Sir Richfield hat geschrieben: ↑07.03.2018 12:51Ich las letztlich, dass der Grund eher ein historischer ist
Das kann sehr gut sein, vor allem, da ja bis heute darüber diskutiert wird, ob Schach nun ein Sport ist oder nicht, allgemein ändert dies aber an der Tatsache nichts, dass Schach nahezu alle Anforderungen erfüllt, um als Sport zu gelten.
Aber ich kann dazu keine Quellen liefern, sorry.
Keine Sorge, ich bin niemand, der immer und überall auf Quellen besteht, dies tue ich nur, wenn ich von vornherein vermute, dass mein Gegenüber quatsch erzählt und diesen Eindruck habe ich bei Dir nicht.
Ich recherchier bei Aussagen ohne Quellenangaben in der Regel selbst immer ein wenig nach, immerhin lernt man dadurch etwas und man findet nebenbei vielleicht noch andere interessante Informationen.
Mich persönlich nervt die Debatte eigentlich nur.
Mich persönlich auch, da das Thema immer und immer wieder aufs Neue durchgekaut wird und der Diskurs bisher eigentlich nie so wirklich zielführend war, denn die Meinungen sind genauso verhärtet wie sie es eigentlich immer schon waren, man erfährt quasi nichts neues.
Sport vs. NoSport, wen juckts?
Mich jedenfalls nicht, ich schaue mir eSports nur in Form von Fighting Games an, Spiele wie LoL, Star Craft, Dota oder auch FIFA interessieren mich null und Sport an sich interessiert mich auch eigentlich überhaupt nicht, lediglich Fußball wird von mir regelmäßig verfolgt, die olympischen Spiele letztens haben mich zum Beispiel ziemlich kalt gelassen und das liegt nicht daran, dass es Winterspiele waren.
Ich würde es sogar fast für erfrischend halten, wenn man von vornherein zugibt, dass das alles nur ein kommerzieller Zirkus ist.
Das würde ich auch, vor allem, da es ja mehr als offensichtlich ist, dass es kommerzieller Natur ist.
Das merkt man in meinen Augen besonders stark in der Fighting Game-Szene, da geht es mittlerweile hauptsächlich um Geld und das merkt man den Fighting Games dementsprechend auch an, sie werden so designed, dass sie sich ganz wunderbar auf großen Turnieren spielen lassen, was meistens zu Folge hat, dass diese Spiele bis auf Online-Inhalte sonst nicht mehr viel zu bieten haben, da wird dann gerne mal ein Story- oder ein Arcade-Mode "vergessen".
Wenn man in der Szene Fuß fassen möchte, braucht man neben dem Können mittlerweile auch immer einen Sponsor, welcher dann die Reisekosten für große Turniere übernimmt, während er sich am Spieler ein goldenes Näschen verdienen kann, sofern dieser erfolgreich ist.
Allgemein finde ich eSports an sich aber eine tolle Sache und für mich ist das definitiv ein Sport aber meine Welt würde nicht untergehen, wenn es auch in Zukunft ganz offiziell kein Sport ist, dies hat schlicht keinen Einfluss auf mein Interesse bezüglich Fighting Games, genauso wie die Bezeichnung Sport keinerlei Einfluss auf mein Interesse bezüglich Fußball hat, mir geht es um den Wettbewerb, nicht um die Bezeichnung.