Vampyr - Test

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lusti0
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von lusti0 »

Was wollt ihr? 70% hier sind wie 85% bei Gamestar und co :D Also kaufen wenns im Sale ist
BourbonKidD
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von BourbonKidD »

lusti0 hat geschrieben: 06.06.2018 19:27 Was wollt ihr? 70% hier sind wie 85% bei Gamestar und co :D Also kaufen wenns im Sale ist
true , zumal Jörg ein bisschen zu sehr "steil" geht mit dem looten, wenn Chars neben dir stehen
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NewRaven
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von NewRaven »

Das große Problem von Vampyr ist, dass es genau die Schwächen hat, die Jörg eben bei Rollenspielen so gar nicht mag: die Sache mit dem schlechten Diebstahl triggert jedes Mal und Sammelwahn ist quasi die zweite "Todsünde". Muss man halt, insbesondere, wenn man da selbst andere Prioritäten hat, zu interpretieren wissen - zumal Action-Rollenspiele eher selten auf diesbezügliche Feinheiten achten... das ist meiner Meinung nach eher etwas für die "großen Brüder" ohne den Action-Fokus. Lässt man also diesen Part und die Zahl am Ende, die genau aus diesen Gründen so ist, wie sie nun einmal ist, dann mal außen vor, ist das eigentlich - mal wieder - ein verdammt guter Test, der super beschreibt, was man für sein Geld bekommt und was nicht.

Es scheint, als hätte Dontnod nicht nur seine mittlerweile "typischen" Stärken (Dialoge, Konsequenzen, Story) prima auch in Vampyr umgesetzt, sondern sogar noch - für mich wirklich unerwartet - ein gutes, forderndes Kampfsystem serviert. In Anbetracht dessen, dass ich mit dem ersten Part schon zufrieden gewesen wäre, ist jetzt der Reiz natürlich noch größer. Wird zum WE gekauft und ziemlich sicher alles andere als eine Enttäuschung für mich, weil es letztlich sogar scheinbar eine gute Ecke mehr ist, als das "mäßige Action-RPG, welches mit guten Charakterzeichnungen punktet", welches ich erwartet habe.

Danke für den Test :)

(ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich mir jetzt den Epilog-Rant wirklich geben sollte... )
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casanoffi
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von casanoffi »

Klingt doch ganz ok, werde ich mir zu gegebenen Zeiten mal gönnen, irgendwann im Herbst/Winter.
Dass wir hier keinen geistigen Nachfolger zu Vampire, The Masquerade bekommen, war klar. Ist in Ordnung.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
johndoe1197293
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Raskir hat geschrieben: 06.06.2018 19:15Nichts "."
Hängt doch wohl sehr vom Spiel ab, wie viel man bereit ist für ein Spiel auszugeben. Nicht jedes SP Game das "was wagt" ist jedem gleich Vollpreis wert.
Hier wurde kritisiert, dass viele Spieler auf Wertungen, die bloßen Prozentzahlen fixiert sind. Und das ist nun mal leider der Fall, wie man an diesem, aber auch anderen Foren sehen kann. Fährt ein neues Spiel keine Glanzwertungen ein, sinkt das Interesse rapide.
Spiele die jedoch Topwertungen bekommen, werden quasi blind gekauft, weil...geile Wertungen halt. God of War ist ein gutes Beispiel. Auch hier im Forum gab`s Leute, die sich bei den previews noch das Maul aufgerissen haben, wie schlecht das Spiel doch ist/wird und als dann die Wertungen eingetrudelt sind, vom GOTY, GOAT oder was auch immer gesprochen haben (ohne es selbst gespielt zu haben). Hätte ein GOW hauptsächlich 70er und 80er Wertungen bekommen, dann würde es nicht heißen "ich fahr` gleich in den Media Markt" sondern "dann halt im sale" und das eben nur aufgrund der Wertungen.

Anderes Beispiel: Shadow of the Colossus.
Was haben sich hier einige über Jörg aufgeregt, wie konnte er solch einem Scheiß-Spiel eine dermaßen hohe Wertung geben, ausgerechnet der Redakteur, dem man blind vertrauen konnte. Da sind einige vom Glauben abgefallen. Und genau dieser Glaube ist das Problem. :wink:
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Raskir
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Raskir »

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quote=CryTharsis post_id=5134624 time=1528307595 user_id=2148497]
Raskir hat geschrieben: 06.06.2018 19:15
CryTharsis hat geschrieben: 06.06.2018 19:01

.
Raskir hat geschrieben: 06.06.2018 19:15Nichts "."
:?
Raskir hat geschrieben: 06.06.2018 19:15Hängt doch wohl sehr vom Spiel ab, wie viel man bereit ist für ein Spiel auszugeben. Nicht jedes SP Game das "was wagt" ist jedem gleich Vollpreis wert.
Hier wurde kritisiert, dass viele Spieler auf Wertungen, die bloßen Prozentzahlen fixiert sind. Und das ist nun mal leider der Fall, wie man in diesem Forum, aber auch anderen Plattformen sehen kann. Fährt ein neues Spiel keine Glanzwertungen ein, sinkt das Interesse rapide.
Spiele die jedoch Topwertungen bekommen, werden quasi blind gekauft, weil...geile Wertungen halt. God of War ist ein gutes Beispiel. Auch hier im Forum gab`s Leute, die sich bei den previews noch das Maul aufgerissen haben, wie schlecht das Spiel doch ist/wird und als dann die Wertungen eingetrudelt sind, vom GOTY, GOAT oder was auch immer gesprochen haben (ohne es selbst gespielt zu haben). Hätte ein GOW hauptsächlich 70er und 80er Wertungen bekommen, dann würde es nicht heißen "ich fahr` gleich in den Media Markt" sondern "dann halt im sale" und das eben nur aufgrund der Wertungen.

Anderes Beispiel: Shadow of the Colossus.
Was haben sich hier einige über Jörg aufgeregt, wie konnte er solch einem Scheiß-Spiel eine dermaßen hohe Wertung geben, ausgerechnet der Redakteur, dem man blind vertrauen konnte. Da sind einige vom Glauben abgefallen. Und genau dieser Glaube ist das Problem. :wink:
So formuliert kann ich das doch viel eher nachvollziehen. Aber nicht zustimmen :)
Denn du sagst es ja selbst, Sotc wurde kritisiert, obwohl es so hohe Wertungen bekommen hat (nicht nur von Jörg). Natürlich gibt es ein paar die nur auf die Wertung schauen. Aber so wie ich das Forum hier kennengelernt habe, sind die Mehrheit davon, eher am Testinhalt interessiert. God of war wurde nicht nur so gehyped weil es top wertungen bekommen hat. Es lag auch an den Inhalten der Texte. Bei Zelda oder Zelda zb, gab es ja dennoch einige Nörgler, auch nach den Wertungen. So ein schwarz weiß denken hilft nicht viel. Gerade God of war ist ein extrembeispiel, da es ja sowohl bei der Fachpresse, aber eben auch bei den Spielern für extreme Furore gesorgt hat. Und zwar ohne groß zu polarisieren. Habe selten ein Spiel erlebt, über das ich so wenig stänkerei aber dafür soviel Lobhudelei gehört habe (auch von mir).

Es ist ja nicht gerade so als ob Vampyr ein scheiß Spiel ist, aber die Eindrücke die man von außen mitbekommt sind halt auch nicht überragend. Sie hören sich an nach "Das Spiel hat zwar seine Schwächen, macht aber an anderen Stellen dennoch viel richtig. Definitv einen Blick wert, erwartet aber kein Meisterwerk". Zumindest bekomme ich dieses Bild von dem Spiel.

Aber um nochmal meinen ersten Satz aufzugreifen: So kann ich die Aussage durchaus verstehen. Nur Teile ich die Ansicht nicht, dass die Zahl alleine dafür sorgt dass einige das Spiel nicht zum Vollpreis erwerben wollen. Viel mehr entsteht für mich der Eindruck, dass sich einige unsicher waren bei dem Spiel, der Test sie nicht zum Kauf überzeugen konnte, aber eine Neugier erhalten blieb, so dass man doch irgendwann zugreifen will.

Und ich denke, wenn du von einem Titel nicht wirklich überzeugt bist, ist es verdammt schwer sich zu einen Kauf durchzuringen, wenn man einen Backlog hat. Und den haben eben viele von uns. Von daher, keine Verwunderung von meiner Seite, dass es einige Gibt die nicht den Drang haben es hier und jetzt zu spielen. Woher soll der Drang auch kommen, wenn man schlicht nicht genügend angesprochen wird von den zugrunde liegenden Informationen ;)

Edit
Ach ja, aber bezogen auf die Leute die sich nur auf Prozente beziehen, ja sowas ist schade, wenn man aufgrund dessen Spiele auslässt. Viel wichtiger ist der Textinhalt und andere inhaltliche Informationen. Aber die Zahl am Ende ist ja nichts weiter als eine Zusammenfassung aller Pros und Cons für den Tester. In dem Jahr habe ich schon 2 70-er Titel gespielt, einen hol ich mir noch und habe auch schon einen unter 70 gespielt. Weil sie mich trotz ihrer "niedrigen" Wertungen, inhaltlich interessiert haben und meinen nerv treffen. Wer auf die Zahl schaut ist selber Schuld. Die sollte nur dazu dienen sich näher zu informieren.

Aber der von mir zitierte Post hat ja nichts mit Prozentwertungen auf sich gehabt. Bei solchen Leuten stimme ich durchaus zu. Denke nur nicht, dass es besonders viele sind :)

Wie gefällt dir eigentlich mittlerweile das Game? Habe mir gerade nochmal das Test video reingezogen, das Kämpfen scheint echt cool zu sein. Dadurch ist mein Interesse wieder höher. Gute Store und gutes KS, moralische Entscheidungen, hört sich doch echt schnieke an. Da kann ich sogar über Schwächen in der Regie und übertriebenem Sammelkram und technischen Defiziten hinwegschauen
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Jondoan
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Jondoan »

CryTharsis hat geschrieben: 06.06.2018 19:53 Hier wurde kritisiert, dass viele Spieler auf Wertungen, die bloßen Prozentzahlen fixiert sind. Und das ist nun mal leider der Fall, wie man an diesem, aber auch anderen Foren sehen kann. Fährt ein neues Spiel keine Glanzwertungen ein, sinkt das Interesse rapide.
Spiele die jedoch Topwertungen bekommen, werden quasi blind gekauft, weil...geile Wertungen halt. God of War ist ein gutes Beispiel. Auch hier im Forum gab`s Leute, die sich bei den previews noch das Maul aufgerissen haben, wie schlecht das Spiel doch ist/wird und als dann die Wertungen eingetrudelt sind, vom GOTY, GOAT oder was auch immer gesprochen haben (ohne es selbst gespielt zu haben). Hätte ein GOW hauptsächlich 70er und 80er Wertungen bekommen, dann würde es nicht heißen "ich fahr` gleich in den Media Markt" sondern "dann halt im sale" und das eben nur aufgrund der Wertungen.
Hrm, wäre es möglich, dass eine Korrelation zwischen dieser ominösen Zahl und dem zu erwartenden Spielspaß steht? Wir werden es nie erfahren ... es sei denn! Ein Fall für das Galileo-Mystery-Team!!!
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
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Raskir
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Raskir »

Können wir nicht Scooby und co da ran setzen? Die haben mehr Professionalität :)
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viciousCB
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von viciousCB »

Kann mir bitte mal jemand (unabhängig von diesem Test) die fast schon krankhafte Fixierung von 4P auf das Stehlen in RPGs erklären? In fast jedem zweiten RPG-Test wird darauf rumgeritten, teilweise noch im Fazit obwohl es sich, mal ganz im Ernst, bestenfalls um ein Detail im Spiel handelt. Ich weiß...Immersion usw., aber mal ganz im Erst: Muss man die Sache derart lächerlich aufplustern, dass sie im Fazit mehr oder weniger als wichtigster Kritikpunkt im Spiel behandelt wird? "
Aber all das hätte eine gute Wertung noch nicht gefährdet. Dafür sorgt etwas anderes: So toll die Dialoge sind, versinkt die Glaubwürdigkeit angesichts des bis ins Extrem freigegeben Sammelns irgendwann im Keller - man kann sich ohne Konsequenzen überall bedienen, wo es blinkt, selbst vor den Leuten (!) und in exklusiven Clubs alles klauen und in Tagebüchern lesen. Geht's noch? Als Rollenspieler hab ich das der Krankenkasse gemeldet, denn ich hatte körperliche Schmerzen! (...)"
Bin ich eigentlich der einzige der das für ein schlimmstenfalls kleines Ärgernis hält? Eigentlich eher für eine belanglose Randnotiz?
Verbringt Jörg 80% seiner Spielzeit damit Sachen zu looten? In dem Fall: Kein Wunder das ihm viele Spiele keinen Spaß machen...

Abgesehen davon geht der Test in Ordnung. Scheint leider nicht die Bloodlines-Wiedergeburt zu sein die ich mir erhofft hatte...wird aber sicher mal gespielt wenn es nächstes Jahr runtergesetzt ist. Ich hoffe nur ich überlebe die fehlende Reaktion von NPCs darauf Items mitzunehmen... :roll:
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Usul
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Usul »

viciousCB hat geschrieben: 06.06.2018 20:47Verbringt Jörg 80% seiner Spielzeit damit Sachen zu looten? In dem Fall: Kein Wunder das ihm viele Spiele keinen Spaß machen...
Offensichtlich tut er das... oder besser gesagt: Die Möglichkeit, das tun zu können, stört ihn.
In dem Zusammenhang zwei Zitate aus dem Test:

"Denn das Spiel, das nur einen Schwierigkeitsgrad besitzt, wird durch das Aussaugen viel einfacher"

"Es gibt keine Ausreden für diesen überflüssigen Bruch der Immersion. Wer immer das durchgewunken hat, hat von Rollenspiel keine Ahnung und soll zukünftig Mobile Games mit All-you-can-grab-Flow entwickeln..."

Gehört es zu einem Rollenspiel nicht auch, daß man als Spieler versucht, sich einer Rolle gemäß zu verhalten? Bei Skyrim ist eine beliebte Kritik doch: Blaaaa!!! Man kann sich allen Gruppierungen anschließen!!!! Das stört die Immersion!!!!

Und die Antwort darauf ist einfach: Man muß sich nicht allen Gruppierungen anschließen.
Die Tatsache, daß man die Möglichkeit zu etwas hat, bedeutet ja nicht automatisch, daß man diese nutzen muß. Als Spieler könnte man auch etwas Selbstdisziplin walten lassen und Dinge unterlassen, die einem diese ominöse Immersion so sehr verleiden.

Wenn man darauf angewiesen wäre, Leute auszusaugen und die ganze Zeit zu looten - dann wäre das meines Erachtens wirklich Scheiße. Aber wenn man lediglich die Möglichkeit hat? Einfach nicht machen, wenn man das nicht will...
Dodo00d
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Dodo00d »

viciousCB hat geschrieben: 06.06.2018 20:47 Kann mir bitte mal jemand (unabhängig von diesem Test) die fast schon krankhafte Fixierung von 4P auf das Stehlen in RPGs erklären? :roll:
Die ersten Gothics haben eben gezeigt wie Immersion geht, Jörg Luibl sagt richtigerweise das eine Welt nur dann glaubwürdig ist wenn der Spielfigur sich auch an die Regeln der Spielwelt halten muss. Es ist halt extrem bescheuert in RPGS einen Dieb zu fangen wenn man selber ohne Konsequenzen stehlen kann.
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Raskir
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Raskir »

Usul hat geschrieben: 06.06.2018 21:18
viciousCB hat geschrieben: 06.06.2018 20:47Verbringt Jörg 80% seiner Spielzeit damit Sachen zu looten? In dem Fall: Kein Wunder das ihm viele Spiele keinen Spaß machen...
Offensichtlich tut er das... oder besser gesagt: Die Möglichkeit, das tun zu können, stört ihn.
In dem Zusammenhang zwei Zitate aus dem Test:

"Denn das Spiel, das nur einen Schwierigkeitsgrad besitzt, wird durch das Aussaugen viel einfacher"

"Es gibt keine Ausreden für diesen überflüssigen Bruch der Immersion. Wer immer das durchgewunken hat, hat von Rollenspiel keine Ahnung und soll zukünftig Mobile Games mit All-you-can-grab-Flow entwickeln..."

Gehört es zu einem Rollenspiel nicht auch, daß man als Spieler versucht, sich einer Rolle gemäß zu verhalten? Bei Skyrim ist eine beliebte Kritik doch: Blaaaa!!! Man kann sich allen Gruppierungen anschließen!!!! Das stört die Immersion!!!!

Und die Antwort darauf ist einfach: Man muß sich nicht allen Gruppierungen anschließen.
Die Tatsache, daß man die Möglichkeit zu etwas hat, bedeutet ja nicht automatisch, daß man diese nutzen muß. Als Spieler könnte man auch etwas Selbstdisziplin walten lassen und Dinge unterlassen, die einem diese ominöse Immersion so sehr verleiden.

Wenn man darauf angewiesen wäre, Leute auszusaugen und die ganze Zeit zu looten - dann wäre das meines Erachtens wirklich Scheiße. Aber wenn man lediglich die Möglichkeit hat? Einfach nicht machen, wenn man das nicht will...
Was ich mitbekommen habe, muss man zwar nicht töten. Aber das looten ist wohl ein wesentlicher Bestandteil vom Spiel, sofern du deine Leute versorgen und verarzten willst. Also entweder klaust du konsequenzlos das ganze zeug, oder deine Leute gehen vor die Hunde. Als Arzt würde man nicht gerade glaubwürdig handeln, wenn man nicht looten würde. Doppeltes Dilemma. Lootest du, immersionsbruch. Lootest du nicht, immersionsbruch :)
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hydro skunk 420
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von hydro skunk 420 »

Bis eben war ich eher abgeneigt, aber der Videotest hat mir sehr zugesagt. Ist bestellt, hab Bock drauf. :)
Mach mit!

4Players Dirt Rally Competition:
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Bachstail »

Raskir hat geschrieben: 06.06.2018 21:22Was ich mitbekommen habe, muss man zwar nicht töten. Aber das looten ist wohl ein wesentlicher Bestandteil vom Spiel, sofern du deine Leute versorgen und verarzten willst.
Looten ohne Konsequenzen würde dann aber schon fast wieder Sinn ergeben, wenn die Leute innerhalb des Spiels wissen, dass Du als Spieler genau das tun willst.

Wenn ich wüsste, dass ja jemand ist, welcher die Leute verarzten möchte, würde ich den auch meine Wohnung durchsuchen lassen in der Hoffnung, dass er irgend etwas findet, was hilft.

Aber ich schätze mal, dass das im Spiel so nicht gelöst sein wird.
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Jondoan
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Re: Vampyr - Test

Beitrag von Jondoan »

viciousCB hat geschrieben: 06.06.2018 20:47 Kann mir bitte mal jemand (unabhängig von diesem Test) die fast schon krankhafte Fixierung von 4P auf das Stehlen in RPGs erklären? In fast jedem zweiten RPG-Test wird darauf rumgeritten, teilweise noch im Fazit obwohl es sich, mal ganz im Ernst, bestenfalls um ein Detail im Spiel handelt. Ich weiß...Immersion usw., aber mal ganz im Erst: Muss man die Sache derart lächerlich aufplustern, dass sie im Fazit mehr oder weniger als wichtigster Kritikpunkt im Spiel behandelt wird? "
Aber all das hätte eine gute Wertung noch nicht gefährdet. Dafür sorgt etwas anderes: So toll die Dialoge sind, versinkt die Glaubwürdigkeit angesichts des bis ins Extrem freigegeben Sammelns irgendwann im Keller - man kann sich ohne Konsequenzen überall bedienen, wo es blinkt, selbst vor den Leuten (!) und in exklusiven Clubs alles klauen und in Tagebüchern lesen. Geht's noch? Als Rollenspieler hab ich das der Krankenkasse gemeldet, denn ich hatte körperliche Schmerzen! (...)"
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Verbringt Jörg 80% seiner Spielzeit damit Sachen zu looten? In dem Fall: Kein Wunder das ihm viele Spiele keinen Spaß machen...

Abgesehen davon geht der Test in Ordnung. Scheint leider nicht die Bloodlines-Wiedergeburt zu sein die ich mir erhofft hatte...wird aber sicher mal gespielt wenn es nächstes Jahr runtergesetzt ist. Ich hoffe nur ich überlebe die fehlende Reaktion von NPCs darauf Items mitzunehmen... :roll:
Ist doch auf 4players auch schon ein kleiner Running Gag. Konsequenzloses Klauen ist eben Luibls Weihwasser - und nicht brennendes Holz sein Pflock :ugly:

Aber ändert nichts daran, dass er im Grunde genommen recht damit hat. Mich persönlich stört es nicht aber es wirkt unfassbar halbgar. Wenn ich ein neues Spiel spiele, experementiere ich zuerst einmal mit der Welt herum und wenn ich dann so schnell an ihre Grenzen stoße ist das schon ernüchternd für ein Spiel, dass mich eigentlich in seine Welt einsaugen will (har har).
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
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