Damit sind Werkzeuge der positiven Diskriminierung aber sehr wohl eine Mitursache für das Ansteigen des Frauenanteils. Wie kommst du also zu der Behauptung, er wäre so oder so eingetreten? Die Statistiken zeigen klar, dass der Anteil an Frauen in Vorständen praktisch seit Jahrzehnten stagniert hat, seit Einführung der Quoten ist er sprunghaft angestiegen.sabienchen hat geschrieben: ↑13.04.2018 03:02Doch .. die Quote wirkt als ein Katalysator.. und wie du richtig sagst, eben auch andere Entwicklungen.monkeybrain hat geschrieben: ↑13.04.2018 02:51 Das würde aber nicht erklären, warum die Anzahl von Frauen in Spitzenpositionen seit der Einführung von Mindestquoten deutlich gestiegen ist..? Es bestand also sehr wohl davor schon der Wunsch vieler beruflich Karriere zu machen. Auch die Einführung der Väterkarenz war hier eine große und sinnvolle Unterstützung.
Erstens, wie schon mehrfach geschrieben, decken sich persönliche Erfahrungen nicht zwangsläufig mit allgemeinen Wahrheiten.sabienchen hat geschrieben: ↑13.04.2018 03:02monkeybrain hat geschrieben: ↑13.04.2018 02:51Im Laufe der Diskussion wurde von beidem gesprochen, aber ja zuletzt ging es darum.sabienchen hat geschrieben: ↑13.04.2018 02:36
Du sprachst von der Unverhältnismäßigkeit bei den Führungspositionen .. daher hab ich das aufgegriffen.
Weil es absolut nicht meiner Erfahrung entspricht, dass Frauen für die gleiche Arbeit deutlich weniger verdienen.sabienchen hat geschrieben: ↑13.04.2018 03:02
Woher nimmst du die 1-3%?? Es sind in manchen Bereichen weit mehr und im Schnitt 7%.
Was sind das für Berufe.. keine Tarifverträge.. keine Besoldungsstufen... keine "Gehaltsstufen"..
keine Spitzenposition..
Und wenn ich als Frau höre, ich verdiente deutlich weniger.. dann versuch ich das zu thematisieren.
Und hilft es nicht.. dann schau ich mich woanders um...
Zweitens sollte es nicht Aufgabe der Frau sein müssen, dass sie die Arbeitsstelle wechseln oder für ein faires Entgelt kämpfen muss, um einer Diskriminierung zu entgehen. Abgesehen davon kann sich eine solche Forderung bei einer entsprechend sexistischen Struktur eben auch nachteilig auswirken. Das generiert wiederum Abschreckungspotential es überhaupt zu versuchen. Daher fragen Frauen auch seltener nach Gehaltserhöhungen.
Nach den Beweggründen musst du diese mit Minderwertigkeitskomplexen behafteten Menschen selber fragen. Leider kann ich dir nur die Tatsachen schildern, die auch der Gesetzgeber erkannt hat und daher entsprechende Maßnahmen ergriffen hat.sabienchen hat geschrieben: ↑13.04.2018 03:02...Personaler stellen also bei identischer Qualifikation lieber den Mann für mehr Geld ein?monkeybrain hat geschrieben: ↑13.04.2018 02:51
Ja, genau aus dem Grund gibt es die gesetzliche Regelung, dass in diesem Fall die Frau eingestellt werden muss! Natürlich ist das praktisch kaum bis garnicht praktizierbar, wo existieren schon zwei Personen mit exakt dem gleichen Lebenslauf.
Langsam lasse ich die Diskussion aber wirklich sein und gehe schlafen, es wurde zu diesem Thema jetzt mehrfach alles gesagt und ich sehe nicht mehr sehr viel Sinn darin mit dir darüber weiter zu diskutieren.
Ich möchte dir damit wirklich nicht zu Nahe treten, aber ich halte deine Einstellung für weltfremd und dein Frauenbild für antiquiert. Leider meine ich zu erkennen, dass du, selbst mit wissenschaftlichen Grundlagen, zu keinem Umdenken bereit bist und wir uns daher nur im Kreis drehen. Es ist schön, dass du als Frau offensichtlich keine negativen Erfahrungen machen musstest und hoffe, dass es dabei bleibt!
Ich wünsche dir eine gute Nacht und danke für die angeregte Diskussion!