The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

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greenelve
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von greenelve »

Bachstail hat geschrieben: 30.04.2018 13:49
Es ist messbar, dass wenn ich von 200 Gegenständen in einem Spiel nur 5 brauche, um durchzukommen und sonst keinen triftigen Grund habe, die restlichen 195 zu benutzen, diese überflüssig sind, oder?
Genau genommen brauchst Du von diesen 200 Gegenständen keinen einzigen, da Gegenstände in Videospielen meist etwas vollkommen optinales sind, sofern sie nicht esennziell für den Spielverauf sind.
Praktisch gesprochen, Dark Souls lässt sich mit Level 1 beenden. Sprich Stufenaufstiege sind nicht notwendig um das Spiel zu beenden, sie sind ergo überflüssig und können entfernt werden. Dennoch erhöht es den Spaßfaktor seine Figur zu entwickeln.

Ich glaube hier wird Balancing mit etwas anderem verwechselt. Wenn es Items gibt, die so schlecht sind, das sie keinen Nutzen haben, sind sie schlecht gebalanced. Oder nicht für Endgame und Optimierung gedacht, sondern für Vielfalt, Abwechslung und World Building*.

Einfach nur zu sagen "Spiel hat x km² Fläche, x Items, x Quests sind Marketingphrasen. Die sagen recht wenig über Qualität aus. Wichtig ist eher, wie sind die Sachen eingebunden, wie sieht dadurch die Immersion aus, wie ist das Pacing im Spiel.


*Bauern haben andere Waffen und Rüstungen als Soldaten. Kann der Spieler diese Sachen finden und selber nutzen, wäre es unsinnig, wenn alles gleich gut wäre, nur damit man es auch nutzt. Und nicht aufgrund der schlechteren Werte wegwirft und so als überflüssig ansieht. Das sind Designfragen.
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Ultima89
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Ultima89 »

Usul hat geschrieben: 30.04.2018 14:00
Ultima89 hat geschrieben: 30.04.2018 13:57Nein, es ist nicht subjektiv. Gemessen am Schnitt ist es kurz, da unterdurchschnittlich. Weit unterdurchschnittlich.
Vielleicht etwas genauer lesen: Es ging nicht um "kurz", sondern um "zu kurz". Und diese Frage ist auch meiner Meinung nach sehr subjektiv.
Eben, genauer lesen. Denn ich habe nicht geschrieben "zu kurz". Das ist wieder ein subjektiver Aspekt, den jemand anders eingestreut hat. Objektiv gesprochen habe ich nur das im Zitat geschrieben. Das ist ein Vergleich eines Einzelfalls mit einem Maßstab. Dieser ist objektiv. Wenn wir hier Haare spalten, können wir statt "kurz" meinetwegen auch "unterdurchschnittlich" sagen, um es sachlicher auszudrücken. Aber es ist objektiv.

Ob es wiederum ZU kurz ist, muss jeder für sich entscheiden.
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Bachstail
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Bachstail »

Ultima89 hat geschrieben: 30.04.2018 13:57
Bachstail hat geschrieben: 30.04.2018 13:49 Genau genommen brauchst Du von diesen 200 Gegenständen keinen einzigen, da Gegenstände in Videospielen meist etwas vollkommen optinales sind, sofern sie nicht esennziell für den Spielverauf sind.
Gut, also wieder objektiv.
Nein.

Objektiv wäre hier einzig die Zahl, es gibt 200 Gegenstände im Spiel, Punkt.

Subjektiv ist, wieviele dieser 200 Gegenstände ich letztlich benutze, der eine benutzt nur fünf, der andere benutzt vielleicht 30, wieder einer benutzt gar alle 200.
....und sie gehören zur Technik, die sich nicht vom Spiel trennen lässt, ergo objektiv messbar ist.
Korrekt und genau das haben sowohl Wigggenz als auch ich geschrieben, Bugs gehören zur Technik und sind somit objektiv bewert- und messbar.

Besitzt ein Spiel Bugs, ist das objektiv nicht gut und lässt auf einen technischen Mangel schließen.
Ob es wiederum ZU kurz ist, muss jeder für sich entscheiden.
Genau diesen Satz habe ich geschrieben und darauf hast Du mit "Nein" geantwortet.

Was denn nun ?
Usul hat geschrieben: 30.04.2018 14:00Vielleicht etwas genauer lesen: Es ging nicht um "kurz", sondern um "zu kurz". Und diese Frage ist auch meiner Meinung nach sehr subjektiv.

Plakativ gesagt: Lieber 5 Stunden Spielspaß pur als 30 Stunden weniger Spielspaß pur. Das ist doch eine nachvollziehbare Aussage - und genauso "richtig", wie zu sagen: Ne, ich finde es geiler, 30 Stunden auf relativ hohem Niveau unterhalten zu werden, und ziehe das einem Spiel vor, das mich 5 Stunden auf allerhöchstem Niveau unterhält.

Ergo: Subjektiv.
Genau das.

Ich bin gerne bereit, 60 Euro für ein Spiel, welches eine Spielzeit von 5 Stunden besitzt, zu bezahlen, wenn ich weiß, dass mich diese fünf Stunden sehr gut unterhalten werden.
greenelve hat geschrieben: 30.04.2018 14:05Praktisch gesprochen, Dark Souls lässt sich mit Level 1 beenden. Sprich Stufenaufstiege sind nicht notwendig um das Spiel zu beenden, sie sind ergo überflüssig und können entfernt werden. Dennoch erhöht es den Spaßfaktor seine Figur zu entwickeln.
Ebenfalls genau das.

Ich spiele derzeit zum Beispiel mal wieder Fallout 4 und bemerke, dass ich auch bei diesem Run Gegenstände wie Granaten und dergleichen nicht brauche, dennoch ist es sinnvoll, Granaten im Spiel zu haben, schlicht weil es zum Setting passt und es nicht wenig Spieler geben wird, welche auch gerne auf Granaten und dergleichen zurückgreifen.

Nur weil ICH etwas nicht brauche (subjektiv), heißt das nicht, dass jemand anderes das nicht gebrauchen kann und selbst wenn jemand Granaten nicht unbedgint braucht, kann er trotzdem Spaß am Nutzen haben.
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Usul
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Usul »

Ultima89 hat geschrieben: 30.04.2018 14:11Eben, genauer lesen. Denn ich habe nicht geschrieben "zu kurz". Das ist wieder ein subjektiver Aspekt, den jemand anders eingestreut hat. Objektiv gesprochen habe ich nur das im Zitat geschrieben. Das ist ein Vergleich eines Einzelfalls mit einem Maßstab. Dieser ist objektiv. Wenn wir hier Haare spalten, können wir statt "kurz" meinetwegen auch "unterdurchschnittlich" sagen, um es sachlicher auszudrücken. Aber es ist objektiv.
Du schreibst: Es ist messbar, dass ein Spiel mit 5 Stunden Spielzeit kurz ist, wenn der Schnitt bei 30 Stunden liegt, oder?

Bachstail antwortet: Es ist messbar, wie lange ein Spiel dauert, ob ein Spiel mit einer Spielzeit von fünf Stunden Spielzeit zu kurz ist, ist subjektiv.

Geht also zuerst auf deine Frage ein - bestätigend - und erwähnt dann den Punkt "zu kurz", was eben subjektiv ist.

Das zitierend schreibst du: Nein, es ist nicht subjektiv. Gemessen am Schnitt ist es kurz, da unterdurchschnittlich. Weit unterdurchschnittlich.

Da sich das "subjektiv" bei Bachstail auf "zu kurz" bezieht, macht dann deine Antwort nur dann Sinn, wenn es sich ebenfalls auf "zu kurz" bezieht - außer du hast das Ganze falsch verstanden und beziehst es weiterhin auf "kurz".

Daher: genauer lesen.
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Ultima89 »

Bachstail hat geschrieben: 30.04.2018 14:19
Nein.

Objektiv wäre hier einzig die Zahl, es gibt 200 Gegenstände im Spiel, Punkt.

Subjektiv ist, wieviele dieser 200 Gegenstände ich letztlich benutze, der eine benutzt nur fünf, der andere benutzt vielleicht 30, wieder einer benutzt gar alle 200.
Das interpretierst du rein, das habe ich nie geschrieben. Ich habe nur die Prämisse gepostet: Von X Gegenständen werden so und so viele benutzt. Punkt.
....und sie gehören zur Technik, die sich nicht vom Spiel trennen lässt, ergo objektiv messbar ist.
Bachstail hat geschrieben: 30.04.2018 14:19
Genau diesen Satz habe ich geschrieben und darauf hast Du mit "Nein" geantwortet.

Was denn nun ?
Siehe meine Antwort an Usul.
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Ultimatix
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Ultimatix »

SethSteiner hat geschrieben: Sowas subjektives wie Spaß hat darin nichts zusuchen.
:lol:

Und was sucht es dann in den 4players Reviews? Die sind alle subjektiv und das wird auch ständig betont! Oder hast du etwa all die Jahre geglaubt das die Reviews hier alle rein objektiv sind? 8O
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muecke-the-lietz
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von muecke-the-lietz »

Also bestimmte Mechaniken und Designentscheidungen kann man schon recht objektiv beurteilen. Aber das ist natürlich die Königsdisziplin. Zu erkennen, welche Mechanismen es gibt, und wie gut diese ineinander greifen.

Aber letztendlich bestimmen natürlich oftmals subjektive Faktoren das Endergebnis, weil Spiele eben wie Filme mehr sind, als ihre reinen technischen und mechanischen Elemente.

Und die Erweiterung des Wertungsspektrum zu verlangen, halte ich für Unsinn, da gerade 4p durchaus die gesamte Skala des Wertungsspektrums nutzen. Und ein Zelda rutscht da eben sehr weit nach oben, genauso wie eine Dragon Age: Inquisition da auch mehr sehr weit nach unten rutscht.

Ein Topspiel bleibt nun mal ein Topspiel. Und ein Zelda BotW ist nun mal so ein Topspiel, welches viele Dinge so anders und so richtig macht, dass bestimmte negative Aspekte den Gesamteindruck eben nicht nachhaltig schädigen können.

Aber einmal reicht für mich dann eben auch. Sowas funktioniert für mich kein zweites Mal, weil das Konzept dann eben auch schnell langweilig werden kann. Aber in diesem einen Spiel war es eben eine der beeindruckensten OW Erfahrungen, die ich jemals hatte.

Für mich stellt derzeit GOW beinahe die Perfektion dar, was Mechaniken, Offenheit, Story, Grafik, Sound, Musik etc. anbelangt. Da bekommt einfach jeder Aspekt unfassbar viel Aufmerksamkeit und keiner fällt wirklich hinten runter.
So ein rundes und konsequent gutes Spiel habe ich, glaube ich, noch nie gespielt.

Die offenen und optionalen Elemente ergeben Sinn, und bereichern das Spiel insgesamt, aber sie nehmen nie Überhand und machen auch immer Spaß. Die Story ist mega spannend, und nicht allzu vorhersehbar, und im Kampfsystem greifen so viele Dinge so clever in einander - es ist ein Fest. Und auch das eher rudimentäre Loot und Crafting System bereichern das Spiel sinnvoll, weil jede Rüstung verschiedene Werte besser macht, je nachdem, wie man das Spiel spielen möchte.

Das passt alles, das macht alles Spaß, nur - es ist eben nichts wirklich revolutionär. Aber eben alles auf einem extrem hohen Level. Zelda allerdings ist wahnsinnig unrund, hat riesige Schwächen, aber die Spielewelt mit all ihrer Offenheit, den Wechselwirkungen, der Interaktivität, dem fantastischen Design, was einen Kompass und eine Karte beinahe überflüssig macht - all das in Kombination mit den cleveren Schreinen, mit den niedlichen Nebenaufgaben, dem Kochen, etc. machen das Spiel eben zu etwas wirklich besonderem und Revolutionären. Aber es eckt eben auch an, die Schwächen lassen sich nur schwer verleugnen, nur ist das eben gar nicht so schlimm. Kaum ein Meilenstein war wirklich perfekt, sondern eben immer in einigen Aspekten extrem stark und revolutionär, was sich aber oft nur erreichen lässt, in dem man andere Aspekte nicht so sehr beachtet.
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greenelve
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von greenelve »

muecke-the-lietz hat geschrieben: 30.04.2018 15:05 Also bestimmte Mechaniken und Designentscheidungen kann man schon recht objektiv beurteilen. Aber das ist natürlich die Königsdisziplin. Zu erkennen, welche Mechanismen es gibt, und wie gut diese ineinander greifen.
Gerade das ist der große Unterscheid zwischen Objektiv und Subjektiv. So greifen in Zelda die Mechaniken mit Waffenabnutzung und das Nehmen der Waffen von Gegnern sowie das Erkunden der Landschaft für Kokiri-Samen, um mehr Waffen tragen zu können, ineinander. Dennoch beschweren sich Leute über die einzelnen Punkte und hätten es lieber anders. Ungeachtet der Tatsache, wie sie ineinander greifen und sich gegenseitig stärken.
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Wigggenz
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Wigggenz »

Ultima89 hat geschrieben: 30.04.2018 13:37
Wigggenz hat geschrieben: 30.04.2018 13:19 Kampfsystem lässt sich nicht objektiv bewerten.

Mich hat es im Witcher nicht gestört und ich kenne sogar Leute die es regelrecht gefeiert haben.

Genau so wie es auch Leute gibt die das Kampfsystem beispielsweise in Horizon oder auch den Souls Spielen überhaupt nicht mochten obwohl das im Allgemeinen ziemlich gut ankommt.

Höre doch bitte auf hier von einer angeblich möglichen Objektivität herumzufantasieren.

Sowas gibt's bei Designentscheidungen nunmal nicht, sondern ausschließlich bei rein technischen, eben messbaren Aspekten.
Es ist messbar, dass ein Spiel mit 5 Stunden Spielzeit kurz ist, wenn der Schnitt bei 30 Stunden liegt, oder?

Es ist messbar, dass wenn ich von 200 Gegenständen in einem Spiel nur 5 brauche, um durchzukommen und sonst keinen triftigen Grund habe, die restlichen 195 zu benutzen, diese überflüssig sind, oder?

Und es ist messbar, dass ich in einem Spiel durch Wände und Berge gehen kann. Nennt sich Bug und ist natürlich völlig subjektiv.

Aber klar, alles Designentscheidungen. Genauso, wie wenn ein Spiel dauernd abstürzt, das ist ebenso eine Designentscheidung, wie wenn bei deinem Auto der Motor nicht funzt.
WTF?
Ich habe doch ausdrücklich geschrieben, dass rein technische Dinge, wozu selbstverständlich auch Bugs und Abstürze zählen, objektiv bewertbar sind.
Wo habe ich geschrieben, dass diese Dinge Designentscheidungen seien? Richtig, nirgendwo. Deine Kommentare diesbezüglich gehen also vollständig ins Leere.
Vielleicht mal lesen vorm Posten, dann kommt auch nicht so ein peinlicher Einwurf bei raus.

Und joa, 5 Stunden Spielzeit sind kürzer als 20 Stunden. Ist zwar an sich messbar, aber nichts rein Technisches. Trotzdem kann ein Spiel mit 5 Stunden in dieser kurzen Zeit jemandem mehr Spaß machen als so manche Spiele mit 20 Stunden. Subjektiv.

Und nur weil man 195 von 200 Gegenständen (zwar auch messbar, aber auch das ist nichts rein Technisches) nicht zwingend braucht (was im Fall von BOTW erstmal überhaupt erklärungsbedürftig wäre), heißt das zum einen nicht, dass diese Gegenstände dadurch überflüssig wären und erst recht heißt das nicht dass dadurch zwangsläufig das Spielerlebnis beeinträchtigt wird. Kann ja sein, dass es trotzdem noch sehr viel Spaß macht, auch wenn man nicht gezwungen ist durch alle Gegenstände durchzuwechseln. Subjektiv.

Es bleibt dabei:
Objektiv bewertbar sind ausschließlich messbare rein technische Aspekte, wie Bugs, Performance, Abstürze, Länge der Ladezeiten etc.. (nochmal extra hervorgehoben für Leseunwillige).

Bei allem Anderen bleibt es nunmal bei einem - freilich kläglichen - Versuch, eine subjektive Meinung als objektiven Fakt darzustellen.
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Wigggenz
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Wigggenz »

muecke-the-lietz hat geschrieben: 30.04.2018 15:05 Also bestimmte Mechaniken und Designentscheidungen kann man schon recht objektiv beurteilen.
Was wären denn Beispiele für reine Designentscheidungen, die man ohne Weiteres objektiv beurteilen kann?
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von slasher82 »

Danyo2014 hat geschrieben: 29.04.2018 23:45 Was das Kampfsystem betrifft. Mir fehlt da halt irgendwie die Variation bzw. Abwechslung und Heraußforderung.
so ging es mir bei Horizon sowie sämtlichen From Software-Spielen ab Demons Souls

@BotW:
das beste Videospielerlebnis seit Mario Galaxy, im Actionadventure/ActionRPG das beste seit Ocarina of Time, lässt sämtliche andere Genrevertreter der letzten Jahre im Nachhinein ziemlich simpel/billig aussehen
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Cheraa »

Weil BOTW auch so unglaublich besticht im Bereich ActionRPG. :lol:
BOTW mag seine Besonderheiten haben, wobei es selbst da vor BOTW ähnliches gab. Bsp: Divinity aus 2014 bietet einen sehr großen Einfluss von Witterungen auf das Kampfgeschehen und die Umgebung, sogar noch weit detailierter wie es BOTW vermag.
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von muecke-the-lietz »

Wigggenz hat geschrieben: 30.04.2018 15:18
muecke-the-lietz hat geschrieben: 30.04.2018 15:05 Also bestimmte Mechaniken und Designentscheidungen kann man schon recht objektiv beurteilen.
Was wären denn Beispiele für reine Designentscheidungen, die man ohne Weiteres objektiv beurteilen kann?
Ich sage nicht, dass man objektiv beurteilen kann, ob eine Mechanik spaßig ist, aber man kann auf jeden Fall recht nüchtern betrachten, wie sinnvoll bestimmte Mechaniken sind, wie sinnvoll sie mit dem Spiel verknüpft werden, und wie sie mit anderen Mechaniken zusammen greifen.

Ist eine OW toll? Keine Ahnung, muss jeder für sich entscheiden. Aber macht sie im Kontext des Spiels Sinn? Das kann man schon recht nüchtern betrachten. Aber dafür muss man eben alle weiteren Mechaniken, die damit im Zusammenhang stehen, kennen, verstehen und sie in den Kontext setzen und einordnen können.

Macht Progression Sinn, oder ist diese nur oberflächlich schmückendes Beiwerk. Siehe Darksiders 2 - ein Loot System welches komplett unnötig ist, weil es sich selber ab einem bestimmten Punkt aushebelt. Man freut sich nicht mehr über Kisten, weil irgendwann nur noch Schwachsinnsloot drin ist, ergo braucht man die Aufgaben für diese Kisten nicht mehr zu machen, ergo bricht ein ganzer Teil des Konzepts des Spiels in sich zusammen.

Das sind jetzt schon sehr allgemein gefasste Mechanismen, da kann man ja noch viel tiefer ins Detail bei den einzelnen Spielen gehen. Aber all das sagt ja letztlich nichts darüber aus, ob einem die Mechaniken subjektiv gefallen. Aber ergeben sie Sinn? Finden sie sich in anderen Mechanismen wieder? Wirken sie wie ein Fremdkörper? Hebelt eine Mechanik eine andere aus und macht sie überflüssig? Werden spieleentscheidende Mechaniken die von Anfang an verfügbar sein sollten erst unsinniger Weise durch ein Skillsystem freigeschaltet, nur, damit es ein Skillsystem gibt. Siehe Just Cause 3, wo man das Zielen mit der Waffe erst freischalten muss, oder Horizon: Zero Dawn, wo man nicht von Anfang an von Seilen herunter schießen, oder ordentlich ausweichen kann.

Das zu erkennen ist sicherlich zum Teil auch immer Geschmackssache, aber man kann diese Ding auch ganz nüchtern betrachten.

Da muss man sich auch nicht immer hinter einer scheinbaren Subjektivität verstecken, dazu muss man schlicht ein gewisses Verständnis für das Spiel entwickeln und sich tiefgründig mit den Mechaniken beschäftigen.

Welchen Sinn macht das Schwerter herstellen oder suchen von legendären Schwertern in einem Witcher 3 wenn die Waffen ein gewisses Level haben und sich mit steigendem Level nicht mit aufwerten lassen? Überhaupt keinen. Es ist enttäuschend, nichts weiter. Die Idee ist cool, und man hat für ne halbe Stunde tatsächlich ne coole Waffe. Die dann 2 Level später leider nur noch scheiße ist und von totalen Standartschwertern übertroffen wird.

Oder warum lernt man Fähigkeiten, die man dann nicht anlegen kann, weil alle Plätze voll sind? Das ist totaler Schwachsinn. Ich lerne etwas, und kann es dann nicht. Dann kann ich es, weil ich es anlege, und dann wieder nicht? Das ergibt auch innerhalb der Welt überhaupt keinen Sinn. Da hätte man von vorne rein ein anderes System finden müssen, damit Geralt keine eierlegende Wollmilchsau wird.
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SethSteiner
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von SethSteiner »

Ultimatix hat geschrieben: 30.04.2018 15:01
SethSteiner hat geschrieben: Sowas subjektives wie Spaß hat darin nichts zusuchen.
:lol:

Und was sucht es dann in den 4players Reviews? Die sind alle subjektiv und das wird auch ständig betont! Oder hast du etwa all die Jahre geglaubt das die Reviews hier alle rein objektiv sind? 8O
Hab ich gesagt 4Players wäre der heilige Gral? Ich habe gar keine Aussage bezüglich 4Players gemacht, sondern generalisiert, dass Spaß nichts in einer Wertung zu suchen hat. Das gilt also für alle Wertungen von Magazinen oder Onlineportalen. Natürlich ist es schwer Subjektivität völlig zu eliminieren, wäre ja Irrsinnig das abzustreiten aber wer sich nicht mal die Mühe gibt, sondern gleich so herangeht, dass seine Wertungen komplett subjektiv sind, kann sich mit eben diesen Wertungen den Hintern abwischen oder diese auf Kekse für den Circle Jerk der Fanboys pressen.
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Usul
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Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das bisher meistverkaufte Spiel aus der Reihe

Beitrag von Usul »

SethSteiner hat geschrieben: 30.04.2018 16:02Natürlich ist es schwer Subjektivität völlig zu eliminieren, wäre ja Irrsinnig das abzustreiten aber wer sich nicht mal die Mühe gibt, sondern gleich so herangeht, dass seine Wertungen komplett subjektiv sind, kann sich mit eben diesen Wertungen den Hintern abwischen oder diese auf Kekse für den Circle Jerk der Fanboys pressen.
Ungeachtet des hohen Niveaus, das du hier an den Tag legst: Wer redet von komplett subjektiv? Am Beispiel von BOTW: Es ist ja nicht so, daß das Spiel mal 0 mal 100 Punkte bekommt. Die Verteilung der Bewertungen dürfte am oberen Ende der Skala angesiedelt sein und die Varianz läßt sich am besten mit dem subjektiven Eindruck der entsprechenden Bewerter erklären.

Irrsinn ist es, zu fordern, daß bei der Bewertung von Spielen - oder Unterhaltungsprodukten im Allgemeinen - so etwas Subjektives wie Spaß nichts zu suchen haben sollte. Also das, was du geschrieben hast.
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