Gummirakete hat geschrieben: ↑23.04.2018 13:48
Ich denke, Schleichwerbung („Influencing“) wird irgendwann reglementiert, so wie jede andere Werbung auch.
Diese Form von Werbung ist deshalb so wirksam, weil Influencer ihren Fans suggerieren, sie fänden ein Produkt ganz toll. Sie beruht auf einer ganz anderen Beziehung als ein anonymer TV-Spot. Da ist
ihr Star, der tolle Schminktipps gibt und dann ganz nebenbei ein gesponsertes Produkt ganz toll findet, woraufhin die Kids in den Laden rennen.
Na ja, in der Realität läuft es eben nicht so, so wie von Herrn Schade berichtet. Der Youtuber, äh "Influencer" hat direkt offen gesagt das es ein gesponsorter Stream ist, fand das Produkt überhaupt nicht "ganz toll", hat dazu noch schlecht gezockt ... also am Ende überhaupt keine Schleichwerbung, eher im Gegenteil, es war wohl eher Anti-Werbung.
Ich denke es überspannt etwas den Bogen hier von Schleichwerbung zu sprechen, und als Spielefirma wird ja auch nicht vertraglich gefordert das der Youtuber, äh Influencer, das Spiel ganz toll finden muss und so tun muss als würde er das freiwillig spielen.
Einzig und allein das wenn ich Youtuber dafür bezahle, das sie mein Spiel spielen, und sie dann wirklich schlecht zocken und keine Ahnung von dem Genre haben, das wird hier vom Spielehersteller bemängelt, und das, wie ich finde auch zu recht. Wenn ich eine Vermittlungsagentur beauftrage deren Job es ist die richtigen Youtuber, äh Influencer, zu finden, dann hat die Agentur ihren Job halt mal überhaupt nicht gut gemacht.
Das Leute mit Youtube bzw. Twitch ihr Geld verdienen, und auch mal geponsorte Let's Plays durchführen, darüber kann man sich aufregen so viel man will, das ist in 2018 nun mal legale Realität.