Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

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Kajetan
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Kajetan »

casanoffi hat geschrieben: 25.02.2018 15:35 ...
Abgesehen davon, dass der Versuchsaufbau dieser Studie nur Probanden im luftleeren Raum des Labors betrachtet, die sozialen Bindungen NACH dem Spiel und die langfristigen Auswirkungen auf das Leben ausserhalb der Versuchsaufbaus ausser Acht lässt.

http://journals.plos.org/plosone/articl ... ne.0147732

Hier hat man Gruppen von Kindern über Jahre hinweg beobachtet und keine durch Videospiele verursachten Verhaltensunauffälligkeiten feststellen können. Man verweist aber auf einen möglich verstärkenden Einfluss von kompetitiven Elementen hin, was vermuten lässt, dass nicht der Konsum von Gewalt das Verhalten spürbar beeinflusst, sondern ein kompetitives Umfeld entsprechendes Verhalten belohnen und verstärken könnte. Und dann nicht nur in Spielen, sondern auch in der Gesellschaft.

Was wiederum vermuten lässt, dass der hochkompetitive Charakter der US-Gesellschaft, wo nur der Gewinner ganz oben auf Platz EIns etwas gilt und alle anderen Verlierer sind, wo sozial Schwache "selber Schuld" an ihrer sozialen Situation sind, einer der Ursachen für gewalttätige Amokläufe sind. Der steigende Drogenkonsum in den USA, der massive Mißbrauch von Schmerzmitteln als Betäubung für eine überforderte US-Mittelschicht, die allmählich begreift, dass kein Weg mehr nach oben führt ... das alles trägt mit zu einem gesellschaftlichen Klima bei, wo Gewalt und das "Mitnehmen" vieler anderer auf dem Weg nach Unten immer attraktiver wirkt.

Ich wage die deprimierende Behauptung, dass schärfere Waffengesetze nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein werden, deren Wirkung in den USA auf Grund des gesellschaftlichen Klimas im Gegensatz zu anderen Ländern sinnlos verpuffen wird.
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Mouc
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Mouc »

Kajetan hat geschrieben: 25.02.2018 15:56
casanoffi hat geschrieben: 25.02.2018 15:35 ...
Abgesehen davon, dass der Versuchsaufbau dieser Studie nur Probanden im luftleeren Raum des Labors betrachtet, die sozialen Bindungen NACH dem Spiel und die langfristigen Auswirkungen auf das Leben ausserhalb der Versuchsaufbaus ausser Acht lässt.

http://journals.plos.org/plosone/articl ... ne.0147732

Geht es in deinem Link nicht um Videospiele allgemein? Im Weltbericht haben auch beide Gruppen Videospiele gespielt, die eine aber nur gewaltsame Ballerspiele. Trumps Äußerung bezieht sich ebenfalls auf gewaltätige Videospiele.
Paulaner
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Paulaner »

Skabus hat geschrieben: 25.02.2018 10:18
Dennoch beantwortet das nicht, die von mir aufgeworfene Frage: In wie weit verhindere ich "School Shootings", indem ich Waffengesetze verschärfe? Damit erreiche ich lediglich, dass ein potenzieller "School Shooter" schwerer an Waffen kommt.

Na und? Was kommt dann? Dann legen wir uns, ruhigen Gewissens schlafen, oder wie? Das ist doch keine Lösung, sondern lediglich eine kleine Verbesserung der Situation. Das reicht bei Weitem nicht. Und bevor du jetzt sagst "Erstmal reicht doch, wenn man irgendwo anfängt." Das reicht eben nicht. Die Probleme sind weltweit bekannt und das seit JAHREN. Wir haben einfach keine Zeit, 10-20 Jahre darauf zu warten, bis irgendwer mal rafft, dass man Probleme nicht löst, indem man irgendwelche sekundären Situationen entschärft. Man muss endlich mal wirkliche Lösungen suchen und nicht immer nur Peripherien und Nebenschauplätze angehen.


MfG Ska
Was, außer eine Verschärfung der Waffengesetze, soll denn sonst der Big Deal sein, der das Potenzial hat, die Situation in den USA zu ändern?
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SethSteiner
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von SethSteiner »

@Kajetan
Ich wage zu behaupten, schärfere Waffengesetze könnten gerade in dieser Gesellschaft vielleicht aber auch ein Initialzünder sein. Es ist sehr deutlich, dass die amerikanische Gesellschaft und das nicht erst seit gestern, ja keineswegs nur aus beinahrten Konservativen besteht, sondern von Generation zu Generation ein Wunsch zu einer sozialeren Gesellschaft besteht. Das zeigte sich in den 60ern genauso wie schon früher als man geradezu panisch die Kommunisten verfolgt hatte und danach über Jahrzehnte jeden als Sozialsiten und Kommunisten diffamierte, der sich für einen Gesellschaftswandel ausgesprochen hat. Wenn es mal einen Erfolg am Waffenrecht gäbe, wäre das ein echter Meilenstein und könnte (!) vielleicht den Weg für weitreichende Veränderungen ebnen. In einer Zeit des Donald Trumps und der zunehmenden Idiokratie, die sich allerdings genau dieser progressivne Kraft entgegenstellt, erwarte ich das allerdings auch nicht.

Und was Studien angeht:
Meiner Meinung nach, sollte man schon in der Schule den Umgang damit lernen. Dann würden vielleicht mehr Menschen wissen, dass nur weil irgendwo in einem Boulevardblatt eine Studie steht, das nicht gleichzusetzen ist mit einem wissenschaftlich anerkannten Fakt.
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von bloub »

TheLaughingMan hat geschrieben: 24.02.2018 18:39 Viel gewichtiger ist IMO die kollektive US Mentalität in manchen Teilen der Bevölkerung das Gewalt ein probates Mittel ist irgendwelche Probleme zu lösen.
"manche teile" ist aber arg untertrieben, das umfasst leider weite teile der bevölkerung. aber das eigentliche problem ist auch hier wieder die politik der usa, in der gewalt als problemlösung unablässig seit jahrzehnten zelebriert wird. das sprichwort "der fisch stinkt vom kopf" passt da leider wunderbar.
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Raskir
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Raskir »

Wigggenz hat geschrieben: 25.02.2018 14:09
Raskir hat geschrieben: 25.02.2018 13:23
Wigggenz hat geschrieben: 25.02.2018 13:18
Stichwort Beweislast oder burden of proof. Und nein, natürlich habe ich keinen Rechtsanspruch darauf. Wer beispielsweise von Chemtrail-Behauptern belastbare Quellen für ihre Behauptungen verlangt, hat auch keinen Anspruch darauf. Aber wenn dann keine kommen, weiß man welches Gewicht den quellenlosen Behauptungen beizumessen ist.

Du feuerst Behauptungen auf dem Fachgebiet der Psychologie raus, ohne dafür eine einzige Quelle oder auch eine fundierte Argumentation zu bringen, und nennst mich anmaßend dafür, eine Quelle für diese gewagte Behauptung zu verlangen? Ok...

Aber wer die simple Nachfrage nach einer Quelle schon als arrogant empfindet :D
Klar ist das arrogant, genau wie deine Aussage danach. Wieso fragst du nicht einfach wie ich darauf komme oder was mich das Denken lässt oder dergleichen. Nein du schreibst ein einziges Wort und danach sagst du ich sei verpflichtet jede meiner Aussagen beweiskräftig zu belegen wenn ich es allgemein formuliere. Ja, für mich ist das arrogant :)

Meine nähere Schilderung hast du aber bekommen wie ich zu meiner Aussage komme. Hoffe das reicht dir
Warum sollte ich dich denn fragen wie du darauf kommst oder was dich das denken lässt.
Zur Erinnerung: du hast ja nicht einmal etwas in der Art geschrieben:
"Ich könnte mir vorstellen, dass es Einfluss hat / denke, dass es Einfluss hat" oder Ähnliches (was mich tatsächlich eher zu der Frage "wie kommst du darauf?" veranlasst hätte), sondern "Es hat Einfluss." Punkt, aus, Ende. Objektive Tatsachenbehauptung auf dem wissenschaftlichen Fachgebiet der Psychologie. Die kann entweder stimmen oder nicht.

Und ob die stimmt oder nicht verrät mir nicht deine persönliche Herleitung, sondern nur eine belastbare wissenschaftliche Quelle. Daher sehe ich nicht, was an der Nachfrage arrogant sein soll.

Und dem wird weder deine Schilderung noch deine Aufforderung, "selber zu googeln" gerecht.

Wenn Wissenschaftler (egal auf welchem Gebiet) eine neue Tatsache oder einen neuen Zusammenhang behaupten, wird dem idR nur Gewicht beigemessen, wenn sie dies belegen können. Man kann zB nicht einfach ohne jeden Beleg behaupten, eine neue Tierart oder ein neues Element entdeckt zu haben und das wird dann einfach so akzeptiert, es sei denn jemand beweist das Gegenteil.

Und da auch Du eine wissenschaftlichen Zusammenhang behauptet hast, ging es mir darum, in Erfahrung zu bringen, ob dieser Zusammenhang nun tatsächlich erwiesen ist, und somit in der Diskussion als wichtiger Faktor zu beachten wäre, oder lediglich eine unbelegte Behauptung.

Ich kann es nicht leiden, wenn im Diskurs über gesellschaftliche Phänomene mit höchstwahrscheinlich unglaublich komplexen Hintergründen ständig von allen Seiten objektive, fachwissenschaftliche Zusammenhänge behauptet werden ohne jede Quelle. Wie soll auf dieser Basis ein gesellschaftlicher Konsens erreicht werden, der sich nur auf Fakten (= erwiesene Zusammenhänge) stützt und damit auch die besten Aussichten hat, funktionierende Lösungen zu finden?
Hör mal, es ist eine Sache nach einer Quelle zu fragen. Dagegen habe ich nichts. Es ist eine andere Sache dies mit nur einem Wort zu machen. Und eine ganz andere mich im nächsten Kommentar dazu verpflichten zu wollen.

Ps ich bin kein Wissenschaftler. Und auch die bringen Aussagen ohne direkt eine Studie dazu. Ist menschlich. Macht jeder mal.

Wenn du aber etwas von jemanden willst, frag bitte so wie du das auch normal machen würdest. So wie du es machst ist es für mich arrogant, und deshalb meine Reaktion. Ich habe nichts gegen Diskussionen aber nicht auf so einer Basis. Sind wir gut?

Edit
Nochmal, es ist ok wenn du fragst, aber nicht so. Wenn du so fragst und jemanden in Frage stellst, dann informier dich selber, dagegen spricht auch nichts.

Und ich gehe von meiner Aussage als Axiom aus. Sprich, für mich ist es absolut logisch dass alles womit man sich lange und viel beschäftigt, Auswirkungen auf einen haben. Was bedeutet dass gewalttätige Spiele durchaus ein Faktor sind. Vermutlich absolut gering, eher im Promille Bereich aber Auswirkungen haben sie bestimmt. Das man zuerst anderr Baustellen angehen sollte steht aber außer Frage

Edit 2
Bezogen auf den ersten Absatz von dir Grade. Du hast ja mir geschrieben dass ich beweisen MUSS wenn ich so eine Aussage tätige. Das ist genau das gleiche was du mir hier in dem Absatz vorwirfst. Leute machen sowas. Vor allem in Foren ;)
Zuletzt geändert von Raskir am 25.02.2018 16:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von sabienchen.banned »

Mouc hat geschrieben: 25.02.2018 15:41 [...]
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Kajetan
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Kajetan »

Mouc hat geschrieben: 25.02.2018 16:05 Geht es in deinem Link nicht um Videospiele allgemein? Im Weltbericht haben auch beide Gruppen Videospiele gespielt, die eine aber nur gewaltsame Ballerspiele. Trumps Äußerung bezieht sich ebenfalls auf gewaltätige Videospiele.
Es gibt keinen Beweis, dass gewalthaltige Videospiele zu einem dauerhaften gewalttätigem Verhalten führen. Alles, was man bislang feststellen konnte, waren kurzfristige Effekte unmittelbar während und nach des Spieles, aber nicht langfristig, keine dauerhaften Veränderungen. Da irrt sich Trump genauso wie Obama, der sich während seiner Amtszeit in diesem Kontext auch wenig informiert gezeigt hat.

Wie gesagt, die Abnahme von Jugendkriminalität, von Gewaltstraftaten generell, deuten an, dass Videospiele im Allgemeinen wie im Speziellen nicht die Wirkung auf den jungen Geist haben, wie man lange Zeit einfach als Fakt angenommen hat. Wenn Menschen gewalttätig werden, hat dies immer andere Auslöser und Ursachen gehabt, nie jedoch Videospiele. Die Fälle, in denen Gewalttäter gesagt haben, sie hätten eine Szene aus Spiel XYZ nachgestellt, wären auch ohne Spiele gewalttätig geworden, hätten dann einfach eine andere "Inspirationsquelle" genommen. Wer Gewalt auf Videospiele reduzieren will, blendet meist die tatsächlichen Ursachen aus, weil Videospiele sich halt so vorzüglich aus Ausrede und Feigenblatt mißbrauchen lassen.
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Mouc »

Kajetan hat geschrieben: 25.02.2018 16:25
Mouc hat geschrieben: 25.02.2018 16:05 Geht es in deinem Link nicht um Videospiele allgemein? Im Weltbericht haben auch beide Gruppen Videospiele gespielt, die eine aber nur gewaltsame Ballerspiele. Trumps Äußerung bezieht sich ebenfalls auf gewaltätige Videospiele.
Es gibt keinen Beweis, dass gewalthaltige Videospiele zu einem dauerhaften gewalttätigem Verhalten führen. Alles, was man bislang feststellen konnte, waren kurzfristige Effekte unmittelbar während und nach des Spieles, aber nicht langfristig, keine dauerhaften Veränderungen. Da irrt sich Trump genauso wie Obama, der sich während seiner Amtszeit in diesem Kontext auch wenig informiert gezeigt hat.

Wie gesagt, die Abnahme von Jugendkriminalität, von Gewaltstraftaten generell, deuten an, dass Videospiele im Allgemeinen wie im Speziellen nicht die Wirkung auf den jungen Geist haben, wie man lange Zeit einfach als Fakt angenommen hat. Wenn Menschen gewalttätig werden, hat dies immer andere Auslöser und Ursachen gehabt, nie jedoch Videospiele. Die Fälle, in denen Gewalttäter gesagt haben, sie hätten eine Szene aus Spiel XYZ nachgestellt, wären auch ohne Spiele gewalttätig geworden, hätten dann einfach eine andere "Inspirationsquelle" genommen. Wer Gewalt auf Videospiele reduzieren will, blendet meist die tatsächlichen Ursachen aus, weil Videospiele sich halt so vorzüglich aus Ausrede und Feigenblatt mißbrauchen lassen.
Das reduzieren von Gewalt auf Videospiele macht ja nicht einmal Trump, wie man an dem Wort teilweise herauslesen könnte.
Natürlich verhindert die Verschärfung des Waffengesetzes eher solch eine Tragödie von meiner Warte aus, aber ein Denkverbot das zu viele gewaltätige Medien eine schädliche Wirkung haben könnten sehe ich nicht.
Zuletzt geändert von Mouc am 25.02.2018 16:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Kajetan
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Kajetan »

SethSteiner hat geschrieben: 25.02.2018 16:10 @Kajetan
Ich wage zu behaupten, schärfere Waffengesetze könnten gerade in dieser Gesellschaft vielleicht aber auch ein Initialzünder sein.
Das könnte natürlich auch der Fall sein. Will ich gar nicht abstreiten, hoffe ich sogar :)
Es ist sehr deutlich, dass die amerikanische Gesellschaft und das nicht erst seit gestern, ja keineswegs nur aus beinahrten Konservativen besteht, sondern von Generation zu Generation ein Wunsch zu einer sozialeren Gesellschaft besteht. Das zeigte sich in den 60ern genauso wie schon früher als man geradezu panisch die Kommunisten verfolgt hatte und danach über Jahrzehnte jeden als Sozialsiten und Kommunisten diffamierte, der sich für einen Gesellschaftswandel ausgesprochen hat. Wenn es mal einen Erfolg am Waffenrecht gäbe, wäre das ein echter Meilenstein und könnte (!) vielleicht den Weg für weitreichende Veränderungen ebnen. In einer Zeit des Donald Trumps und der zunehmenden Idiokratie, die sich allerdings genau dieser progressivne Kraft entgegenstellt, erwarte ich das allerdings auch nicht.
Gut, das ist jetzt vielleicht ein wenig arg weit aus dem Fenster gelehnt, aber es scheint ein Nerv getroffen worden zu sein, die kritische Masse scheint allmählich erreicht worden zu sein. Denn die geradezu hysterischen Reaktionen der NRA, die massiven persönlichen (!) Angriffe auf die protestierenden Schüler, die im krassen Gegensatz zum sonstigen Understatement stehen, mit dem die NRA früher solche Vorfälle kommentiert oder eben nicht kommentiert hat, deutet an, dass die NRA denkt so langsam mit dem Rücken zur Wand zu stehen und dass ihre Zeit bald abläuft. Das ist nicht mehr kühl-kontrolliertes Ausspielen der politischen Karte, wo man Senatoren und Kongressabgeordnete dutzendweise eingekauft hat, das ist panisches Umsichschlagen.
Und was Studien angeht:
Meiner Meinung nach, sollte man schon in der Schule den Umgang damit lernen. Dann würden vielleicht mehr Menschen wissen, dass nur weil irgendwo in einem Boulevardblatt eine Studie steht, das nicht gleichzusetzen ist mit einem wissenschaftlich anerkannten Fakt.
Jepp. Die Erziehung zum mündigen Bürger ... gutes Thema :)
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Kajetan
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Kajetan »

Mouc hat geschrieben: 25.02.2018 16:32 Natürlich verhindert die Verschärfung des Waffengesetzes eher solch eine Tragödie von meiner Warte aus, aber ein Denkverbot das zu viele gewaltätige Medien eine schädliche Wirkung haben könnten sehe ich nicht.
Verstehe ich nicht. Bitte nochmal, stehe auf dem Schlauch.
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Wigggenz
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Wigggenz »

Raskir hat geschrieben: 25.02.2018 16:14
Wigggenz hat geschrieben: 25.02.2018 14:09
Raskir hat geschrieben: 25.02.2018 13:23
Klar ist das arrogant, genau wie deine Aussage danach. Wieso fragst du nicht einfach wie ich darauf komme oder was mich das Denken lässt oder dergleichen. Nein du schreibst ein einziges Wort und danach sagst du ich sei verpflichtet jede meiner Aussagen beweiskräftig zu belegen wenn ich es allgemein formuliere. Ja, für mich ist das arrogant :)

Meine nähere Schilderung hast du aber bekommen wie ich zu meiner Aussage komme. Hoffe das reicht dir
Warum sollte ich dich denn fragen wie du darauf kommst oder was dich das denken lässt.
Zur Erinnerung: du hast ja nicht einmal etwas in der Art geschrieben:
"Ich könnte mir vorstellen, dass es Einfluss hat / denke, dass es Einfluss hat" oder Ähnliches (was mich tatsächlich eher zu der Frage "wie kommst du darauf?" veranlasst hätte), sondern "Es hat Einfluss." Punkt, aus, Ende. Objektive Tatsachenbehauptung auf dem wissenschaftlichen Fachgebiet der Psychologie. Die kann entweder stimmen oder nicht.

Und ob die stimmt oder nicht verrät mir nicht deine persönliche Herleitung, sondern nur eine belastbare wissenschaftliche Quelle. Daher sehe ich nicht, was an der Nachfrage arrogant sein soll.

Und dem wird weder deine Schilderung noch deine Aufforderung, "selber zu googeln" gerecht.

Wenn Wissenschaftler (egal auf welchem Gebiet) eine neue Tatsache oder einen neuen Zusammenhang behaupten, wird dem idR nur Gewicht beigemessen, wenn sie dies belegen können. Man kann zB nicht einfach ohne jeden Beleg behaupten, eine neue Tierart oder ein neues Element entdeckt zu haben und das wird dann einfach so akzeptiert, es sei denn jemand beweist das Gegenteil.

Und da auch Du eine wissenschaftlichen Zusammenhang behauptet hast, ging es mir darum, in Erfahrung zu bringen, ob dieser Zusammenhang nun tatsächlich erwiesen ist, und somit in der Diskussion als wichtiger Faktor zu beachten wäre, oder lediglich eine unbelegte Behauptung.

Ich kann es nicht leiden, wenn im Diskurs über gesellschaftliche Phänomene mit höchstwahrscheinlich unglaublich komplexen Hintergründen ständig von allen Seiten objektive, fachwissenschaftliche Zusammenhänge behauptet werden ohne jede Quelle. Wie soll auf dieser Basis ein gesellschaftlicher Konsens erreicht werden, der sich nur auf Fakten (= erwiesene Zusammenhänge) stützt und damit auch die besten Aussichten hat, funktionierende Lösungen zu finden?
Hör mal, es ist eine Sache nach einer Quelle zu fragen. Dagegen habe ich nichts. Es ist eine andere Sache dies mit nur einem Wort zu machen. Und eine ganz andere mich im nächsten Kommentar dazu verpflichten zu wollen.

Ps ich bin kein Wissenschaftler. Und auch die bringen Aussagen ohne direkt eine Studie dazu. Ist menschlich. Macht jeder mal.

Wenn du aber etwas von jemanden willst, frag bitte so wie du das auch normal machen würdest. So wie du es machst ist es für mich arrogant, und deshalb meine Reaktion. Ich habe nichts gegen Diskussionen aber nicht auf so einer Basis. Sind wir gut?

Edit
Nochmal, es ist ok wenn du fragst, aber nicht so. Wenn du so fragst und jemanden in Frage stellst, dann informier dich selber, dagegen spricht auch nichts.

Und ich gehe von meiner Aussage als Axiom aus. Sprich, für mich ist es absolut logisch dass alles womit man sich lange und viel beschäftigt, Auswirkungen auf einen haben. Was bedeutet dass gewalttätige Spiele durchaus ein Faktor sind. Vermutlich absolut gering, eher im Promille Bereich aber Auswirkungen haben sie bestimmt. Das man zuerst anderr Baustellen angehen sollte steht aber außer Frage
Es ist doch egal ob du Wissenschaftler bist oder nicht, du hast eine objektive fachwissenschaftliche Behauptung getroffen, ohne eine Quelle dazu bereitzustellen.

Ich finde, wenn man solche kontroverse Aussagen tätigt, sollte man schon unaufgefordert die Quelle dazu angeben. Das ist meine Meinung dazu, wie gesellschaftlicher Diskurs zu vernünftigen Ergebnissen führen kann. Es sei denn, die Aussage ist schon dermaßen lange oder so eindeutig bewiesen, dass es nur noch als allgemein bekannt gelten kann. Ob etwas nun als allgemein bekannt gelten kann oder nicht, mag im Einzelfall schwer zu bestimmen sein, aber für deine Behauptung "Videospiele haben begünstigenden Einfluss auf Amokläufe" trifft so eine das rechtfertigende Beweislage definitiv nicht zu.

Und welchen Unterschied soll es machen, ob ich nun mit einem oder 10 Worten nach der Quelle frage? Könntest du mir das vielleicht mal erklären? Kommt doch alles aufs selbe hinaus, nämlich dass ich eine Quelle für deine gewagte These haben möchte. Was ist nun arrogant daran? Oft ist es so, dass, wenn solche kontroversen Aussagen getätigt werden, die Quelle tatsächlich zur Hand ist und lediglich vergessen wurde, sie direkt mit anzugeben, dann wird sie halt nach kurzer Nachfrage direkt nachgereicht.
Sollte dich das irgendwie beleidigt haben, war mir das nicht bewusst.

Zu deinem letzten Absatz:
Ok als Erklärung einer persönlichen Meinung, aber als Beweis für die von dir getätigte objektive -wissenschaftliche- Aussage "Videospiele haben begünstigenden Einfluss auf Amokläufe" nicht brauchbar.

Und ich verstehe auch nicht, warum du nun wieder ankommst "informier dich selber". Seit wann wird denn bei wissenschaftlichen Behauptungen das Gegenteil bewiesen? Oder seit wann überlässt der, der etwas behauptet, die Beweisführung den anderen?
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Raskir »

Wigggenz hat geschrieben: 25.02.2018 17:02
Raskir hat geschrieben: 25.02.2018 16:14
Wigggenz hat geschrieben: 25.02.2018 14:09
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Warum sollte ich dich denn fragen wie du darauf kommst oder was dich das denken lässt.
Zur Erinnerung: du hast ja nicht einmal etwas in der Art geschrieben:
"Ich könnte mir vorstellen, dass es Einfluss hat / denke, dass es Einfluss hat" oder Ähnliches (was mich tatsächlich eher zu der Frage "wie kommst du darauf?" veranlasst hätte), sondern "Es hat Einfluss." Punkt, aus, Ende. Objektive Tatsachenbehauptung auf dem wissenschaftlichen Fachgebiet der Psychologie. Die kann entweder stimmen oder nicht.

Und ob die stimmt oder nicht verrät mir nicht deine persönliche Herleitung, sondern nur eine belastbare wissenschaftliche Quelle. Daher sehe ich nicht, was an der Nachfrage arrogant sein soll.

Und dem wird weder deine Schilderung noch deine Aufforderung, "selber zu googeln" gerecht.

Wenn Wissenschaftler (egal auf welchem Gebiet) eine neue Tatsache oder einen neuen Zusammenhang behaupten, wird dem idR nur Gewicht beigemessen, wenn sie dies belegen können. Man kann zB nicht einfach ohne jeden Beleg behaupten, eine neue Tierart oder ein neues Element entdeckt zu haben und das wird dann einfach so akzeptiert, es sei denn jemand beweist das Gegenteil.

Und da auch Du eine wissenschaftlichen Zusammenhang behauptet hast, ging es mir darum, in Erfahrung zu bringen, ob dieser Zusammenhang nun tatsächlich erwiesen ist, und somit in der Diskussion als wichtiger Faktor zu beachten wäre, oder lediglich eine unbelegte Behauptung.

Ich kann es nicht leiden, wenn im Diskurs über gesellschaftliche Phänomene mit höchstwahrscheinlich unglaublich komplexen Hintergründen ständig von allen Seiten objektive, fachwissenschaftliche Zusammenhänge behauptet werden ohne jede Quelle. Wie soll auf dieser Basis ein gesellschaftlicher Konsens erreicht werden, der sich nur auf Fakten (= erwiesene Zusammenhänge) stützt und damit auch die besten Aussichten hat, funktionierende Lösungen zu finden?
Hör mal, es ist eine Sache nach einer Quelle zu fragen. Dagegen habe ich nichts. Es ist eine andere Sache dies mit nur einem Wort zu machen. Und eine ganz andere mich im nächsten Kommentar dazu verpflichten zu wollen.

Ps ich bin kein Wissenschaftler. Und auch die bringen Aussagen ohne direkt eine Studie dazu. Ist menschlich. Macht jeder mal.

Wenn du aber etwas von jemanden willst, frag bitte so wie du das auch normal machen würdest. So wie du es machst ist es für mich arrogant, und deshalb meine Reaktion. Ich habe nichts gegen Diskussionen aber nicht auf so einer Basis. Sind wir gut?

Edit
Nochmal, es ist ok wenn du fragst, aber nicht so. Wenn du so fragst und jemanden in Frage stellst, dann informier dich selber, dagegen spricht auch nichts.

Und ich gehe von meiner Aussage als Axiom aus. Sprich, für mich ist es absolut logisch dass alles womit man sich lange und viel beschäftigt, Auswirkungen auf einen haben. Was bedeutet dass gewalttätige Spiele durchaus ein Faktor sind. Vermutlich absolut gering, eher im Promille Bereich aber Auswirkungen haben sie bestimmt. Das man zuerst anderr Baustellen angehen sollte steht aber außer Frage[/spoiler]
Es ist doch egal ob du Wissenschaftler bist oder nicht, du hast eine objektive fachwissenschaftliche Behauptung getroffen, ohne eine Quelle dazu bereitzustellen.

Ich finde, wenn man solche kontroverse Aussagen tätigt, sollte man schon unaufgefordert die Quelle dazu angeben. Das ist meine Meinung dazu, wie gesellschaftlicher Diskurs zu vernünftigen Ergebnissen führen kann. Es sei denn, die Aussage ist schon dermaßen lange oder so eindeutig bewiesen, dass es nur noch als allgemein bekannt gelten kann. Ob etwas nun als allgemein bekannt gelten kann oder nicht, mag im Einzelfall schwer zu bestimmen sein, aber für deine Behauptung "Videospiele haben begünstigenden Einfluss auf Amokläufe" trifft so eine das rechtfertigende Beweislage definitiv nicht zu.

Und welchen Unterschied soll es machen, ob ich nun mit einem oder 10 Worten nach der Quelle frage? Könntest du mir das vielleicht mal erklären? Kommt doch alles aufs selbe hinaus, nämlich dass ich eine Quelle für deine gewagte These haben möchte. Was ist nun arrogant daran? Oft ist es so, dass, wenn solche kontroversen Aussagen getätigt werden, die Quelle tatsächlich zur Hand ist und lediglich vergessen wurde, sie direkt mit anzugeben, dann wird sie halt nach kurzer Nachfrage direkt nachgereicht.
Sollte dich das irgendwie beleidigt haben, war mir das nicht bewusst.

Zu deinem letzten Absatz:
Ok als Erklärung einer persönlichen Meinung, aber als Beweis für die von dir getätigte objektive -wissenschaftliche- Aussage "Videospiele haben begünstigenden Einfluss auf Amokläufe" nicht brauchbar.

Und ich verstehe auch nicht, warum du nun wieder ankommst "informier dich selber". Seit wann muss bei wissenschaftlichen Behauptungen das Gegenteil erwiesen werden anstatt die Behauptung selbst.
Das mit dem selber Informieren war darauf bezogen, dass wenn du nicht ordentlich fragen kannst/willst, du dir gerne die Infos selber holen sollst. Und ja es macht einen großen Unterschied ob du eine Frage mit einem Wort oder einem Satz stellst. Einen gewaltigen. Und schau dir bitte nochmal den zweiten Edit weiter oben an.

Sei es wie es ist. Du wolltest mich nicht provozieren und ich wollte keine kontroverse auslösen. Beides hat wohl nicht geklappt. Dennoch, wenn du das nächste mal was willst, formuliere das bitte in ganzen Sätzen und nicht in Forderungen :D
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von CritsJumper »

Kajetan hat geschrieben: 25.02.2018 16:25 Es gibt keinen Beweis, dass gewalthaltige Videospiele zu einem dauerhaften gewalttätigem Verhalten führen. Alles, was man bislang feststellen konnte, waren kurzfristige Effekte unmittelbar während und nach des Spieles, aber nicht langfristig, keine dauerhaften Veränderungen. Da irrt sich Trump genauso wie Obama, der sich während seiner Amtszeit in diesem Kontext auch wenig informiert gezeigt hat.
*Nicht ganz Ernst gemeint*

Herr Kajetan, Herr Kagetan!

Wie stehen Sie zu der Behauptung das immer mehr Jugendliche in die Beschaffungskriminalität abrutschen um ihre MT-Gebühren für Videospiele zu beschaffen? Hat nicht nachweislich die Jugendarbeitslosigkeit und durch Massenentlassungen und Digitalisierung in der schmelzenden Mittelschicht, die Jugend in eine Perspektivenlosigkeit getrieben, welche verstärkt dazu führte das sich Jugendliche in den virtuellen Räume flüchten und dort verstärkt von MT belästigt werden?

;)
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Kajetan »

ChrisJumper hat geschrieben: 25.02.2018 17:22 Wie stehen Sie zu der Behauptung das immer mehr Jugendliche in die Beschaffungskriminalität abrutschen um ihre MT-Gebühren für Videospiele zu beschaffen? Hat nicht nachweislich die Jugendarbeitslosigkeit und durch Massenentlassungen und Digitalisierung in der schmelzenden Mittelschicht, die Jugend in eine Perspektivenlosigkeit getrieben, welche verstärkt dazu führte das sich Jugendliche in den virtuellen Räume flüchten und dort verstärkt von MT belästigt werden?
Herr Jumper, nicht Jugendliche sind das Opfer solcher Geschäftsmodelle, sondern Senioren und hart arbeitende Steuerzahler

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