Quantic Dream verklagt Le Monde und Mediapart wegen der Berichterstattung über die Arbeitsbedingungen

[johndoe1741084]

@ Testomat:
Ja... aber.. wäre im Falle der Verleumdung in diesem Fall dann nicht der "Insider" dran?
Und hier gehts ja gegen die Journalisten. Wenn die dann zumindest ihre Quellen "richterlich" überprüfen lassen, kann ich mir nicht vorstellen, daß da dann etwas Produktives bei rauskommen soll, in der Verhandlung.

Und bezüglich "Gegendarstellung drucken" möchte ich an Peter "Löwenzahn" Lustig erinnern.

@sabienchen: achsoo..ok.

[sabienchen.banned]

IMHO wird viel zu wenig gegen journalistische Publikationen geklagt. Die geniessen Narrenfreiheit und können sich jeden Dreck erlauben und verstecken sich dann hinter "Pressefreiheit" die scheinbar höher als die Meinungsfreiheit der einzelnen Bürger gehängt wird.
Selbst Falschmeldungen oder mit absicht verfälschte Sachverhalte sind egal....Pressefreiheit. Juhu.

Seh ich anders.
Auch wenn es schwarze Schafe gibt, so ist mir dies lieber, als wenn Journalisten sich aus Angst vor Klagen nicht mehr trauen über bestimmtes zu berichten.

Ich sehe ein viel größeres Problem in der Form der Monetarisierung der (kostenlosen) OnlineAngebote...
Denn online sollen, mehr als früher durch schlechten Journalismus und reißerische Aufmache, möglichst viele Klicks generiert werden.
..Wer kennt sie nicht?
Nichtssagende Überschriften, Überschriften die nicht zum Inhalt des Artikels passen usw.
Aber auch inhaltlich und syntaktisch fällt mir (auch bei Printmedien) eine immer unsaubere Schreibweise auf.
Bspw. das Wort "Attentäter" wird oftmals nicht nach seiner Definition verwendet.

Ich bin ne langjährige Leserin der Süddeutschen Zeitung... und hier empfinde ich die Qualität vieler Artikel als schlechter als noch vor 10-15 Jahren. Auf der anderen Seite gibt es aber sehr wohl auch weiterhin sehr gut recherchierte und ausgewogene Berichterstattung.

...versteh ich grad nicht, warum du das mir sagst.
... von meinem an Dich gerichteten Beitrag ausgehend.

galt nicht direkt dir, sondern nur um zu bestätigen, dass ich auch diese Beispiele kenne, aber nicht bewerten will/kann.

[Wulgaru]

Unabhängig davon gilt Satire glaube ich nicht für das Verhältnis Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Das man das fürchterlich missbrauchen könnte, sollte auf der Hand liegen. Es besteht schließlich kein Gleichgewicht zwischen den beiden Parteien.

Nicht der Cheffe hat die Bilder erstellt...

So wie ich das in Erinnerung habe, gingen diese Bilder hauptsächlich von einem Mitarbeiter aus, der 100erte/1000ende erstellt hatte..
Manche haben dann diese Bilder im Büro aufgehängt.. Wenn da eins tatsächlich mit ner "Nazi Gay-Parade" war.. dann kann das unterschiedlichst bewertet werden und nur darum gings mir.

Geschmacklos, satirisch oder auch beleidigend.
Weder finde ich es toll noch böse.
Ohne weitere Details will ich es nicht werten.

Sagen wir mal das war so, bleibt nach wie vor das auch unter Kollegen sich niemand auf einen satirischen Hintergrund berufen kann. Es ist sicherlich eine Frage was genau vorgefallen ist und wer sich davon in welcher Weise angegriffen gefühlt hat und ob das dann gerechtfertigt war. Können wir wie gesagt nicht beurteilen.

Aber auch hier schreibe ich das was ich zuvor entgegnete...du kannst nicht mit Satire argumentieren. Damit kannst du sonst auch unter Kollegen jede Art von Mobbing rechtfertigen. Das mag zwar dann eine andere Machtkonstellation sein als Chef und Angesteller, kann aber auch eine sehr ungesunde Dynamik entwickeln.

[Spiritflare82]

kann halt keiner von uns wissen was genau da vorgefallen ist, so kurz vor der Veröffentlichung des Games zu klagen riecht aber danach verhindern zu wollen das die richtige Bombe noch platzt. Und wo Rauch ist, da ist oft auch ein Feuer, das der Cage nicht gerade einfach ist und sich als Supertypen sieht mit dem es schwierig ist auszukommen glaube ich daher schon, alles weitere, who knows?

ist auch nicht mein Bier da mich das Spiel nach der Demo noch weniger interessiert als vorher, das ist der selbe Blödsinn wie Heavy Rain und Beyond mit dem selben, fast 10Jahre alten "Spielprinzip" des interaktiven Films mit ein paar Entscheidungsmöglichkeiten wie A, B oder C und gelegentlichem Knöpfchendrücken sowie viertel und halbkreise ziehen um Interaktion zu suggerieren...natürlich inklusive Emotion mit der Brechstange. Absolut meh und eher erstaunlich, das es Leute gibt denen sowas bei 8-10 Stunden Spielzeit für einen Durchgang 60 bis 70€ wert ist um dann wieder von "das ist soviel mehr als nur ein Spie!l" zu faseln.

[sabienchen.banned]

Sagen wir mal das war so, bleibt nach wie vor das auch unter Kollegen sich niemand auf einen satirischen Hintergrund berufen kann. Es ist sicherlich eine Frage was genau vorgefallen ist und wer sich davon in welcher Weise angegriffen gefühlt hat und ob das dann gerechtfertigt war. Können wir wie gesagt nicht beurteilen.

Klar kann es satirisch sein.. wenn dir aber "satirisch" nicht passt ersetze es bitte durch "anstößigen Humor".. ich denke die Aussage meines Posts war ansonsten eindeutig genug.

[johndoe1741084]

kann halt keiner von uns wissen was genau da vorgefallen ist, so kurz vor der Veröffentlichung des Games zu klagen riecht aber danach verhindern zu wollen das die richtige Bombe noch platzt....

So kommt mir das auch vor.
Ob sich diese Frage auch die franz.Justiz stellen wird?
Je nachdem was da in der Verhandlung am Ende rauskommt, kann das dann pöse enden für QD.
Ich glaub nämlich nicht, daß das so cool ist den Staatsapparat für MarketingZwecke zu mißbrauchen.

Aber wir wissen ja eh noch nix genaues. #Glaskugel

[sabienchen.banned]

Absolut meh und eher erstaunlich, das es Leute gibt denen sowas bei 8-10 Stunden Spielzeit für einen Durchgang 60 bis 70€ wert ist um dann wieder von "das ist soviel mehr als nur ein Spie!l" zu faseln.

... ich spiele bei sowas jeden Handlungsstrang durch und habe dadurch weit mehr als 8-10Stunden meinen Spaß.
Und das manch einer Dinge zu sehr in den Himmel lobt... das findet sich doch immer... auch bei "echten" Spielen wie Breath of the Wild...

[danke15jahre4p]

eh ich anders.
Auch wenn es schwarze Schafe gibt, so ist mir dies lieber, als wenn Journalisten sich aus Angst vor Klagen nicht mehr trauen über bestimmtes zu berichten.

zweischneidiges schwert, denn auf der anderen seite sollte es auch mal ganz gut sein, dass die gazetten wieder mehr gefühl für ihre quellen bekommen und nicht einfach alles rausposaunen was wer auch immer ihnen gesteckt hat, vorallem in zeiten von fakenews.

halte es also durchaus für legitim wenn die ein oder andere gazette mal ihre quellen nachweisen und sich dann vielleicht hinterfragen muss ob man nicht zu schnell etwas veröffentlicht hat.

greetingz

[Peter__Piper]

Homophobie ist vor allem ein Kampfbegriff aus der links-grünen Ecke, die mit Leidenschaft alles verächtlich macht, was nicht in ihr krudes Weltbild passt.

Und Links-Grüne Ecke ist vorallem ein Kampfbegriff aus dem braunen-Nazi Bereich.

Nicht zu vergessen den Klassiker.

militanter Gutmenschen

Der Begriff hat die braune Subkultur in eine neue Generation geleitet.

[sabienchen.banned]

eh ich anders.
Auch wenn es schwarze Schafe gibt, so ist mir dies lieber, als wenn Journalisten sich aus Angst vor Klagen nicht mehr trauen über bestimmtes zu berichten.

zweischneidiges schwert, denn auf der anderen seite sollte es auch mal ganz gut sein, dass die gazetten wieder mehr gefühl für ihre quellen bekommen und nicht einfach alles rausposaunen was wer auch immer ihnen gesteckt hat, vorallem in zeiten von fakenews.

halte es also durchaus für legetim wenn die ein oder andere gazette mal ihre quellen nachweisen und sich dann vielleicht hinterfragen muss ob man nicht zu schnell etwas veröffentlicht hat.

greetingz

...dafür brauchts aber nicht zwingend Klagen.
Protestbriefe und Nicht-Kauf sind hier die adequaten Mittel.
Und wie gesagt, im Einzelfall ist natürlich auch der Weg über die Justiz sicherlich angemessen.

[danke15jahre4p]

...dafür brauchts aber keine Klage.
Protestbriefe und Nicht-Kauf sind hier die adequaten Mittel.

ja, aber hier verklagt doch der vermeintlich sich beschädigt gefühlte den aus seiner sicht beschädiger, in wie fern sollen hier protestbriefe von quantic dream oder nichtkäufe irgendwas nutzen?

eine klage ist hier sinnvoll wenn nachweislich unwahrheiten verbreitet wurden, wer würde nicht klagen?

greetingz

[sabienchen.banned]

ja, aber hier verklagt doch der vermeintlich sich beschädigt gefühlte den aus seiner sicht beschädiger, in wie fern sollen hier protestbriefe von quantic dream oder nichtkäufe irgendwas nutzen?

eine klage ist hier sinnvoll wenn nachweislich unwahrheiten verbreitet wurden, wer würde nicht klagen?

...Ich sagte doch.. Ich bin allgemein kein Freund davon, aber im Einzelfall ist es der angemessene Weg...

[danke15jahre4p]

...Ich sagte doch.. Ich bin allgemein kein Freund davon, aber im Einzelfall ist es der angemessene Weg...

nur was heisst einzelfall? es sollte in jedem fall der richtige weg sein sobald nachweislich unwahrheiten verbreitet wurden.

greetingz

[sabienchen.banned]

nur was heisst einzelfall? es sollte in jedem fall der richtige weg sein sobald nachweislich unwahrheiten verbreitet wurden.

..."nachweislich" ist hier nicht das Stichwort, sondern BEWUSST.. :wink:

Wenn Autoren eines Artikels FÜNF ehemalige Mitarbeiter als Quellen haben, so sollte man darüber berichten können.

Wenn die Journalisten sich allerdings nicht auch die Mühe machen die Seite des Ex-Arbeitgebers anzuhören, bzw. nicht auch aktuelle Mitarbeiter dazu befragen, dann ist es in meinen Augen zumindest keine ausgewogene Berichterstattung.

Aber kein Grund gegen die Journalisten zu klagen.. sondern vielmehr die ehemaligen Mitarbeiter wegen Rufmord.

[danke15jahre4p]

Aber kein Grund gegen die Journalisten zu klagen.. sondern vielmehr die ehemaligen Mitarbeiter wegen Rufmord.

d'accord.

greetingz