Electronic Arts: Lootbox-Fiasko von Battlefront 2 soll sich nicht wiederholen

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Sir Richfield
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Re: Electronic Arts: Lootbox-Fiasko von Battlefront 2 soll sich nicht wiederholen

Beitrag von Sir Richfield »

ZappZarapp69 hat geschrieben: 19.04.2018 09:36Beide Firmen verdienen Geld über den Verkauf und Betrieb von Videospielen.
Verzeih mir, aber das ist leider an dieser Stelle schon komplett unrichtig.
RI hat noch kein einziges Spiel auf dem Markt.

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PickleRick
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Re: Electronic Arts: Lootbox-Fiasko von Battlefront 2 soll sich nicht wiederholen

Beitrag von PickleRick »

Sir Richfield hat geschrieben: 19.04.2018 14:02
ZappZarapp69 hat geschrieben: 19.04.2018 09:36Beide Firmen verdienen Geld über den Verkauf und Betrieb von Videospielen.
Verzeih mir, aber das ist leider an dieser Stelle schon komplett unrichtig.
RI hat noch kein einziges Spiel auf dem Markt.
Und genau deshalb bezeichne ich Dich als Klugscheißer. Du weißt genau, was ich sagen möchte, willst aber nur recht haben und kannst oder willst nicht ernsthaft argumentieren und versteifst Dich auf Formfehler, sobald Dir die Luft ausgeht.

Und wenn ich den Satz austausche mit "haben die Absicht, über den Verkauf und Betrieb von Videospielen Geld zu verdienen", kommst Du mit der nächsten Nichtigkeit an, ohne auf meine Argumentation im geringsten einzugehen und klopfst Dir für die Korinthenkackerei auch noch selbstverliebt auf die Schulter.

So richtig smart finde ich das jetzt nicht mehr...
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Sir Richfield
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Re: Electronic Arts: Lootbox-Fiasko von Battlefront 2 soll sich nicht wiederholen

Beitrag von Sir Richfield »

ZappZarapp69 hat geschrieben: 19.04.2018 16:35Und genau deshalb bezeichne ich Dich als Klugscheißer. Du weißt genau, was ich sagen möchte, willst aber nur recht haben und kannst oder willst nicht ernsthaft argumentieren und versteifst Dich auf Formfehler, sobald Dir die Luft ausgeht.
Der Versuch, mit vollkommen falschen Ansätzen argumentieren zu wollen ist kein Formfehler.

Das versuche ich dir ja seit der Obstgeschichte zu erzählen.

Du willst unbedingt und mit Gewalt EA und RI gleichsetzen, aber das geht nicht, weil die aktuell recht unterschiedliche Geschäftsmodelle haben.
Die hat Kajetan übrigens schon dargestellt.

Du willst das aber einfach nicht anerkennen und versuchst jetzt Kraft eigener Ignoranz uns deine Sichtweise aufzuzwingen.
Das funktioniert allerdings nicht, die beiden wichtigsten Gründe sind, dass Kajetan und ich eher auf Fakten stehen, denn auf Sichtweisen und dass wir einen Ruf im Bezug auf Ignoranz zu verlieren haben. ;)

Nein, im Ernst: Du kannst jetzt noch seitenweise behaupten, EA und RI seien dasselbe, es wird einfach nicht stimmen.
Vollkommen egal, ob DU das so siehst.
Und mir kann die Luft nicht ausgehen, solange mein Thema ausschließlich ist, dass deine Vergleiche schief sind und deine Argumentbasis falsch.

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Sir Richfield
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Re: Electronic Arts: Lootbox-Fiasko von Battlefront 2 soll sich nicht wiederholen

Beitrag von Sir Richfield »

Aber gut, wenn du drauf bestehst. ;)
ZappZarapp69 hat geschrieben: 19.04.2018 09:36Beide Firmen verdienen Geld über den Verkauf und Betrieb von Videospielen.
Falsch:
- RI hat noch kein fertiges Videospiel verkauft.
- RI ist kein Publisher wie EA
Beide Firmen verdienen auch Geld über den Verkauf von Inhalten in diesen Spielen.
Technisch korrekt.
EA wird anders bewertet als RI.
Weil EA ein Publisher ist und RI ein Indieentwickler.
Weil EA Geld von Anlegern bekommt, die Videospiele als Investition sehen und RI Geld von Leuten bekommt, die sehen wollen, dass RI ein Spiel macht.
EA ist gierig, wenn sie Geld über Spielinhalte verdienen wollen.
EA wird als gierig bezeichnet, weil sie ZUSÄTZLICH zum Vollpreis noch mehr Geld machen wollen.
RI braucht das Geld dringend zur Versorgung der Angestellten.
Stimmt.
Diese Unterscheidung halte ich für eine Unterstellung.
Joah, weil sie nicht ganz korrekt ist.
Was unterscheidet die Firmen, abgesehen von Lippenbekenntnissen.
EA ist ein Publisher, der sich Geld von Anlegern leiht, damit Spiele produzieren lässt, die immer mehr Rendite einfahren müssen, damit o.a. Anleger glücklich sind.

RI ist ein Indieentwickler, der vor und während der Produktion des Spiels um Geld für das Spiel bittet.

Wenn du den Unterschied mal internisiert hast, dann können wir gerne über das WIE reden.
Also den Unterschied zwischen Star Wars Battlefront 2 Lootboxen und dem Verkauf von Raumschiffen für SC.

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PickleRick
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Re: Electronic Arts: Lootbox-Fiasko von Battlefront 2 soll sich nicht wiederholen

Beitrag von PickleRick »

Ok, ich fasse mal für mich zusammen:

Dass EA aus Gier MT macht und RI aus reiner Notwendigkeit Schiffe verkauft ist also aufgrund des jeweils zugrunde liegenden Finanzierungsmodells ein Fakt.

RIchtig?

Nachtrag aufgrund Deiner ausführlichen Beantwortung meines vorhergehenden Posts:
Sir Richfield hat geschrieben: 19.04.2018 16:59 EA ist ein Publisher, der sich Geld von Anlegern leiht, damit Spiele produzieren lässt, die immer mehr Rendite einfahren müssen, damit o.a. Anleger glücklich sind.

RI ist ein Indieentwickler, der vor und während der Produktion des Spiels um Geld für das Spiel bittet.

Wenn du den Unterschied mal internisiert hast, dann können wir gerne über das WIE reden.
Also den Unterschied zwischen Star Wars Battlefront 2 Lootboxen und dem Verkauf von Raumschiffen für SC.
Ganz offen und ehrlich halte ich diese Unterscheidung nicht für einen Fakt, aber da kommen wir dann halt nicht zusammen und müssen die Meinung des jeweils anderen akzeptieren.
Zuletzt geändert von PickleRick am 19.04.2018 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Sir Richfield
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Re: Electronic Arts: Lootbox-Fiasko von Battlefront 2 soll sich nicht wiederholen

Beitrag von Sir Richfield »

Oder anders gesagt: EA und RI sind nicht mal unterschiedliche Gattungen einer Sippe, das ist eher so, als würdest du Äpfel mit Einsiedlerkrebsen vergleichen wollen und dich dann wundern, dass beide irgendwie anders wahrgenommen werden.

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Re: Electronic Arts: Lootbox-Fiasko von Battlefront 2 soll sich nicht wiederholen

Beitrag von PickleRick »

Sir Richfield hat geschrieben: 19.04.2018 17:02 Oder anders gesagt: EA und RI sind nicht mal unterschiedliche Gattungen einer Sippe, das ist eher so, als würdest du Äpfel mit Einsiedlerkrebsen vergleichen wollen und dich dann wundern, dass beide irgendwie anders wahrgenommen werden.
Da haben wir wieder einen Unterschied in unserer Diskussionsführung. Du/ihr habt die Wahrheit gepachtet, und ich habe unrecht. Das ist eure Sicht der Dinge.

Für mich bleiben aber EA und RI Firmen mit Gewinnabsicht, die viele, viele Gemeinsamkeiten haben und die Trennung nach moralischen Gesichtspunkten anhand selbst definierter Kriterien, sehe ich in diesem Punkt nicht als faktisch belastbar, ihr aber schon, denn ihr habt ja Fakten, während ich Schmarrn von mir gebe und daher auch gerne als Ziel für persönliche Angriffe benutzt werden darf.

Wie gesagt, ich bin da anderer Meinung- RI und EA sind für mich weiterhin beides Kulturäpfel.

Ich kann die Motivation eines Anlegers bei EA ja sogar noch eher nachvollziehen, als den Glauben der StarCitizen-Gemeinde an die Heilsversprechen eines Chris Roberts.
Zuletzt geändert von PickleRick am 19.04.2018 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Electronic Arts: Lootbox-Fiasko von Battlefront 2 soll sich nicht wiederholen

Beitrag von Sir Richfield »

ZappZarapp69 hat geschrieben: 19.04.2018 16:59 Dass EA aus Gier MT macht und RI aus reiner Notwendigkeit Schiffe verkauft ist also aufgrund des jeweils zugrunde liegenden Finanzierungsmodells ein Fakt.
RIchtig?
Ich bin versucht, jetzt eine Diskussion zu Korrelation und Kausalität vom Zaun zu brechen.

Der Unterschied ist, dass EA ganz dringend ALLE Kohle machen muss, weil sonst die Anleger Schnupfen bekommen könnten, weil die halt alle Kohle machen WOLLEN.
EA hat sich damit in einen Teufelkreis begeben, aus dem sie ohne Verluste nicht mehr rauskommt.
Denn auch AAA Spiele kann man produzieren und finanzieren, ohne dem Spieler gleich mit einer Horde Psychologen zu kommen, die sich sehr fein überlegen, wie man maximal Geld rausholt.
EA sollte das wissen, denn das ist seit Jahrzehnten EAs Job.

RI bietet dem interessierten Menschen mit zu viel Geld diverse Möglichkeiten, Geld für die Entwicklung von Star Citizen locker zu machen.
Diese Leute wollen von RI keine Rendite sehen, sondern ein fertiges Spiel.

[Im übrigen finde ich die Finanzierungsangebote von SC schon seit langer Zeit absurd und komplett undurchschaubar, weshalb ich jedes Interesse für das Spiel an sich verloren habe.]

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Re: Electronic Arts: Lootbox-Fiasko von Battlefront 2 soll sich nicht wiederholen

Beitrag von Sir Richfield »

ZappZarapp69 hat geschrieben: 19.04.2018 17:08Da haben wir wieder einen Unterschied in unserer Diskussionsführung. Du/ihr habt die Wahrheit gepachtet, und ich habe unrecht. Das ist eure Sicht der Dinge.
Also wenn du den Unterschied zwischen einem Publisher und einem Entwickler für eine Meinung hälst, dann werden wir wahrscheinlich immer aneinander vorbeireden.
denn ihr habt ja Fakten
Nun... ja.
Viel Glück wegzudiskutieren, dass EA ein Publisher ist und RI nicht.
Oder zu behaupten, dass RI ein fertiges Star Citizen verkaufen würde.

Ich glaube (Meinung) das Problem ist, dass du nur die Summen bei RI siehst und dann denkst, das wäre doch alles dasselbe.

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Re: Electronic Arts: Lootbox-Fiasko von Battlefront 2 soll sich nicht wiederholen

Beitrag von PickleRick »

Sir Richfield hat geschrieben: 19.04.2018 17:10 Der Unterschied ist, dass EA ganz dringend ALLE Kohle machen muss, weil sonst die Anleger Schnupfen bekommen könnten, weil die halt alle Kohle machen WOLLEN.
EA hat sich damit in einen Teufelkreis begeben, aus dem sie ohne Verluste nicht mehr rauskommt.
Denn auch AAA Spiele kann man produzieren und finanzieren, ohne dem Spieler gleich mit einer Horde Psychologen zu kommen, die sich sehr fein überlegen, wie man maximal Geld rausholt.
EA sollte das wissen, denn das ist seit Jahrzehnten EAs Job.

RI bietet dem interessierten Menschen mit zu viel Geld diverse Möglichkeiten, Geld für die Entwicklung von Star Citizen locker zu machen.
Diese Leute wollen von RI keine Rendite sehen, sondern ein fertiges Spiel.
Das ist an und für sich richtig, aber halt auch unvollständig. Auch bei EA arbeiten Menschen, die Familien zu versorgen haben und froh sind um ihren Job.

Ich tu mir einfach schwer mit dieser Schwarzweißmalerei. Das wird EA nicht gerecht und zeichnet RI geschönt. (<- Meinung!)
[Im übrigen finde ich die Finanzierungsangebote von SC schon seit langer Zeit absurd und komplett undurchschaubar, weshalb ich jedes Interesse für das Spiel an sich verloren habe.]
Ich hatte noch nie Interesse daran, verfolge aber belustigt den Entwicklungsverlauf.
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Re: Electronic Arts: Lootbox-Fiasko von Battlefront 2 soll sich nicht wiederholen

Beitrag von PickleRick »

Sir Richfield hat geschrieben: 19.04.2018 17:15 Viel Glück wegzudiskutieren, dass EA ein Publisher ist und RI nicht.
Das ändert wenig an der Eigenschaft "Firma mit Gewinnabsicht".

So gesehen sind beide unterschiedliche Arten (Publisher, Entwicklungsstudio) einer Gattung (Firma).

Deiner Argumentation folgend darf als ein Publisher keine MT anbieten, ein Entwicklungsstudio aber schon?

P. S. Ernst gemeinte Frage: Will RI selbst publishen? Ist das schon raus oder machen die erst mal fertig?
Zuletzt geändert von PickleRick am 19.04.2018 17:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Electronic Arts: Lootbox-Fiasko von Battlefront 2 soll sich nicht wiederholen

Beitrag von Sir Richfield »

ZappZarapp69 hat geschrieben: 19.04.2018 17:08Ich kann die Motivation eines Anlegers bei EA ja sogar noch eher nachvollziehen, als den Glauben der StarCitizen-Gemeinde an die Heilsversprechen eines Chris Roberts.
Da wäre zumindest ich bei dir.

Das eine ist ein großer Laden, der bekannt dafür ist Gewinne zu machen, das andere ist ein Heilsversprechen.

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Re: Electronic Arts: Lootbox-Fiasko von Battlefront 2 soll sich nicht wiederholen

Beitrag von Alanthir »

ZappZarapp69 hat geschrieben:Da haben wir wieder einen Unterschied in unserer Diskussionsführung. Du/ihr habt die Wahrheit gepachtet, und ich habe unrecht. Das ist eure Sicht der Dinge.

Für mich bleiben aber EA und RI Firmen mit Gewinnabsicht, die viele, viele Gemeinsamkeiten haben und die Trennung nach moralischen Gesichtspunkten anhand selbst definierter Kriterien, sehe ich in diesem Punkt nicht als faktisch belastbar, ihr aber schon, denn ihr habt ja Fakten, während ich Schmarrn von mir gebe und daher auch gerne als Ziel für persönliche Angriffe benutzt werden darf.

Wie gesagt, ich bin da anderer Meinung- RI und EA sind für mich weiterhin beides Kulturäpfel.

Ich kann die Motivation eines Anlegers bei EA ja sogar noch eher nachvollziehen, als den Glauben der StarCitizen-Gemeinde an die Heilsversprechen eines Chris Roberts.
Nein, sie haben nicht Recht aufgrund ihrer Sicht der Dinge, sondern weil deine Argumentation hanebüchen ist.

Natürlich haben sie Gewinnabsicht, hat jeder Mensch (denn nach Nietzsche gibt es keinen echten Altruismus), die Bewertung des Gewinnes spielt hierbei eine Rolle.
Deine "Argumentation" macht leider keinen Sinn und du solltest dir mal die Basis für unser Wirtschaftssystem angucken (nennt sich Kapitalismus, im Bezug auf EA könntest du es auch mit Aktienmarkt unterklassifizieren) um überhaupt eine Basis des Verstehens aufzubauen, was da genau schief läuft und weshalb Gewinnstreben an sich nicht mit "Gut" oder "Böse" zu bewerten ist, die Vorgehensweisen aber im Zins- und Renditegebundenen Aktiensystem eine vollkommen neue Dimension erreicht, die eben nicht mehr außerhalb einer Bewertungsskala zu betrachten ist, die zuvor aufgeführt wurde.
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Re: Electronic Arts: Lootbox-Fiasko von Battlefront 2 soll sich nicht wiederholen

Beitrag von Sir Richfield »

ZappZarapp69 hat geschrieben: 19.04.2018 17:18So gesehen sind beide unterschiedliche Arten (Publisher, Entwicklungsstudio) einer Gattung (Firma).
Ein Bäcker auch. ;)
Deiner Argumentation folgend darf als ein Publisher keine MT anbieten, ein Entwicklungsstudio aber schon?
Nein, das habe ich nie gesagt.

Ich sage, dass AAA Publisher Leute dafür bezahlen, MT, DLC und ähnliches maximal gewinnbringend zu gestalten ZUSÄTZLICH zum Verkaufspreis, von dem "der Kunde" ein komplettes Spiel erwartet. Das er allerdings nicht bekommt.
Das tun sie, um den Gewinn zu maximieren, weil ihnen sonst die Investoren abspringen würden. Die Investoren interessieren sich einen Scheiss für das Spiel, Spiele an sich oder uns Spieler.
So, halt den moralischen Punkt ansprechend.

RI hat kein Spiel und hat (soweit mir bekannt) keine Rediteinteressierten Anleger und benötigt das Geld der Was-auch-immer-Käufer in der Tat, um das Spiel zu machen.
ODER sich mit der Kohle abzusetzen, die Gefahr besteht!
So, halt den moralischen Punkt ansprechend.

Im übrigen würde ich schätzen, dass wenn RI sich einen Publisher suchen und finden würde, DANN würden viele der Backer und Schiffskäufer denen Gier vorwerfen.

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PickleRick
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Re: Electronic Arts: Lootbox-Fiasko von Battlefront 2 soll sich nicht wiederholen

Beitrag von PickleRick »

Alanthir hat geschrieben: 19.04.2018 17:19 Nein, sie haben nicht Recht aufgrund ihrer Sicht der Dinge, sondern weil deine Argumentation hanebüchen ist.

Natürlich haben sie Gewinnabsicht, hat jeder Mensch (denn nach Nietzsche gibt es keinen echten Altruismus), die Bewertung des Gewinnes spielt hierbei eine Rolle.
Deine "Argumentation" macht leider keinen Sinn und du solltest dir mal die Basis für unser Wirtschaftssystem angucken (nennt sich Kapitalismus, im Bezug auf EA könntest du es auch mit Aktienmarkt unterklassifizieren) um überhaupt eine Basis des Verstehens aufzubauen, was da genau schief läuft und weshalb Gewinnstreben an sich nicht mit "Gut" oder "Böse" zu bewerten ist, die Vorgehensweisen aber im Zins- und Renditegebundenen Aktiensystem eine vollkommen neue Dimension erreicht, die eben nicht mehr außerhalb einer Bewertungsskala zu betrachten ist, die zuvor aufgeführt wurde.
Zu allererst, das fett gesetzte kann ich nicht in einen Kontext einordnen.

Ich nehme an, Du willst darauf hinaus, dass der wirtschaftliche Liberalismus der letzten drei Jahrzehnte eine nicht mehr zu tolerierende Schamlosigkeit erreicht hat?

Ironischerweise geht die zunehmende Liberalisierung der Märkte zeitlich ziemlich genau Hand in Hand mit der Lebenszeit der Firma Electronic Arts.

Mir ist auch klar, dass EA sich mit ihren teilweise spielspaß-hemmenden Versuchen, die Rendite zu erhöhen bei vielen Marktteilnehmern unbeliebt gemacht hat.

In dieser Form wollte ich die Diskussion auch gar nicht ausweiten.

Ich bin mir nur sicher, dass EA mit einer Finanzierungskampagne auf Kickstarter für das nächste Battlefield und mit dem anschließenden Verkauf von Stumgewehren, Panzern und Flugzeugen für auch gerne mal vierstellige Summen nicht erfolgreich wäre.

Und diese differente Wahrnehmung der Firmen finde ich nicht nachvollziehbar und erinnert mich an religös motivierte Verhaltensweisen. Ich nehme an, das wird hier von manchen als "hahnebüchen" bezeichnet. So be it.
...but you do as you wish.
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