Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

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Kajetan
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Kajetan »

Wulgaru hat geschrieben: 27.02.2018 15:37 Ob Spiele eine Kunstform sind, liegt doch überhaupt nicht im Auftrag der USK. Sie ist für den Jugendschutz zuständig und das ist ihre Perspektive.
Richtig. Es ging Halueth ja nur um die Frage, ob die USK sich nicht dazu äussern könnte. Ja, könnte man. Will man dort aber nicht, weil es nicht deren Job ist.
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winkekatze
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von winkekatze »

Skabus hat geschrieben: 27.02.2018 15:25 [...]
Naja, bevor die Baufirma anrückt um die Schlaglöcher zu flicken, wäre es schon sinnvoll Warnschilder aufzustellen und ein Tempolimit zu verfügen...Das vermeidet zumindest erstmal weitere Schäden an Straße und Autos, bis das "eigentliche" Problem gelöst wurde ;)

Das eine spricht nicht gegen das andere...im Gegenteil.

Edit: in einer am laufenden Band "Verlierer" produzierenden Gesellschaft scheint es mir eher fraglich ob man wirklich gewillt ist, etwas anderes zu tun als an "Symptomen" herumzudoktern.
Zuletzt geändert von winkekatze am 27.02.2018 16:01, insgesamt 3-mal geändert.

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Danilot
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Danilot »

Skabus hat geschrieben: 27.02.2018 13:50 Ich versuch mal eine Analogie: Nehmen wir das Problem "viele Straftäter/Kriminelle bzw. viele Verbrecher." Stellen wir uns vor, wir würden glauben, dass mehr Gefängnisse und härtere Strafen das Problem löst(ala "Schärfere Strafverfolgung"). Ist dir klar, dass pro Einwohner in keinem anderen Land der Welt mehr Leute im Knast sitzen, als in den USA? Ist dir klar, dass in den USA stellenweise Todesstrafen gelten, somit also SEHR SCHARFE Strafgesetze, und dennoch werden im internationalen Vergleich, in den USA deutlich mehr Verbrechen begangen als anderswo.

Zu behaupten, dass die verschärfung von Gesetzen automatisch etwas bringen würde, ist ein Trugschluss. Aber das scheint hier niemand zu verstehen, scheinbar. Schade.

MfG Ska
Dein Vergleich passt aber nicht. Strafen, Geld- und Gefängnisstrafen sollen eine abschreckende Wirkung haben, sie sollen ebenso schlicht den Täter für sein Handeln bestrafen und bestenfalls ist mit ihnen ein Resozialisierungsprogramm verbunden.

Das Waffenverbot bzw. ein verschärftes Waffengesetz soll gar keine Abschreckung für mögliche Täter haben. Die Täter sollen schlicht daran gehindert werden, mit effektiven Waffen großen Schaden anrichten zu können. Im Prinzip verhindert dies keine Amokläufe, aber falls der Amokläufer sich doch für seine Tat entscheidet, dann ist es besser er versucht die Tat mit einem Messer oder einer Pistole, als mit einem halbautomatischen Gewehr.
Zuletzt geändert von Danilot am 27.02.2018 16:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Wulgaru
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Wulgaru »

Kajetan hat geschrieben: 27.02.2018 15:53
Wulgaru hat geschrieben: 27.02.2018 15:37 Ob Spiele eine Kunstform sind, liegt doch überhaupt nicht im Auftrag der USK. Sie ist für den Jugendschutz zuständig und das ist ihre Perspektive.
Richtig. Es ging Halueth ja nur um die Frage, ob die USK sich nicht dazu äussern könnte. Ja, könnte man. Will man dort aber nicht, weil es nicht deren Job ist.
Nicht nur das, sie würden schlicht ihre Kompetenz überschreiten die sie deswegen genießen weil sie neutral sind. Das dort Leute arbeiten die Ahnung von der Materie haben und zwar sowohl aus Gamersicht, als auch aus pädagogischer und ethischer Sicht, wird einem schnell klar wenn man sich mal mit deren Arbeitsweise auseinandersetzt.

Ich glaube daher nicht das es ein mangelnder Wille ist, ich habe bereits mehrmals die Aussage aus Richtung der USK gehört und gelesen, dass sie der Meinung sind das Videospiele unter Kunstfreiheit fallen könnten, wenn die entsprechenden Publisher das mal austesten würden, was natürlich ein finanzielles Risiko mit sich bringt sprich Risiko einer Indizierung und dann teurem Rechtsstreit an dessen Ende allerdings ein Gamechanger stehen könnte.
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Kajetan
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Kajetan »

Wulgaru hat geschrieben: 27.02.2018 16:00 Ich glaube daher nicht das es ein mangelnder Wille ist, ich habe bereits mehrmals die Aussage aus Richtung der USK gehört und gelesen, dass sie der Meinung sind das Videospiele unter Kunstfreiheit fallen könnten, wenn die entsprechenden Publisher das mal austesten würden, was natürlich ein finanzielles Risiko mit sich bringt sprich Risiko einer Indizierung und dann teurem Rechtsstreit an dessen Ende allerdings ein Gamechanger stehen könnte.
Hat man das dort gesagt? Ok, interessant zu erfahren. Vielleicht kann die USK ja auch hinter den Kulissen beratend unterstützen, falls (!) ein Publisher/Entwickler diesen Schritt gehen möchte.
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Wulgaru
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Wulgaru »

Kajetan hat geschrieben: 27.02.2018 16:05
Wulgaru hat geschrieben: 27.02.2018 16:00 Ich glaube daher nicht das es ein mangelnder Wille ist, ich habe bereits mehrmals die Aussage aus Richtung der USK gehört und gelesen, dass sie der Meinung sind das Videospiele unter Kunstfreiheit fallen könnten, wenn die entsprechenden Publisher das mal austesten würden, was natürlich ein finanzielles Risiko mit sich bringt sprich Risiko einer Indizierung und dann teurem Rechtsstreit an dessen Ende allerdings ein Gamechanger stehen könnte.
Hat man das dort gesagt? Ok, interessant zu erfahren. Vielleicht kann die USK ja auch hinter den Kulissen beratend unterstützen, falls (!) ein Publisher/Entwickler diesen Schritt gehen möchte.
Also, ich habe es in mindestens zwei Interviews gehört. Eines davon war im Rahmen eines Rocketbeanspodcast. Ich weiß leider nicht mehr wie das Format hieß.

Was deine Hoffnung angeht, glaube ich das nicht. Sie sind kein Dienstleister für die Branche und ich glaube diese Aussage ist auch jetzt so abstrakt nicht das man in der Branche nicht selbst drauf kommt. Es ist allerdings eben auch so eine Sache...klar regen sich immer ein paar Leute über nen seltsamen Hitler in Wolfenstein auf (was im übrigen ein Fortschritt ist, denn früher war es Index oder rausgeschnitten wenn sowas kam)...aber wenn sie es trotzdem kaufen...warum sollte da irgendjemand klagen. Lohnt sich nicht.
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Skabus
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Skabus »

winkekatze hat geschrieben: 27.02.2018 15:56 Edit: in einer am laufenden Band "Verlierer" produzierenden Gesellschaft scheint es mir eher fraglich ob man wirklich gewillt ist, etwas anderes zu tun als an "Symptomen" herumzudoktern.
Und genau darauf zielt ja meine Aussage ab. ;)

Das ist es ja, was ich kritisiere.

MfG Ska
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winkekatze
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von winkekatze »

Skabus hat geschrieben: 27.02.2018 16:20
winkekatze hat geschrieben: 27.02.2018 15:56 Edit: in einer am laufenden Band "Verlierer" produzierenden Gesellschaft scheint es mir eher fraglich ob man wirklich gewillt ist, etwas anderes zu tun als an "Symptomen" herumzudoktern.
Und genau darauf zielt ja meine Aussage ab. ;)

Das ist es ja, was ich kritisiere.

MfG Ska
darin stimmen wir ja meinetwegen vollkommen überein, trotzdem ist es Unsinn einen sich wahrscheinlich positiv auswirkenden Zwischenschritt deshalb zu unterlassen. Einem Todkranken sagt man ja auch nicht, dass er keine Schmerzmittel mehr bekommt, weil er sowieso irgendwann sterben wird.

oder andersherum: Was spricht denn dafür Waffen NICHT zu verbieten?

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Skabus
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Skabus »

winkekatze hat geschrieben: 27.02.2018 16:25 darin stimmen wir ja meinetwegen vollkommen überein, trotzdem ist es Unsinn einen sich wahrscheinlich positiv auswirkenden Zwischenschritt deshalb zu unterlassen. Einem Todkranken sagt man ja auch nicht, dass er keine Schmerzmittel mehr bekommt, weil er sowieso irgendwann sterben wird.

oder andersherum: Was spricht denn dafür Waffen NICHT zu verbieten?
Nichts. Ich weiß net, wie offt ich noch sagen soll, dass es eine absolut gute Sache ist, in den USA die Waffengesetze endlich zu reformieren. Was ich nicht akzeptiere ist, dass die Demokraten das zum einen gerade ausschlachten, um sich zu profilieren und es zum anderen als "Lösung" präsentieren.

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Kajetan
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Kajetan »

winkekatze hat geschrieben: 27.02.2018 16:25 darin stimmen wir ja meinetwegen vollkommen überein, trotzdem ist es Unsinn einen sich wahrscheinlich positiv auswirkenden Zwischenschritt deshalb zu unterlassen. Einem Todkranken sagt man ja auch nicht, dass er keine Schmerzmittel mehr bekommt, weil er sowieso irgendwann sterben wird.
Japp. Denn nur, weil man keine 100%-Lösung auf die Schnelle bekommen kann, ist es nicht sinnvoll auf den schnellen 5%-Lösungsansatz zu verzichten. Nichts in der menschlichen Gesellschaft passiert plötzlich von Null auf Hundert. Alles passiert schrittweise, nach und nach, manchmal zwei, drei Schritte auf einmal, dann wieder einer zurück. Die Pflicht zur Gurtverwendung verhindert ja auch nicht grundsätzllich alle Verkehrstoten, aber es rettet genug Menschenleben, um diese Einschränkung der persönlichen Freiheit akzeptabel erscheinen zu lassen.
oder andersherum: Was spricht denn dafür Waffen NICHT zu verbieten?
Das Freiheitsverständnis konservativer US-Amerikaner? Die Profite der Waffenhersteller? Die Macht der Gewohnheit? Russen oder wohlweise Mexikaner, die hinter dem Baum hervorspringen und die Freundin vergewaltigen wollen? Halt, nein, das war die blöde Gewissenprüfung für den Zivildienst :)
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Kajetan
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Kajetan »

Skabus hat geschrieben: 27.02.2018 16:40 Was ich nicht akzeptiere ist, dass die Demokraten das zum einen gerade ausschlachten, um sich zu profilieren und es zum anderen als "Lösung" präsentieren.
Die Demokraten verfolgen das Thema schon viel zu lange, um hier noch von "Ausschlachten" sprechen zu können. Ausserdem sagt da auch niemand der relevanten Figuren, dass dies alle Probleme in diesem Zusammenhang auf einmal lösen wird. Man redet in der Regel immer nur von einer Reduzierung der Gewaltopfer, nicht von einer 100%-Reinwaschung.

Deine Wahrnehmung dazu führt Dich in die Irre.
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Skabus
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Skabus »

Kajetan hat geschrieben: 27.02.2018 16:46 Die Demokraten verfolgen das Thema schon viel zu lange, um hier noch von "Ausschlachten" sprechen zu können.
Achso, sorry hatte ich vergessen. Sowas macht ja nur der politische Gegner. Mein Fehler.

(Sry, aber diese Blindheit gegenüber ideologischen "Freunden" nervt mich einfach.)

MfG Ska
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Wigggenz
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Wigggenz »

Skabus hat geschrieben: 27.02.2018 18:08
Kajetan hat geschrieben: 27.02.2018 16:46 Die Demokraten verfolgen das Thema schon viel zu lange, um hier noch von "Ausschlachten" sprechen zu können.
Achso, sorry hatte ich vergessen. Sowas macht ja nur der politische Gegner. Mein Fehler.

(Sry, aber diese Blindheit gegenüber ideologischen "Freunden" nervt mich einfach.)

MfG Ska
Wtf?

Kajetan hat doch völlig sachlich begründet, warum von einem Ausschlachten nicht gesprochen werden kann? Ist ja nicht so, dass die Reduktion von Amoklauftoten das einzige Argument für die Einschränkung von Waffen wäre (es werden schon sehr lange mehr als genug Argumente vorgebracht). Und es ist auch nicht so, dass die Dems ihre Forderungen und Argumente nur nach Amokläufen vorbringen.

Müsste die Verfolgung eines bestimmten politischen Zieles deiner Meinung nach so lange auf Eis gelegt werden, wie ein aktuell thematisch dazu passender medienwirksamer Vorfall präsent ist?
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Kajetan
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Kajetan »

Skabus hat geschrieben: 27.02.2018 18:08
Kajetan hat geschrieben: 27.02.2018 16:46 Die Demokraten verfolgen das Thema schon viel zu lange, um hier noch von "Ausschlachten" sprechen zu können.
Achso, sorry hatte ich vergessen. Sowas macht ja nur der politische Gegner. Mein Fehler.

(Sry, aber diese Blindheit gegenüber ideologischen "Freunden" nervt mich einfach.)
Die Demokraten haben z.B. 1993 den Background-Check beim Waffenkauf zum Gesetz gemacht. Vor 25 (!) Jahren.
https://en.wikipedia.org/wiki/Brady_Han ... ention_Act

Meinst Du jetzt immer noch, die Demokraten würden das Thema "ausschlachten"?

Übrigens, der Brady-Act konnte nur mit Hilfe einiger republikanischer Stimmen verabschiedet werden. Ist nämlich nicht alles Schwarz/Weiß dort drüben ...
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Skabus
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Skabus »

Kajetan hat geschrieben: 27.02.2018 18:56 Die Demokraten haben z.B. 1993 den Background-Check beim Waffenkauf zum Gesetz gemacht. Vor 25 (!) Jahren.
https://en.wikipedia.org/wiki/Brady_Han ... ention_Act

Meinst Du jetzt immer noch, die Demokraten würden das Thema "ausschlachten"?

Übrigens, der Brady-Act konnte nur mit Hilfe einiger republikanischer Stimmen verabschiedet werden. Ist nämlich nicht alles Schwarz/Weiß dort drüben ...
Ja mein ich immernoch. Es geht nicht darum, dass die Demokraten das schonmal irgendwann angebracht haben. Ich versteh auch net was das damit zu tun hat...? Ich gehe natürlich davon aus, dass es bei den Demokraten auch den ein oder anderen gibt, der ehrlich ein Interesse daran hat, sein Land besser zu machen und auch aufrichtig ist und solchen Schwachsinn wie die Waffengesetze ändern will, weil er ehrlich davon überzeugt ist, dass das das Beste für die USA wäre.

Aber um die geht es ja nicht. Es geht darum, dass der Großteil der Partei sich ein Ereignis nimmt und dieses dann dazu benutzt um seine politischen Forderung durchzusetzen, inklusive "Schaut mal, die Republikaner sind doof!"(Wenn sowas nen Demokrat macht, ist es natürlich ok, wenn Trump das macht ist es BÖÖÖSE!). Am besten noch unterstützt durch das Rumheuchel irgenwelcher Promis, die sich mit damit profilieren wollen.

Das ist auch so eine Sache, die ich für mich noch nie so recht rausgefunden hab: Hab ich lieber Leute die "offen praktizierenden" Arschlöcher sind(Republikaner, AfD und Co.), die kann man dann wenigstens aktiv für ihre blöden Ansichten kritisieren, oder hab ich lieber die, die vordergründig so tun als wären sie moralisch und gut, obwohl sie sich auch bloß für sich selbst interessieren(CDU, SPD, Demokraten in der USA)?

Ist beides irgendwie scheiße :?
Wigggenz hat geschrieben: 27.02.2018 18:39 Müsste die Verfolgung eines bestimmten politischen Zieles deiner Meinung nach so lange auf Eis gelegt werden, wie ein aktuell thematisch dazu passender medienwirksamer Vorfall präsent ist?
Ich denke, dass man sensibel mit so einem Thema umgehen soll.

Gegenfrage: Wenn eine Mutter und ein Vater, sich dauernd darum streiten, ob ihr Sohn irgendeine gefährliche Sportart macht(Skateboard, Parkour, etc.) sollte oder nicht und dann bricht er sich eines Tages das Bein: Würdest du es dann ok finden, wenn dann die besorgte Mutter sagt: "Siehst du! Ich habs ja gesagt! Ich hab recht! Wenn er aus dem Krankenhaus zurück ist, wird das verboten, ich setze mich jetzt durch!"

Das ist einerseits unsensibel, andererseits wirkt es besserwisserisch und berechnend. Nämlich genau so, als würde man nur drauf warten, 2 Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: "Recht haben und seine eigene Agenda druchdrücken."

Wenn du das moralisch ok findest, dann sei dir deine Meinung gerne gelassen. Aber lass mir auch meine Meinung, dass ich so ein Verhalten nicht in Ordnung findet, okay?

MfG Ska
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