State of Decay 2: Trailer verschafft einen Überblick

[AkaSuzaku]

Oh, Microsofts nächster Mittelmaßhammer.

Mittelmaß, woran gemessen?

Am erstling gemessen:

Subnautica
7 Days to die
Ark
Rimeworld
The Forest

Der Vergleich ist aber auch einigermaßen unfair. Man muss State of Decay im Kontext sehen. Gerade wenn man jetzt anhand dessen schon versucht den Nachfolger einzuschätzen.

Das Spiel wurde von einem kleinen Team im Xbox Arcade-Programm entwickelt. Das bedeutet kleines Budget und 2GB-Größenbeschränkung. Außerdem ist es schon erschienen bevor die von dir genannten Spiele mit Early-Access-Finanzierung überhaupt in Entwicklung gingen. Die haben dann auch noch von der plötzlichen Popularität von Survival-Spielen profitiert.

Obendrein hatte man sofort ein fertiges Spiel. Bei Ark hatten die Entwickler nach drei Jahren noch nicht die Engine und die eigenen Spielmechaniken im Griff, 7 Days to Die hat peinlich schlechte Konsolenports für sich zu verzeichnen und bei The Forest besteht das monatliche "major update" aus 250 Bugfixes und bestenfalls einem neuen Gegenstand.

Ich will die Spiele nicht schlecht machen, aber man muss doch bei allen Spielen des Genres (außer vielleicht Subnautica und 2D-Spielen à la Rimeworld und Prison Architect) qualitativ Kompromisse eingehen.

[Peter__Piper]

Mittelmaß, woran gemessen?

Am erstling gemessen:

Subnautica
7 Days to die
Ark
Rimeworld
The Forest

Der Vergleich ist aber auch einigermaßen unfair. Man muss State of Decay im Kontext sehen. Gerade wenn man jetzt anhand dessen schon versucht den Nachfolger einzuschätzen.

Das Spiel wurde von einem kleinen Team im Xbox Arcade-Programm entwickelt. Das bedeutet kleines Budget und 2GB-Größenbeschränkung. Außerdem ist es schon erschienen bevor die von dir genannten Spiele mit Early-Access-Finanzierung überhaupt in Entwicklung gingen. Die haben dann auch noch von der plötzlichen Popularität von Survival-Spielen profitiert.

Obendrein hatte man sofort ein fertiges Spiel. Bei Ark hatten die Entwickler nach drei Jahren noch nicht die Engine und die eigenen Spielmechaniken im Griff, 7 Days to Die hat peinlich schlechte Konsolenports für sich zu verzeichnen und bei The Forest besteht das monatliche "major update" aus 250 Bugfixes und bestenfalls einem neuen Gegenstand.

Ich will die Spiele nicht schlecht machen, aber man muss doch bei allen Spielen des Genres (außer vielleicht Subnautica und 2D-Spielen à la Rimeworld und Prison Architect) qualitativ Kompromisse eingehen.

Ich darf dich dann auch bitte an die Neuauflage von State of Decacy erinnern :wink:
Und die 2 GB Problematik sollte sich nur in der Grafik und nicht in der Mechanik des Spiels wiederspiegeln.
Davon ab sind einige meiner aufgezählten Spiele nicht viel größer.
Ich find man kann das schon ganz gut vergleichen.
Freies Bauen ist, meiner Meinung nach, essentiel wichtig für einen Survivaltitel - und in diesem Punkt versagte State of Decacy komplett.

[AkaSuzaku]

Ich darf dich dann auch bitte an die Neuauflage von State of Decacy erinnern :wink:
Und die 2 GB Problematik sollte sich nur in der Grafik und nicht in der Mechanik des Spiels wiederspiegeln.
Davon ab sind einige meiner aufgezählten Spiele nicht viel größer.
Ich find man kann das schon ganz gut vergleichen.
Freies Bauen ist, meiner Meinung nach, essentiel wichtig für einen Survivaltitel - und in diesem Punkt versagte State of Decacy komplett.

Schwerwiegender als die Größe des Spiels ist auch die Finanzierung. Schon im ersten Teil war der Coop-Multiplayer als eine der zentralen Stützen des Spiels geplant, musste aber dann gestrichen werden, weil nicht mehr genügend Geld da war. Die Neuauflage war nur ein kleines Grafikupgrade, damals war schon State of Decay 2 in der Mache.

Early Access bei Steam gab es zu dem Zeitpunkt übrigens noch nicht. Ark, The Forest, Subnautica wären also vermutlich zu dem Zeitpunkt gar nicht erst realisierbar gewesen. Bei Ark hat es zwei Jahre und 5,5 Mio. Verkäufe gebraucht ehe man ein einigermaßen rundes Spiel hatte, dass aber immer noch sehr große Kritikpunkte mit sich herumschleppt.

Aber bevor das untergeht: Ich verteidige hier den Entwickler, nicht State of Decay. Isoliert betrachtet war da natürlich viel Verbesserungbedarf, daraus Rückschlüsse auf State of Decay 2 zu ziehen, halte ich aber eben für falsch.

[dx1]

Freies Bauen ist, meiner Meinung nach, essentiel wichtig für einen Survivaltitel - und in diesem Punkt versagte State of Decacy komplett.

Oder es wollte gar kein freies Bauen haben. Ich fand's gut, dass man dort bestehende Gebäude und Gründstücke ausgebaut hat. In einer "echten Zombieapokalypse" würde kaum jemand von Grund auf neu bauen. Zusammen mit der Simulation einer kleinen Gemeinschaft, die gemeinsam ums Überleben kämpft und ja auch mindestens einmal in ein anderes Gebäude umzieht, weil der Platz nicht mehr reicht, fand ich das passend.

Ich hab ungefähr zehn Jahre auf einer Baustelle gewohnt, weil meine Eltern mit wenig Geld und viel Eigenleistung ihre bewohnte Ruine, Baujahr 1916, ausgebaut, vergrößert und modernisiert haben. Glaub mir: Wenn jederzeit Zombies auftauchen können, werden sie das auch, egal wie weit Du mit der Umfriedung bist. Und 120 m Zaun inkl. Sockel gießen dauert länger als die fünf bis zehn Minuten, die man in Survival-Spielen üblicherweise für so etwas benötigt. Oder Keller/Fundament mit Spaten, Schaufel und Eimer ausheben …

[Peter__Piper]

Freies Bauen ist, meiner Meinung nach, essentiel wichtig für einen Survivaltitel - und in diesem Punkt versagte State of Decacy komplett.

Oder es wollte gar kein freies Bauen haben. Ich fand's gut, dass man dort bestehende Gebäude und Gründstücke ausgebaut hat. In einer "echten Zombieapokalypse" würde kaum jemand von Grund auf neu bauen. Zusammen mit der Simulation einer kleinen Gemeinschaft, die gemeinsam ums Überleben kämpft und ja auch mindestens einmal in ein anderes Gebäude umzieht, weil der Platz nicht mehr reicht, fand ich das passend.

Ich hab ungefähr zehn Jahre auf einer Baustelle gewohnt, weil meine Eltern mit wenig Geld und viel Eigenleistung ihre bewohnte Ruine, Baujahr 1916, ausgebaut, vergrößert und modernisiert haben. Glaub mir: Wenn jederzeit Zombies auftauchen können, werden sie das auch, egal wie weit Du mit der Umfriedung bist. Und 120 m Zaun inkl. Sockel gießen dauert länger als die fünf bis zehn Minuten, die man in Survival-Spielen üblicherweise für so etwas benötigt. Oder Keller/Fundament mit Spaten, Schaufel und Eimer ausheben …

Freies Bauen und bestehende Gebäude ausbauen schließen sich ja nicht gegensätzlich aus :wink:
Wie gesagt, für mich gehört das dazu.
Modulares Bauen wie in The Forrest ist ja auch schon ein guter Kompromiss.
Aber bei Survival will ich halt auch,zumindest, meine eigenen Verteidigungsanlagen aufbauen.
Das war ja bei State of Decacy auch nicht gegeben.

Und zu deinem 2. Absatz.
Come on, es ist ein Spiel.
Da will ich sicher nicht ne halbe Stunde auf den Betonmischer starren damit ich danach ein kleines Streifenfundament ziehen darf
Es geht halt darum mir meine eigene Verteidigungstaktik auszudenken und im vorraus zu Planen.
Für mich ein großer Teil des Survivalgenre.

[dx1]

Und es gibt dutzende Spiele, die genau das beinhalten, was Du bevorzugst.

[Peter__Piper]

Sicher, aber aufgrund dessen und einiger anderen Punkte, für mich nur Mittelmaß in dem Genre.

Wie gesagt, beziehe mich nur auf den ersten Teil.
Den 2. werde ich mich sicher auch anschauen - erwarte aber nicht allzuviel aufgrund meiner Erfahrungen mit dem Erstling.

Edit:
Oder halt auch nicht, weil Win 10 Store exklusiv

[Weeg]

Ich werde passen, SO gut war es dann beim 1. Teil doch nicht, das ich mir unbedingt noch Win10-Store antun muss. Koop ist mir Wurst und wenn Teil 2 weitgehend ein Grafikupdate usw. von Teil 1 ist, kann ich gerne den alten nochmal hervorkramen um ein paar Runden in dem Endlos-Modus zu spielen.

Das war ohnehin die einzige richtige Herausforderung beim ersten Teil, die Story war verhältnismässig einfach im Vergleich zu höheren Stufen im Breakdown-DLC.

[NewRaven]

Teil 1 war ganz nett. Unter anderem genau WEIL man eben eher genutzt hat, was da war und nicht angefangen hat, während einer Zombie-Apolakypse minecraftmäßig Häuschen zu bauen Es hat von all den Survivial-Games mit Zombie-Thematik meiner Meinung nach eben am Besten diesen "TWD-Vibe" eingefangen. Klar hatte das Ding Macken, war eher nicht unbedingte ein poliertes Produkt und von der Entwickler-Entscheidung, nötige und versprochene Patches einfach zu canceln und stattdessen an der YOSE-Version zu arbeiten, war ich auch nicht begeistert - aber ja, sollte ein Steam-Release irgendwann kommen, nehm ich sicher auch Teil 2 mit.

[Isterio]

Ich habe jetzt nicht viel zum Basis-Bau im Video gesehen.

Falls man weiterhin gute Basen suchen und sich dort einnisten kann, ist es vermutlich okay, wenn man dann darin semi-frei bauen kann. Falls das Bauen aber so wird, wie in Fallout 4 oder Fortnite (k.A. wie man das schreibt), dann nein danke. Ich habe nie Minecraft gespielt und finde diese Art des Bauens so generisch/langweilig/unschön und in diesem Kontext unpassend. Der erste Teil war gut. Hoffentlich hat man nicht zu viel geändert und rennt allen möglichen Trends hinterher.

An Co-op und MP bin ich eh nicht interessiert. Ich warte erst die Reviews ab. Vermutlich ist das Ding eh voller Mikrotransaktionen.

[DARK-THREAT]

Ich warte erst die Reviews ab. Vermutlich ist das Ding eh voller Mikrotransaktionen.

"Bereits im Januar 2018 wurde über Mikrotransaktionen im neuen Zombie-Survival-Spiel State of Decay 2 diskutiert. Die Vermutung nach Echtgeld-Käufen kam bei Spielern auf, nachdem der Preis des Survival-Titels bekannt gegeben wurde. Community Managerin Nicole Hamlett von Undead Labs hatte im Reddit-Forum jedoch klargestellt, dass es keine Mikrotransaktionen oder dergleichen im Zombie-Spiel geben würde."

http://www.pcgames.de/State-of-Decay-2- ... y-1252061/