Gerücht: Neuer BioShock-Teil in Entwicklung
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Re: Gerücht: Neuer BioShock-Teil in Entwicklung
Ka vielleicht hat es gerade wegen den Arenen für mich so gut funktioniert, doom ist ja was das angeht genauso. Für mich in seiner Gesamtheit einfach der mit Abstand beste Shooter. Danach EDF 4.1 oder vanquish
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Re: Gerücht: Neuer BioShock-Teil in Entwicklung
Also was die Leute hier teils schreiben schmerzt. Ich weiß nichts von Arenen, aber Bioshock 1 glänzte vor allen Dingen durch ein sehr verwirrendes Leveldesign, durch dümmliche Sammelaufgaben, einen gigantisch langen retardierenden Moment nach der Plotauflösung, einen ziemlich lahmen altbekannten Plottwist, an dem gar nix besonderes wäre, gäbe es nicht diesen einen Satz, der aber dem ganzen nur der Lächerlichkeit preisgibt, weil wir sowieso bis dahin alles freiwillig gemacht hätten und nur dort wo wir eh die Wahrheit erfahren zu irgendwas "gezwungen" werden. Es ist jedenfalls bezeichnend, dass ich die "Befehle" bis dahin nie moralisch infrage gestellt habe.
BI hingegen ist ein Meisterwerk was die Handlung angeht, den Levelaufbau, die liebevoll gezeichneten Charaktere, die philosophischen und Geschichtlichen Anleihen. Man könnte den ganzen höchstens nachsagen könnte, dass die Kämpfe vielleicht lahm sind. Aber damit wären sie immer noch besser als die grottenschlechten von Teil 1.
Ist natürlich nur meine Meinung. Aber ich will auch nicht, das einfach so hier stehen lassen, das BI kaum Fans hat. Um meiner Meinung hier ein wenig Gewicht zu verleihen und dem Gerücht das das Spiel beim Publikum nicht ankommt. Steamreviews von BI ist 95 %, Bioshock 94%. Zugegeben gibt sich nicht viel, aber Bishock Infinite ist vorne. Bishock 2 hat hingegen "nur" 89%.
BI hingegen ist ein Meisterwerk was die Handlung angeht, den Levelaufbau, die liebevoll gezeichneten Charaktere, die philosophischen und Geschichtlichen Anleihen. Man könnte den ganzen höchstens nachsagen könnte, dass die Kämpfe vielleicht lahm sind. Aber damit wären sie immer noch besser als die grottenschlechten von Teil 1.
Ist natürlich nur meine Meinung. Aber ich will auch nicht, das einfach so hier stehen lassen, das BI kaum Fans hat. Um meiner Meinung hier ein wenig Gewicht zu verleihen und dem Gerücht das das Spiel beim Publikum nicht ankommt. Steamreviews von BI ist 95 %, Bioshock 94%. Zugegeben gibt sich nicht viel, aber Bishock Infinite ist vorne. Bishock 2 hat hingegen "nur" 89%.
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Re: Gerücht: Neuer BioShock-Teil in Entwicklung
Deine Shooter-Präferenzen ... sind definitiv nicht die meinigen
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Re: Gerücht: Neuer BioShock-Teil in Entwicklung
Habe den ersten Teil nach ca 10 Minuten aus gemacht, hatte mir damals nicht gefallen. Seit dem nichts mit der IP am Hut... war mir viel zu schnell.
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Re: Gerücht: Neuer BioShock-Teil in Entwicklung
Konnte mir bei dem was er zu Mafia III geschrieben hat, ein Schmunzeln nicht verkneifen.
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Re: Gerücht: Neuer BioShock-Teil in Entwicklung
Vanquish ist Spitze, einer der wenigen 3rd-Person Shooter die mir richtig Spaß gemacht haben.
Schnell und ziemlich Skilllastig. Wers als CoverShooter spielt hat s nicht verstanden. :wink:
... und EDF ist gewollter Trash.. kurzweilig, aber hat seinen Charme... aber auch für mich sicherlich nicht unter den "Besten"
Aber klar, jedem das seine..
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Re: Gerücht: Neuer BioShock-Teil in Entwicklung
Jo vanquish ist echt spitze. EDF macht einfach Spaß, würde es aber nicht als guten Shooter bezeichnen. Aber als einen derjenigen die mir am meisten gefallen hat. Aber BI ist auf einem anderen Level für mich. Vom gameplay Her ist aber Vanquish für mich die Nummer 1. Einfach ein geiles Game und da kann ich wirklich behaupten, super Shooter.sabienchen hat geschrieben: ↑15.04.2018 16:33Vanquish ist Spitze, einer der wenigen 3rd-Person Shooter die mir richtig Spaß gemacht haben.
Schnell und ziemlich Skilllastig. Wers als CoverShooter spielt hat s nicht verstanden. :wink:
... und EDF ist gewollter Trash.. kurzweilig, aber hat seinen Charme... aber auch für mich sicherlich nicht unter den "Besten"
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Re: Gerücht: Neuer BioShock-Teil in Entwicklung
Aber von der Atmosphäre her war es genial, gerade die Szenen um Sander Cohen waren brillant inszeniert; es brachte das Worldbuilding von System Shock 2 und Deus Ex auf ein neues Level. Vielleicht mehr im Inszenatorischen und als "Erlebnisses", und kaum in tiefergehender, literarischer Qualität, aber das Spiel hatte seinen Wert, war etwas ganz neues.FuerstderSchatten hat geschrieben: ↑15.04.2018 13:50 Also was die Leute hier teils schreiben schmerzt. Ich weiß nichts von Arenen, aber Bioshock 1 glänzte vor allen Dingen durch ein sehr verwirrendes Leveldesign, durch dümmliche Sammelaufgaben, einen gigantisch langen retardierenden Moment nach der Plotauflösung, einen ziemlich lahmen altbekannten Plottwist, an dem gar nix besonderes wäre, gäbe es nicht diesen einen Satz, der aber dem ganzen nur der Lächerlichkeit preisgibt, weil wir sowieso bis dahin alles freiwillig gemacht hätten und nur dort wo wir eh die Wahrheit erfahren zu irgendwas "gezwungen" werden. Es ist jedenfalls bezeichnend, dass ich die "Befehle" bis dahin nie moralisch infrage gestellt habe.
Da kann ich weniger zustimmen. Ich mochte BI auch, aber von der Handlung, sowie Grundthematik her war es deutlich schwächer.BI hingegen ist ein Meisterwerk was die Handlung angeht, den Levelaufbau, die liebevoll gezeichneten Charaktere, die philosophischen und Geschichtlichen Anleihen. Man könnte den ganzen höchstens nachsagen könnte, dass die Kämpfe vielleicht lahm sind. Aber damit wären sie immer noch besser als die grottenschlechten von Teil 1.
Ist natürlich nur meine Meinung. Aber ich will auch nicht, das einfach so hier stehen lassen, das BI kaum Fans hat. Um meiner Meinung hier ein wenig Gewicht zu verleihen und dem Gerücht das das Spiel beim Publikum nicht ankommt. Steamreviews von BI ist 95 %, Bioshock 94%. Zugegeben gibt sich nicht viel, aber Bishock Infinite ist vorne. Bishock 2 hat hingegen "nur" 89%.
Bioshock 1 hatte wenigstens eine Ideologie, auf der alles fußte, und auf der es eine einzigartige Welt aufbaute. Infinite hat man in thematischer Hinsicht arg angesehen, dass es 6 Jahre lang entwickelt wurde und arg an Konsistenz mangelte. Die Gesellschaft von Columbia wurde von einigen Seiten gezeigt, nur letzlich kaum behandelt.
Die persönlichere Handlung in BI war aber toll und genial inszeniert!
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Re: Gerücht: Neuer BioShock-Teil in Entwicklung
Zum oberen Teil: Ich finde so ziemlich den selben Plottwist gab es schon bei Jade Empire, ja im Prinzip sogar mit den Rückblenden, soweit ich mich erinnere. Ich fand das charmanter in Jade Empire, aber ich halte Jade Empire auch im allgemeinen einfach für das bessere Spiel.Temeter hat geschrieben: ↑15.04.2018 17:11Aber von der Atmosphäre her war es genial, gerade die Szenen um Sander Cohen waren brillant inszeniert; es brachte das Worldbuilding von System Shock 2 und Deus Ex auf ein neues Level. Vielleicht mehr im Inszenatorischen und als "Erlebnisses", und kaum in tiefergehender, literarischer Qualität, aber das Spiel hatte seinen Wert, war etwas ganz neues.FuerstderSchatten hat geschrieben: ↑15.04.2018 13:50 Also was die Leute hier teils schreiben schmerzt. Ich weiß nichts von Arenen, aber Bioshock 1 glänzte vor allen Dingen durch ein sehr verwirrendes Leveldesign, durch dümmliche Sammelaufgaben, einen gigantisch langen retardierenden Moment nach der Plotauflösung, einen ziemlich lahmen altbekannten Plottwist, an dem gar nix besonderes wäre, gäbe es nicht diesen einen Satz, der aber dem ganzen nur der Lächerlichkeit preisgibt, weil wir sowieso bis dahin alles freiwillig gemacht hätten und nur dort wo wir eh die Wahrheit erfahren zu irgendwas "gezwungen" werden. Es ist jedenfalls bezeichnend, dass ich die "Befehle" bis dahin nie moralisch infrage gestellt habe.
Da kann ich weniger zustimmen. Ich mochte BI auch, aber von der Handlung, sowie Grundthematik her war es deutlich schwächer.BI hingegen ist ein Meisterwerk was die Handlung angeht, den Levelaufbau, die liebevoll gezeichneten Charaktere, die philosophischen und Geschichtlichen Anleihen. Man könnte den ganzen höchstens nachsagen könnte, dass die Kämpfe vielleicht lahm sind. Aber damit wären sie immer noch besser als die grottenschlechten von Teil 1.
Ist natürlich nur meine Meinung. Aber ich will auch nicht, das einfach so hier stehen lassen, das BI kaum Fans hat. Um meiner Meinung hier ein wenig Gewicht zu verleihen und dem Gerücht das das Spiel beim Publikum nicht ankommt. Steamreviews von BI ist 95 %, Bioshock 94%. Zugegeben gibt sich nicht viel, aber Bishock Infinite ist vorne. Bishock 2 hat hingegen "nur" 89%.
Bioshock 1 hatte wenigstens eine Ideologie, auf der alles fußte, und auf der es eine einzigartige Welt aufbaute. Infinite hat man in thematischer Hinsicht arg angesehen, dass es 6 Jahre lang entwickelt wurde und arg an Konsistenz mangelte. Die Gesellschaft von Columbia wurde von einigen Seiten gezeigt, nur letzlich kaum behandelt.
Die persönlichere Handlung in BI war aber toll und genial inszeniert!
Zum unteren Teil: Bioshock 1 hatte eine Ideologie, welche denn? Ne Spass beiseite, also von der Ideologie merkt man ja eigentlich überhaupt nichts, es wird zwar behauptet es läge am Ultra Kapitalismus was mit Rapture passiert ist, aber wer weiß, es redet ja keiner mit einem, jeder den man trifft außer dem Gründer, greift einen direkt an, wenn meine Erinnerung mich nicht trügt.
Und natürlich schimmert in Bioshock Infinite eine viel deutlichere Ideologie durch, die sogar mit dem Hauptcharakter im besonderen verwoben ist: Die Puritanische Prädestinationslehre durchzieht ihn, ja sie wird sogar ins paradoxe Absurde geführt, weil der HC in seinem "anderen" Leben für den Spieler offensichtlich Böses tut und trotzdem von Erfolg geküsst scheint und dadurch für die Bewohner von Columbia von Gott auserwählt scheint. Während unser Antiheld ein ambivalenten Charakter hat, aber durchaus Herz und alles andere als von Fortuna geküsst und damit nicht gottgefällig.
Dann bekommt natürlich noch ganz allgemein der Kapitalismus und der Kommunismus im Spiel eine große Rolle zu.
Die DLCs erhellen noch einige Charakter, so z.B. die Revolutionsführerin, die bekommt einen geradezu altruistischen Charakter und ist eine wahre Heldin der Revolution, im Gegensatz zu eher dubiosen Revolutionären unserer wahren Welt.
Übrigens durch die DLCs wird sogar noch eine Verbindung zwischen Rapture und Columbia aufgezeichnet. Wobei die beiden sich auch Ideologisch quasi aufeinander aufbauen könnten.
Ich sag jetzt nicht, dass alles perfekt wäre in BI, es gibt ein paar Logiklöcher die man sich selber stopfen muss, mit der fast letzten Szene mit dem Taufen habe ich so meine Probleme und das unser doppeltes Alter Ego gleich alt sein soll, es wäre viel logischer, auch vom Aussehen her, es wäre nicht so.
Zuletzt geändert von FuerstderSchatten am 16.04.2018 01:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gerücht: Neuer BioShock-Teil in Entwicklung
Wegen dem Aussehen, dass ergibt durchaus Sinn wenn man ordentlich aufgepasst hat. Sein Alterungsprozess wurde beschleunigt durch die "Zwillinge" und deren Experimente.
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Re: Gerücht: Neuer BioShock-Teil in Entwicklung
Ich weiß, ich habe gemeint, dass es logischer wäre, wenn es anders wäre. Das wirkt schon arg konstruiert mit dem Alterungsprozess. Durch das mehr an Zeit, wäre sein Aufstieg logischer und auch sein sonstiger Verhalten als konservatives alter Ego logischer und noch ein paar andere Dinge die mich störten, die ich aber schon nicht mehr weiß, es ist schon was her, seit dem ich es gespielt habe. Egal, die Parallelität mit den Multiversen hat schon was.
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Re: Gerücht: Neuer BioShock-Teil in Entwicklung
BI hat den rassistisch gefärbten Jingoismus thematisiert, wie er typisch für die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert war.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jingoismus
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Re: Gerücht: Neuer BioShock-Teil in Entwicklung
Ich kann bis heute die Faszination nicht nachvollziehen. Nachdem ich es 2x auf dem PC und vor kurzem nochmal auf der PS4 angespielt habe, kann ich nur sagen, dass dieses Spiel nix ist.das wäre klasse
die Auflösung der Story in Teil 1 gehört mit zu den besten die ich bisher gespielt habe
Die Spielmechanik ist nicht besonders spannend, aber für einen Shooter angenehm komplex. Was mich aber überhaupt nicht gefesselt hat, ist die hochgelobte Story und der müde Twist. Ja, für ein Spiel (und das muss man an dieser Stelle immer wieder betonen) ist die Geschichte nicht schlecht. Aber eben auch nur für ein Spiel.
Ich frage mich ja immer, ob die meisten Spieler noch nie richtig gute Filme gesehen haben. Denn Bioshock ist ein zusammengeklautes Sammelsurium an Filmideen. Und das noch nicht mal besonders gut.
Dieser irre Arzt, der alles mit OP´s verschönern möchte...come on...das war schon 2007 so unglaublich abgedroschen. Und dass Atlas nicht der ist, für den man ihn hält, riecht man von Anfang an. Und ein irrer Freigeist (Ryan), der seine eigene Welt aufbaut um scheinbar maximale Freiheit in allen Belangen zu kreieren, liest sich im Anfang nicht schlecht, ist aber so müde und uninspiriert erzählt, dass ich mich einfach nicht zum Weiterspielen begeistern konnte.
Wie gesagt, für ein Computerspiel ist der Storyansatz nicht schlecht. Aber leider nicht stark genug erzählt.
Re: Gerücht: Neuer BioShock-Teil in Entwicklung
Also anders gesagt: du hast die Geschichte nicht verstanden.....sowohl das Indianerzeug als auch das Baptistenzeug sind für die Story völlig irrelevant und haben nur sehr äusserlich was mit den Handlungen zu tun (eigentlich nicht mal kosmetisch).dx1 hat geschrieben: ↑14.04.2018 13:16Vielleicht wegen der prätentiösen Handlung und Dialoge.
Ich hab es seinerzeit auf der Xbox 360 durchgespielt und mir später nochmal mit den DLC bei Steam gekauft. Über die erste Schießerei hinaus habe ich es dann aber nie mehr gespielt. Der innere Konflikt der Spielerfigur ist auch sehr amerikanisch, mit dem Krieg gegen die Wilden und die Thematik "wiedergeborener Christ". Vielleicht berührt mich (Atheist) die Geschichte darum so wenig.
Ich kann nur jedem empfehlen unbedingt mal Burial at Sea zu spielen. Allerdings erst nachdem er Bioshock 1, 2 und Infinite fertig hat. Es wird dort sehr viel erklärt, auch Sachen aus Bioshock 1 & 2....manches versteht man sogar erst durch diese DLCs.
IMHO hätten diese beiden DLC Episoden das Ende von Infinite sein müssen.......diese als DLC zu bringen war IMHO extrem verschenktes Potential.
Re: Gerücht: Neuer BioShock-Teil in Entwicklung
Nach dem Twist ist B1 etwas abgestürzt, keine Frage. Die gradlinige Handlung war weniger Star als das Setting. Um Logiklöcher gehts mir da weniger, und mag sein, dass das Spiel sich heutzutage veraltet anfühlt.FuerstderSchatten hat geschrieben: ↑15.04.2018 23:13Zum oberen Teil: Ich finde so ziemlich den selben Plottwist gab es schon bei Jade Empire, ja im Prinzip sogar mit den Rückblenden, soweit ich mich erinnere. Ich fand das charmanter in Jade Empire, aber ich halte Jade Empire auch im allgemeinen einfach für das bessere Spiel.
Vielleicht macht der DLC noch etwas draus, den habe ich noch nicht gezockt (jetzt ist erstmal Minervas Den dran), aber ich hatte in BI nie das Gefühl, dass mir da wirklich etwas vermittelt würde.Zum unteren Teil: Bioshock 1 hatte eine Ideologie, welche denn? Ne Spass beiseite, also von der Ideologie merkt man ja eigentlich überhaupt nichts, es wird zwar behauptet es läge am Ultra Kapitalismus was mit Rapture passiert ist, aber wer weiß, es redet ja keiner mit einem, jeder den man trifft außer dem Gründer, greift einen direkt an, wenn meine Erinnerung mich nicht trügt.
Und natürlich schimmert in Bioshock Infinite eine viel deutlichere Ideologie durch, die sogar mit dem Hauptcharakter im besonderen verwoben ist: Die Puritanische Prädestinationslehre durchzieht ihn, ja sie wird sogar ins paradoxe Absurde geführt, weil der HC in seinem "anderen" Leben für den Spieler offensichtlich Böses tut und trotzdem von Erfolg geküsst scheint und dadurch für die Bewohner von Columbia von Gott auserwählt scheint. Während unser Antiheld ein ambivalenten Charakter hat, aber durchaus Herz und alles andere als von Fortuna geküsst und damit nicht gottgefällig.
Dann bekommt natürlich noch ganz allgemein der Kapitalismus und der Kommunismus im Spiel eine große Rolle zu.
Die DLCs erhellen noch einige Charakter, so z.B. die Revolutionsführerin, die bekommt einen geradezu altruistischen Charakter und ist eine wahre Heldin der Revolution, im Gegensatz zu eher dubiosen Revolutionären unserer wahren Welt.
Übrigens durch die DLCs wird sogar noch eine Verbindung zwischen Rapture und Columbia aufgezeichnet. Wobei die beiden sich auch Ideologisch quasi aufeinander aufbauen könnten.
Ich sag jetzt nicht, dass alles perfekt wäre in BI, es gibt ein paar Logiklöcher die man sich selber stopfen muss, mit der fast letzten Szene mit dem Taufen habe ich so meine Probleme und das unser doppeltes Alter Ego gleich alt sein soll, es wäre viel logischer, auch vom Aussehen her, es wäre nicht so.
Sicher gibts den Personenkult um Comstock, der aber irgendwie nirgendwo hingeht, von Prädestinationslehre habe ich in der eher absurden Dimensionsgeschichte auch nicht viel gesehen. Kapitalismus ist mehr generischer Hintergrund, Rassismus und Revolution sind auch irgendwie da, Jingoismus ebenfalls. Die Revolutionsführerin ist in Infinite eher eine skrupellose Mörderin; passt auch angesichts der hässlichen Welt, in der sie aufwuchs.
Da ist eine Menge drin, aber wie gesagt, ich habe nie das Gefühl, dass es zusammenkommt. Ich meine, wir sprechen über so viele thematische Grundlagen, nur hat kaum einer davon überhaupt eine Verbindung zu Elizabeth, die eigentlich das Zentrum der Handlung ist. Und 90% der Thematiken des Spiels haben auch nichts denn mit Zeitreisen zu tun.
Letzlich zeigt dir Bioshock Infinite eine von Charachteren (Protagonist, Comstock, Elizabeth, etc) getragene Handlung, und die Welt steht hinten an, und für mich ist das ein gewaltiger Unterschied zu B1.
Mit der eigentlichen Geschichte oder den Characteren hatte das aber nicht viel zu tun. Jingoismus ist mehr Teil der Hintergrundgeschichte.Kajetan hat geschrieben: ↑16.04.2018 07:59BI hat den rassistisch gefärbten Jingoismus thematisiert, wie er typisch für die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert war.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jingoismus
Ich mein, kein anderes Land wird von Kolumbia angegriffen (auch nicht wirklich am Ende), die Auswirkungen von Columbias Außenpolitik werden abseits des Museumstrips kaum thematisiert, stattedessen schlachten wir uns durch die Stadt.