Na gut, noch ein Betthupferl-Posting
sabienchen hat geschrieben: ↑13.04.2018 00:52
monkeybrain hat geschrieben: ↑13.04.2018 00:20
Das ist richtig. Allerdings habe ich nicht behauptet, dass es in jedem Berufsfeld eine derart große Schere gibt, diese findet sich vor allem bei Spitzenverdienern, wie eben Vorstandsmitgliedern. Steht glaube ich auch in einem der beiden Links, könnte aber auch in einem weiter oben zu finden sein. Abgesehen davon halte ich auch einen Verdienstnachteil von 7% aus diskriminierenden Gründen für zu hoch.
Danke, dass du dir die Zeit genommen und die Artikel durchgelesen hast!
Wieso
.. es sind dann immer noch nicht 7% aus ausschließlich "diskrimierenden" Gründen...
Etwas was hier beispielsweise noch drunter fällt:
Jemand der weniger Gehalt verlangt, ist in vielen Fällen auch schlechter für eine Spitzenposition geeignet..
Wer seine eigenen Interessen nicht durchsetzen kann, der wird sich schwer tun die Interessen des Unternehmens gut vertreten zu können, bzw. sich und seine Vorstellungen im Team durchsetzen zu können.. :wink:
Frauen sind allgemein etwas verhandlungsschwächer als Männer, aber es ist nicht so, als könne man das nicht lernen (sowohl als Frau als auch Mann)..
Ich kenne diese Statistik auf die du, nehme ich an, anspielst, die sagt allerdings nicht aus, dass Frauen schlechter verhandeln, im Gegenteil. Sie verhandeln seltener, sind dabei allerdings erfolgreicher als Männer und haben gleichzeitig das Problem, dass sie, wenn sie zu hart verhandeln, seltener eingestellt werden. Warum sie seltener verhandeln ist also auch wieder in einem diskriminierenden Verhalten ihres potentiellen Arbeitgebers verwurzelt.
https://diepresse.com/home/wirtschaft/e ... ehr-Gehalt
sabienchen hat geschrieben: ↑13.04.2018 00:52
Und in Bezug auf politische Ämter... also .. nun.. wir könnten uns ja auch mal die demographischen Zahlen zur Parteimitgliedschaft quer durch alle Parteien ansehen...
Ich habe von politische Führungspositionen gesprochen. Wenn du aber meinst, dass die Ursache dafür sei, dass weniger Frauen in die Politik gehen, mag das stimmen, ist aber wieder nur einem veralteten Weltbild geschuldet und verständlich, wenn man bedenkt, das selbst in einigen europäischen Staaten ein Frauenwahlrecht erst in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts eingeführt wurde, ihnen also nicht einmal das geringste Mittel der politischen Mitgestaltung zugetraut wurde.
sabienchen hat geschrieben: ↑13.04.2018 00:52
es sind keine 7% und noch weniger 20%..
Wie kommst du zu dieser Behauptung? Aber ja, in manchen Berufszweigen sind es sogar mehr als 20%. Das wurde aber jetzt auch schon mehrfach erörtert und mit entsprechenden Quellen unterlegt. Im Gegensatz zu anderen weigerst du dich leider nur offensichtlich sie dir zu Gemüte zu führen.
sabienchen hat geschrieben: ↑13.04.2018 00:52
Aber in meinen Augen ist eine positive Diskriminierung bzw. iwelche Quoten nicht das richtige Mittel um dies zu minimieren.
Komplett ausmerzen wird man es eh nie können.. man wird in Zukunft eventuell nur auch häufiger Männer benachteiligen.. :wink:
Da Männer klar im Vorteil sind und sich ohne diese Instrumente der positiven Diskriminierung wenig bis garnichts geändert hat findet dadurch aber endlich der erwünschte Ausgleich statt. Solange die Ergebnisse stimmen und der Frauenanteil steigt wird die Politik auch keinen Grund haben, diese Maßnahmen zu intensivieren.
Doc Angelo hat geschrieben: ↑13.04.2018 01:08
Ok, vielleicht wäre es das Beste, wenn wir uns erstmal bei einer Sache einigen könnten. Darauf hast Du ein paar deiner Argumente und Interpretationen basiert.
Ehrlich gesagt habe ich jetzt lange überlegt, ob ich dir noch antworten solle. Eigentlich diskutiere ich mit Leuten, die mir Beleidigungen an den Kopf werfen nicht weiter, solange sie diese nicht zumindest zurücknehmen. Insbesondere, weil wir eigentlich bis zu dem Zeitpunkt mE eine gute und ordentliche Diskussion geführt haben und mich dieser plötzliche Wechsel im Ton doch sehr überrascht hat.
Da wir davor aber eben eine gute Diskussion hatten werte ich das Mal als uhrzeitbedingte Entgleisung und möchte mich daran jetzt nicht aufhängen. Hoffentlich verstehst du aber meine Verärgerung.
Doc Angelo hat geschrieben: ↑13.04.2018 01:08
Du hast gesagt:
Ich habe versucht dir zu erklären, dass diese Feststellung vielleicht für die Lösung der männlichen Probleme hilfreich ist, aber nicht im Kontext einer Diskussion über Frauenrechte.
Wenn ich dich richtig verstehe, dann befinden wir uns deiner Meinung nach in einer Diskussion über Frauenrechte. Vielleicht hab ich ja irgendwas verpasst, aber ist das wirklich der Fall? Das hier ist eigentlich ein Kommentar-Bereich für ein Computerspiel-Review. Wir sind uns wahrscheinlich alle einig, das die Darstellung der Frauen in diesem Spiel hier als sexistisch wahrgenommen werden kann. Aber bedeutet das, das jeglicher Kommentar zur Darstellung von Männern in eben jenem Spiel und der gesamte daraus folgende Gesprächsverlauf "nicht hilfreich" ist, weil er sich nicht auf die Belange von Frauen bezieht? Woher kommt die Annahme, das es hier nur um die Rechte und Probleme von Frauen gehen sollte?
Zu dem Zeitpunkt deines ursprünglichen Post ging es eben genau darum. FR1GHTZ0NE hat ausdrücklich über Frauenrechte geschrieben und du hast darauf geantwortet. Ein Spiel, das Frauen als Beute darstellt führt, selbst in einem Gamerforum, offensichtlich unweigerlich zu einer Debatte über Frauenrechte. Ich sehe auch nicht, warum das nicht legitim sein sollte.
FR1GHTZ0NE hat einen Missstand geschildert unter dem viele Frauen leiden und mit dem was du daraufhin geschrieben hast, hast du dieses Problem nur relativiert, auch wenn dir das nicht bewusst war. Es ist natürlich schlimm, was dir passiert ist, das ist absolut verurteilenswert und tut mir sehr leid für dich, aber als Antwort auf das Aufzeigen der Problematik von Frauen, die unter sexistischen Strukturen leiden, unangebracht.