Fortnite hat PUBG im Februar 2018 in vielen "Erfolgsmetriken" überholt

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heretikeen
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Re: Fortnite hat PUBG im Februar 2018 in vielen "Erfolgsmetriken" überholt

Beitrag von heretikeen »

Wer hat die Studie in Auftrag gegeben? Die Macher von Fortnite?
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SaperioN_ist_weg
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Re: Fortnite hat PUBG im Februar 2018 in vielen "Erfolgsmetriken" überholt

Beitrag von SaperioN_ist_weg »

Amüsant wie bei jedem Shooter-Thread die Gewaltdiskussion neu entfacht :boxen:

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Ich habe mal bei Twitch reingeschaut, Fortnite wirkt als Zuschauer wesentlich unterhaltsamer als PubG.
Alleine die langläufigen Passagen killen jegwede Zuschauerlust bei PubG.
Fortnite wirkt deutlich kleiner und explosiver, dazu haben Profis die Bauoptionen clever ins Kampfsystem eingebaut.
Macht erstaunlich Laune dem Game zuzuschauen muss ich sagen.
Verdient !
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Bachstail
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Re: Fortnite hat PUBG im Februar 2018 in vielen "Erfolgsmetriken" überholt

Beitrag von Bachstail »

Kajetan hat geschrieben: 26.03.2018 14:06Woran machst Du das fest? Ich kenne Fortnite nur von Videos, gewinne aber nicht den Eindruck, dass hier MIlitarismus verharmlost wird, geschweige denn überhaupt dargestellt wird. Fortnite wirkt auf mich wie ein harmloser Fun-Shooter.
Fun-Shooter trifft es ganz gut.

Ich kenne Fortnite ebenso nur aus Videos und dergleichen aber die Beschreibung Fun-Shooter ist in meinen Augen mehr als nur angebracht, es wirkt einfach harmlos.

Vielleicht ist dieser Vergleich unangebracht aber das Spiel wirkt auf mich wie ein Splatoon, es nutzt das Shooter-Gameplay auf eine eher spielerische Art und Weise, zumal das Shooter-Gameplay ja nicht alles ist, man kann meines Wissens nach ja auch noch diverse Dinge bauen und basteln.
PfeiltastenZocker hat geschrieben: 26.03.2018 13:42Ich stehe selbst immer wieder auf den Zäunen wenn es darum geht dass diese Spiele als Killerspiele verunglimpft werden, aber solche Produkte ungefiltert schon den Kleinsten unter uns zu servieren und zu glauben dass das schon in Ordnung, halte ich für unglaublich naiv.
Ich nicht.

Bei mir und meinen Geschwistern hat das ganz wunderbar funktioniert, warum soll das nicht auch bei anderen funktionieren ?
SaperioN hat geschrieben: 26.03.2018 14:51Ich habe mal bei Twitch reingeschaut, Fortnite wirkt als Zuschauer wesentlich unterhaltsamer als PubG.
Genau das.

Mich interessiert weder Fortnite noch PuBG aber WENN ich mir davon etwas anschauen würde, dann definitiv Fortnite, gerade wegen der Comic-Grafik, diese finde ich sehr ansprechend.
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e1ma
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Re: Fortnite hat PUBG im Februar 2018 in vielen "Erfolgsmetriken" überholt

Beitrag von e1ma »

Hab PUBG knapp 180 Stunden gespielt und Fortnite ca. 5 Stunden. Allerdings sagen mir der Look und auch das bauen absolut nicht zu, da mag ich trotz des ärgerlichen, technischen Zustands PUBG deutlich mehr. Aber schon gut das PUBG endlich mal abgestraft wird, man dreht sich förmlich im Kreis und statt die Bugs usw. endlich in den Griff zu bekommen, haben wohl andere Sachen mehr Priorität.
Zuletzt geändert von e1ma am 26.03.2018 21:53, insgesamt 1-mal geändert.
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JeffreyLebowski
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Re: Fortnite hat PUBG im Februar 2018 in vielen "Erfolgsmetriken" überholt

Beitrag von JeffreyLebowski »

e1ma hat geschrieben: 26.03.2018 15:52 ...statt die Bugs usw. endlich in den Griff zu bekommen, haben wohl andere Sachen mehr Priorität...
Ganz genau! Hey wir haben da ein Game was noch nicht rund läuft was machen wir da.. hmm lass uns mal ne mobil Version machen :roll:
"Bek***t? ..ja, das ist ihre Antwort auf alles!"
Liesel Weppen
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Re: Fortnite hat PUBG im Februar 2018 in vielen "Erfolgsmetriken" überholt

Beitrag von Liesel Weppen »

Kajetan hat geschrieben: 26.03.2018 14:06 Fortnite wirkt auf mich wie ein harmloser Fun-Shooter.
Genau das ist sein Verständnisproblem: Shooter == böse, man schießt schließlich auf virtuelle Menschen, und nun kombinierst du das auch noch in einem Wort mit "Fun"! Bist du denn verrückt, oder schon komplett verroht?
Gleichzeitig aber erklären, dass CoD Krieg und Soldaten ja wenigstens als eher zu vermeidendes Übel darstellen, es haben bestimmt auch alle die AGB gelesen und zugestimmt, und dass sich Unreal Tournament alleine schon durch seinen Namen von der Realität abgrenzt.
Wahrscheinlich hat er noch nichtmal ein Fortnite Video auf Youtube gesehen, braucht er ja auch nicht, weil auf andere Menschen schießen macht man einfach nicht, auch nicht virtuell. Und letztendlich ist der Aufhänger, dass Fornite ab 12 Jahren freigegeben wurde. Wäre es ab 18 freigegeben und trotzdem von 12-jährigen gespielt, wäre das ja auch schon wieder in Ordnung.

Die Erkenntnis, dass er selbst mit 12 schon Unreal Tournament gespielt hat und anscheinend trotzderm keine bleibenden Schäden davon getragen hat (oder doch?), kann auch unmöglich zu der Erkenntnis führen, dass solche Spiele einfach gar nicht gefährdent sind und man sie daher auch entsprechend für dieses Alter freigeben könnte.

Die Diskussion ist mit ihm völlig sinnlos. Man sieht an seiner Argumentation deutlich, dass sein Vorstellungs- und Urteilsvermögen an seinem Tellerrand abrupt endet.
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Kajetan
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Re: Fortnite hat PUBG im Februar 2018 in vielen "Erfolgsmetriken" überholt

Beitrag von Kajetan »

Liesel Weppen hat geschrieben: 26.03.2018 16:43 ...
Weisste, wenn ich mir anschaue, dass in den westlichen Industrieländern und Japan trotz massivem Anstieg des Videospielkonsums die Jugendkriminalitätsraten seit über 20-30 Jahren konstant sinken ... was auch immer für Folgen der Konsum von gewalthaltigen Videospielen durch Kinder und Jugendliche haben mag, sie kann nicht so schlimm sein, wie hier manche immer so sorgenvoll an die Wand malen.

Ich sage allerdings auch nicht, dass Videospiele friedlicher machen, denn das wäre eine unzulässige Korrelation :)
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PfeiltastenZocker
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Re: Fortnite hat PUBG im Februar 2018 in vielen "Erfolgsmetriken" überholt

Beitrag von PfeiltastenZocker »

Liesel Weppen hat geschrieben: 26.03.2018 16:43 Die Diskussion ist mit ihm völlig sinnlos. Man sieht an seiner Argumentation deutlich, dass sein Vorstellungs- und Urteilsvermögen an seinem Tellerrand abrupt endet.
Da bekommt man mangelndes Vorstellungsvermögen unterstellt, von einer Person die sich kein einziges Videospiel ersinnen kann, bei man nicht irgendwelche virtuellen Lebensformen angreift oder tötet.

Großartig!

Aber die Art und Weise und in welchem Ton du hier argumentierst zeigt auf jeden Fall sehr deutlich dass es keinen Sinn macht mit jemanden wie dir einen Diskurs zu führen.
SethSteiner hat geschrieben: Wie bigott ist es, wenn damalige Konsumenten sich bigott und heuchlerisch als Hüter der Moral und des Kindeswohls aufspielen
Hätte ich mein ganzes Leben unter wachsamen Augen in einem wohlbehüteten Elternhaus stets Inhalte konsumiert die exakt auf emine Zielgrupe zugeschnitten wären und das hier öffentlich zur Sprache gegeben, wie sähe deine Argumentation dann aus? Dass ich gar nicht weiß wovon ich rede weil ich ja ohnehin alles nur aus einer distanzierten Perspektive betrachten kann?
In dem Sinne kannst du dir wer was aus dem Hintern ziehen und mir andichten.

Kinder sind eben neugierig was für sie verbotenes Zeug betrifft, vor allem wenn es verbotenes Zeug für biologisch Erwachsene ist. Du kannst ja wohl nicht das Mindset eines Kindes mit dem eines Erwachsenen heute vergleichen.
Und nur weil ich keine (scheinbaren) "Schäden" davon erlitten habe, muss es ja nicht heißen dass es für alle so gilt, ich glaube auch nicht dass man mit dem Spielen solcher Spiele automatisch an Emphatie verliert, doch ich kann mir vorstellen dass der regelmäßige Konsum vom Kindesalter an und die damit einhergehende vermittelte Aktzeptanz von Schusswaffen, Kinder für Gewalt desensibilisiert. Dabei geht es nicht mal wirklich um das Anwenden von Gewalt sondern auch das zulassen und billigen.

Weder gibt es Studien die das belegen noch solche die das widerlegen, die bisherigen Methoden die das angeblich widerlegen beschränken sich nur auf einen kurzfristigen Zeitraum, wie schon einmal hier angesprochen.
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SethSteiner
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Re: Fortnite hat PUBG im Februar 2018 in vielen "Erfolgsmetriken" überholt

Beitrag von SethSteiner »

Ja ich kann mir auch eine Menge vorstellen. Nur was wir uns vorstellen können, ist eben nicht auch gleichzusetzen mit der Realität und damit völlig irrelevant für die Sache. Selbstverständlich sind Kinder etwas anderes als Erwachsene, gerade in Hinsicht auf die Biologie. Aus diesem Grund ist der Konsum bestimmter Stoffe auch für Kinder deutlich gefährlicher als für Erwachsene und dass die für Erwachsene bereits gefährlich sind, dafür gibt es ganz klare und harte Fakten, die sogar so weit gehen, dass sie bspw. auf Zigarettenhüllen abgebildet werden. Wenn nun die Forschung auch nach Jahrzehnten im Medienbereich versagt, klare Fakten auf den Tisch zu legen, dass gewalthaltige Medien oder auch Pornographie Probleme verursachen also ernste Probleme, wie eben eine Desensibilisierung oder Verrohung sprich Rückgang von Empathie, tja dann ist die einfachste Erklärung dafür wohl, dass es keine Desensibilierung oder Verrohung verursacht durch den Konsum dieser Medien gibt.

Und wenn du dein ganzes Leben bevormundet aufgewachsen wärst, ohne jemals irgendeine Regel auch nur zu dehnen, dann würde das deine Position auch nicht besser machen.
Liesel Weppen
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Re: Fortnite hat PUBG im Februar 2018 in vielen "Erfolgsmetriken" überholt

Beitrag von Liesel Weppen »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 26.03.2018 17:47 Da bekommt man mangelndes Vorstellungsvermögen unterstellt, von einer Person die sich kein einziges Videospiel ersinnen kann, bei man nicht irgendwelche virtuellen Lebensformen angreift oder tötet.
Woher nimmst du die Information, dass ich mir kein Videospiel ersinnen könnte, in denen man keine Lebensformen angreift oder tötet.
Ich habe sogar welche. Tetris zum Beispiel, aber selbst das macht mehr Spass, wenn man gegen einen menschlichen Spieler spielt und ihn besiegt. Könnte man ja auch einbauen, dass der Gegenspieler dann grafisch virtuell unter seinen Tetrisreihen zerquetscht wird, wenn er verloren hat.
PfeiltastenZocker hat geschrieben: 26.03.2018 17:47 Aber die Art und Weise und in welchem Ton du hier argumentierst zeigt auf jeden Fall sehr deutlich dass es keinen Sinn macht mit jemanden wie dir einen Diskurs zu führen.
Genau das schrieb ich doch, wir kommen auf keinen gemeinsamen Nenner.
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Veldrin
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Re: Fortnite hat PUBG im Februar 2018 in vielen "Erfolgsmetriken" überholt

Beitrag von Veldrin »

Liesel Weppen hat geschrieben: 26.03.2018 19:08
PfeiltastenZocker hat geschrieben: 26.03.2018 17:47 Da bekommt man mangelndes Vorstellungsvermögen unterstellt, von einer Person die sich kein einziges Videospiel ersinnen kann, bei man nicht irgendwelche virtuellen Lebensformen angreift oder tötet.
Woher nimmst du die Information, dass ich mir kein Videospiel ersinnen könnte, in denen man keine Lebensformen angreift oder tötet.
Ich habe sogar welche. Tetris zum Beispiel, aber selbst das macht mehr Spass, wenn man gegen einen menschlichen Spieler spielt und ihn besiegt. Könnte man ja auch einbauen, dass der Gegenspieler dann grafisch virtuell unter seinen Tetrisreihen zerquetscht wird, wenn er verloren hat.
Das wär geil. Dann würde ich auch mal wieder Tetris spielen.

Spaß beiseite, aber da fällt mir gerade eine Podcastfolge (leider aus dem kostenpflichtigen Premiumbereich) ein in der André Peschke von The Pod mit einer Psychologin über seine Faszination von Gewalt in Videospielen berichtet. Die Folge hat natürlich nichts mit einer echten Therapiesitzung zu tun. Jedenfalls glaube ich durch die Folge, dass André Peschke Fortnite wohl sicherlich eher nicht so geil finden würde aus ästhetischer Sicht.

Ich glaube da spritzt ja nicht mal Blut. Das ist doch sehr grausam wenn man mit einer Waffe auf jemanden schießt und dann kommen da Zahnräder raus. Man hab ich mich als Kind erschreckt und dann schütteln die hockend auf ewig den Kopf nach links und rechts, ja bis in die Ewigkeit. Das ist schlimmer als der Tod. Das war aus Half-Life 1 der deutschen Version. Fand die als Kind "verstörender", weil es so ausschaut als würden die Opfer ewig leiden anstatt zu sterben. :)
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Re: Fortnite hat PUBG im Februar 2018 in vielen "Erfolgsmetriken" überholt

Beitrag von Doc Angelo »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 26.03.2018 13:42 Nicht zu vergessen die ganzen Skinnerbox-Methoden in denen Gemüter mit weniger Selbstkontrolle praktisch schon dazu getrieben werden Geld auszugeben. Bei einem fast Erwachsenen würde man ja sagen, tja selbst Schuld. Aber die Generation an Kindern, bei denen dieses Spiel ja gerade besonders beliebt ist, naja bei denen appeliert das System ja schon an deren Sehnsüchte.
Ich arbeite ja mit Kindern aus der Grundschule, und diese kennen "selbstverständlich" alle Clash Royale. Einer der Jungen hat mir mal erklärt, wie die ganze Sache funktioniert. Er hat mir immer wieder verdeutlicht, das ich ganz genau darauf achten muss, wann ich die nächste Zufalls-Loot-Kiste aufmachen kann - denn dafür gibt es Timer im Stunden- und Tages-Länge. Diese App ist zu 100% darauf getrimmt, den Skinner-Box-Effekt auszulösen. Die Spielrunde selbst hat natürlich weniger etwas mit einer Skinner-Box zu tun, allerdings kann man im eigentlichen Spiel nur die Dinge verwenden, die man aus den Loot-Boxen holt. Oben drauf kommt noch, das die Applikation wirklich *konstant* Erinnerungen losschickt, damit man auch wirklich keine Loot-Box auch nur ein paar Minuten zu spät aufmacht - denn der Timer für die nächste beginnt erst dann, wenn man die vorige Kiste aufmacht. Das bedeutet, das der Spieler - wenn er auf dem Spielfeld bessere Chancen haben möchte - stets daran gebunden ist, die Applikation immer und immer wieder zu öffnen. Da man mehrere "Slots" für solche Kisten-Timer hat, wird man jedoch jedes einzelne Mal sehen, das man auf die andere Kiste noch warten muss.

Und wer hätte es gedacht? Wer nicht auf den Timer warten will, der kann auch zahlen. Das Applikation dafür sorgt, möglichst oft geöffnet zu werden, hab ich ja schon gesagt. Wenn man hier noch oben drauf packt, das jedes einzelne Mal ein dicker und bunter und zappelnder Knopf mit "JETZT NICHT MEHR WARTEN" erscheint...

Ich kann mir gar nicht richtig ausmalen wie es wird, wenn die jetzigen Grundschüler mal im Erwachsenen-Leben ankommen. Wird das alles für sie "vollkommen normal" und "absolut überhaupt kein Problem" sein?

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 26.03.2018 13:42 Indem man einfach sämtliche Verantwortung auf die Eltern abschiebt macht man es sich leicht, lässt dabei aber außer Acht dass es immer Kinder geben wird die vernachlässigt werden und gerade eben als solches sollte der Start schon Regulierung in einem adquäten und nachvollziehbaren Rahmen schaffen.
Da stimm ich dir zu. Der Verein mit dem ich arbeite nimmt sich genau solcher Fälle an. Ich finde das ist wirklich ne wichtige Sache. Oft hört man: "Ja, aber das sind ja die Bastard-Blagen der Anderen! Das ist nicht mein Problem, meine Kinder sind alle vollkommen ohne Probleme! Sie werden nachher im Leben erfolgreicher sein als diese Leute!" Und ja, da stimmt ich natürlich zu: Die Chance Erfolg zu haben ist größer, wenn man als Kind nicht mit Problemen egal welcher Art zu kämpfen hatte. Allerdings leben auch die erfolgreichen Kinder gemeinsam in der gleichen Welt mit den "nicht erfolgreichen". Eine harte Isolierung gibt es nicht, und daher ist es nur logisch sich um alle zu kümmern - weil im Endeffekt wiederum alle davon profitieren werden.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Doc Angelo
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Re: Fortnite hat PUBG im Februar 2018 in vielen "Erfolgsmetriken" überholt

Beitrag von Doc Angelo »

Liesel Weppen hat geschrieben: 26.03.2018 19:08
PfeiltastenZocker hat geschrieben: 26.03.2018 17:47 Da bekommt man mangelndes Vorstellungsvermögen unterstellt, von einer Person die sich kein einziges Videospiel ersinnen kann, bei man nicht irgendwelche virtuellen Lebensformen angreift oder tötet.
Woher nimmst du die Information, dass ich mir kein Videospiel ersinnen könnte, in denen man keine Lebensformen angreift oder tötet.
Ich vermute mal das er diese Info aus diesem Beitrag von Dir entnommen hat:
Liesel Weppen hat geschrieben: 25.03.2018 05:03
Doc Angelo hat geschrieben: 25.03.2018 03:12Mir persönlich fällt auf, das sich in Computerspielen die Mechanik des Tötens von Widersachern dermaßen durchgesetzt hat, das es selbst in Spielen für kleine Kinder "wie selbstverständlich" eingebaut wird (damit ist jetzt nicht Fortnite gemeint). Gibt es denn da keine anderen Mechaniken, die man nehmen kann?
Der Sinn jedes Spiels besteht darin gewinnen zu wollen. Egal wie man es dreht und wendet, das Ziel jedes Spiels ist den Gegner in irgendeiner Form und Weise "auszuschalten". Nenne halt mal Beispiele, bei denen das nicht so ist?!
Wenn dir nicht viel dazu einfällt, sollte das Grund zum Nachdenken sein. Selbst bei Uno "schlägt" man den Gegner. Das hat ungefähr genausoviel mit "töten" zu tun, als eine virtuelle Pixelfigur am Monitor zur richtigen Zeit anzuklicken.
Es ist natürlich richtig, das Du hier nicht vom Töten, sondern vom Gewinnen gesprochen hast. Allerdings als Reaktion auf das Thema "Töten in Spielen". Wolltest Du damit jetzt sagen, das "Gewinnen" und "Töten" praktisch gleichzusetzen sind? Oder haben wir nur leicht aneinander vorbei geredet? Ich befürchte die Kette der Missverständnisse ist schon recht lang. Vielleicht könnte man ja mal etwas Energie darauf verwenden, das ganze etwas aufzudröseln, sodas man überhaupt weiß, was eigentlich gemeint ist.
Liesel Weppen hat geschrieben: 26.03.2018 19:08 Ich habe sogar welche. Tetris zum Beispiel, aber selbst das macht mehr Spass, wenn man gegen einen menschlichen Spieler spielt und ihn besiegt. Könnte man ja auch einbauen, dass der Gegenspieler dann grafisch virtuell unter seinen Tetrisreihen zerquetscht wird, wenn er verloren hat.
Das wäre eine adäquate Antwort auf deine Frage an mich. Tetris. Da gewinnt man gegen niemanden, was bedeutet das Gewinnen nicht immer bedeutet, das jemand verlieren muss - und natürlich erst recht nicht sterben. Es ist natürlich eine interessante Sache, das ein Spiel gegen einen menschlichen Spieler mehr Spaß machen kann, als wenn man gegen eine Aufgabenstellung spielt. Angenommen, es gibt eine Tetris-Variante, bei der einer der Spieler am Ende der Runde einen blutigen Tod stirbt. Rein theoretisch: Warum hat man das gemacht? Motiviert das Töten mehr? Macht das Töten mehr Spaß? Wenn ja - warum?
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: Fortnite hat PUBG im Februar 2018 in vielen "Erfolgsmetriken" überholt

Beitrag von Doc Angelo »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 26.03.2018 17:47 Und nur weil ich keine (scheinbaren) "Schäden" davon erlitten habe, muss es ja nicht heißen dass es für alle so gilt
Oben drauf kommt ja noch, das die Tatsache das wir jetzt kein Problem sehen noch lange nicht bedeutet, das es keins gibt. In der Menschheits-Geschichte gibt es ein Beispiel nach dem Anderen, wo wir "das Richtige" taten, bis wir Jahrzehnte später festgestellt haben, das es "das Falsche" war und wir jetzt erst verstehen, was wir vorher falsch verstanden oder ganz schlicht und einfach nicht in Betracht gezogen hatten - sei es aus Ignoranz oder aufrichtig fehlendem Wissen.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: Fortnite hat PUBG im Februar 2018 in vielen "Erfolgsmetriken" überholt

Beitrag von sabienchen.banned »

Doc Angelo hat geschrieben: 26.03.2018 19:50 Tetris. Da gewinnt man gegen niemanden, was bedeutet das Gewinnen nicht immer bedeutet, das jemand verlieren muss - und natürlich erst recht nicht sterben. Es ist natürlich eine interessante Sache, das ein Spiel gegen einen menschlichen Spieler mehr Spaß machen kann, als wenn man gegen eine Aufgabenstellung spielt.
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..und aufm Schulhof... "was du kennst die Rakete nicht? Spielst du aber scheisse...".. "Rakete? Pfff.. ich kenn nur das Space Shuttle!" ... :Häschen:
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