Evtl. verstehen die das nächtliche Wählen ellenlanger Nummern als sportliche Aktivität...
"eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
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- ZackeZells
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Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Könntest du das bitte genauer ausführen? Denn ich habe früher auch Halo 2 und 3 competitive gzeockt, sehr viel Zeit reingesteckt und mit der Zeit wurde ich autom. besser, weil ich wiederkehrende Muster erkannt habe und darauf dann reagierte. Von meiner Erfahrungswelt war das auch meine Vorstellung, dass wenn man 8h jeden Tag ein Spiel zockt, sich mit anderen Profis austauscht und gegen sie spielt, man autom. nach einiger Zeit selber Profi wird. Vlt. nicht der beste, aber gut genug um an Turnieren teilzunehmen.Bachstail hat geschrieben: ↑07.03.2018 16:47Als Person, welche sich selbst in eSports-Kreisen bewegt und bewegt hat, kann ich sagen :
Nein, definitiv nicht.
Es gibt auch in diesem Bereich sehr große Unterschiede bezüglich der Leistung und des Potenzials der einzelnen Spieler.
Es gibt Spieler, welche noch so lange und oft trainieren können, wie sie wollen, sie werden leistungstechnisch niemals die Form eines Spielers erreichen, welcher schon die ein oder anderen Turniersiege zu verzeichnen hat, auch der eSports-Bereich besitzt seine Christiano Ronaldos und André Limas .
Ich weiß, was Du ausdrücken möchtest, es gibt bestimmte Sportarten, welche man mit einer bestimmte Körperstatur und dergleichen gar nicht ausüben kann, Videospiele spielen kann prinzipiell jeder aber so einfach ist das tatsächlich nicht.
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Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
8 Stunden tägliches Training und der Austausch mit Profis würde nach einer gewissen Zeit in fast jeder Sportart dazu führen, dass man mit den Profis mithalten kann. Gerade wenn diese Sportart noch mehr oder weniger in ihren Anfängen steckt.
Was ich mich bei der Diskussion um dieses Thema immer wieder frage ist, was denn genau der Schaden wäre, wenn man eSport als Sport ansieht? Oder auch Schach, Sportschießen, Dart oder Motorsport? Das macht doch dem eigenen Sport, der für einen selbst natürlich der wahre Sport ist, keinen Schaden oder Dämpfer.
Auch finde ich nicht, dass eine Öffnung der Gesellschaft für den eSport zu einer Verarmung von Kindern und Jugendlichen führen würde. Gerade wenn hier auch vermehrt Vereinsstrukturen entstehen, erst dann fördere ich doch auch das ehrenamtliche Engagement von Kindern und Jugendlichen und auch ihre sozialen Kontakte. Fände ich viel sinnvoller, als den eSport zu verteufeln.
Ob jetzt der klassische Sportbegriff hier auch passt ist für mich eigentlich nebensächlich. Von mir aus können diejenigen, die ein Problem damit haben, weiterhin sagen dass das kein Sport für sie ist. Und olympisch muss der eSport in meinen Augen auch nicht werden. Die eigenen schon vorhandenen Turniere oder gerne auch mal ein neues, großes und spielübergreifendes Turnier reichen da doch vollkommen.
Was ich mich bei der Diskussion um dieses Thema immer wieder frage ist, was denn genau der Schaden wäre, wenn man eSport als Sport ansieht? Oder auch Schach, Sportschießen, Dart oder Motorsport? Das macht doch dem eigenen Sport, der für einen selbst natürlich der wahre Sport ist, keinen Schaden oder Dämpfer.
Auch finde ich nicht, dass eine Öffnung der Gesellschaft für den eSport zu einer Verarmung von Kindern und Jugendlichen führen würde. Gerade wenn hier auch vermehrt Vereinsstrukturen entstehen, erst dann fördere ich doch auch das ehrenamtliche Engagement von Kindern und Jugendlichen und auch ihre sozialen Kontakte. Fände ich viel sinnvoller, als den eSport zu verteufeln.
Ob jetzt der klassische Sportbegriff hier auch passt ist für mich eigentlich nebensächlich. Von mir aus können diejenigen, die ein Problem damit haben, weiterhin sagen dass das kein Sport für sie ist. Und olympisch muss der eSport in meinen Augen auch nicht werden. Die eigenen schon vorhandenen Turniere oder gerne auch mal ein neues, großes und spielübergreifendes Turnier reichen da doch vollkommen.
Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Reiß mein Geschreibsel bitte net ausm Kontext.
Wobei...scheiß drauf,war net wirklich ersichtlich wie ichs gemeint habe.Steht erst im annern Post.Also Latte,hau rein.
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Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Ich verstehe nicht, warum E-Sport als zu einer olympischen Disziplin werden muss/soll.
Der allergrößte Teil der Menschen außerhalb der entsprechenden Randgruppen (Dart, Schach, Snooker, E-Sport etc.) verstehen nun mal unter Sport und Olympia etwas, das mit körperlicher Leistung zu tun hat. Nachdenken, Pfeile werfen und den Mausfinger möglichst schnell heben und senken gehört für die meisten Menschen nicht zu "Sport" - selbst, wenn dafür ebenfalls Leistung in irgendeinem Bereich erforderlich ist.
Disclaimer: Diese Annahme basiert auf gesundem Menschenverstand und eigener Erfahrung ... nicht auf Zahlen.
Daran ändert sich auch dann nichts, wenn die jeweiligen Interessengruppen ihren "Sport" konsequent als "Dartsport", "Schachsport" usw. bezeichnen.
Vielleicht mal ein Beispiel zur Verdeutlichung der Wahrnehmung von "Sport" in der Gesellschaft: Ich glaube, wenn sie eine Szene sehen, in der ein E-Sportler seine Jacke anzieht und mit den Worten "ich gehe jetzt zum Sport" die Wohnung Richtung Trainingseinrichtung verlässt, würden sich gefühlt 100 Prozent ob dieser Formulierung verwundert vor den Kopf fassen.
E-Sport fördern? Prima. Aber warum muss er unbedingt in artfremde Bereiche wie die olympischen Spiele integriert werden?
Der allergrößte Teil der Menschen außerhalb der entsprechenden Randgruppen (Dart, Schach, Snooker, E-Sport etc.) verstehen nun mal unter Sport und Olympia etwas, das mit körperlicher Leistung zu tun hat. Nachdenken, Pfeile werfen und den Mausfinger möglichst schnell heben und senken gehört für die meisten Menschen nicht zu "Sport" - selbst, wenn dafür ebenfalls Leistung in irgendeinem Bereich erforderlich ist.
Disclaimer: Diese Annahme basiert auf gesundem Menschenverstand und eigener Erfahrung ... nicht auf Zahlen.
Daran ändert sich auch dann nichts, wenn die jeweiligen Interessengruppen ihren "Sport" konsequent als "Dartsport", "Schachsport" usw. bezeichnen.
Vielleicht mal ein Beispiel zur Verdeutlichung der Wahrnehmung von "Sport" in der Gesellschaft: Ich glaube, wenn sie eine Szene sehen, in der ein E-Sportler seine Jacke anzieht und mit den Worten "ich gehe jetzt zum Sport" die Wohnung Richtung Trainingseinrichtung verlässt, würden sich gefühlt 100 Prozent ob dieser Formulierung verwundert vor den Kopf fassen.
E-Sport fördern? Prima. Aber warum muss er unbedingt in artfremde Bereiche wie die olympischen Spiele integriert werden?
Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Da sieht man sehr gut, dass ihr diese Abendsendungen nicht gucktZackeZells hat geschrieben: ↑07.03.2018 17:02Evtl. verstehen die das nächtliche Wählen ellenlanger Nummern als sportliche Aktivität...
Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Du wirst bei so ziemlich jeder Sportart besser, wenn Du regelmäßig trainierst und auf zum Beispiel Fehler reagierst und Dich mit tatsächlichen Profis austauschst aber irgendwann hat man körperlich sein Limit erreicht und beim eSport erreicht man dieses Limit irgendwann geistig und Du gibst ja selbst zu, dass man irgendwann zwar Profi ist aber unter Umständen eben nicht der beste, schlicht weil es hier eben Leistungsunterschiede gibt.Xyt4n hat geschrieben: ↑07.03.2018 17:04Könntest du das bitte genauer ausführen? Denn ich habe früher auch Halo 2 und 3 competitive gzeockt, sehr viel Zeit reingesteckt und mit der Zeit wurde ich autom. besser, weil ich wiederkehrende Muster erkannt habe und darauf dann reagierte. Von meiner Erfahrungswelt war das auch meine Vorstellung, dass wenn man 8h jeden Tag ein Spiel zockt, sich mit anderen Profis austauscht und gegen sie spielt, man autom. nach einiger Zeit selber Profi wird. Vlt. nicht der beste, aber gut genug um an Turnieren teilzunehmen.
Es gibt Spieler, welche zu den besten zählen und nicht einmal annähernd so viel trainieren, wie Spieler, welche eben nicht zu den besten zählen, schlicht weil es diesen besten Spielern unter Umständen viel leichter fällt, Dinge zu erkennen und zu erlernen als anderen, da sie ob der starken Ausprägung bereits vorhandener Merkmale schon von Grund auf spezifische Vorrraussetzungen erfüllen und diese deshalb keines intensiven Trainings bedürfen.
Ich nehme hier mal wieder die Fighting Games als Beispiel :
In diesem Genre sind verschiedene Aspekte wichtig und nötig.
Zum einen wäre da das allgemeine Reaktionsvermögen, das ist etwas, was man trainieren kann aber je nach Mensch und/oder Alter des Spielers kann das Trainieren des Reaktionsvermögens unterschiedlich lange dauern, ein schon etwas älterer Spieler braucht in der Regel länger, um sein Reaktionsvermögen zu trainieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Grundverständnis von technischen Aspekten.
Ich muss wissen, was FPS sind und wie sie funktionieren und sich auswirken und ich muss wissen, was Frames sind, wie diese funktionieren und ich muss von jedem einzelnen Charakter innerhalb des Spiels für jeden einzelnen Move die Framezahl kennen und ich muss in der Lage sein, diese Framezahlen auch in sehr hektischen Situationen jederzeit abrufen zu können, kann ich das nicht, begehe ich Fehler, welche mich dann den Kampf oder das ganze Match kosten können.
Dies setzt zum einen also eine gewisse Gedächtnisleistung vorraus und zum anderen einen kühlen Kopf, da man auch in hektischen Situationen in der Lage sein muss, diese Zahlen im Kopf abzurufen, hier wird das mit dem Trainieren dieser Aspekte schon schwieriger.
Des Weiteren setzen Fighting Games auch ein räumliches Verständnis vorraus, denn jeder Move besitzt eine Hitbox und eine Reichweite, welche es genau abzuschätzen gilt und auch diese Hitboxen und Reichweiten muss man ebenfalls lernen und jederzeit abrufen können.
Hitboxen und Reichweiten sind übrigens der Grund, warum die Training Stages in Fighting Games in der Regel so aussehen :
Anhand dieser Kästchen auf dem Boden und im Hintergrund kann man dann die Reichweite diverser Moves oder auch die Sprunghöhe des Charakters und dergleichen lernen, diese Muster sind also nicht nur zum Spaß und der Optik wegen vorhanden.
Ich muss quasi dieses Stage Lay Out verinnerlichen und auf alle anderen Stages projizieren, sodass jede Stage vor meinem inneren Auge wie diese Training Stage aussieht und anhand dessen kann ich dann die Reichweiten der Moves und Hitboxes abschätzen.
Das erfordert ebenfalls eine Gedächtnisleistung und nicht jeder Spieler kann sich Dinge gleich gut merken oder sie gleich gut abrufen, geschweige denn dieses Wissen überhaupt erst einmal erlernen, da gibt es ebenfalls Unterschiede, dem einen fällt das Erlernen dieser Daten leicht, dem anderen nicht.
Ich finde, dass gerade das Fighting Game-Genre sehr gut dazu geeignet ist, sich diese allgemeinen Leistungsunterschiede anzuschauen, denn dort gibt es eben sehr gute Spieler und eher nicht so gute Spieler und für diese Unterteilung gibt es innerhalb des Genres dann eben individuelle Gründe.
Du hast übrigens noch einen anderen wichtigen Aspekt angesprochen, nämlich das Turnier an sich, denn auch hier gibt es große Unterschiede.
Nur weil man auf Turnieren spielt, ist man nicht automatisch ein Profi, es gibt für Spiele auch eher kleine lokale Turniere, bei welchen es bis auf Prestige nicht allzu viel zu gewinnen gibt, über solche Turniere baut man sich in der Regel einen Namen auf, was dann irgendwann dazu führen kann, dass man tatsächlich mal auf einem größeren Turnier spielt, was aber ebenfalls nichts heißen muss, denn es besteht die Gefahr des persönlichen Leistungslimits, das heißt, dass man vielleicht gar nicht in der Lage ist, dann irgendwann an den wirklich großen Turnieren teilzunehmen.
Also ja, ich behaupte, dass es auch im eSports-Bereich Leistungsunterschiede gibt, wie sie zum Beispiel im Fußball vorherrschen, allerdings gebe ich zu bedenken, dass ich meine Erfahrungen und Gedankengänge ausschließlich auf das Fighting Game-Genre beziehe, wie es in anderen Genres aussieht, weiß ich letztlich nicht, ich kann mir zum Beispiel vorstellen, dass es bei einem Shooter etwas leichter ist, eher oben mitzuspielen als bei einem Fighting Game, da es dort hauptsächlich auf die Reaktionszeit ankommt und diese kann man ja eben trainieren, hier kenne ich mich aber nicht genug aus, um das wirklich mit Überzeugung so zu meinen.
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Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
eSport ist eSport.
Sport ist Sport.
Bis auf fünf Buchstaben haben die zwei Dinge nicht viel miteinander zu tun.
Sport ist Sport.
Bis auf fünf Buchstaben haben die zwei Dinge nicht viel miteinander zu tun.
Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Und dabei gehst du noch nichtmal auf die allgemeine Execution ein.Bachstail hat geschrieben: ↑07.03.2018 18:56Du wirst bei so ziemlich jeder Sportart besser, wenn Du regelmäßig trainierst und auf zum Beispiel Fehler reagierst und Dich mit tatsächlichen Profis austauschst aber irgendwann hat man körperlich sein Limit erreicht und beim eSport erreicht man dieses Limit irgendwann geistig und Du gibst ja selbst zu, dass man irgendwann zwar Profi ist aber unter Umständen eben nicht der beste, schlicht weil es hier eben Leistungsunterschiede gibt.Xyt4n hat geschrieben: ↑07.03.2018 17:04Könntest du das bitte genauer ausführen? Denn ich habe früher auch Halo 2 und 3 competitive gzeockt, sehr viel Zeit reingesteckt und mit der Zeit wurde ich autom. besser, weil ich wiederkehrende Muster erkannt habe und darauf dann reagierte. Von meiner Erfahrungswelt war das auch meine Vorstellung, dass wenn man 8h jeden Tag ein Spiel zockt, sich mit anderen Profis austauscht und gegen sie spielt, man autom. nach einiger Zeit selber Profi wird. Vlt. nicht der beste, aber gut genug um an Turnieren teilzunehmen.
Es gibt Spieler, welche zu den besten zählen und nicht einmal annähernd so viel trainieren, wie Spieler, welche eben nicht zu den besten zählen, schlicht weil es diesen besten Spielern unter Umständen viel leichter fällt, Dinge zu erkennen und zu erlernen als anderen, da sie ob der starken Ausprägung bereits vorhandener Merkmale schon von Grund auf spezifische Vorrraussetzungen erfüllen und diese deshalb keines intensiven Trainings bedürfen.
Ich nehme hier mal wieder die Fighting Games als Beispiel :
Es ist schon ein unteschied ob man mal eben ein Hadouken hinbekommt oder eine Kombo raushaut, welche mehrere 1-Frame-Links hat, was nichts anderes heißt innerhalb einer 1/60-Skunde zur genau richtigen Zeit die Eingabe zu machen.
Zuletzt geändert von LP 90 am 07.03.2018 19:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
@Bachstail
Dazu fällt mir dieses Video ein https://www.youtube.com/watch?time_cont ... gSAOxwr0xE
Der erste Kommentar von "Dennis Beck" ist auch sehr aufschlussreich
Dazu fällt mir dieses Video ein https://www.youtube.com/watch?time_cont ... gSAOxwr0xE
Der erste Kommentar von "Dennis Beck" ist auch sehr aufschlussreich
Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
https://www.youtube.com/watch?v=e_hnbH6Dt-g
Ich kann es nur wiederholen. Wissenschaftliche Expertise einzuholen, hilft, Fehleinschätzungen zu vermeiden.
- SaperioN_ist_weg
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Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Genau so meinte ich das auch.Xyt4n hat geschrieben: ↑07.03.2018 17:04Könntest du das bitte genauer ausführen? Denn ich habe früher auch Halo 2 und 3 competitive gzeockt, sehr viel Zeit reingesteckt und mit der Zeit wurde ich autom. besser, weil ich wiederkehrende Muster erkannt habe und darauf dann reagierte. Von meiner Erfahrungswelt war das auch meine Vorstellung, dass wenn man 8h jeden Tag ein Spiel zockt, sich mit anderen Profis austauscht und gegen sie spielt, man autom. nach einiger Zeit selber Profi wird. Vlt. nicht der beste, aber gut genug um an Turnieren teilzunehmen.Bachstail hat geschrieben: ↑07.03.2018 16:47Als Person, welche sich selbst in eSports-Kreisen bewegt und bewegt hat, kann ich sagen :
Nein, definitiv nicht.
Es gibt auch in diesem Bereich sehr große Unterschiede bezüglich der Leistung und des Potenzials der einzelnen Spieler.
Es gibt Spieler, welche noch so lange und oft trainieren können, wie sie wollen, sie werden leistungstechnisch niemals die Form eines Spielers erreichen, welcher schon die ein oder anderen Turniersiege zu verzeichnen hat, auch der eSports-Bereich besitzt seine Christiano Ronaldos und André Limas .
Ich weiß, was Du ausdrücken möchtest, es gibt bestimmte Sportarten, welche man mit einer bestimmte Körperstatur und dergleichen gar nicht ausüben kann, Videospiele spielen kann prinzipiell jeder aber so einfach ist das tatsächlich nicht.
Ich war selber competitve Spieler im Game meiner Signatur habe die Erfahrungen gemacht das die letzten Flaschen die bei uns in Mischteams mitspielten irgendwann auf dem gleichen Level waren.
Selbstverständlich gibt es auch wieder einen Flash oder Jaedong die etwas besser spielen als die Anderen, aber nach meiner Erfahrung kann ein "Vielspieler" gegen ein Talent in dem jeweiligen Spiel gewinnen weil Routine dominiert.
Usain Bolt schlägt man auch nicht nach 24 /7 Training aber ein Inaktiver Pro Esportler wird irgendwann von Vielspielern überholt obwohl er eigentlich vom Talent her besser wäre.
Ein Grund dafür ist, das ein Computerspiel seine Grenzen hat, sprich keiner kann höher springen, doller schiessen als der Andere.
Man kann das Timing üben, Abläufe verbessern aber das Spiel wird auch nach 1000 Spielstunden das Gleiche bleiben, andere können dich einholen.
Beim "Sport" gibt es unterschiedliche Trainingsmethoden bzw. Körperstatuen, Muskelpartien die Menschen von einander abheben.
Zuletzt geändert von SaperioN_ist_weg am 07.03.2018 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Ein absolute Klassiker.zmonx hat geschrieben: ↑07.03.2018 19:25 @Bachstail
Dazu fällt mir dieses Video ein https://www.youtube.com/watch?time_cont ... gSAOxwr0xE
Der erste Kommentar von "Dennis Beck" ist auch sehr aufschlussreich
Und genau das meinte LP90 zum Beispiel auch mit der punktgenauen Frame-Eingabe innerhalb von Sekundenbruchteilen in Bezug auf Combos oder wie hier eben Parries.
Jeder, welcher schon einmal 3rd Strike gespielt hat, wird wissen, wie unfassbar schwer das ist, was Daigo dort fabriziert hat, vor allem gemäß des Kontexts, denn Daigo stand kurz vor der Niederlage und schüttelt dann solch einen Parry aus dem Arm.
Und so etwas hat eben auch nur Daigo hinbekommen, ein anderer Spieler wäre sehr wahrscheinlich daran gescheitert.
Der Kommentar von Dennis Beck unter dem Video ist übrigens tatsächlich sehr gut, den habe ich mir in der Vergangenheit schon einmal durchgelesen.
Das ist zwar eine Menge Text aber es lohnt sich !
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Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Das Dumme ist ja, dass auch morgens, mittags oder nachmittags kein Sport läuft.zmonx hat geschrieben: ↑07.03.2018 18:55Da sieht man sehr gut, dass ihr diese Abendsendungen nicht gucktZackeZells hat geschrieben: ↑07.03.2018 17:02Evtl. verstehen die das nächtliche Wählen ellenlanger Nummern als sportliche Aktivität...
Wenn du hingegen Interesse an einem Nicer Slicer hast, gerne Fake-Sendungen über Lagerraumverkäufe in den USA siehst oder vier Stunden darüber nachgrübeln willst, welche drei Cartoon-Lokomotiven anders dampfen als die restlichen fünfundvierzig, dann, ja dann bist du bei Sport 1 richtig.
Du siehst also, die haben gar keine Sendezeit mehr übrig, um sich mit so profanen Sachen wie Sport zu beschäftigen.