Kein Grund, patzig zu werden. Klar weiß man das als Kind auch, aber man ist eben auch weitaus einfacher beeinfluss- bzw. kondizionierbar. Viele dieser Prozesse finden eben auch unterbewusst statt, da kann man noch so toll sein.
Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich
Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich
Dieser Aufsatz scheint nach einer ersten Google-Suche nicht ohne Weiteres frei verfügbar zu sein.Steffensteffen hat geschrieben: ↑27.02.2018 14:56Das hier wäre schon mal ein Anfang:Wigggenz hat geschrieben: ↑27.02.2018 14:44Inwiefern wird denn Gewalt durch ein Medium, das klar zu reiner Fiktion zu zählen ist, trivialisiert?Steffensteffen hat geschrieben: ↑27.02.2018 14:19
Trivialisiert wird die Gewalt durch das jeweilige Medium, nicht durch die Spieler.
Ich weiß, dass Fiktion nicht gleich Realität ist, aber ich bin auch keine 12 mehr. Es hat einen guten Grund, warum wir Kinder jetzt schon vor bestimmten Inhalten schützen (stichwort USK), also verstehe ich den ganzen Wirbel um das Thema nicht.
Und Formulierungen wie "es hat seinen guten Grund" finde ich sehr problematisch.
Dann muss dieser gute Grund nämlich eigentlich auch im nächsten Schritt genannt werden. Was ist nun dieser gute Grund? Aus welchen wissenschaftlichen Erkenntnissen besteht er? Gibt es Quellen zu diesen Erkenntnisse, wenn ja welche und wo findet man sie?
Smith, S. L., & Donnerstein, E. (1998). Harmful effects of exposure to media violence: Learning of aggression, emotional desensitization, and fear.
Aus dem Abstract geht leider nicht eindeutig hervor, ob und wenn ja wie Smith und Donnerstein tatsächlich empirisch geforscht haben oder nur Meinungen bzw. Ergebnisse bisheriger Untersuchungen wie zB die benannte NIMH-Untersuchung von '82 (deren genaues Wesen und Qualität/Belastbarkeit wiederum auch nicht erläutert ist, auch nicht die genaue Methodik, auch nicht wie belastbar die Ergebnisse sind etc.
Auch würde mich weiter interessieren, was du darunter verstehst, dass ein Medium, das zur Fiktion zu zählen ist, Gewalt trivialisiert.
Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich
Vielen Dank für deine Erklärung. Dennoch könnte sich die USK einfach auch mal klar und deutlich dazu positionieren, Spiele als Kunstform anzunehmen und entsprechend zu werten. Dies könnten sie z.B. in ihren Grundsätzen oder den Leitkriterien. Damit könnten sie auch Einfluss auf die Rechtsprechung nehmen, oder es müsste nicht erst zu einer Indizierung und einem Widerspruch kommen. Ist gesetzlich geregelt, dass Spiele keine Kunst sind?Kajetan hat geschrieben: ↑27.02.2018 14:49Wenn sie ein Spiel vorgelegt bekommen, in dem solche Symbole vorkommen, müssen sie entsprechend gemäß dem gesetz under dazu geltenden Rechtssprechung handeln. Die Prüfer haben nicht über den Gültigkeitsbereich des Gesetzes zu entscheiden, das obliegt nur den Gerichten im Rahmen einer Gesetzesinterpretation bzw. dem Gesetzgeber, falls eine Änderungen gewollt ist.Halueth hat geschrieben: ↑27.02.2018 13:46 Müssen sie sich wirklich an den Paragrafen (https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__86.html) halten?
Bethesda muss also zuerst Wolfenstein ungeschnitten einreichen, dann gegen die Entscheidung der Prüfer Klagen mit der Klagebegründung, dass die Ausnahme für Filme ebenso für Spiele gelten soll, weil der früher angenommene größere "Mitmacheffekt" eines interaktiven Mediums nicht mehr dem aktuellen Stand der Psychologie entspricht.
Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich
Korrekt. Das sagte ich auch schon mind. 5 Mal
Der wesentliche Unterschied zwischen "hilfreiche Maßnahme" und "Lösung" sollte aber klar sein. Und meine initiale Aussage war niemals "Schärfere Waffengesetze haben absolut 100%tig keinen Effekt." Meine Aussage war "Härtere Waffengesetze lösen das Problem "School Shooting" nicht!" Diesen maßgeblichen Unterschied scheinen hier 90% zu überlesen.
Richtig. Mehr wollte ich auch damit nicht sagen.
MfG Ska
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich
Ja das ist eine reine Debatte über die Vergangenheit und ich freue mich, dass es jetzt "besser" ist. Mir würde auch kein aktuelles Beispiel einfallen, allerdings verfolge ich solche Entschärungen auch nicht mehr so richtig...winkekatze hat geschrieben: ↑27.02.2018 14:58Ja, so ist das halt mit den Wissenschaftlern...es gibt Kriterien, aber eben auch immer einen Spielraum in der Bewertung und Interpretation was unter diese Kriterien fällt. Das liegt aber in der Natur der Sache.Halueth hat geschrieben: ↑27.02.2018 14:51 Das mit den unterschiedlichen Bewertungen durch unterschiedliche Leuten ist doch genau das, was ich "angeprangert" habe. Wenn man so eine Einschätzung vornimmt, dass sollte sie, wie von Kajetan geschrieben wurde frei von der eigenen Moral sein und sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen halten. An konkreten Vorgaben und nicht nach Gutdünken der jeweiligen Prüfer...
Es war ja auch nur ein Erklärungsansatz, keine Bekundung meinerseits, dass ich diese unterschiedliche Bewertung gutheiße.
Trotzdem: Grade bei Schnitten oder Indizierungen handelt es sich doch eigentlich um eine Debatte der Vergangenheit?! Heutzutage wird kaum noch was geschnitten, und wenn, dann sind es eben Hakenkreuze oder eben "vorauseilendes" Schneiden seitens der Publisher um eine günstigere Alterseinstufung zu bekommen oder aus welchen Gründen auch immer (z.b. SP:Stick of Thruth auf Konsole).
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich
Trump ist also für mir Sex in Filmen mit Gewalt. Find ich gut !Trump sagte via Kotaku, dass im Internet "schlimme Dinge" passieren würden und die Gedanken von "jungen Kindern" entsprechend geformt werden würden. "(...) Wir müssen etwas tun, vielleicht, was sie sehen und wie sie es sehen es. Und auch bei Videospielen. Ich höre immer mehr Leute sagen, dass das Ausmaß der Gewalt in Videospielen wirklich die Gedanken junger Menschen prägt. Und wenn man noch einen Schritt weiter geht, dann sind das die Filme. Man sieht diese Filme, und sie sind so gewalttätig - ein Kind kann solche Filme sehen, sofern sie kein Sex, aber Töten enthalten - und vielleicht müssen wir ein Bewertungssystem dafür einführen", erklärte Trump.
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich
Das steht zumindest im Abstract. Könnte natürlich gelogen seinWigggenz hat geschrieben: ↑27.02.2018 15:11
Aus dem Abstract geht leider nicht eindeutig hervor, ob und wenn ja wie Smith und Donnerstein tatsächlich empirisch geforscht haben oder nur Meinungen bzw. Ergebnisse bisheriger Untersuchungen wie zB die benannte NIMH-Untersuchung von '82 (deren genaues Wesen und Qualität/Belastbarkeit wiederum auch nicht erläutert ist, auch nicht die genaue Methodik, auch nicht wie belastbar die Ergebnisse sind etc.
Auch würde mich weiter interessieren, was du darunter verstehst, dass ein Medium, das zur Fiktion zu zählen ist, Gewalt trivialisiert.
"Contextual features of violence that have been found by empirical research to either increase or decrease the risk of harmful effects on both child and adult viewers are delineated."
Für weitere Details müsste man sich den Schinken natürlich besorgen - kannst ja mal bei deiner örtlichen Unibibliothek nachfragen.
Zu deiner Frage: Wenn ich als Kind regelmäßig im Abendprogramm Filme sehe, bei denen Menschen wie selbstverständlich über den Haufen geschossen werden, das Ganze dann womöglich noch mit einem pfiffigen Spruch und einem Augenzwinkern des Protagonisten untermalt wird, liegt für mich die Annahme nahe, dass das möglicherweise meine Wahrnehmung und Bewertung von Gewalt beeinflussen kann.
Inwiefern sich das auf meinen Alltag auswirkt und ob das letztendlich ausschlaggebend für meine Handlungen ist, ist sicherlich eine ganz andere Frage, aber ich würde das eben auch nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich
Sie passt schon. Den Widerspruch den du siehst kommt daher, weil du das Konzept "Lösung" offenbar, wie viele hier anders verstehst als ich.Peter__Piper hat geschrieben: ↑27.02.2018 14:22 Du wirfst hier 2 Sachen in einen Topf.
Härtere Strafen schrecken nicht mehr ab - bis hier ist alles volkommen korrekt.
Allerdings geht es bei dem verschärftem Waffengesetzt auch nicht um die abschreckung - sondern um die Verfügbarkeit.
Deine Analogie passt daher hinten und vorne nicht.
Meine Vorstellung vom Konzept "Lösung" sieht so aus:
Problem: "Auf der Straße gibt es Schlaglöcher!"
Lösung: Baufirma beauftragen, Schlaglöcher reparieren. Gelder aus dem Infrastruktur-Topf dafür nehmen. Fertig! Problem gelöst.
Die Vorstellung vom Konzept "Lösung" für die meisten hier, sieht offenbar so aus:
Problem: "Auf der Straße gibt es Schlaglöcher!"
Lösung: Autofahrer gesetzlich verpflichten langsamer zu fahren und die Schlaglöcher zu umfahren. Warnschild aufstellen!
Letzteres ist keine Lösung, wird aber als solche verkauft, bzw. es gibt Leute, die das als legitime Lösung ansehen, was aus meiner Sicht absolut sinnfrei ist. Wenn man ein Problem wirklich "lösen" will, dann muss man die Ursache suchen und dann evaluieren, was man dagegen machen kann. Soziale Probleme wie Kriminalität, Gewalt, etc. lässt sich leider nicht so leicht fixen, wie ein Schlagloch, aber man sollte zumindest soviel soziale Kompetenz besitzen, zwischen einer gesellschaftlichen "Problemlösung" und der Behebung eines "Symptoms" unterscheiden zu können...?
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich
Kinder sind beeinflußbar, sicherlich. Niemand wird das bestreiten. Sind sie beeinflußbar durch das Spielen von CS oder Unreal Tournament? Werden sie konditioniert? Nein, werden sie nicht also kann man diese dämliche Diskussion und vor allem auch diese Behauptungen sein lassen.Steffensteffen hat geschrieben: ↑27.02.2018 15:04Kein Grund, patzig zu werden. Klar weiß man das als Kind auch, aber man ist eben auch weitaus einfacher beeinfluss- bzw. kondizionierbar. Viele dieser Prozesse finden eben auch unterbewusst statt, da kann man noch so toll sein.
Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich
Ja, das könnte man dort. Will man aber nicht. Weil man sich vermutlich als neutrale Organisation begreift, die hierzu keine Position beziehen soll.Halueth hat geschrieben: ↑27.02.2018 15:16 Dennoch könnte sich die USK einfach auch mal klar und deutlich dazu positionieren, Spiele als Kunstform anzunehmen und entsprechend zu werten. Dies könnten sie z.B. in ihren Grundsätzen oder den Leitkriterien. Damit könnten sie auch Einfluss auf die Rechtsprechung nehmen, oder es müsste nicht erst zu einer Indizierung und einem Widerspruch kommen.
Nein. Es gibt kein Gesetz, welches den Status von Spielen als Kunst oder Nicht-Kunst festlegt. Es gibt nur dieses eine Urteil des Landgerichts (?) München zur Indizierung von Wolfenstein 3D, wo man im Gegensatz zu Filmen durch den interaktiven Charakter eines Spieles eine höhere Gefährdung sah.Ist gesetzlich geregelt, dass Spiele keine Kunst sind?
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich
Sicher, da sind wir uns ja einig.Skabus hat geschrieben: ↑27.02.2018 15:25Sie passt schon. Den Widerspruch den du siehst kommt daher, weil du das Konzept "Lösung" offenbar, wie viele hier anders verstehst als ich.Peter__Piper hat geschrieben: ↑27.02.2018 14:22 Du wirfst hier 2 Sachen in einen Topf.
Härtere Strafen schrecken nicht mehr ab - bis hier ist alles volkommen korrekt.
Allerdings geht es bei dem verschärftem Waffengesetzt auch nicht um die abschreckung - sondern um die Verfügbarkeit.
Deine Analogie passt daher hinten und vorne nicht.
Meine Vorstellung vom Konzept "Lösung" sieht so aus:
Problem: "Auf der Straße gibt es Schlaglöcher!"
Lösung: Baufirma beauftragen, Schlaglöcher reparieren. Gelder aus dem Infrastruktur-Topf dafür nehmen. Fertig! Problem gelöst.
Die Vorstellung vom Konzept "Lösung" für die meisten hier, sieht offenbar so aus:
Problem: "Auf der Straße gibt es Schlaglöcher!"
Lösung: Autofahrer gesetzlich verpflichten langsamer zu fahren und die Schlaglöcher zu umfahren. Warnschild aufstellen!
Letzteres ist keine Lösung, wird aber als solche verkauft, bzw. es gibt Leute, die das als legitime Lösung ansehen, was aus meiner Sicht absolut sinnfrei ist. Wenn man ein Problem wirklich "lösen" will, dann muss man die Ursache suchen und dann evaluieren, was man dagegen machen kann. Soziale Probleme wie Kriminalität, Gewalt, etc. lässt sich leider nicht so leicht fixen, wie ein Schlagloch, aber man sollte zumindest soviel soziale Kompetenz besitzen, zwischen einer gesellschaftlichen "Problemlösung" und der Behebung eines "Symptoms" unterscheiden zu können...?
MfG Ska
Ne Lösung ist das sicher auch nicht - aber ein Schritt der notwendig ist.
Da fehlte mir wohl ein wenig der Kontext als ich dir geantwortet hab.
Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich
Ob Spiele eine Kunstform sind, liegt doch überhaupt nicht im Auftrag der USK. Sie ist für den Jugendschutz zuständig und das ist ihre Perspektive. Das einzige wovon sie im Einzefall wahrscheinlich beeinflusst ist, ist eine zu erwartende Indizierung seitens der BPJM.Kajetan hat geschrieben: ↑27.02.2018 15:31Ja, das könnte man dort. Will man aber nicht. Weil man sich vermutlich als neutrale Organisation begreift, die hierzu keine Position beziehen soll.Halueth hat geschrieben: ↑27.02.2018 15:16 Dennoch könnte sich die USK einfach auch mal klar und deutlich dazu positionieren, Spiele als Kunstform anzunehmen und entsprechend zu werten. Dies könnten sie z.B. in ihren Grundsätzen oder den Leitkriterien. Damit könnten sie auch Einfluss auf die Rechtsprechung nehmen, oder es müsste nicht erst zu einer Indizierung und einem Widerspruch kommen.
Umgekehrt zum Beispiel macht das die FSK ja auch nicht bei Filmen. Das Filme als Kunst anerkannt sind ist klar, aber das betrifft nicht die FSK und beeinflusst auch nicht die Arbeitsweise der FSK....außer eventuell auch da den letztgenannten Aspekt bei der USK, eine mögliche Indizierung eines Filmes.
Ob etwas gut oder schlecht, Kunst oder Unterhaltung ist, wird von diesen Organisationen nicht abgefragt oder überprüft.
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich
Aber klar werden sie dabei konditioniert. Da muss je keine Böse Absicht seitens der Entwickler hinter stehen, aber Konditionierung ist ein alltäglicher Prozess.SethSteiner hat geschrieben: ↑27.02.2018 15:30Kinder sind beeinflußbar, sicherlich. Niemand wird das bestreiten. Sind sie beeinflußbar durch das Spielen von CS oder Unreal Tournament? Werden sie konditioniert? Nein, werden sie nicht also kann man diese dämliche Diskussion und vor allem auch diese Behauptungen sein lassen.Steffensteffen hat geschrieben: ↑27.02.2018 15:04Kein Grund, patzig zu werden. Klar weiß man das als Kind auch, aber man ist eben auch weitaus einfacher beeinfluss- bzw. kondizionierbar. Viele dieser Prozesse finden eben auch unterbewusst statt, da kann man noch so toll sein.
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich
Wir sprechen hier aber schon von etwas mehr als Konditionierung hin zu bestimmten Knöpfen in bestimmten Situationen drücken, mit anderen Worten die Spielregeln erlernen und verinnerlichen. Unterstellt wird ja eine ganz spezifische, negative Auswirkung und die existiert eben nicht. Wer CS, Unreal Tournament und Co. im jungen Alter spielt, der wird eben nicht zum Amokläufer oder sonstwie Kriminellen konditioniert, das ist der Punkt.Steffensteffen hat geschrieben: ↑27.02.2018 15:40Aber klar werden sie dabei konditioniert. Da muss je keine Böse Absicht seitens der Entwickler hinter stehen, aber Konditionierung ist ein alltäglicher Prozess.SethSteiner hat geschrieben: ↑27.02.2018 15:30Kinder sind beeinflußbar, sicherlich. Niemand wird das bestreiten. Sind sie beeinflußbar durch das Spielen von CS oder Unreal Tournament? Werden sie konditioniert? Nein, werden sie nicht also kann man diese dämliche Diskussion und vor allem auch diese Behauptungen sein lassen.Steffensteffen hat geschrieben: ↑27.02.2018 15:04
Kein Grund, patzig zu werden. Klar weiß man das als Kind auch, aber man ist eben auch weitaus einfacher beeinfluss- bzw. kondizionierbar. Viele dieser Prozesse finden eben auch unterbewusst statt, da kann man noch so toll sein.
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich
Wer unterstellt das?SethSteiner hat geschrieben: ↑27.02.2018 15:48
Wir sprechen hier aber schon von etwas mehr als Konditionierung hin zu bestimmten Knöpfen in bestimmten Situationen drücken, mit anderen Worten die Spielregeln erlernen und verinnerlichen. Unterstellt wird ja eine ganz spezifische, negative Auswirkung und die existiert eben nicht. Wer CS, Unreal Tournament und Co. im jungen Alter spielt, der wird eben nicht zum Amokläufer oder sonstwie Kriminellen konditioniert, das ist der Punkt.