Vampyr - Test

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4P|BOT2
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Vampyr - Test

Beitrag von 4P|BOT2 »

Anfang 2015 kündigte der französische Entwickler Dontnod (Remember Me, Life Is Strange) an, dass er an einem Action-Rollenspiel über Vampire arbeiten würde - knapp drei Jahre später ist Vampyr für PC, PS4 und Xbox One erhältlich. Und die Vorfreude auf die Blutsauger ist groß: Vielleicht kann das im London des Jahres 1918 spielende Abenteuer ja sogar die große Lücke füllen, die der Klassiker Vampir...

Hier geht es zum gesamten Bericht: Vampyr - Test
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Chibiterasu
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Mir wird auf der Xbox eine Auszeichnung (Platin) angezeigt.
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Spiritflare82
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Spiritflare82 »

Stimme der Wertung zu und muss Jörg recht geben, da hätte mehr drin sein können...technisch auf PS4Pro teilweise eine Katastrophe(ruckeln, pop ins, generell durchwachsen in den Animationen) und das endlose Gelaber wird spätestens nach dem 30ten NPC zur Routine. Hab momentan nicht viel Zeit sonst würde ich mehr schreiben. Jedenfalls ein Game das ich nach dem Durchspielen(Ende ist in Sicht) direkt wieder verkaufen werde weil ich keinen Bock habe mir das ganze Gelaber nochmal reinzuziehen.

Der Kampf ist gerade mal "ok", tut das was es soll, fängt aber irgendwann an zu nerven weils ein bissel zu viel des nicht so guten ist...

Weiteres Problem: Das Game erklärt sich nicht wirklich, später erkranken Leute bei jedem Mal wenn der Hauptcharakter schlafen geht, dabei kann einem ein ganzer Stadtteil hüpfen gehen wenn man nicht aufpasst und alle mühevoll geführten Gespräche waren für die Katz..

Wer den sogenannten "Eurojank" nicht scheut und Vampire mag guckt mal rein, ansonsten der optimale 20€ Titel für den Winter, ganz ehrlich dunkles London bei den Temperaturen will bei mir auch nicht richtig zünden.

Hab mir mehr vom Game versprochen als das es letztendlich bietet
Zuletzt geändert von Spiritflare82 am 06.06.2018 17:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Todesglubsch
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Typische Focus Home-Produktion. Keine 60€ (Konsole) wert.
Kolelaser
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Kolelaser »

Klingt wirklich super. Das Dauersammeln stört mich nicht und hat mich auch noch nie irgendwo gestört am meisten interessiert mich die Story. Ist mir aber auch keine 60€ wert .. warte bis es so um die 30 zu haben ist.
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die-wc-ente
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von die-wc-ente »

Der Metascore liegt aktuell bei 72
http://www.metacritic.com/game/pc/vampyr
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code5
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von code5 »

Ich finds toll, dass Jörg sich auch gleichzeitig fürs Spielcover ablichten lassen hat.
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Hokurn
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Hokurn »

Für mich dann wohl im nächsten Jahr ein solider 20€ Titel wenn mal Zeit zwischen den Krachern vorhanden ist. ;)
Bin sehr interessiert an der Story, den Charakteren und der Dialoge. Würde aber gern moralisch entscheiden anstatt iwann einfach zu schwach zu sein und halt jemandem töten zu müssen. Auch hab ich selten Bock auf Crafting wenn es nicht so einfach wie z.B. bei TLoU ist.
BourbonKidD
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von BourbonKidD »

faire Wertung , solides Game - einige Gameplay Elemente wurden nicht zuende gedacht, bzw konsequent ausgeführt.
Bin aber froh, dass es mal kein riesiges Open World Spiel geworden ist.
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Sylver001
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Sylver001 »

Klingt doch gar nicht so schlecht.. werde mir heute nach Dark Souls mal Kingdom Come angucken. Bis ich damit durch bin, dürfte der erste Preisfall oder Sale nicht mehr fern sein.
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FR1GHTZ0NE
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von FR1GHTZ0NE »

Wer nur Titeln eine Chance gibt, die hier mit mindestens 80% bewertet werden, verpasst mit Vampyr (mal wieder) ein wirklich gutes Spiel. Was die besondere Qualität des Spiels im Einzelnen ausmacht, lässt sich gut in anderen Berichten nachlesen.

Ich würde gerne hervorheben, dass ich persönlich vieles von dem, was Jörg kritisiert, innerhalb des Spiels als wohltuend unmodern empfinde. Vampyr ist im besten Sinne ein Erlebnis, das manchmal aus der Zeit gefallen zu sein scheint und mich dadurch an meine schönsten Erlebnisse mit Action-RPGs erinnert hat, lange bevor The Witcher 3 den alleinigen Thron für sich eingenommen hat.

Absurd hingegen finde ich die Kritik am "Grind" von Vampyr, gerade im Vergleich zu anderen Titeln. Ich bin jetzt weit in der Story drin (ich hab‘s seit letztem Samstag), und nicht einmal musste ich genervt auf Ressourcensuche gehen.

Zum Thema Stehlen: Ja, kann ich schon verstehen, dass das nervt oder Deine Immersion bricht, Jörg, aber mir ging es nicht so. Ich hab‘ mir einfach gedacht, wenn Jonathan die Leute hypnotisieren und seinem Willen unterwerfen kann, dann kann er auch unbemerkt stehlen. Das kann man galanter inszenieren, sich daran jetzt so aufzuhängen fand ich aber etwas übertrieben.

Ebensowenig nachvollziehen konnte ich den Kommentar zur Performance des Spiels, die weit entfernt von solch inflationärem Empörungsvokabular wie „eine Katastrophe“ ist. Auf meiner neu aufgesetzten PS4 der ersten Generation läuft es einwandfrei, und ich rate dasselbe für die anderen Modelle.

Meine Empfehlung: Wenn Ihr Interesse an dem Titel hattet, zockt ihn auf jeden Fall an, und wenn Ihr Dontnod Entertainment gegenüber tendenziell wohlwollend eingestellt seid, dann sowieso!

Kleine Randnotiz: Ich habe in letzter Zeit zunehmend das Gefühl, dass Jörg eine kurze Auszeit vom professionellen Zocken ganz gut tun würde. Ich habe ganz subjektiv den Eindruck, als ob ihm nach all der Zeit ein bisschen die unbeschwerte Begeisterung für‘s Zocken abhandenkommen ist, aber vielleicht täuscht das auch.

Und Leute, die Spiele, die sie nicht mögen, zwanghaft bis zum Ende durchhalten, verstehe ich sowieso nicht! Es ist irgendwie paradox, sich bei einem Titel von Dontnod über die „Laberei“ zu beschweren. ;)
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AkaSuzaku
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von AkaSuzaku »

Todesglubsch hat geschrieben: 06.06.2018 17:44 Typische Focus Home-Produktion. Keine 60€ (Konsole) wert.
Man sieht wirklich auf den ersten Blick, dass das vom gleichen Publisher wie Sherlock Holmes ist. Dabei sind es ja völlig unterschiedliche Entwickler.

Aus Perspektive von DONTNOD verstehe ich nicht, wieso man nicht auf dem Erfolg von Life is Strange aufbaut, sondern sich an einem Rollenspiel versucht. War doch abzusehen, dass das kein Knaller wird.
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M4g1c79
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von M4g1c79 »

na da lag ich mit meinen prognostizierten 65-70 ja nicht ganz verkehrt 8) mehr hab ich einfach nach dem gesehenen nicht erwartet. hätte aber auch noch schlimmer kommen können. ergo allen viel spaß mit dem spiel, an mir gehts defintiv vorbei.
Haters gonna hate!
Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch (Erich Kästner)

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Raskir
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Raskir »

Zum Thema Stehlen: Ja, kann ich schon verstehen, dass das nervt oder Deine Immersion bricht, Jörg, aber mir ging es nicht so. Ich hab‘ mir einfach gedacht, wenn Jonathan die Leute hypnotisieren und seinem Willen unterwerfen kann, dann kann er auch unbemerkt stehlen. Das kann man galanter inszenieren, sich daran jetzt so aufzuhängen fand ich aber etwas übertrieben.
Nur kann man das nicht nur bei Passanten, sondern eben auch bei anderen Vampiren und Antagonisten die man so antrifft. Und spätestens hier wäre bei mir auch ein heftiger Bruch in der Immersion entstanden.

Zustimmen kann ich dir übrigens mit der Wertung. 70 ist ja erstmal keine schlechte Wertung und man kann durchaus viel Spaß mit solchen Titeln haben. Aber deswegen sollte man auch den Test lesen und nicht viel wert auf die Wertung legen. Die hier kritisierten Punkte stoßen mich schon ein wenig ab. Bei anderen 70-er Titeln hingegen bin ich gleich interessiert, Celeste als letztes bei mir, bei vielen anderen sicher auch. Oder A hat in Time hat sicher vielen Leuten gefallen, genauso wie Far Cry. Nur weil hier ein Spiel also 70 hat, heißt es nicht dass es für alle eine Kaufwarnung ist ;)
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Spiritflare82
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Spiritflare82 »

FR1GHTZ0NE hat geschrieben: 06.06.2018 18:11 Wer nur Titeln eine Chance gibt, die hier mit mindestens 80% bewertet werden, verpasst mit Vampyr (mal wieder) ein wirklich gutes Spiel. Was die besondere Qualität des Spiels im Einzelnen ausmacht, lässt sich gut in anderen Berichten nachlesen.

Ich würde gerne hervorheben, dass ich persönlich vieles von dem, was Jörg kritisiert, innerhalb des Spiels als wohltuend unmodern empfinde. Vampyr ist im besten Sinne ein Erlebnis, das manchmal aus der Zeit gefallen zu sein scheint und mich dadurch an meine schönsten Erlebnisse mit Action-RPGs erinnert hat, lange bevor The Witcher 3 den alleinigen Thron für sich eingenommen hat.

Absurd hingegen finde ich die Kritik am "Grind" von Vampyr, gerade im Vergleich zu anderen Titeln. Ich bin jetzt weit in der Story drin (ich hab‘s seit letztem Samstag), und nicht einmal musste ich genervt auf Ressourcensuche gehen.

Zum Thema Stehlen: Ja, kann ich schon verstehen, dass das nervt oder Deine Immersion bricht, Jörg, aber mir ging es nicht so. Ich hab‘ mir einfach gedacht, wenn Jonathan die Leute hypnotisieren und seinem Willen unterwerfen kann, dann kann er auch unbemerkt stehlen. Das kann man galanter inszenieren, sich daran jetzt so aufzuhängen fand ich aber etwas übertrieben.

Ebensowenig nachvollziehen konnte ich den Kommentar zur Performance des Spiels, die weit entfernt von solch inflationärem Empörungsvokabular wie „eine Katastrophe“ ist. Auf meiner neu aufgesetzten PS4 der ersten Generation läuft es einwandfrei, und ich rate dasselbe für die anderen Modelle.

Meine Empfehlung: Wenn Ihr Interesse an dem Titel hattet, zockt ihn auf jeden Fall an, und wenn Ihr Dontnod Entertainment gegenüber tendenziell wohlwollend eingestellt seid, dann sowieso!

Kleine Randnotiz: Ich habe in letzter Zeit zunehmend das Gefühl, dass Jörg eine kurze Auszeit vom professionellen Zocken ganz gut tun würde. Ich habe ganz subjektiv den Eindruck, als ob ihm nach all der Zeit ein bisschen die unbeschwerte Begeisterung für‘s Zocken abhandenkommen ist, aber vielleicht täuscht das auch.

Und Leute, die Spiele, die sie nicht mögen, zwanghaft bis zum Ende durchhalten, verstehe ich sowieso nicht! Es ist irgendwie paradox, sich bei einem Titel von Dontnod über die „Laberei“ zu beschweren. ;)
Es gibt Laberei die gut ist und Laberei die zuviel ist. Hier ists das letztere. Kritik am Grind ist berechtigt, wenn du jeden heilen willst grindet man sehr viel nach den Ressourcen.

Die Performance ist mehr als durchwachsen, Ende. Da hilft auch keine "neu aufgesetzte" PS4. Auf PS4Pro ists teilweise unter aller Sau, da ploppt der Nebel aus dem nichts auf und es kommen mitten im laufen "lädt" einblendungen und das game friert für 2 sekunden ein.

Den passiv aggressiven Ton kann man sich auch schenken, bin zwar nicht der Jörg aber finde es dreist wie du hier rüberkommst. Wenn man schon lange zockt durchschaut man manche Sachen eben schneller oder sieht die Fäden an denen das ganze aufgehangen ist. Man kann eher froh sein das es reviewer wie Jörg gibt die klar und ehrlich Stellung beziehen warum es nicht ganz so gezündet hat, anstelle von irgendwelchen Youtubern mit ihren "BUY IT!" Empfehlungen.
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