterasu
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Chibiterasu »

Todesglubsch hat geschrieben: 23.02.2018 11:24 Ein "Hallo ich bin der Herbert, aber geboren wurde ich als Hildemarie!" stört mich hierbei ebenso wie " Ich bin die Uschi. Meine feste Freundin, mit der ich fest zusammen bin und die ich ganz toll liebe, begrüßen dich! "
Würde ich unter "schlecht geschrieben" einordnen.
Was ist das für ein Argument gegen die Sache ansich?
Todesglubsch hat geschrieben: 23.02.2018 11:24 Wieso? Weil wir niemals Charaktere haben werden wie "Isch bin der Harald und isch knattere gerne Vaginas!"
In welcher Welt lebst du?
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SchizoPhlegmaticMarmot
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von SchizoPhlegmaticMarmot »

tr1on hat geschrieben: 22.02.2018 21:55 Politisch korrekte Games mit gendergerechten Spielwelten... Dafür gibt's ganz viel Applaus von der New York Times, Spiegel Online sowie den Grossmeistern des Ordens der Bessermenschen auf Twitter und Facebook. :|
Oh welch Bitterkeit! Ja, die Wahrheit schmerzt eben, Made My Day! Habe die news nicht wirklich gelesen weil ich auf PR-Gewäsch der angeblich "großen" gerne verzichte :D Bin nur hier wegen den teils geistreichen Forum-Beiträgen. Gut das wir uns noch unseren Humor bewahren, die Zeiten sind eh schon schwer genug, in jeglicher Hinsicht :wink:
Doc Angelo
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Doc Angelo »

Chibiterasu hat geschrieben: 23.02.2018 11:22
Doc Angelo hat geschrieben: 23.02.2018 11:12 Mich stören gestelzte Charaktere.
Mich auch. Aber wer sagt, dass das der Fall sein muss?

Viele Gamer tun ja schon so als würde man ihren Lolli wegnehmen, wenn man mal eine Frau spielen "muss". Dabei muss man gar nicht. Man kann was anderes spielen, wenn man nicht will.
Es vertragen nur viele Menschen nicht, dass es was gibt das nicht "für sie" gemacht ist, sondern eben für andere.

Eine bisexuelle Max in Life is Strange oder eine Coming Out Geschichte in Dear Esther hat gut funktioniert.
Und wenn man in Mass Effect lesbischwultransgender oder was weiß ich sein kann, dann hüpfen doch auch viele wieder auf die Barrikaden obwohl man ihnen genau NICHTS wegnimmt sondern nur mehr Freiheiten schafft.

Wenn ein Charakter gestelzt wirkt, dann ist er schlecht geschrieben. Nicht mehr, nicht weniger.
Das sollte eben nicht daran liegen was der Charakter für eine Hautfarbe, Sexualität oder Geschlecht aufweist.
Ich sage auf keinen Fall, das jeder nicht-weiße und nicht-männliche Charakter immer gestelzt ist. Das wäre ja auch eine ziemlich seltsame Aussage, oder? Sicherlich möchte auch niemand behaupten, das kein einziger nicht-weißer und nicht-männlicher Charakter nur deswegen da ist, weil er eine Quote erfüllt.

Es gibt solche Charaktere. Wenn ein Charakter eine Bedeutung für die Geschichte hat und nur deswegen so ist, weil er die Geschichte erst zu dem macht, was sie ist, dann gibt es kein Problem. Und ich gebe dir absolut recht: Es spielt absolut keine Rolle welche Hautfarbe, Religion oder Kultur dieser Charakter hat. (Es sei denn eben diese Dinge sind Bestandteil der Geschichte - ganz klar.) Dieser Charakter ist keine Quotenerfüllung, sondern ohne ihn wäre die Geschichte nicht, was sie wäre.

Die Sache ist die: Sobald ein Charakter ganz bewusst mit Merkmal X versehen wird, um eine gewisse Wirkung beim Publikum zu erzeugen, dann gibt man diesem Merkmal eine Bedeutung für sich selbst. Vielleicht könnte man sagen, das das Merkmal eine Meta-Bedeutung bekommt. Der Konsument muss sich dem Merkmal ja bewusst sein, ansonsten verfehlt es seine Wirkung und damit seinen Sinn.

Nehmen wir als Beispiel mal ein Abenteuer: 3 Helden auf der Suche nach dem legendären Schatz. Es werden wilde Tiere abgewehrt, Lager aufgeschlagen, Wache gehalten, in einer Kneipe geprügelt... das ganze Scheiß halt. Jetzt kommt jemand auf die Idee, einen dieser Charaktere homosexuell zu machen. Ok! Warum nicht? Charakter 3 ist jetzt homosexuell.

Wie setzt man das jetzt um in einer Geschichte, in der es sich kein bisschen um Sex oder Beziehungen dreht? Wenn man nicht den Rampenschein auf die sexuelle Ausrichtung von Charakter 3 richtet, wird es niemand überhaupt mitbekommen, das #3 schwul/lesbisch ist. Wenn es nie erwähnt oder gezeigt wird, dann würde der Konsument es ja vielleicht gar nicht mitbekommen? Warum also sollte man das tun, wenn es keinen Unterschied macht?

Und das ist für mich so ein Problem. Im echten Leben kann man auch niemandem ansehen, das er nicht hetero ist. Vielen gestelzten Charakteren kann man schon in den ersten Sekunden ansehen, welche Rolle sie übernehmen. Das nervt einfach nur.
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MrLetiso
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von MrLetiso »

Letzten Endes sollten sich alle Charaktere in Spielen organisch in die Welt eingliedern. In welcher Form auch immer. Aufgesetztes Charakterdesign nervt immer - unabhängig von jedweder vermeintlicher "Randgruppen"-Darstellung.
Doc Angelo
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Doc Angelo »

Chibiterasu hat geschrieben: 23.02.2018 11:35
Todesglubsch hat geschrieben: 23.02.2018 11:24 Ein "Hallo ich bin der Herbert, aber geboren wurde ich als Hildemarie!" stört mich hierbei ebenso wie " Ich bin die Uschi. Meine feste Freundin, mit der ich fest zusammen bin und die ich ganz toll liebe, begrüßen dich! "
Würde ich unter "schlecht geschrieben" einordnen.
Was ist das für ein Argument gegen die Sache ansich?
Todesglubsch hat geschrieben: 23.02.2018 11:24 Wieso? Weil wir niemals Charaktere haben werden wie "Isch bin der Harald und isch knattere gerne Vaginas!"
In welcher Welt lebst du?
Es geht darum, das die sexuelle Neigung oft keine Relevanz für die Geschichte hat, aber im Falle von vermeintlich außergewöhnlichen Neigungen oft vollkommen ohne Kontext genannt wird. Wie Todesglubsch sagt: Man sieht es selten, das ein Charakter in einem RPG sagt: "Hallo! Ich bin ein Mann und lebe mit meiner weiblichen Lebenspartnerin zusammen! Obwohl das für andere nichts wäre, sind wir trotzdem glücklich!!!1"
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 23.02.2018 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Doc Angelo »

(Doppelpost)
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Todesglubsch
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Todesglubsch »

Chibiterasu hat geschrieben: 23.02.2018 11:35
In welcher Welt lebst du?
In welchem Spiel kam denn so ein Charakter ernstgemeint vor?
Wenn so einer vorkommt, dann war er meist eine Parodie und nicht das Ergebnis eines unfähigen Autors.
Oder willst du jetzt argumentieren, dass die Quotencharaktere da draußen in Wirklichkeit alle absichtlich schlecht geschriebene Parodien waren, um die Anti-SJW zu triggern? (Was übrigens einfacher zu verdauen wäre.)
Was ist das für ein Argument gegen die Sache ansich?
Es ist einfach traurig, dass wir die Sache an sich überhaupt benötigen. Und dass sie dann auch noch so merklich schlecht umgesetzt wird. Zudem bezweifel ich, dass Menschen sich ändern, nur weil sie jetzt gezwungen werden, einen solchen Charakter zu erdulden, bzw. einzustellen.
Es mag vielleicht ein schleichender Prozess sein und wir sind gerade in dieser häßlichen, nervigen Phase. Also quasi die erste Woche nach nem neuen Haarschnitt. Und diese Phase, bzw. Woche, würde ich gerne überspringen. Wo auch nicht alles drölfzigmal hinterfragt wird.
Chibiterasu hat geschrieben: 23.02.2018 11:22
Viele Gamer tun ja schon so als würde man ihren Lolli wegnehmen, wenn man mal eine Frau spielen "muss". Dabei muss man gar nicht. Man kann was anderes spielen, wenn man nicht will.
Lustigerweise stört es mich, wenn man keine Frau spielen "kann" - obwohl ich dann trotzdem einen Mann spiele :D
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Kajetan
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Re: Vielfalt als Chance: Xbox-Chef über Inklusion, Repräsentation und toxisches Verhalten

Beitrag von Kajetan »

Doc Angelo hat geschrieben: 23.02.2018 11:12 Mich stören gestelzte Charaktere. Dich nicht?
Ob ein Charakter "gestelzt" wirkt oder, hat aber nichts mit Hautfarbe. Geschlecht oder ethnischer Zugehörigkeit zu tun, sondern nur mit der Fähigkeit des Autoren glaubhafte Charaktere zu schreiben. Was gerade in einem Videospiel, wo es nur wenig seitenlange Dialoge oder tiefschürfende Charakterisierungen gibt, jetzt nicht DER riesengroße Aufwand ist. Wenn Charaktere in Videospielen flach und gestelzt wirken, dann liegt dies IMMER daran, dass der Autor nicht gut genug ist oder nicht genug Zeit bekommen hat, um gescheite Arbeit abliefern zu können.

Ich sehe hier also kein tatsächlich existierendes Problem, sondern nur viel Aufregung um Nichts, bzw. mal wieder um die falschen Dinge. Rege Dich bitte darüber auf, dass Autoren in der Regel nicht genug Zeit für gute Arbeit bekommen, anstatt Dich an Äusserlichkeiten wie Wahl des Geschlechts oder Hautfarbe abzuarbeiten.
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