Ja, bei der Frage ob es auch vom Bund gefördert wird.
"eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Und bei der Frage, ob man ihnen Athletenvisa ausstellt...
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Nö, im Grunde sind die Meinungen eher sinnlos.sphinx2k hat geschrieben: ↑11.03.2018 18:55ESport ist wieder ein komplett eigenständiger Begriff, kommt zwar Sport drin vor, aber darüber zu Diskuttieren ob es jetzt Sport ist oder nicht ist wiedersinnig. Es heißt ja schon ESport...was will man denn mehr? Das es jetzt "Klicken" anstatt von ESport genannt wird? Ist es irgendwo relevant ob es ein Sport ist oder nicht?
Es gibt Millionen Leute, die sich interessieren, es gibt Wettkampf auf hohem Niveau, und haufenweise Sponsoren. Ob irgendeine 08/15 Person hier im Forum finde, dass es kein 'Sport' ist, dann spielt das erstmal keine Rolle.
Problem ist eher, wenn es zB darum geht Visas zu bekommen, wenn ein internationaler Wettkampf in D-Land stattfindet. Dann ist es AFAIK wichtig, ob das Ding als 'Sport' gilt.
edit: Oder für Vereine und Preisgelder etc, da gibts auch steuerliche Gründe. Vielleicht auch um irgendwo Fördergelder mitzunehmen.
Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Du brauchst beispielsweise nur diesen Thread durchzulesen, um zu sehen, mit wievielen Vorurteilen das immer noch behaftet ist und wie wenig Hochleistung gewürdigt wird.
Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Weiß ich doch, falls das an mich gerichtet war

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Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Finde ich übrigend Interessanter als die Diskussion ob es Sport ist oder nicht.
Wollen wir als Spieler/Zuschauer überhaupt Förderung? Das es so ausartet wie richtiger Sport mit Millionengehältern, Transfers, Ablösungen?
Was wäre der Nutzen davon es so aufzublasen wie es Blizzard grade mit OWL versucht?
Wollen wir als Spieler/Zuschauer überhaupt Förderung? Das es so ausartet wie richtiger Sport mit Millionengehältern, Transfers, Ablösungen?
Was wäre der Nutzen davon es so aufzublasen wie es Blizzard grade mit OWL versucht?
Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Naja, ich finde da eher den Gedanken an "Amateur-eSports-Mannschaften" als Teil des Vereins um die Ecke interessant. Um den Spitzensport mache ich mir da weniger Gedanken.
Der ist zumindest bei Dota 2 im Millionenbereich angekommen, wo es letztes Jahr beim größten Turnier "The International" 10,9 Millionen Dollar Preisgeld für das fünfköpfige Sieger-Team gab. Der aktuelle Spitzen-eSportler (übrigens der iranischstämmige, aber in Deutschland geborene und lebende Kuro "KuroKy" Salehi Takhasomi) hat zwar selbst mit diesem Preisgeld insgesamt "nur" 3,4 Millionen Dollar in seiner bisher zehnjährigen Karriere gesammelt, aber es gibt immerhin 43 Spieler, die mehr als eine Million Dollar Preisgeld gewonnen haben. Sponsorengelder, Einkommen und sonstige Einnahmen nicht mitgerechnet. Also sind wir doch zumindest teilweise da schon angelangt. Bzw. finanziell gesehen schon vor der ein oder anderen etablierten Sportart.
Der ist zumindest bei Dota 2 im Millionenbereich angekommen, wo es letztes Jahr beim größten Turnier "The International" 10,9 Millionen Dollar Preisgeld für das fünfköpfige Sieger-Team gab. Der aktuelle Spitzen-eSportler (übrigens der iranischstämmige, aber in Deutschland geborene und lebende Kuro "KuroKy" Salehi Takhasomi) hat zwar selbst mit diesem Preisgeld insgesamt "nur" 3,4 Millionen Dollar in seiner bisher zehnjährigen Karriere gesammelt, aber es gibt immerhin 43 Spieler, die mehr als eine Million Dollar Preisgeld gewonnen haben. Sponsorengelder, Einkommen und sonstige Einnahmen nicht mitgerechnet. Also sind wir doch zumindest teilweise da schon angelangt. Bzw. finanziell gesehen schon vor der ein oder anderen etablierten Sportart.
Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Ich versuche das aus der Perspektive der Spieler zu sehen, die das Ganze in Vollzeit betreiben:sphinx2k hat geschrieben: ↑12.03.2018 09:30 Finde ich übrigend Interessanter als die Diskussion ob es Sport ist oder nicht.
Wollen wir als Spieler/Zuschauer überhaupt Förderung? Das es so ausartet wie richtiger Sport mit Millionengehältern, Transfers, Ablösungen?
Was wäre der Nutzen davon es so aufzublasen wie es Blizzard grade mit OWL versucht?
Die besseren Arbeitsbedingungen werden sie vermutlich bei höherer Professionalisierung bekommen. Also ein richtiges Unternehmen als Arbeitgeber, mit richtigem Arbeitsvertrag, anstatt formlos nur aufgrund von Discord-Absprache in ein Gaming-House eines nichtmals irgendwie verfassten Teams gehen, die dir einfach gesagt haben, dass sie dich irgendwie schon bezahlen und bestenfalls ein gemeinsames Konto haben, wo Turnierbezüge eingehen (aber dafür die Essensbestellungen aus dem Gaming-House auch von bezahlt werden...).
Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Also ich finde die OWL richtig geil. Das ist von vorne bis hinten höchst professionell aufgezogen, von den Hosts und Kommentatoren, den Teams mit ihren eigenen Skins bis zur Livebearbeitung und "Kameraführung" der übertragenen Matches, ich schau da einfach verdammt gerne zu. In dieser Hinsicht bin ich schon ein bisschen amerikanisiert, also in dem Sinne, dass bei mir das Ganze drum herum doch einen gewissen Stellenwert besitzt. Klar konnte ich den meisten Spielern auch vorher schon irgendwie beim Zocken zugucken, aber erst durch die OWL bin ich wirklich auf den Geschmack gekommen. Über Gehälter von Sportlern lässt sich natürlich immer streiten, aber in einer freien Gesellschaft verdienen die nunmal das, was die Masse für bereit ist, zu zahlen.sphinx2k hat geschrieben: ↑12.03.2018 09:30 Finde ich übrigend Interessanter als die Diskussion ob es Sport ist oder nicht.
Wollen wir als Spieler/Zuschauer überhaupt Förderung? Das es so ausartet wie richtiger Sport mit Millionengehältern, Transfers, Ablösungen?
Was wäre der Nutzen davon es so aufzublasen wie es Blizzard grade mit OWL versucht?
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Seit ich Anfang der 2000er mal bei einem Tipp-Kick-Turnier war, stellt sich für mich die Frage was Sport ist eigentlich nur noch über den Wettbewerbscharakter und die Möglichkeit Meisterschaft in einer Tätigkeit zu erlangen.
Ich finde aber interessant das so jemand das sagt, da ja soweit ich weiß einige Bundesligisten durchaus esport-Teams haben mittlerweile. Man muss das allerdings auch nicht auf die Goldwaage legen, wenn man bedenkt welchen Status Beachfußball und Futsal beim DFB haben. Das der gute Mann auf den esport herabsieht scheint für mich daher ausgemacht.
Ich finde aber interessant das so jemand das sagt, da ja soweit ich weiß einige Bundesligisten durchaus esport-Teams haben mittlerweile. Man muss das allerdings auch nicht auf die Goldwaage legen, wenn man bedenkt welchen Status Beachfußball und Futsal beim DFB haben. Das der gute Mann auf den esport herabsieht scheint für mich daher ausgemacht.
Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Schalke widerspricht DFB-Präsident Grindel nach eSport-Kritik
Schalke hingegen hat eine funktionierende eSport-Abteilung und sieht diese gleichrangig zu anderen Abteilungen im Verein. Marketing-Vorstand Alexander Jobst betont gegenüber der WAZ: „In der gesellschaftlichen Verantwortung können sich Fußball und eSport sehr gut erfolgreich ergänzen, ohne dass der Fußball in seiner ursprünglichen Faszination auf dem Rasen in irgendeiner Form beeinträchtigt wird.“
Der Deutsche Olympische Sportbund steht einer Anerkennung von eSport als Sportart grundsätzlich positiv gegenüber. Grindel hält die Idee, dass eSport olympisch werden könnte, dagegen für „absurd“.
Sichtweise von Grindel überholt
Jobst hält eine solche Sichtweise für überholt: „Der eSport wächst rasant, diese Entwicklung spiegelt das sich verändernde Konsumentenverhalten in einer ganz jungen Generation wieder. Auch diese Generation wird irgendwann älter, spätestens dann ist die aktuell geführte Diskussion hinfällig.“ Auch im digitalen Sport seien „geistige und körperliche Fitness elementar“. Das sehe man auf Schalke anhand des eigenen Engagements.
Schalke 04 praktiziert eSport bereits als Sport. Jobst: „Wir nehmen unser Engagement in diesem Bereich sehr ernst und gehen mit der gleichen Professionalität vor, wie wir es auch mit dem Fußball tun.“
Schalke hingegen hat eine funktionierende eSport-Abteilung und sieht diese gleichrangig zu anderen Abteilungen im Verein. Marketing-Vorstand Alexander Jobst betont gegenüber der WAZ: „In der gesellschaftlichen Verantwortung können sich Fußball und eSport sehr gut erfolgreich ergänzen, ohne dass der Fußball in seiner ursprünglichen Faszination auf dem Rasen in irgendeiner Form beeinträchtigt wird.“
Der Deutsche Olympische Sportbund steht einer Anerkennung von eSport als Sportart grundsätzlich positiv gegenüber. Grindel hält die Idee, dass eSport olympisch werden könnte, dagegen für „absurd“.
Sichtweise von Grindel überholt
Jobst hält eine solche Sichtweise für überholt: „Der eSport wächst rasant, diese Entwicklung spiegelt das sich verändernde Konsumentenverhalten in einer ganz jungen Generation wieder. Auch diese Generation wird irgendwann älter, spätestens dann ist die aktuell geführte Diskussion hinfällig.“ Auch im digitalen Sport seien „geistige und körperliche Fitness elementar“. Das sehe man auf Schalke anhand des eigenen Engagements.
Schalke 04 praktiziert eSport bereits als Sport. Jobst: „Wir nehmen unser Engagement in diesem Bereich sehr ernst und gehen mit der gleichen Professionalität vor, wie wir es auch mit dem Fußball tun.“
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Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Ich verstehe eins nicht. Überall, in jeder Sportart wird sich von Fans rarüber beschwert dass das Ganze durxhkommerzilalisiert wird und der eigentliche Sport in den Hintergrund Gerät. Aber beim eSport ist erfolgreiche Vermarktung plötzlich ein Argument dafür, dass es Sport ist 
Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Wenn Fans sich über Kommerzialisierung beschweren wird damit nicht ausgedrückt, dass z.B. Fußball kein Sport mehr sei. Sondern dass der Profisport eine völlig falsche Richtung einschlägt.Nerevar³ hat geschrieben: ↑13.03.2018 19:37 Ich verstehe eins nicht. Überall, in jeder Sportart wird sich von Fans rarüber beschwert dass das Ganze durxhkommerzilalisiert wird und der eigentliche Sport in den Hintergrund Gerät. Aber beim eSport ist erfolgreiche Vermarktung plötzlich ein Argument dafür, dass es Sport ist![]()
Re: "eSport ist für mich kein Sport", sagt Reinhard Grindel, Präsident vom Deutschen Fußball-Bund (DFB)
Ich sehe nicht, was die Kommerzialisierung mit der Bezeichnung "Sport" zu tun hat, zudem gilt das nicht für alle Fans.Nerevar³ hat geschrieben: ↑13.03.2018 19:37 Ich verstehe eins nicht. Überall, in jeder Sportart wird sich von Fans rarüber beschwert dass das Ganze durxhkommerzilalisiert wird und der eigentliche Sport in den Hintergrund Gerät. Aber beim eSport ist erfolgreiche Vermarktung plötzlich ein Argument dafür, dass es Sport ist
Für mich ist das zum Beispiel Sport aber mich stört diese starke Kommerzialisierung innerhalb des eSports auch, denn das Problem ist, dass man einigen Spielen diese Kommerzialisierung durchaus anmerkt.
Bei Fighting Games zum Beispiel merkt man, dass diese mittlerweile so konzipiert werden, dass man sie möglichst auf großen Turnieren zeigen und spielen kann, da wird dann gerne mal ein Story Mode oder auch so etwas banales und eigentlich zum Standard-Repertoire gehörendes wie der Arcade Mode einfach vergessen, man denkt also eher an die Competitive-Community als an den normalen Spieler, obwohl letztere die viel größere Käuferschicht ausmachen und für den kommerziellen Erfolg eines Spiels viel wichtiger sind als die competitiven Spieler.
Genau das.