Warum sollte die Beeinflussung von Videospielern weniger gut funktionieren, als die bundesdeutsche Trump-Hetze bei Dir?JeffreyLebowski hat geschrieben: ↑19.03.2018 11:35 u r #Fakenews
..Trump hat doch schon erklärt das dem so ist.
Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"
Mir war nicht klar, dass man gegen Trump hetzen kann, da ich immer davon ausgegangen bin, dass seine Aussagen, Handlungen und Gebaren auch unkommentiert eigentlich alles sagen, was es zu sagen gibt.
Ich finde die Studie gut. Ich finde, man darf nicht mit demselben Maßstab herangehen, wie bei den hier vertretenen Forenteilnehmern. Wenn ich mir vorstelle, meine Frau müsste jeden Tag eine halbe Stunde zocken und das auch noch für 2 Monate, dann ist das schon ein ziemliches Opfer ihrerseits. Und da man für die Studie logischerweise nicht die Teilnehmer so auswählen darf, dass sie sowieso bereits Zocker sind, finde ich den Zeitaufwand gut gesetzt.
Das es derzeit bei psychologischen Studien gravierende Probleme gibt ist natürlich ein Armutszeugnis, aber das bedeutet nicht automatisch, dass diese Studie ebenfalls mangelhaft ist. Man müsste sich halt mal die Mühe machen die Studie selbst zu lesen und sich auch mit der statistischen Methodik auseinandersetzen, daber dazu habe ich keine Lust. Denn sind wir mal ehrlich: Die Studie sagt uns (Vielzocker) nichts, was wir nicht bereits wüssten. Das soll nicht so interpretiert werden, dass ich deswegen die Existenzberichtung der Studie in Zweifel ziehe! Nur wenn die Studie etwas bestätigt, was ich selbst stets genauso erlebt habe, halte ich das erstmal für ein gutes Zeichen. Ja, ich weiß, das ist der berühmte confirmation bias, aber wisst ihr was? Ist mir gerade vollkommen egal!
Ich finde die Studie gut. Ich finde, man darf nicht mit demselben Maßstab herangehen, wie bei den hier vertretenen Forenteilnehmern. Wenn ich mir vorstelle, meine Frau müsste jeden Tag eine halbe Stunde zocken und das auch noch für 2 Monate, dann ist das schon ein ziemliches Opfer ihrerseits. Und da man für die Studie logischerweise nicht die Teilnehmer so auswählen darf, dass sie sowieso bereits Zocker sind, finde ich den Zeitaufwand gut gesetzt.
Das es derzeit bei psychologischen Studien gravierende Probleme gibt ist natürlich ein Armutszeugnis, aber das bedeutet nicht automatisch, dass diese Studie ebenfalls mangelhaft ist. Man müsste sich halt mal die Mühe machen die Studie selbst zu lesen und sich auch mit der statistischen Methodik auseinandersetzen, daber dazu habe ich keine Lust. Denn sind wir mal ehrlich: Die Studie sagt uns (Vielzocker) nichts, was wir nicht bereits wüssten. Das soll nicht so interpretiert werden, dass ich deswegen die Existenzberichtung der Studie in Zweifel ziehe! Nur wenn die Studie etwas bestätigt, was ich selbst stets genauso erlebt habe, halte ich das erstmal für ein gutes Zeichen. Ja, ich weiß, das ist der berühmte confirmation bias, aber wisst ihr was? Ist mir gerade vollkommen egal!
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"
Wordeigentlichegal hat geschrieben: ↑20.03.2018 09:30 Mir war nicht klar, dass man gegen Trump hetzen kann, da ich immer davon ausgegangen bin, dass seine Aussagen, Handlungen und Gebaren auch unkommentiert eigentlich alles sagen, was es zu sagen gibt.
Sollte sich das auf die hiesige Diskussion beziehen... wenn ich das alles richtig interpretiert hab, war das alles OT... deswegen die Existenzberichtung der Studie in Zweifel ziehe!...
Ich denk mal keiner hat die Ergebnisse dieser Studie angezweifelt.
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"
Damit wollte ich nur sagen, dass nur, weil uns allen irgendwie klar war, dass das Ergebnis herauskommt, was herausgekommen ist, die Studie nicht sinnlos war, so wie es hier in dem ein oder anderen Kommentar angeklungen ist. Dieses Argument kommt einfach viel zu häufig bei Studien, die etwas belegen, was viele bereits vermutet haben. Aber genau das ist ja eben der Punkt. Aus Vermutungen Gewissheiten zu machen. Und außerdem ist das, was gemeinhin als gesunder Menschenverstand angepriesen wird eben doch nicht immer der beste Ratgeber. Man denke doch nur an sowas wie das scharfe Messer sicherer sind als stumpfe. Wenn man sich ein wenig mehr Mühe geben würde als ich gerade, findet man sicherlich auch noch bessere Beispiele....
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"
Ich seh schon...es wird ein weiterer Tag der Kreise
Aber ja...ich stimme zu :wink:
Wenngleich man den "gesunden Menschenverstand" nicht zurücklassen sollte. Nur weil Studien etwas "nachweisen", heißt das nicht, daß man die Ergebnisse als gegeben ansehen sollte. Dafür gibts zuviele Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit, als Interessenskonflikte zu sehr interessanten Ergebnissen führten.
Awa Wuast.....Ma gucken ob der Kreis sich heute schließt
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"
Dazu hatte sich mal ein Jugendschützer geäußert, finde jetzt aber die Quelle nicht mehr.
Jedenfalls ging's um den Vorwurf, Deutschland würde durch seine Nazi-Zensur den Holocaust verleugnen - laut Jugendschützer wäre aber das genaue Gegenteil der Fall. Man wollte nicht, dass dieses schreckliche Zeitalter für ein Videospiel "verharmlost" wird. Die Nazis waren nicht "nur" Gegner in einem Spiel. Hitler war kein "lustiger Irrer" oder ein "Endboss". Das waren Verbrecher und Monster. Eine Darstellung in einem Spiel hätte die Gefahr, dass sie zu einfachen Spielgegnern verharmlost werden würden.
Ich kann dieser Argumentation sogar teilweise zustimmen, aber letzten Endes läuft's darauf hinaus, was der USK-Typ gesagt hat: Solange kein Publisher die Eier hat, ein Spiel ungeschnitten einzureichen und dafür auch vors Gericht zu ziehen, wird sich nicht's ändern.
So, zurück zum Thema, ich hoffe es wurde nicht bereits gepostet: Klick
Minderjähriger erschießt Schwester im Streit um das Gamepad. Die einen mögen jetzt sagen, dass auch ein kurzfristiges Aggressionsverhalten tödlich sein kann, denn zum Abschießen einer Kugel braucht es keine längere Zeit. Die anderen behaupten sicherlich, dass der ganze Unfall hätte verhindert werden können, wenn die Schwester auch bewaffnet gewesen wäre.
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"
Das sind für mich sehr schlechte/fadenscheinige Argumente...dann hätte es auch keine KKKs im Spiel geben dürfen
Zudem: Keine Nazis und Hitler ist das Eine, aber den Holocaust wegzulassen, bzw. jüdische Gefangene mit (wie nennen sies im Spiel?) Widerstandskämpfern auszutauschen ist schon eine andere Qualität.
Davon ab: Das ist ein deutsches IdentitätsKrisenProblem... Ich erinner mich noch immer mit Grauen an den Geschichtsunterricht in meiner Schulzeit. Als dann ein Zeitzeuge eingeladen wurde und uns Kindern klar gemacht werden sollte (vermutl. aus sehr persönlichen Interessen), daß KEINER eine Wahl hatte damals. Das war Geschichtsverfälschung mit Lehrauftrag.
Das Schlimme daran ist:...
Minderjähriger erschießt Schwester im Streit um das Gamepad.
...
1. der Kommentar des Sheriff:
2. Hast dir mal die Waffe angesehen, die der Kleene benutzt hat?"He's just nine," Monroe County Sheriff Cecil Cantrell told the Clarion Ledger.
"I assume he's seen this on video games or TV. I don't know if he knew exactly what this would do. I can't answer that. I do know it's a tragedy."
Würd ich sowas hierzulande kaufen wollen, würd wahrscheinlich ersmal die Bullerei verständigt, was ich mit so ner Agenten-SchienbeinHolster-Knarre einglich vorhab.
Zuletzt geändert von johndoe1741084 am 20.03.2018 14:04, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"
Andere wie ich wiederrum lesen sich den Artikel im Original durch und lesen dort, dass der Freund der Mutter die Waffe im Nebenraum frei für Kinder zugänglich aufbewahrt hat, der Junge ist also in den Nebenraum spaziert, hat sich die Waffe gegriffen und dann auf seine 14-jährige Schwester geschossen.Todesglubsch hat geschrieben: ↑20.03.2018 13:20Die einen mögen jetzt sagen, dass auch ein kurzfristiges Aggressionsverhalten tödlich sein kann, denn zum Abschießen einer Kugel braucht es keine längere Zeit. Die anderen behaupten sicherlich, dass der ganze Unfall hätte verhindert werden können, wenn die Schwester auch bewaffnet gewesen wäre.
Sind Videospiele der Grund für die Tat ?
Indirekt schon, denn Streitgegenstand war der Controller, ich gehe aber davon aus, dass dieser Junge an sich schon etwas anfällig für Gewalt gewesen ist, speziell aufgrund der Tatsache, dass er von Hause aus einen eher laxeren Umgang mit Waffen gewohnt ist, immerhin konnte der Freund der Mutter wie Waffe offensichtlich offen rumliegen lassen.
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"
Ist das nicht auch ein Problem des BundesStaats Mississippi?
Also daß dort gar keine Gesetze vorliegen, wie und ob eine Waffe gesichert aufbewahrt werden muss?
PS: Der Grund für die Tat war Streit. Die Amis machen da jetzt VideoSpiel-Controller draus, woraus dann wiederum VideoGames als grundlegendes Problem erkannt werden wird...fürchte ich.
Zuletzt geändert von johndoe1741084 am 20.03.2018 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"
sicher machen die das. ist ja viel einfacher einem abstrakten irgendwas die schuld zu geben als einem menschen.
wir ja auch abseits von videospielen und gewalt gerne gemacht.
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"
Das weiß ich nicht, laut Artikel ist es jedenfalls so, dass Erwachsene nicht haftbar gemacht werden können, wenn die Kinder Zugang zu ungesicherten Schusswaffen haben.
Es kann dennoch sein, dass es Gesetze gibt, welche vorschreiben, wie Waffen aufbewahrt werden müssen oder zumindest so etwas in der Art, denn im Artikel wird der Sheriff mit den Worten zitiert, dass man noch nicht wisse, ob man jetzt Anklage gegenüber den Erwachsenen im Haus oder dem 9-jährigen Täter erhebt, es besteht also durchaus die Möglichkeit, dass der Freund oder sogar beide (der Freund und die Mutter) doch in irgend einer Weise dafür haftbar gemacht werden können.
Zumindest lese ich das so heraus.
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"
Nö, das ist ja "das Problem der anderen". Wir haben keine KKK-Altlast auf unseren Schultern.
Wobei ich mich natürlich auch fragen muss, wie lange wir uns noch "schuldig" fühlen sollen, für das, was unsere vorvorvor-Generation verbockt hat. Wenn ich mir allerdings so den "Erfolg" der AfD ansehe, dann würde ich sagen: Noch länger.
Und das ändert was an meiner Aussage? Der "Gang in den Nebenraum" reicht doch nicht aus, um kurzfristig angestautes Aggressionsverhalten wieder abzubauen.Bachstail hat geschrieben: ↑20.03.2018 13:50 Andere wie ich wiederrum lesen sich den Artikel im Original durch und lesen dort, dass der Freund der Mutter die Waffe im Nebenraum frei für Kinder zugänglich aufbewahrt hat, der Junge ist also in den Nebenraum spaziert, hat sich die Waffe gegriffen und dann auf seine 14-jährige Schwester geschossen.
Was übrigens den Sherif angeht:
Seinen Kommentar kann ich verstehen. Mit neun Jahren kann das durchaus sein, dass er das im Film / im Spiel gesehen hat. Da werden die bösen Buben ja auch mit Waffen bedroht - und dann machen sie, was man von ihnen will. Hinzu kommt der vll von Bachstail angesprochene lasche Umgang generell mit Waffen in diesem Haushalt.
Aber ja, hier beißt sich der Hund in den Schwanz:
Hätte man den Unfall vermeiden können, wenn das Kind weniger gewalttätige Sachen konsumiert hätte? Vermutlich ja.
Hätte man den Unfall vermeiden können, wenn das Kind besser über Waffen aufgeklärt gewesen wäre? Vermutlich ja.
Hätte man den Unfall vermeiden können, wenn das Kind keinen Zugang zu einer Waffe gehabt hätte? Mit ziemlicher Sicherheit ja.
Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"
Klar. Blöd nur, wenn man nichts im Original kennt, sondern nur das, was unser erbärmlich schlechter "Qualitätsjournalismus" so abliefert. So etliches hat halt kaum was mit Fakten zu tun und strotzt nur so vor Doppelmoral und selbstgerecher Besserdünkerei.eigentlichegal hat geschrieben: ↑20.03.2018 09:30 Mir war nicht klar, dass man gegen Trump hetzen kann, da ich immer davon ausgegangen bin, dass seine Aussagen, Handlungen und Gebaren auch unkommentiert eigentlich alles sagen, was es zu sagen gibt.
Das Leben als Christ lehrt einen das Sex das absolut scheußlichste und schmutzigste auf der Welt ist. Und Du es Dir für jemand, den Du liebst aufheben solltest.
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"
Den Unterschied seh ich halt nicht so wirklich, ehrlich gesagt.Todesglubsch hat geschrieben: ↑20.03.2018 14:33 Nö, das ist ja "das Problem der anderen". Wir haben keine KKK-Altlast auf unseren Schultern....
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Und die AFD ist kein rein deutsches Problem.
Vor Gericht ändert sich da so einiges, würde ich mal behaupten.Und das ändert was an meiner Aussage? Der "Gang in den Nebenraum" reicht doch nicht aus, um kurzfristig angestautes Aggressionsverhalten wieder abzubauen. ...
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