"eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)

[GrinderFX]

In meinen Augen hat es das, sogar ziemlich viel.

Man was für eine legendäre Begründung von dir.

Ist ja nicht so als wäre deine Begründung besser. "Ich behaupte einfach mal, das was ich für Sport halte, erfordert mehr Hirnleistung und daher ist nur das Sport und das andere nicht, so!". Legendär.

Bist du high?
Ich habe sehr wohl eine sehr gute Begründung abgegeben!
Lies vielleicht noch mal nach.

Ich meine was kann man an der Aussage nicht verstehen?
- Videospiele weniger Gehirnaktivität als beim Sport, wissenschaftlich anhand Hirnmessungen belegt!
- Videospiele keine körperliche Betätigung

Was ist daran also Sport?

Definition im Wörterbuch, Duden, Lexikon usw. : Sport = Eine der körperlichen Aktivitäten, die man zum Vergnügen, zur Kräftigung des Körpers oder als Wettbewerb betreibt.

Außer der Handgelenks- und Fingerbewegung hat man beim Zocken keinerlei Tätigkeit, neigt sogar eher zur Mangelbewegung, wo ist da also die sportliche Aktivität?

[Cpl. KANE]

In meinen Augen hat es das, sogar ziemlich viel.

Man was für eine legendäre Begründung von dir.

Ist ja nicht so als wäre deine Begründung besser. "Ich behaupte einfach mal, das was ich für Sport halte, erfordert mehr Hirnleistung und daher ist nur das Sport und das andere nicht, so!". Legendär.

Naja so falsch liegt er damit nicht. Durch Tanzen z.B. kann man aktiv beide Gehirnhälften trainieren, das ist wissenschaftlich erwiesen, auch nicht erst seit gestern.
Dass diese "Gehirn-Spiele" auch nicht den versprochenen Nutzen haben ist ebenfalls bekannt, da hilft z.B. Sudoku viel mehr.

@4P Wie oft muss ich mich eigentlich einloggen um einen Beitrag zu schreiben? Das nervt gewaltig.

[danke15jahre4p]

Definition im Wörterbuch, Duden, Lexikon usw. : Sport = Eine der körperlichen Aktivitäten, die man zum Vergnügen, zur Kräftigung des Körpers oder als Wettbewerb betreibt.

"Sport ist eine Abkürzung vonengl.disport „Zerstreuung, Vergnügen“, die über dasaltfrz.se desporter vomlat.Verb deportare „sich zerstreuen, sich vergnügen“ stammt."

ich denke beim esport vergnügt man sich sehr wohl, ergo esport ist sport.



greetingz

[halle13]

"HERKUNFT ℹ
englisch sport, ursprünglich = Zerstreuung, Vergnügen, Zeitvertreib, Spiel, Kurzform von: disport = Zerstreuung, Vergnügen < altfranzösisch desport, zu: (se) de(s)porter = (sich) zerstreuen, (sich) vergnügen < lateinisch deportare = fortbringen (deportieren) in einer vulgärlateinischen Bedeutung »zerstreuen, vergnügen«"

Also zur Herkunft des Wortes Sport laut Duden würde eSport in meinen Augen schon passen. Klar wurde es zwischenzeitlich anders benutzt, aber eine Erweiterung des Begriffes wäre in meinen Augen nicht komplett abwegig, wie so mancher es hier gerne sehen würde.

Edit: Da war wohl jemand etwas schneller.

[danke15jahre4p]

jo, weil sport halt nicht eindeutig definiert ist und es man es durchaus auch mit hintergrund wettberwerbsgedanke benutzen kann, ist es eigentlich unsinnig esport nicht als sport zu bezeichnen.

greetingz

[Bachstail]

Deswegen, mit Sport hat das echt rein gar nichts zutun!

In meinen Augen hat es das, sogar ziemlich viel.

Man was für eine legendäre Begründung von dir.

Meine Begründung liegt innerhalb dieses Threads zuhauf darnieder geschrieben.

Ich würde dies ungern abermals schreiben, würde mich vermutlich aber dazu durchringen können, wenn Du mich lieb darum bittest.

[halle13]

Oder im Duden unter

"Bedeutungen, Beispiele und Wendungen:
2. Liebhaberei, Betätigung zum Vergnügen, zum Zeitvertreib, Hobby
Beispiele
- Fotografieren ist ein teurer Sport
- er sammelt Briefmarken als, zum Sport

Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
sich <Dativ> einen Sport daraus machen, etwas zu tun (umgangssprachlich: etwas aus Übermut und einer gewissen Boshaftigkeit heraus [beharrlich und immer wieder] tun)"

Ich bleibe dabei, für mich ist eSport auch ein Sport.

[Bachstail]

Die Definition von Begriffen ändert sich mit voranschrteitender Zeit und somit auch die Definition von Sport.

Schach ist mittlerweile auch ein Sport, da Sport nicht zwangsläufig eine körperliche Tätigkeit vorraussetzt, Sport setzt in erster Linie eine Leistung vorraus und diese kann sowohl körperlich als auch geistig sein, zudem muss ein Wettkampf gegeben sein, Sport zeichnet sich nämlich auch durch den Wettkampf aus.

Im Schach gibt es zum Beispiel Vereine, Ligen und Weltmeisterschaften, ergo findet hier ein Wettkampf statt und dass für Schach eine Leistung erbracht werden muss, nämlich einie geistige Leistung, steht außer Frage.

Für mich zählen sowohl Schach als auch Videospiele zu den Sportarten, denn auch für Videospiele muss je nach Genre geistige Leistung erbracht werden, wenn man im dort gegebenen Wettkampf mithalten möchte.

[mindfaQ]

Um zurück zum E Sport zu kommen ... Ich halte es nicht für Sinnvoll diesen zu Fördern solange zig Sportarten unterbezahlt ohne Ausrüstung etc sind ..

Auch wenn die Zocker ihre Sache gut können,mein Verständnis das man sich mit sowas sein Leben finanzieren kann ist da halt nicht da

Die Argumentation will ich sehen, die darlegt, inwiefern es sinnvoll ist traditionelle Sportler zu finanzieren, eSports-Spieler jedoch nicht. Meines Erachtens kann beides durch die Zuschauer (Werbung, ...) monetarisiert werden, da sehe ich keinen Unterschied.

[Smer-Gol]

Sport ist, wenn alte Männer auf Kosten von naiven Sportlern einen Haufen Kohle machen, die von Zuschauern finanziert wird die sich nicht für die Realität interessieren.
Aber eines Tages werden sie merken das man auch ohne grünen Rasen Geld machen kann und eSport freudestrahlend in ihren inneren Zirkel aufnehmen.

Um meinem Text ein wenig die Schärfe zu nehmen, ich rede von Profisport, speziell Olympia. Aber Fußball darf sich auch angesprochen fühlen.

[Grauer_Prophet]

Um zurück zum E Sport zu kommen ... Ich halte es nicht für Sinnvoll diesen zu Fördern solange zig Sportarten unterbezahlt ohne Ausrüstung etc sind ..

Auch wenn die Zocker ihre Sache gut können,mein Verständnis das man sich mit sowas sein Leben finanzieren kann ist da halt nicht da

Die Argumentation will ich sehen, die darlegt, inwiefern es sinnvoll ist traditionelle Sportler zu finanzieren, eSports-Spieler jedoch nicht. Meines Erachtens kann beides durch die Zuschauer (Werbung, ...) monetarisiert werden, da sehe ich keinen Unterschied.

Es ist sinnvoller Leute die sich Bewegen zu fördern als Leute die nur vorm Bildschirm sitzen ...

[L'amore finisce mai]

Ohne Schweiß kein Sport. Meine Definition.
Wenn ein Fetter nun am PC schwitzt, ist es aber trotzdem noch kein Sport.

[c452h]

...die von Zuschauern finanziert wird die sich nicht für die Realität interessieren.

Klingt wie Unsinn? Was ist denn in diesem Fall die Realität?

[th3orist]

Wenn Menschen freiwillig und nicht unter Einsatz des Lebens (zB Gladiatoren) in einen Wettkampf treten dann ist das "Sport" im weitesten Sinne. Messen der Fähigkeiten und Konkurrieren um einen Preis, Trophäe etc. Dabei spielt es absolut keine Rolle, ob man diesen Wettkampf physisch zusammen an einem Ort (Turniere vor Publikum) oder Ortsunabhängig (jeder zu Hause am Rechner) durchführt. Wettkampf in Games ist somit ein Sport. eSport. Was will dieser Mann eigentlich?

Und zum Thema "Realität": Was hat denn ein Fußballspiel bei dem Menschen wie in Ekstase rumgröhlen, sich mit Nationalfarben zukleistern und sich besaufen mit der je eigenen Lebensrealität, mit dem eigenen Alltag, mit der Karriere, Beziehung usw zu tun? Nichts. Das ist "Abschalten", das ist "Spaß" und "Vergnügen". Wir erschaffen uns dauernd Räume alternativer Realitäten. Und so gesehen findet alles, auch das Gaming, auch das Fußballspiel, in ein und derselben übergeordneten Realität an. Die Maus ist real, mein Monitor usw. Also: Der Begriff Realität als Kampfbegriff taugt mal gar nix.

[WH173W0LF]

Was ist dann bitte Sportschiessen für ein Sport...?Die drücken 2 Knöpfchen.Einmal ABzug einmal Ticket ran holen.DafuqEs sportlichste ist daran vom Auto in den Hallenkeller zu latschen.

Esport kann ich nur vom Countern berichten und das IST anstrengend und wird von Skillgruppe zu Skillgruppe härter.Sportschützen sieht man die Konzentration ebenfalls an.Man SIEHt halt das Eigentliche nicht.

Bin mir nicht sicher ob Ich dich missverstehe, denn in deinem Zweiten Absatz korrigierst du dich teilweise. Jedenfalls ist Schießen gar nicht so ohne für den Körper. Man braucht Kraft um die Waffe zu halten (Echte Waffen sind schwer), Körperspannung um möglichst nicht zu wackeln und dann eine eiserne Konzentration verteilt auf Atmung, Körperspannung, Abzug und der Moment des Schusses. Der Abzug muss ganz sanft über den Druckpunkt gebracht werden, sonst verzieht man im letzten Moment und das kostet meist drei Ringe. Ich nehme in meiner Gemeinde am Jährlichen "Gerümpel-Schiessen" teil und habe dort 30 Minuten Zeit um (Ich glaube) 20 Scheiben zu schießen. Wenn man das ordentlich machen will, sind 30 Minuten ziemlich knapp wenn man nur einmal im Jahr eine Waffe in der Hand hat und die letzten Paar Scheiben werden traditionell eher schlecht weil die Konzentration am Ende ist.

Hast du ma Sportschützen gesehn?:P Also ich hab die nur gesehen mit Auflage und liegend X) ich weiß,es gibt auch stehend,mit und ohne Anschlag und so weiter.Ich hab das einfach mal aufs einfachste runtergebrochen.
Hab mich irgendwie mal wieder net ganz klar ausgedrückt ich erkenne ganz klar die Konzentration als wahnsinnigen Stress und Anstrengung an.Guck bei Dust 2 mal vom T Start von Anfang an,3 Minuten lang durchs Tor runter und verpasse die Millisekunde nicht,wenn der CT sich durchspringend zeigt.Das ist mit einer der einfacheren Spots.Wie gesagt,ich breche das nur runter.Ich würde CS tatsächlich als richtigen E-Sport sehen,mitunter auch als das einzige,lol dota sc2 und so weiter natürlich noch,obs olympisch werden sollte....die Zukunft regelt das von alleine.Momentan wird viel Hype gepusht in Ligen,die meiner Meinung nach sterben werden.CS zieht sich seit 20 Jahren als roter Faden durchs Gaming und da bleibt es auch noch viele Jahre.
Sport sehe ich als körperliche Betätigung an,wo das halt anfängt...Alte Menschen ,mit verbissenen Ansichten sterben,junge kommen nach,mit frischem Blick.Die Angelegenheit wird sich selbst regeln.Spätestens dann,wenn nen Zocker,bzw. jemand der als Kind gezockt hat, IOC Chef wird.
So wieder erfolgreich abgeschweift.

Das ist eindeutig Olympisch. Ansonsten meine Zustimmung. Ich persönlich fühle mich für die heutigen Multiplayer geistig nicht mehr in der Lage mitzuhalten. Ich bekomme bei einem COD noch den einen oder anderen Kill weil Ich nicht wie ein Irrer über die Map renne und mir irgendwann mal einer genau vor die Flinte läuft, aber bei CS oder DoD bin Ich absolut Chancenlos. Was Ich nach über 10 Jahren PC Zocken erst kürzlich erfahren habe, die ganzen Pro Zocker haben Ihre Maus (Für meine Verhältnisse) extrem langsam eingestellt um einzelne Pixel ansteuern zu können, dafür müssen die dann die Maus wie wild mehrmals über eine riesige Mausunterlage geradezu schleudern um in weniger als einer Sekunde am gewünschten Pixel anzukommen. Ich wäre Schweißgebadet und hätte erst noch keinen gekillt. Meine Maus ist so empfindlich eingestellt, dass Ich mit einer 45° Bewegung meiner Hand mich 3/4 um die eigene Achse drehen könnte. Ich bin damit auch sehr präzise, brauche aber für einen bestimmten Pixel dann aber doch noch 2 Sekunden. Auf mittlere Entfernung könnte Ich wohl mithalten, sofern mein Gegenüber kein Kopfschuss König ist, aber hohe Entfernungen bin Ich ohne streu oder Explosionswirkung quasi unbewaffnet weil Ich nie schnell genug treffen würde. Von dem ganzen MP Lag mal abgesehen... So auch mal was verzapft. :wink: