casanoffi hat geschrieben: ↑18.05.2018 09:22
CoP habe ich aufgrund der ohnehin schon sehr mageren Story nie durchgespielt.
Gut zu wissen, dass es im Prinzip kein Ende gab ^^
CoP hatte andere Stärken.
Die da wären? Wie gesagt: Wenn wir jetzt von der Basisversion ohne Mods sprechen, dann wirds schnell schwierig wenn man Stärken benennen will. Und eben, habs vor kurzem durchgespielt und darum keine Nostalgie-Brille auf. Sicher gibts Pluspunkte, denn die Welt war an manchen Stellen wirklich atmosphärisch in der Zone, aber da kommt auch gleich der Punkt, das es im Grunde genommen wenig bis nichts zu entdecken gab. Klar will ich auch kein überbordendes Ubisoft-Sammelspielchen, aber es gab und gibt da wirklich in CoP wenig zu entdecken. Meist ist man eher enttäuscht, wenn man feststellt, das die paar Häuser höchstens als Kulisse für viel zu wenige Shootouts in wiederum viel zu wenig Missionen genutzt werden und sonst ist da nix gross.
Stalker gaukelt wie andere Vertreter wesentlich mehr vor als es ist und oftmals wirds durch die Nostalgie-Brille betrachtet. Zum Beispiel: Ich mochte das Gunplay und all die Möglichkeiten der Bewaffnung, aber es wird viel zuwenig genutzt. Wo anderswo zuviel geballert wird und man kaum zur Ruhe kommt, gibts in CoP nur wenige Missionen die überhaupt grössere Feuergefechte beinhalten.
Wie gesagt, es gaukelt einen vor, z.B. ist die einzige Konsequenz der Aktionen die du triffst, ein veränderter Text auf den Bildschirmen am Ende des Spiels, was mit den Leuten geschah oder eben nicht geschah, aber das wars dann auch schon.
Die beste Stelle in CoP war, als man das Team zusammen stellte für die Reise durch den Untergrund nach Pripyiat. Da darauf kaum noch was folgt und die Stadt selbst im HQ da nichtmal einen simplen Händler hat, naja, war das im Grunde genommen schon die End-Mission. Dazu: Am Ende taucht Strelok, der Stalker-Ego aus dem ersten Teil auf, da denkt man sich "Wow, cool. Jetzt gibts auch mal ein paar Antworten!". Aber nein, gibts eben nicht. Der Typ kommt in der 2. letzten Mission, brabbelt was von "Ich muss dem Ministerium wichtige Infos geben" und dann zack, kommt auch schon das Ende.
Nein, das war schlecht. Trotz all den guten Sachen wie dem Gunplay und einer atmosphärischen Welt, ist das Ding CoP nicht wirklich gelungen.
Also, ich rede jetzt explizit von Call of Penisprypiat. Nicht von Shadow of Chernobyl oder von Clear Sky, kann sein das diese Werke etwa besser enden und mehr sinnvolle Missionen haben.
Wer A sagt, muss auch dolf sagen.