Ok , die Elite ist dein Feindbild und du heulst gerne rum - nach deiner eigenen definition von "Heulen" schließe ich das übrigens daraus :wink:Skabus hat geschrieben: ↑05.04.2018 11:57Oh das ist auch mal was neues. Du willst mir sagen, dass du mich besser begreifst als ich mich selbst? Du verzeihst mir doch, dass ich das nun wirklich nicht ernst nehmen kann? DU siehst den Widerspruch, der nicht da ist. So siehts aus. Da ist kein Widerspruch. Es fehlt dir nur entweder an mehr Informationen oder du ziehst die falschen Schlüsse. Also tu mir bitte den Gefallen und diktiere mir nicht wo Widersprüche sind und wo nicht. Das weiß ich selbst schon am besten.
"Rumgeheule" ist für mich aus 2 Gründen keine Kritik bzw. zumindest keine "vernünftige Kritik":
1.) Wenn die Kritik verhältnismäßig oft, wiederkehrend und auf absolut enervierende und absolut deplatzierte Art und Weise geschieht. Sprich, wenn man eine Sache so oft durchkaut, so oft anbringt, so oft wiederholt, dass es irgendwann eben keine berechtigte Kritik mehr ist, sondern eben nur nur "Rumgeheule", deren Zweck nicht mehr Kritik ist sondern einfach nur zig-fache Wiederholung des selben Sachverhaltes, das bereits ausreichend ausgewertet wurde. Der Brexit ist so ein Fall. Es wurde bereits genug über die Bedeutung diskutiert. Ich empfinde Wortmeldungen, wie im Falle von "Not Tonight" einfach nur als fortführung dessen, was ich eben als "Rumgeheule" bezeichne.
2.) Der zweite Punkt, weshalb für mich etwas Rumgeheule ist, anstelle von Kritik, ist, wenn der Zweck der Kritik nicht in gleichberechtigter Auseinandersetzung mit einem Thema geschieht, sondern meistens aus Propaganda-Zwecken eingesetzt wird. In der Vergangenheit war es schon immer üblich, dass Herrscher ihre Niederlagen entweder totschwiegen oder sie wie eine Standarte vor sich hertrugen. Der Zweck ist aber eben nicht, die Niederlage als solche zu verarbeiten sondern oft nur um Angst, Schuldgefühle und Untergangsstimmung zu propagieren. Auch hier ist der Brexit ein perfektes Beispiel. Für mich steht es außer Frage, dass die sog. Kritik am Brexit von vielen Politikern und EU-Sympathisanten nur noch dazu genutzt wird, um eine Untergangsstimmung zu forcieren, damit man sinngemäß sagen kann: "Seh nur. Wenn wir das nicht verhindern, dann wird die EU untergehen und das wäre natürlich gleichbedeutend mit dem Ende der Welt!" Somit ist es auch aus dieser Sichtweise ein "Rumgeheule" getretener EU-Politiker, die es nicht ertragen können, dass eben nicht alle überzeugt von der EU-Idee sind.
Zunächst einmal: Könnten wir bitte bei den Fakten bleiben? Ich verachte EU-Befürworter nicht. Ich halte ihren Ansatz für falsch. Ich respektiere und achte meinen politischen Gegner. Ich muss niemanden hassen und verachten, damit ich ihm energisch wiederspreche. Du willst mir eine moralische Predigt halten, aber kannst dich nicht mal von engstirnigen Schwarz-Weiß-Denken trennen?Wigggenz hat geschrieben: ↑05.04.2018 11:34 Zunächst einmal:
Man kann auch den Brexit für eine dumme Entscheidung halten und trotzdem anerkennen, dass bei der EU Einiges falsch läuft, das es zu verbessern gilt. Ich würde mal behaupten, so sehen das sogar sehr viele, wenn nicht sogar die meisten der von dir so verachteten EU-Befürworter so.
Und wer hat das festgestellt? Wer hat alle Vor- und Nachteile abgewogen und ist zu der Erkenntnis gekommen, dass die Vorteile überwiegen? Du? Ich? Unsere Politiker? Die EU-Politiker in Brüssel. Ich würde sagen, berücksichtige deine Quellen, bevor du so tust, als wenn es "common knowledge" ist, dass die Vorteile überwiegen. Das ist lediglich eine unbewiesene Behauptung, die den EU-Beführwortern gut in den Kram passt, nichts weiter.
Ja ich merke, dass du eine unterirdische Lesekompetenz hast. Lies deinen Satz nochmal. Vielleicht fällt dir auf, dass in diesem Satz vorne und hinten nichts stimmt. Zumindest nicht, wenn das eine Reaktion auf das sein soll, was ich geschrieben hab.
Und ich spreche niemanden das Recht ab, demokratische Prozesse zu kritisieren oder sogar zu ändern, zu verbessern, zu reformieren. Aber ich spreche Leuten das Recht ab, die Entscheidung einer Gruppe von Menschen nichtig machen zu wollen, weil man sich selbst für die Elite hält und darum denkt, man hätte mehr Recht darauf, politische Ziele umzusetzen als andere. Dort wird es eben korrupt. Wie sonst soll ich z.B. den Versuch deuten, dass man betonen musste, dass "vor allem die Alten den Brexit wollten". Na und? Ist das jetzt ein Argument? Zu einer Demokratie gehören wenn dann alle Bevölkerungsschichten. Nicht nur "Junge" oder "Alte". Zumal man dieses Pseudo-Argument ja immer nur nutzt, wenn einem die Entscheidung nicht in den Kram passt. War bei der Trump-Wahl auch nicht anders.Wigggenz hat geschrieben: ↑05.04.2018 11:34 Niemand spricht den Briten ihr Recht auf eine demokratische Entscheidung ab. Aber wenn sich diese Entscheidung nunmal aus sachlichen Gründen als die weniger sinnvolle erweist bzw. mehr darauf hindeutet als auf das Gegenteil, ist nunmal mit Kritik zu rechnen.
Aber ich kann ja schließlich auch nicht sagen: Naja hätten nur die jungen Leute wählen dürfen, wäre die CDU nicht stärkste Kraft im Bundestag.
MfG Ska
Was ich dir sagen wollte hast du auch nicht begriffen.
Nunja, da bleibt mir nur noch dir viel Spaß zu wünschen, bei deinem Kampf gegen die Elite