"eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)

[Veldrin]

Also wenn man Sport als die Körperliche Betüchtigung zur Verbesserung der Vitalität und körperlichen Konstitution definiert, hat der Mann Recht.
Geht es allerdings um den Wettbewerbsmäßigen Vergleich von Fähigkeiten, kann man darüber streiten.

Selbst wenn man das so sehen würde, wäre es fraglich ob das was der Spitzensport tut überhaupt die Vitalität erhöht wenn man dann Mitte 30 ein körperliches Wrack ist...

Guter Einwand. Wie war das, viele der Triathleten usw haben Asthma durch die kalte Luft. Wurde sicherlich aufgebauscht. Aber Hochleistungssport kann man nur ein paar Jahre machen und mit spätestens 40 zeigt der Körper sicherlich spätestens an dass man mal es langsamer angehen sollte, wenn man im hohen Alter noch halbwegs beschwerdefrei sich bewegen möchte. Möchte nicht wissen wie kaputt und krumm die ganzen Füße, Schultern, Beine usw der Hochleistungssportler sind durch jahrelanges den Körper an die Grenze bringen.

[Veldrin]

Letztlich spielt es für uns aber keine Rolle, wer was als Sport bezeichnen darf. Es wird Geld damit verdient.

Und um nichts anderes geht es mmn in dieser Diskussion. Man streitet sich allein um diesen Begriff um vor dem Gesetz und der Gesellschaft eine feste Stellung einzunehmen. Mit Begriffen wie "Wettkampf" punktet man halt nicht, das kann man schließlich sogar im Kirschkernweitspucken veranstalten. Aber "Sport", ...ja DAS gehört zur Gesellschaft und Kultur. Es ist eine sprachliche Spitzfindigkeit mit großer Wirkung. Laut Duden gibt es zwei Bedeutungen, eine setzt die motorische Aktivität voraus, die andere eher im Sinne von Hobby.

Klar nimmt Herr Grindel da eine Verteidigungshaltung an, schließlich wandert da schon eine beträchtliche Masse an "Nachwuchs" ab, und ich kann ihn auch ein bisschen verstehen. Für mich ist "Sport" im klassischen Sinne auch eher mit wirklich eher ein Begriff der körperlichen Ertüchtigung. Für mich z.b. fällt auch "Motorsport" auch nicht wirklich zum Sport, aber gerade dazu finde ich dass eSport in eine doch viel ähnlichere Richtung fällt, und das Recht hat zumindest einen ähnlichen Status anzustreben.

Motorsport ist für mich eher Sport als die restlichen Grenzfälle. Was da Fliehkräfte auf einen wirken, gepaart mit der Hitze in den Autos und dem enormen Flüssigkeitsverlust. Nur weil man sitzt bedeutet das nicht das es nicht anstrengend ist.

Sagt ja auch keiner der (Auch-)-Definition-B-Fraktion. Und Motorsportler müssen auch körperlich topfit sein.

[stormgamer]

Motorsport ist für mich eher Sport als die restlichen Grenzfälle. Was da Fliehkräfte auf einen wirken, gepaart mit der Hitze in den Autos und dem enormen Flüssigkeitsverlust. Nur weil man sitzt bedeutet das nicht das es nicht anstrengend ist.

Jeder setzt sich selbst die Grenze. Man kann ja auch durchaus die Motorische Komplexität eines Starcraft-Pros nicht absprechen. Klar ich gebe dir Recht, Motorsportler müssen durchaus eine solide Grundkondition mitbringen als jetzt ein bierbäuchiger Dartspieler, aber es ist wohl nicht ein Grundpfeiler seines Leistungspotenzials wie jetzt bei einem Fußballspieler, sondern eher eine Grundvorraussetzung mit einen niedrigeren Level (weswegen man ü40 im Motorsport auch nicht als "Alteisen" zählt wie in so mancher anderer Sportart).

[Vin Dos]

Also wenn man Sport als die Körperliche Betüchtigung zur Verbesserung der Vitalität und körperlichen Konstitution definiert, hat der Mann Recht.
Geht es allerdings um den Wettbewerbsmäßigen Vergleich von Fähigkeiten, kann man darüber streiten.

Selbst wenn man das so sehen würde, wäre es fraglich ob das was der Spitzensport tut überhaupt die Vitalität erhöht wenn man dann Mitte 30 ein körperliches Wrack ist...

Guter Einwand. Wie war das, viele der Triathleten usw haben Asthma durch die kalte Luft. Wurde sicherlich aufgebauscht. Aber Hochleistungssport kann man nur ein paar Jahre machen und mit spätestens 40 zeigt der Körper sicherlich spätestens an dass man mal es langsamer angehen sollte, wenn man im hohen Alter noch halbwegs beschwerdefrei sich bewegen möchte. Möchte nicht wissen wie kaputt und krumm die ganzen Füße, Schultern, Beine usw der Hochleistungssportler sind durch jahrelanges den Körper an die Grenze bringen.

Warum gehen alle immer gleich von Spitzensport aus? Natürlich sind die Leute da durch.

[Veldrin]

Selbst wenn man das so sehen würde, wäre es fraglich ob das was der Spitzensport tut überhaupt die Vitalität erhöht wenn man dann Mitte 30 ein körperliches Wrack ist...

Guter Einwand. Wie war das, viele der Triathleten usw haben Asthma durch die kalte Luft. Wurde sicherlich aufgebauscht. Aber Hochleistungssport kann man nur ein paar Jahre machen und mit spätestens 40 zeigt der Körper sicherlich spätestens an dass man mal es langsamer angehen sollte, wenn man im hohen Alter noch halbwegs beschwerdefrei sich bewegen möchte. Möchte nicht wissen wie kaputt und krumm die ganzen Füße, Schultern, Beine usw der Hochleistungssportler sind durch jahrelanges den Körper an die Grenze bringen.

Warum gehen alle immer gleich von Spitzensport aus? Natürlich sind die Leute da durch.

Muss ja nicht Spitzensport sein. Aber wenn man amateurhaft regelmäßig auf dem Fußballplatz steht, dann zeigt sich das auch über die Jahre. Gibt ja nicht nur Definition A und B. Es vermischt ja mehr oder weniger. Es ist sicherlich auch nicht gesund jahrelang eSport professionell zu betreiben. Gut, Schach wäre relativ safe. Vielleicht explodiert irgendwann der Kopf.

[Vin Dos]

Motorsport ist für mich eher Sport als die restlichen Grenzfälle. Was da Fliehkräfte auf einen wirken, gepaart mit der Hitze in den Autos und dem enormen Flüssigkeitsverlust. Nur weil man sitzt bedeutet das nicht das es nicht anstrengend ist.

Jeder setzt sich selbst die Grenze. Man kann ja auch durchaus die Motorische Komplexität eines Starcraft-Pros nicht absprechen. Klar ich gebe dir Recht, Motorsportler müssen durchaus eine solide Grundkondition mitbringen als jetzt ein bierbäuchiger Dartspieler, aber es ist wohl nicht ein Grundpfeiler seines Leistungspotenzials wie jetzt bei einem Fußballspieler, sondern eher eine Grundvorraussetzung mit einen niedrigeren Level (weswegen man ü40 im Motorsport auch nicht als "Alteisen" zählt wie in so mancher anderer Sportart).

Ich hab ja auch nichts gegen diese eSportler. Jeder wie er will. Ich frage mich eben nur wie "anstrengend" eSport wirklich ist. Bei nem CS GO Finale über 3x 30 Runden habe ich noch nie jemand schwitzen sehen. Ich denke es laugt einen aus weil man voll konzentriert ist, also auch eine Art Anstrengung. Irgendwie fällt es mir trotzdem schwer das als Sport einzuordnen.

Hab es ja früher auch mal im Clan gespielt und da ging schonmal die Pumpe und der Puls hoch, aber fertig war ich danach nie. Höchstens wie nach 5min. Joggen. Körperlich gesehen.


@Veldrin: Was ich mal gelernt habe ist, dass regelmäßiger Sport gesund sein soll. Und das glaube ich auch bis heute. Wenn wir von regelmäßigem "Leistungssport" ausgehen, glaube ich da auch nicht dran. Aber ich rede absichtlich von normalem Sport, da es hier ja auch ums Vereinswesen ging.

Denke mal Schachspieler neigen eher zum durchdrehen irgendwann...*überall Bauern*KREISCH*

[Veldrin]

@Vin Dos
Ja, bei normalem Sport stimme ich im gesamten zu. Aber nicht bei jeder Sportart.

Und beim Schach sehe ich auch niemanden schwitzen, es sei denn es ist Freiluftschach bei über 25 Grad ohne Schatten.

[Vin Dos]

Ja ok, aber ist für dich Schach Sport?

[Dein Teddybaer]

Denksport

[Veldrin]

Ja ok, aber ist für dich Schach Sport?

Ja, aber ich würde wohl das Präfix Denk- hinzufügen, wenn es nicht gerade allgemeiner Kontext ist dass über Denksport geredet wird.
Wenn du mich aus dem Nichts fragen würdest, würde ich wohl bei Sport an erster Stelle an Körperliche Ertüchtigung ohne wirklichen Wettkampfcharakter, also wie Joggen, Schwimmen oder Krafttraining, was man für sich eben macht um fit zu bleiben denken, vielleicht auch an Ballsport als Freizeitbeschäftigung. Wenn ich aber gerade Fußball schaue oder daran denke käme mir vielleicht der Körperliche Sport mit Fokus auf Wettkampf als erstes in den Sinn, An Denksport würde ich nicht als erstes denken. Trotzdem ist das für mich auch Sport.

[Vin Dos]

Hmm, na gut. Für mich fällt das unter Gesellschaftsspiel

[Sir Richfield]

Hmm, war jetzt zu faul zum Lesen, ist der Gag
"Und Bio ist für mich Abfall"
schon durch?

[Hardtarget]

Ja ok, aber ist für dich Schach Sport?

denksport ? alles wodurch man sich verbessern kann ist mMn sport. ob man jetzt seine reflexe trainiert in computerspielen , geistig fitter wird beim schach oder sich einfach nur körperlich steigert beim fussball zb is doch völlig wumpe. wettkämpfe entstehen durch den ehrgeiz sich mit anderen zu messen und da ist das eine genau so gut wie das andere. gesichtsfrikadelle grindel hat doch nur schiss das er nachher etwas weniger kohle hat das er den fussballvereinen geben kann damit die es ihren söldnern in den rachen schieben können. grade fussball hat doch in den letzten jahren an sportsgeist verloren ohne ende. nur noch korruption und geldmacherei. der typ würd vll besser den rand halten.

[Grauer_Prophet]

Für mich ist Zocken auch kein Sport ...

Genauso wie Schach,Poker und ähnliches ...

Nicht das diese Leute nicht auch Leistung bringen müssen,Sport hat für mich halt was mit Bewegung zu tun ...

[Bachstail]

Für mich ist Zocken auch kein Sport ...

Genauso wie Schach,Poker und ähnliches ...

Nicht das diese Leute nicht auch Leistung bringen müssen,Sport hat für mich halt was mit Bewegung zu tun ...

Und was ist mit Motorsport wie der Formel 1 und dergleichen ?

Dieser gilt gemeinhin als Sport, deswegen ja Motorsport und da bewegen sich die Fahrer auch nicht wirklich, allgemein lässt sich Motorsport mit eSport ganz gut vergleichen, denn bei beiden ist die Reaktionszeit entscheidend, zudem müssen die Partizipienten innerhalb kürzester Zeit fokussiert nachdenken und dementsprechend handeln können.