Into the Breach - Test

[Raskir]

Ja mehr Sportspiele wären nice. Aber man muss auch klar sagen, es gibt schon noch Kokurrenz. Das geniale MLB von Sony, das bald kommende Tennis World Tour, NBA2K (darf sich gerne wieder mehr von MT distanzieren), the golf club, WWE2K für die wrestling fans, PES im Fußball. All die Titel sind schon gut oder besser. Lediglich in NHL, Madden und UFC fällt mir keine Alternative ein. Und auf Tennis musste man sich jetzt wirklich viel zu lange gedulden. Echt krass eigentlich wie lange das letzte her ist.

[Raskir]

Show

nur mal als Beispiel, wieso die optik milerweile als generisch gelten kann.

Bei so vielen Bildern wäre das nächste mal nett wenn du sie in Spoilertags tust, nur als kleine Bitte

Ansonsten finde ich, sticht vor allem Into the Breach hier komplett raus. Das sieht auf dem Screenshot schon verdammt stimmig aus. Gefällt mir. Denke nicht dass das deine Absicht war

[Josch]

Pixelgrafik kann auch richtig geil aussehen, wie bei Slain: Back from Hell oder Kingdom New Lands. Das hier sieht leider lieblos aus und das Spielprinzip ist für ein Taktikspiel zu Puzzel-mäßig aufgebaut und einfach ein wenig zu gamey. Für mich brauchen Computerspiele einfach eine gewisse Atmosphäre und Immersion.

[johndoe1238056]

Show

nur mal als Beispiel, wieso die optik milerweile als generisch gelten kann.

Wenn man den Artstyle von den abgebildeten Spielen alle in einen Topf schmeißt und als generisch abtut, kann man damit eben nichts anfangen und hat seine Freude an anderen Spielen.

Wo ist denn das Problem? Wirst du von irgend jemandem gezwungen dieses Spiel zu spielen?

[Kant ist tot!]

Show

nur mal als Beispiel, wieso die optik milerweile als generisch gelten kann.

Also maximal die ersten beiden sind ähnlich, die anderen drei unterscheiden sich in meinen Augen aber total. Und gerade Enter the Gungeon würde ich als Beispiel für gelungene Pixelgrafik anführen, das hat so viele hübsche Details. Ist doch okay, dass es dir und auch einigen anderen nicht so gefällt aber es gibt da draußen doch total viele verschiedene Looks, da sollte doch für jeden was dabei sein. Oder hält dich dann die Optik komplett vom Spielen eines Titels ab und dann würdest du es gerne spielen aber nicht mit Pixelgrafik? Bei mir gilt Gameplay > Rest, wenn das passt ist eigtl. alles gut. Aber jeder hat andere Präferenzen.

[Skabus]

@LP90: Ich kann dir nicht zustimmen.

Was genau findest du daran denn generisch? Das alles aus Pixel mit Farben besteht? Ich finde nicht, dass die Darstellung der Charaktere, der Farbgebung, etc. irgendwie arg generisch ist. Zumindest nicht so, wie ich das Wort "generisch" verstehe.

Generisch sind für mich z.B. Militärshooter, bei denen man auf dem ersten Blick nicht erkennen kann, zu welchem Spiel der zigste Weltkriegs-Soldat oder moderne GI Joe gehört. Das würde ich "generisch" nennen. Oder diese immergleich aussehenden männlichen AAA-Helden, die irgendwie immer nahezu identische Gesichtszüge und Fisur haben und ähnliche Kleidung tragen.

Ich kenne von den von dir genannten Beispielen nur "Into the Breach" aber finde, dass alle 3 völlig verschiedene Stile haben, abgesehen eben davon, dass sie optisch sehr pixelig sind, was aber eben das Stilmittel ist.

MfG Ska

[Jörg Luibl]

Subset Games hat es hinsichtlich des Artdesigns genau richtig gemacht. Sie führen die grafische Tradition von FTL fort, schaffen damit Wiedererkennungswerte - das ist wertvoll. Wenn man nur allgemein "den Look" diverser Titel vergleicht, schert man sie natürlich schnell über einen Kamm. Ist ja auch okay, wenn einem der Stil nicht zusagt. Aber innerhalb einer künstlerischen Gattung muss man schon genauer hinsehen. Auch im Polygonbereich gleichen sich ein Uncharted und Horizon, ein Witcher und Kingdom Come nur auf den ersten Blick. Justin Ma versteht sein Pixelhandwerk einfach so gut, dass es sogar inoffizielle LEGO-Bausätze für FTL gibt. Ganz einfach, weil die Raumschiffe so cool designt sind. Auch einige Mechs von ITB werden da sicher folgen.

Ich spiele seit 30 Jahren alles, was auf Hex- oder Rasterfeldern kreucht und fleucht, von klassischen Wargames bis hin zu Tabletop-Gefechten. Vor allem im kleinen Truppenverband geht es meist um Höhe, Deckung, Zielwechsel, Waffensysteme & Co, was auch Laune macht. Aber selten geht es um aktive Verschiebungen des Gegners, Blockaden, dazu so viele miteinander kombinierbare Waffensysteme auf derart variablem Gelände - schon gar nicht in dieser Fülle.

Es gibt aktuell keine Rundentaktik, die so abwechslungsreich ist.

[Kant ist tot!]

[/quote]
Denn EA wird mir ein Spiel wie Into the Breach nicht anbieten. Und die meisten ihrer Kunden würden ein Into the Breach mit der Kneifzange nicht anfassen wollen.
[/quote]

Das halte für schlicht falsch. Solche Sportspiele sagen doch nichts darüber aus, ob die Leute nicht vlt. auch gerne Taktik-Spiele zocken, das sind halt quasi Alltagsspiele, die man eigtl. fast immer nebenbei zockt, wenn man sie halt generell zockt. Ich habe z.B. ewig lange Fifa gespielt, bevor es dann irgendwann von Rocket League verdrängt wurde, und ich habe auch schon damals alle möglichen Indies gezockt. Deine Grundthese ist ja quasi, wer irgendwas von EA zockt, interessiert sich nicht für Indy-Titel (oder 95% davon, will dir nicht unterstellen, dass du alle gesagt hättest :wink: ). Das mag für einen gewissen Teil auch zutreffen aber eben lange nicht für alle oder die total überwiegende Mehrheit. Dafür ist die Anzahl von Leuten, die Fifa oder Battlefield zocken, auch viel zu groß. Und auch der Leute, die Indies zocken. Da wird es schon eine gewisse Schnittmenge geben, lass es 30-40% oder so sein (da können wir aber auch alle nur raten).

Lange Rede kurzer Sinn: Deine Sicht scheint mir in diesem Fall etwas stereotyp zu sein... so als würden nur eindimensionale Dumpfbacken Spiele von EA zocken.

Edit: Habe das Zitieren verhauen. Sir Richfield ist gemeint .

[MrLetiso]

Das wird eigentlich umso schwieriger je minimalistischer man ein Spiel und seine Charaktere designt.

Bei mir ist es eigentlich bis jetzt immer andersrum gewesen. Mich haben Spiele mit minimalistischem Artdesign meist mehr in ihren Bann gezogen, auch was die Atmosphäre betrifft

[thormente]

@LP90: Ich kann dir nicht zustimmen.

Was genau findest du daran denn generisch? Das alles aus Pixel mit Farben besteht? Ich finde nicht, dass die Darstellung der Charaktere, der Farbgebung, etc. irgendwie arg generisch ist. Zumindest nicht so, wie ich das Wort "generisch" verstehe.

Generisch sind für mich z.B. Militärshooter, bei denen man auf dem ersten Blick nicht erkennen kann, zu welchem Spiel der zigste Weltkriegs-Soldat oder moderne GI Joe gehört. Das würde ich "generisch" nennen. Oder diese immergleich aussehenden männlichen AAA-Helden, die irgendwie immer nahezu identische Gesichtszüge und Fisur haben und ähnliche Kleidung tragen.

Ich kenne von den von dir genannten Beispielen nur "Into the Breach" aber finde, dass alle 3 völlig verschiedene Stile haben, abgesehen eben davon, dass sie optisch sehr pixelig sind, was aber eben das Stilmittel ist.

MfG Ska

Und bei Into the Breach ist das generische die unzähligen sehr ähnlich aussehenden Pixelspiele. Generisch, weil mit ein paar Pixeln kein großer Detailgrad und Design möglich ist. Soweit ich das gesehen hab, ist da auch nix groß mit Animationen und Sound-/Effekten. Insektoiden? Nicht generisch? Die 60er haben angerufen... wollen ihre Riesenameisen wieder zurück.

Ich spiele zur Zeit "They Are Billions". Ist auch nur ein kleines Indipendent und sogar noch im Early Access. Aber man merkt sofort die Unterschiede in der Produktionsqualität.

[LP 90]

Will ja auch gar nicht abstreiten das moderne 3d-Grafik noch generischer ist.
Ich hab prinzipiell nichts gegen Pixeloptik, aber wie bereits gesagt.
Mitlerweile sehe ich Pixeloptik nicht mehr als Alleinsterllungsmerkmal, dafür gibt es zu viele Spiele die das machen.
Ich gucke da eher aufs Art-Design und dannkümmert wmich auch wenig ob es 2d, 2d-Pixelgrafik, Cell-Shaded 3d oder realistisches 3d ist.
Etwas wie P5 wischt mit COD oder FFXV in Sachen optischen Genuss den Boden auf meiner Meinung.

[Peter__Piper]

btw: Wie Advanced ist die denn? Lohnt sich ein erneuter Blick, wenn man FTL damals nur Vanilla gespielt hat?

Die haben da nochmal ne Menge reingepackt - zusätzliche Waffen/Equ, die neue Spielelemente reinbringen und vieles mehr.
Ich würd sagen das lohnt auf jedenfall.
War aber auch ein update for free - solltest es daher eigentlich auch schon voher besessen haben

@Topic

Mal sehen ob ich am We noch schwach werde

[Lachshammer]

Aber innerhalb einer künstlerischen Gattung muss man schon genauer hinsehen.

Zustimmung. Nur erschließt sich mir nicht ansatzweise, wie man innerhalb der Gattung "Pixelart" nach dem genaueren Hinsehen Into the Breach als hübsch empfinden kann. Zweckdienlich, übersichtlich... okay, aber auch nicht mehr. Das Einheitendesign, insbesondere der Gegner (und erst die Bosse!) aber auch die Umgebung ist so dermaßen langweilig (Hui! Eine riesige Ameise! Sowas habe ich ja noch nie gesehen!), dass ich nicht nachvollziehen kann, warum das kein Kritikpunkt ist.

[MrLetiso]

Nur erschließt sich mir nicht ansatzweise, wie man innerhalb der Gattung "Pixelart" nach dem genaueren Hinsehen Into the Breach als hübsch empfinden kann.

Hübsch/hässlich ist subjektiv.

[James Dean]

92 Prozent für dieses Kinderbrettspiel mit Pixelbrei, während zig AAA-Titel, hinter denen jahrelange Entwicklung und massiv production value stehen, mit Grottenwertungen abgestraft werden. Typische 4player'sche "Wir sind so anders"- oder "Das ist Kunst"-Wertung. Macht doch endlich ne eigene Kategorie für Indiekram, damit man weiß, dass man es nicht mit richtigen Spielen zu tun hat. Was ein Witz.

KATTAMAKKA, bist du es?