The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

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Bachstail
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Bachstail »

Danyo2014 hat geschrieben: 29.04.2018 23:45Ich will das Spiel ja auch nicht schlecht reden. Nur die Zahl der Leute die das Spiel für einen Meileinstein halten ist nicht unbedingt klein und für ein solches Spiel sind die Kritikpunkte einfach zu schwerwiegend.
Aber ist der Faktor, was schwerwiegend ist und was nicht, nicht absolut subjektiv ?

Für Dich sind diese Kritikpunkte zu schwerwiegend, für andere sind sie das eben nicht, es gibt Leute, welche das Waffensystem kritisieren, das kann ich nachvollziehen, mich persönlich haben die zerbrechlichen Waffen aber nie gestört und ich kam damit ganz wunderbar klar, ergo gewichte ich diesen Kritikpunkt ganz anders als eben jene Leute, für mich war dieser Kritikpunkt abslout marginal, man könnte sogar fast meinen, dass das für mich gar kein Kritikpunkt war und innerhalb der Welt und des Spielkonzeptsmehr als nur Sinn ergeben hat.

Ein anderes Beispiel ist hier der dritte Witcher, dieser wird von vielen auch als Meilenstein bezeichnet, ich find das Spiel sehr unterduchschnittlich, da mich einige Sachen stören, welche mich so RICHTIG stören (das Kampfsystem, Geralt), dennoch würde ich niemals sagen, dass das Spiel faktisch so gravierende Schwächen aufweist, dass es nicht als Meilenstein bezeichnet werden kann ob der Gewichtung der Kritikpunkte, da ich weiß, dass das lediglich meine Meinung ist, ich bewerte einige Punkte eben anders als andere Spieler, was letztlich dafür sorgt, dass ich in Bezug auf den Witcher eben weniger Spaß empfinde als andere Spieler.

Würde ich Deiner Argumentation folgen, wäre der Wichter 3 rein FAKTISCH ebenso kein Meilenstein, da das Kampfsystem nicht gut ist, das Skillsystem nicht frei genug und Geralt ein mir unsympathischer vorgefertiger Charakter aber genauso läuft das eben nicht.

In Bezug auf BotW werde ich Dir sagen können, dass das eines der besten und einprägsamsten Spiele innerhalb meiner 24-jährigen Videospielkarriere war, letztlich ist das aber nur meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger.

Man muss diese weder teilen noch so hinnehmen, wer es anders sieht, darf es gerne anders sehen.
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Cheraa »

Chibiterasu hat geschrieben: 30.04.2018 01:06
Das sollte ja generell bei Open World Spielen so sein aber ansonsten hatte ich da meistens eine To Do List im Hinterkopf und bin stur irgendwelche Pfade und Pfeilmarker abgeklappert.
Bei Breath of the wild fühlte ich mich wirklich ziemlich frei und im Entdecker-Modus.
Die meisten Open World Spiele bieten in den Optionen die Möglichkeit Marker abzuschalten. Letztlich wurde in Zelda den Spielern nur die Wahl genommen. Dafür setzt man manuell seine Marker zum abklappern.
Zuletzt geändert von Cheraa am 30.04.2018 06:16, insgesamt 1-mal geändert.
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DEMDEM
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von DEMDEM »

The Witcher 3 ist ein Meilenstein, weil es vormacht wie ein Openworld-RPG aussehen kann (und nicht wegen dem Kampfsystem), anders als die Pseudo-Sandbox-RPGs von Bethesda, vorallem Skyrim und Fallout 4. BotW auf der anderen Seite hat rein gar nichts vorgemacht. Die Magazine haben beim Spiel Sachen in die Höhe gelobt, dass das Spiel einfach nicht gemacht hat. Es hat weder was neu erfunden, oder irgendwas revolutioniert, weder was Erkundung, Sandbox-Gameplay oder Interaktivität mit der Welt anbelangt. Sicherlich hat BotW das alles, aber es ist weder das erste Spiel mit solchen Features noch sind diese Features frei von Makel. Und dazu kommen dann halt auch noch die sonstigen "Schwächen", von denen The Witcher 3 sicherlich auch hat.

Aber irgendwie scheint man mit Open World nur noch Ubisoft-Spiele zu meinen, alle anderen werden einfach ausgeblendet. Und ja, im Vergleich zu der Standard-Ubisoft-Formel mag ja BotW erfrischend sein, aber das war's dann auch: erfrischend. Erfrischend altmodisch.

Zumal auch die Ubisoft-Spiele viele von den angeblichen Revolutionen von BotW hat. Nur genau wie in BotW sind viele dieser Elemente halt bestenfalls "optional", im Normalfall aber "irrelevant". Gutes Sandbox-Gameplay zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, wie gut das Toolkit ist und wie effektiv und zwingend (!) man es nutzen kann/muss. Unter anderem bauen Strategiespiele auf genau das auf: Optionen, die man nutzen muss.

Das einzige, was ich BotW in dieser Hinsicht zu Gute halten kann ist, dass das Kampfsystem so schlecht ist, dass ich liebend gerne das mir zur Verfügung stehende Toolkit nutze. Nur ist das halt nicht zwingend, sondern in der Regel irrelevant. Genau so wie man ein Toolkit aber auch in den Far Cry hat, von Feuer als Waffe nutzen (damals in Far Cry 2!),oder irgendwelche Tiere, Sprengfallen etc. Das Problem mit Far Cry ist, dass sich die Extramühen selten auszahlen, weil man auch einfach alles simpel und effektiv niederballern kann. Deswegen gibt es in Far Cry 5 Extra-Anreize dafür ein Camp zum Beispiel zu leeren, ohne Alarm auszulösen, weil man nur so dazu wirlkich ermutigt wird das Toolkit auch zu verwenden.

Das ist zum Beispiel auch ein Problem, was viele mit dem "Open World Design" in MGS5 hatten. MGS5 hat ein super Toolkit für eigentlich das perfekte Sandbox-Spiel. Nur konnte man halt auch einfach ganz primitiv oft den Rambo rauslassen, wodurch MGS zu einem "leeren Openworld Standard-Shooter" für viele verkommen ist.

Und genau das selbe Problem hat auch BotW. Ich persönlich habe mein Spaß mit Far Cry 5, hatte mein Spaß mit MGS5 und auch mit BotW. Aber nur weil man mit einem Spiel spaß hatte, muss man nicht blind für die offensichtlichen Schwächen sein. Und dann braucht man auch nicht mit dem Subjektivitäts-Argument ankommen. Denn auch wenn jemand anderem die Schwächen weniger ins Gewicht fallen, oder gar nicht, so sind die noch immer vorhanden. Ansonsten kann man nämlich überhaupt kein Spiel mehr kritisieren, weil sich immer irgendwer finden wird, der das anders sieht - was nicht unbedingt zielführund von einer Kritik sein kann.

Generell kann ich dieses "ist nur dein subjektives Empfinden und daher irrelevant" nicht mehr hören. Denn dieses dumme Argument funktioniert genau so in die andere Richtung. Dazu wird dieses Pseudo-Argument auch immer mit der Intention benutzt die anderen Meinung zu entlegitimieren. In einem Forum, einem Ort des Meinungsaustausches.
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Wigggenz
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Wigggenz »

DEMDEM hat geschrieben: 30.04.2018 06:16 The Witcher 3 ist ein Meilenstein, weil es vormacht wie ein Openworld-RPG aussehen kann (und nicht wegen dem Kampfsystem), anders als die Pseudo-Sandbox-RPGs von Bethesda, vorallem Skyrim und Fallout 4. BotW auf der anderen Seite hat rein gar nichts vorgemacht. Die Magazine haben beim Spiel Sachen in die Höhe gelobt, dass das Spiel einfach nicht gemacht hat. Es hat weder was neu erfunden, oder irgendwas revolutioniert, weder was Erkundung, Sandbox-Gameplay oder Interaktivität mit der Welt anbelangt. Sicherlich hat BotW das alles, aber es ist weder das erste Spiel mit solchen Features noch sind diese Features frei von Makel. Und dazu kommen dann halt auch noch die sonstigen "Schwächen", von denen The Witcher 3 sicherlich auch hat.

Aber irgendwie scheint man mit Open World nur noch Ubisoft-Spiele zu meinen, alle anderen werden einfach ausgeblendet. Und ja, im Vergleich zu der Standard-Ubisoft-Formel mag ja BotW erfrischend sein, aber das war's dann auch: erfrischend. Erfrischend altmodisch.

Zumal auch die Ubisoft-Spiele viele von den angeblichen Revolutionen von BotW hat. Nur genau wie in BotW sind viele dieser Elemente halt bestenfalls "optional", im Normalfall aber "irrelevant". Gutes Sandbox-Gameplay zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, wie gut das Toolkit ist und wie effektiv und zwingend (!) man es nutzen kann/muss. Unter anderem bauen Strategiespiele auf genau das auf: Optionen, die man nutzen muss.

Das einzige, was ich BotW in dieser Hinsicht zu Gute halten kann ist, dass das Kampfsystem so schlecht ist, dass ich liebend gerne das mir zur Verfügung stehende Toolkit nutze. Nur ist das halt nicht zwingend, sondern in der Regel irrelevant. Genau so wie man ein Toolkit aber auch in den Far Cry hat, von Feuer als Waffe nutzen (damals in Far Cry 2!),oder irgendwelche Tiere, Sprengfallen etc. Das Problem mit Far Cry ist, dass sich die Extramühen selten auszahlen, weil man auch einfach alles simpel und effektiv niederballern kann. Deswegen gibt es in Far Cry 5 Extra-Anreize dafür ein Camp zum Beispiel zu leeren, ohne Alarm auszulösen, weil man nur so dazu wirlkich ermutigt wird das Toolkit auch zu verwenden.

Das ist zum Beispiel auch ein Problem, was viele mit dem "Open World Design" in MGS5 hatten. MGS5 hat ein super Toolkit für eigentlich das perfekte Sandbox-Spiel. Nur konnte man halt auch einfach ganz primitiv oft den Rambo rauslassen, wodurch MGS zu einem "leeren Openworld Standard-Shooter" für viele verkommen ist.

Und genau das selbe Problem hat auch BotW. Ich persönlich habe mein Spaß mit Far Cry 5, hatte mein Spaß mit MGS5 und auch mit BotW. Aber nur weil man mit einem Spiel spaß hatte, muss man nicht blind für die offensichtlichen Schwächen sein. Und dann braucht man auch nicht mit dem Subjektivitäts-Argument ankommen. Denn auch wenn jemand anderem die Schwächen weniger ins Gewicht fallen, oder gar nicht, so sind die noch immer vorhanden. Ansonsten kann man nämlich überhaupt kein Spiel mehr kritisieren, weil sich immer irgendwer finden wird, der das anders sieht - was nicht unbedingt zielführund von einer Kritik sein kann.

Generell kann ich dieses "ist nur dein subjektives Empfinden und daher irrelevant" nicht mehr hören. Denn dieses dumme Argument funktioniert genau so in die andere Richtung. Dazu wird dieses Pseudo-Argument auch immer mit der Intention benutzt die anderen Meinung zu entlegitimieren. In einem Forum, einem Ort des Meinungsaustausches.
Du findest das Kampfsystem schlecht, ich finde es genial.

Du findest, in Sandbox-Spielen muss das Toolkit zwingend genutzt werden. Ich finde das nicht, und fand auch das Toolkit und die Nutzungsoptionen hier genial.

Außerdem finde ich durchaus, dass das Spiel Erkundung revolutioniert hat. Ich fand nie war eine Welt so einladend, sie einfach nur zu erkunden um des Erkundens willen (einfach mal schauen ob ich dahinkomme und wie es da so aussieht), nur vom Design der Welt her.

http://www.4players.de/4players.php/kol ... index.html

Sorry, das hat auch nichts mit "andere Meinung entlegitimieren" zu tun. Im Gegenteil, die "Kritiker" hier stellen die ganze Zeit ihre Bewertung, dass BOTW schlecht oder zumindest nicht annähernd so gut sei wie es die überwiegende Meinung unter Testern und auch Spielern ist, als einen objektiven Fakt dar und damit gerade nicht als Meinung.

Wer denkt, dass seine Meinung entlegitimiert ist, nur weil klargestellt ist, dass sie eben subjektiv ist (was auch sonst, es ist eine MEINUNG) und kein objektiver Fakt, hat ein äußerst verdrehtes Verständnis vom Meinungsbegriff.
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Bachstail
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Bachstail »

DEMDEM hat geschrieben: 30.04.2018 06:16The Witcher 3 ist ein Meilenstein, weil es vormacht wie ein Openworld-RPG aussehen kann (und nicht wegen dem Kampfsystem), anders als die Pseudo-Sandbox-RPGs von Bethesda, vorallem Skyrim und Fallout 4. BotW auf der anderen Seite hat rein gar nichts vorgemacht. Die Magazine haben beim Spiel Sachen in die Höhe gelobt, dass das Spiel einfach nicht gemacht hat. Es hat weder was neu erfunden, oder irgendwas revolutioniert, weder was Erkundung, Sandbox-Gameplay oder Interaktivität mit der Welt anbelangt. Sicherlich hat BotW das alles, aber es ist weder das erste Spiel mit solchen Features noch sind diese Features frei von Makel. Und dazu kommen dann halt auch noch die sonstigen "Schwächen", von denen The Witcher 3 sicherlich auch hat.
Hierzu kann ich leider nicht viel schreiben, da ich Spiele gemeinhin nicht als Meilenstein oder Meisterwerk bezeichne, weder den dritten Witcher noch BotW, mir als Spieler ist recht egal, durch was ein Spiel als Meilenstein bezeichnet wird und durch was nicht, das hat für mein persönliches Spielempfinden keinerlei Einluss.

Für mich sind das einfach nur Videospiele, welche ich entweder unterhaltsam finde (BotW) oder eben nicht (Witcher 3), was wer als Meilenstein bezeichnet und warum, ist mir egal und hat keinen Einfluss darauf, wie ich persönlich über das jeweilige Spiel denke.
Generell kann ich dieses "ist nur dein subjektives Empfinden und daher irrelevant" nicht mehr hören
Kannst Du mir die Stelle zeigen, an welcher ich schrieb, dass subjektives Empfinden irrelevant ist ?

Wie, das kannst Du nicht ?

Dachte ich mir.
Aber nur weil man mit einem Spiel spaß hatte, muss man nicht blind für die offensichtlichen Schwächen sein.
Korrekt und genau das habe ich eigentlich ebenfalls geschrieben, jedes Spiel besitzt seine Schwächen, nur die Gewichtung eben jener Schwächen unterscheidet sich von Spieler zu Spieler.
Und dann braucht man auch nicht mit dem Subjektivitäts-Argument ankommen.
Doch, da es das einzig sinnvolle Argument innerhalb solch einer Diskussion ist.
Denn auch wenn jemand anderem die Schwächen weniger ins Gewicht fallen, oder gar nicht, so sind die noch immer vorhanden.
Nur scheint das Waffensystem keine offensichtliche Schwäche zu sein, sonst würden sich die Meinungen diesbezüglich nicht so stark unterscheiden, zumal das Waffensystem die einzig logische Konsequenz ist, wenn man sich das Spielkonzept anschaut.
Ansonsten kann man nämlich überhaupt kein Spiel mehr kritisieren, weil sich immer irgendwer finden wird, der das anders sieht - was nicht unbedingt zielführund von einer Kritik sein kann.
Warum sollte man Spiele aufgrund dessen, dass es immer jemanden gibt, welcher das anders sieht, nicht mehr kritisieren dürfen oder können, wenn das doch genau das ist, was seit Jahren passiert ?

Die Tatsache, dass so etwas wie Videospiele absolut subjektiv sind, hindert diverse Magazine und Review-Formate ja nicht daran, genau das eben zu tun, nämlich Spiele anhand ihrer eigenen Meinung zu kritisieren und diese Kritik dann zu veröffentlichen.

Und als Konsument eben jener Kritik, steht es mir dann frei, das genauso zu sehen oder der Kritik zu widersprechen.

Dieses Konzept funktioniert also schon so lange, wie es Videospiele gibt, warum sollte sich das also auf einmal aufgrund einer Diskussion bezüglich BotW innerhalb eines eher kleinen Gaming-Forums ändern ?
Denn dieses dumme Argument
Es ist kein dummes Argument, sondern das einzig sinnvolle, da Subjektivität eben genau das ist, worauf letztch fast alles hinausläuft.

Innerhalb der Welt der Videospiele gibt es nur ganz wenig, was sich tatsächlich objektiv erfassen lässt und das bezieht sich dann meist nur auf technische Aspekte wie wie Grafik oder Soundqualität.

Wie gut die Auflösung ist wäre zum Beispiel ein objektiver Aspekt, der grafische Stil (Comic-Grafik zum Beispiel) ist wieder absolut subjektiv und um bei BotW zu bleiben :

Das Waffensystem ist in meinen Augen ein subjektiver Punkt und lässt sich objektiv nicht erfassen, sonst würde es hier auch keine zwei Meinungen geben, wäre es objektiv nicht gut, dann würde das nahezu jeder Spieler so sehen, da sich das ganze dann objektiv belegen ließe.
Dazu wird dieses Pseudo-Argument auch immer mit der Intention benutzt die anderen Meinung zu entlegitimieren.
Diese Aussage wird durch meine Aussage widerlegt, denn Du behauptest, dass dieses Pseudo-Argument IMMER so benutzt wird, ich jedoch habe es so NICHT benutzt, womit Deine Aussage widerlegt ist.
Zuletzt geändert von Bachstail am 30.04.2018 08:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Suppenkeks
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Suppenkeks »

Man muss es mal so betrachten... die Fans schieben sich die Zelda-Spiele auch bis zum Höhepunkt rein und der Hype geht immer weiter, steckt immer mehr Menschen an.

Ist natürlich überspitzelt, doch mit so was kann ich nichts anfangen.

Ich freue mich für Nintendo, dass das Spiel so gut angekommen ist, doch ich habs für WiiU gekauft, weil ich das letzte Spiel für das System von eben Nintendo haben wollte und so bin ich mehr der 2D-Zelda-Anhänger.

Vielleicht komme ich mal dazu, es zu spielen, doch abgesehen von andern Spielen auf meiner Liste, ist das anschließen gerade wegen Umbauten, bei mir auch nicht so leicht :mrgreen:
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Ultima89
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Ultima89 »

Bachstail hat geschrieben: 30.04.2018 08:49 Die Tatsache, dass so etwas wie Videospiele absolut subjektiv sind, hindert diverse Magazine und Review-Formate ja nicht daran, genau das eben zu tun, nämlich Spiele anhand ihrer eigenen Meinung zu kritisieren und diese Kritik dann zu veröffentlichen.

Es ist kein dummes Argument, sondern das einzig sinnvolle, da Subjektivität eben genau das ist, worauf letztch fast alles hinausläuft.
Wenn Subjektivität wirklich das ist, worauf fast alles hinausläuft, sind die Bewertungen fast komplett unvernünftig. Es darf einfach nicht sein, dass eklatante Schwächen wie die äußerst schwache Story und recht blassen Figuren eines BoTW unter den Tisch fallen und man 10/10 zückt. Es darf einfach nicht sein, dass das Kochsystem zu mächtig ist - in einem Survival (!)-Spiel. Es darf einfach nicht sein, dass dieses Spiel so schwache Nebenquest-Belohnungen wie Essen (!) abwirft. Die Leute hinter Zelda verhauen diesen Aspekt eigentlich schon immer und sie kommen immer damit durch. Es gehört einfach mehr Objektivität rein und es ist verdammt nochmal möglich, sich großteils vom subjektiven Spieleempfinden zu lösen und objektive Kriterien als Maßstab zu nehmen.

JA, dass die Story schlecht war, wird angesichts der Verkaufszahlen und Wertungen nur wenige gestört haben. Ebenso das mit den Belohnungen oder dem Waffensystem. Hindert das aber daran, dass Spiel unter 90% zu drücken? Einfach, weil man die Mahcer dafür nicht privilegieren will, sich solche groben Schnitzer zu leisten?

Wenn in diesem objektiven Aspekt die Spielewelt zusammen halten würde, würden wir wahrlich ein zweites Ocarina of Time bekommen. Und nicht nur bei Zelda. Daher... man kann nahezu komplett subjektiv bewerten, aber besonders sinnvoll ist das nicht. Abgesehen von dem Geld, das die Taschen der Entwickler füllt.

Als Zelda veröffentlicht wurde, habe ich von 100 Stimmen (nur mal auf 4P) vielleicht 3 negative gelesen. Die Masse war völlig geblendet von den Tests und auch von dem Spiel an sich. Nach einem halben Jahr hab ich auf 100 Stimmen ca. 20 gelesen, die das Spiel eher abgelehnt haben. Daran erkennt man, wie die psychologischen Effekte abflauen, die man in und um das Spiel gebaut hat.
Am Ende hat die Spielerschaft immer mehr gemerkt, dass man es hier mit einer (zumindest einigermaßen) großen Mogelpackung zu tun hat. Mitunter deshalb, weil das Spielprinzip sowas von "es ist sch***egal, ob ich Ganon in den Hintern trete oder nicht" ist.
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Wigggenz
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Wigggenz »

Ultima89 hat geschrieben: 30.04.2018 09:22
Bachstail hat geschrieben: 30.04.2018 08:49 Die Tatsache, dass so etwas wie Videospiele absolut subjektiv sind, hindert diverse Magazine und Review-Formate ja nicht daran, genau das eben zu tun, nämlich Spiele anhand ihrer eigenen Meinung zu kritisieren und diese Kritik dann zu veröffentlichen.

Es ist kein dummes Argument, sondern das einzig sinnvolle, da Subjektivität eben genau das ist, worauf letztch fast alles hinausläuft.
Wenn Subjektivität wirklich das ist, worauf fast alles hinausläuft, sind die Bewertungen fast komplett unvernünftig. Es darf einfach nicht sein, dass eklatante Schwächen wie die äußerst schwache Story und recht blassen Figuren eines BoTW unter den Tisch fallen und man 10/10 zückt. Es darf einfach nicht sein, dass das Kochsystem zu mächtig ist - in einem Survival (!)-Spiel. Es darf einfach nicht sein, dass dieses Spiel so schwache Nebenquest-Belohnungen wie Essen (!) abwirft. Die Leute hinter Zelda verhauen diesen Aspekt eigentlich schon immer und sie kommen immer damit durch. Es gehört einfach mehr Objektivität rein und es ist verdammt nochmal möglich, sich großteils vom subjektiven Spieleempfinden zu lösen und objektive Kriterien als Maßstab zu nehmen.

JA, dass die Story schlecht war, wird angesichts der Verkaufszahlen und Wertungen nur wenige gestört haben. Ebenso das mit den Belohnungen oder dem Waffensystem. Hindert das aber daran, dass Spiel unter 90% zu drücken? Einfach, weil man die Mahcer dafür nicht privilegieren will, sich solche groben Schnitzer zu leisten?

Wenn in diesem objektiven Aspekt die Spielewelt zusammen halten würde, würden wir wahrlich ein zweites Ocarina of Time bekommen. Und nicht nur bei Zelda. Daher... man kann nahezu komplett subjektiv bewerten, aber besonders sinnvoll ist das nicht. Abgesehen von dem Geld, das die Taschen der Entwickler füllt.
Ich fand die Schnitzer bei Weitem nicht so grob wie du sie für dich empfandest. Und das Kochen empfand ich überhaupt nicht als Schwäche.

http://www.4players.de/4players.php/kol ... index.html

Du kannst gerne versuchen objektiv zu bewerten, aber gelingen wird es dir schlichtweg nicht, weil es nicht möglich ist. Die einzigen objektiv messbaren Kriterien sind rein technische Dinge wie Performance und Bugs.
Zuletzt geändert von Wigggenz am 30.04.2018 09:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von yopparai »

Ich find‘s lustig, dass in jedem Thread mit dem Namen Zelda im Titel wieder über die Qualität des Spiels diskutiert wird, auch wenn es nur um Verkaufszahlen geht. Leute, der Drops ist gelutscht. Hier überzeugt oder berät man niemanden mehr, alle Argumente sind ausgetauscht. Das Ding hat bei den Gotys abgeräumt, hat extrem gute Bewertungen kassiert, ist an der Ladentheke ein Riesenhit und bei der weit überwiegenden Zahl an Spielern gut angekommen. Wie viele Spiele vor ihm und viele Spiele nach ihm. Eigentlich sollten wir alle nen Lesertest schreiben und es gut sein lassen. Ich bin nur zu faul und fürchte, dass ich da ne Zahl vergeben muss.
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Suppenkeks »

yopparai hat geschrieben: 30.04.2018 09:32Ich bin nur zu faul und fürchte, dass ich da ne Zahl vergeben muss.
Kann ich nachvollziehen und ich tue mich da auch nicht besonders gut rin.

Aus diesem Grund lese ich eigentlich auch nur Fazits, oder schaue mir Video-Reviews an, blöd nur, dass man das bei Spiele-Reihen wie Zelda, Final Fantasy, GTA und dergleichen nicht mal mehr im Ansatz objektiv kann.
Entweder lieben die Spieler es, oder sie hassen es.
Die paar dazwischen, denen gehen solche Spiele in der Regel am Po vorbei.
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Usul »

DEMDEM hat geschrieben: 30.04.2018 06:16 The Witcher 3 ist ein Meilenstein, weil es vormacht wie ein Openworld-RPG aussehen kann (und nicht wegen dem Kampfsystem), anders als die Pseudo-Sandbox-RPGs von Bethesda, vorallem Skyrim und Fallout 4.
Ich weiß, es interessiert niemanden, aber hier habe ich dann aufgehört zu lesen. :)
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Raskir »

@ultima
Nenn mir bitte ein einziges openworld Game, welches es verdient gehabt hätte als Meilenstein zu gelten oder die 10)/10 Wertung zu bekommen. Objektiv gesehen. Ein einziger Titel bitte. Ich kann dir aber gleich sagen worauf es hinauslaufen wird: das Spiel wird in einigen Sachen überragend sein während es andere vernachlässigt. Genau wie zelda ;)

Aber falls ich mich irre, bitte ich um ein solches Game
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Rosu »

Eine Zahl wirkt eben immer so, als ob man einfach nur die Schwächen und Stärken die man dann im Fazit aufführt zusammenrechnen würde. Spielt halt leider nicht nur das mit hinein. Merkt man auch gut an dem Test hier auf 4players, viele Kontrapunkte in der Auflistung, unter anderem auch die teilweise ziemlich schlechte Performance. Trotzdem wurde 91 gezückt, weil das Erlebnis eben so viel Spaß bereitet hat, dass einem das nicht sonderlich stark auffällt.
Das Spiel war eine Erfahrung. Bei vielen funktioniert sie, bei manchen nicht. Bei letzteren kommt dann eben diese trotzige Reaktion, dass die Negativpunkte das Spiel auf jeden Fall unter die 90 drücken muss und alle nur verblendet vom Namen Zelda und dem Erfolg sind.
Ein Spiel ist mehr als die Summe seiner Teile. Sonst würden Spiele wie Fallout, Elder Scrolls oder Last Guardian auch keine top Wertungen "verdienen".
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Raskir »

Nimm lieber krassere Beispiele. Shadow of the Colossus zb. Days Gone auf der anderen. Heavy rain. Man muss sich diese Titel mal anschauen. Nach objektiven Gesichtspunkten dürfte keines davon sie 70 knacken. Während Spiele wie resi 6 vielleicht über die 90 kommen könnten.

Also ja, es kommt immer darauf an wie viel Spaß man in einem Game hat. Wenn es dir null Spaß macht obwohl wenig Schwächen, dann wirst du es schlecht bewerten. Wenn du aber atemberaubend unterhalten wurdest, dann schaut man über die "Schwächen" hinweg. Denn die positiven Punkte konnten hier überzeugen. Es ist immer die Frage, ob ein Spiel es schafft zu fesseln und zu unterhalten. Wir sind keine Maschinen wo man sagen kann "verringere waffenabnutzung um 27%, erhöhe stroyanteil um 42%, füge ein Exp System als Belohnung ein, reduziere essenswirkung um 31%; Ergebnis, erhöhter bespaßungslevel um 4%."
So funktioniert der Mensch nicht, zum Glück :D
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ZackeZells
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von ZackeZells »

Raskir hat geschrieben: 30.04.2018 10:36 @ultima
Nenn mir bitte ein einziges openworld Game, welches es verdient gehabt hätte als Meilenstein zu gelten oder die 10)/10 Wertung zu bekommen. Objektiv gesehen. Ein einziger Titel bitte. Ich kann dir aber gleich sagen worauf es hinauslaufen wird: das Spiel wird in einigen Sachen überragend sein während es andere vernachlässigt. Genau wie zelda ;)

Aber falls ich mich irre, bitte ich um ein solches Game
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