NieR: Automata Become as Gods Edition für Xbox One (zu früh) angekündigt

[johndoe1741084]

@Nghr!
Ach so meintest du das.. ja das stimmt natürlich. Aber da gibt es einige Videospiele auf die das zutrifft. Letztlich ist fast jede (gute) Story ein Kulture-Remix in einer Neuauflage.

Aber selten in diesem Ausmaß. Das ist schon eher ein "intellektuelles" Spiel... Nietzsche und Sartre in einem "ShmUp" vorzufinden ist... hmmm... ungewöhnlich??...oder eher selten. XenoGears war ja auch so ein Fall der "Ungewöhnlichkeit".
Vor Allem diese "Zitate" und Interpretationen fand ich doch sehr..hm... erfrischend für ein "VideoGame".
Bedenke... ich komme aus c64-Zeiten... da ist man schon positiv überrascht, wenn einem PopKultur begegnet, die nicht (neu-europäisch seit Trump ) "cringe-worthy" ist.

[Kant ist tot!]

Ich habe aufgrund des vielen Lobs das Spiel vor einer Woche endlich mal angezockt. Nachdem ich vom Bagger platt gemacht wurde, weil mir das Kampfsystem eben noch nicht so ganz geläufig war, wurde man doch tatsächlich wieder ganz an den Anfang geworfen. Mag sein, dass manche Spieler da einen gewisse Reiz oder eine Herausforderung empfinden, wenn ein Speichern schwer bis unmöglich ist, für mich ist das a waste of time.
Ich habe es erst mal wieder weg gelegt. Ich bin überzeugt, das Nier ganz besondere Elemente hat, wenn mir ein Spiel aber schon am Anfang den Einstieg so schwer macht, verliere ich den Bock. Vllt gehe ich es ja noch mal an, es ist ja aber nicht so, dass Nier das einzige ungezockte game meiner Interessen wäre, das einen Blick wert ist. Ich komme da schon langsam nicht mehr nach.

Entschuldige, aber wenn du am Bagger schon gescheitert bist.,

Oder hast du es bloß mit dem Schwierigkeitsgrad übertrieben.. also es ist keine Schande auf normal zu beginnen, oder gar auf leicht, wenn man sich ein Storymonster wie Nier vornimmt.

Joh, am Bagger gescheitert, freu dich. Hatte kA was ich tun sollte ausser auf das Ding einzudreschen. Ausserdem habe ich Null Erfahrung mit Japano games. Bin sicher kein Liga Zocker, wohl aber doch schon länger im Geschäft und wenn ich auf leicht spielen muss, um erst einmal überhaupt ne Chance zu haben, dann hört sich das für mich iwie alles nach Arbeit an. Dafür zocke ich aber nicht. Das können einige durchaus mögen, ich gehöre da nicht dazu.

Ne als schwer an sich würde ich das Spiel wirklich nicht bezeichnen. Hab es durchgängig auf normal gespielt und das war ziemlich smooth. Stell doch am besten den Schwierigkeitsgrad am Start ganz nach unten, bis zu dem Punkt, ab dem du speichern kannst und danach auf normal, das dürfte dann passen.

[Sylver001]

Das Spiel bietet mit dem Easy Mode und den Auto Chips quasi einen Autopiloten den man getrennt für Kombos, Ausweichen, POD zielen usw. nach eigenen belieben einstellen kann. Also wer nur die Story erleben will, der kann das auch tun völlig unabhängig vom eigenen Können.

Das man am Anfang nicht speichern kann ist einerseits die einzige Stelle und andererseits einer der Game Design Sachen die dieses Spiel so besonders macht. Es geht da nicht um die Herausforderung, sondern um darum eine Spielwelt und deren Logik zu etablieren. Das zieht sich so durchs gesamte Spiel und ergibt im Gesamtkontext einfach ein stimmiges Gesamtbild. Hier laufen Spiel und Story nicht nebeneinander sondern bauen aufeinander auf. Speichern ist daher nur möglich, wenn es für die Figuren auch in der Spielwelt möglich ist.

Wer mit dem Thema des Spiels was anfangen kann, der bekommt in der Hinsicht die beste Verknüpfung von Gameplay, Musik und Story die das Medium Computerspiel je gesehen hat. Dafür müssen die einzelnen Teile (Gameplay ist z.B. nicht so gut wie ein reines H&S ala Bayonetta, für die Story muss man zwecks Kontext gewisse Stellen zwei mal spielen) auch gar nicht der beste scheiß ever sein.

Automata ist für mich nicht das spaßigste Spiel das ich je gespielt habe, aber das Bemerkenstwerteste. Es zeigt das Spiele nicht immer ein Kompromiss aus Story und Gameplay sein müssen, sondern das alles Hand in Hand arbeiten kann. Dazu zählt auch die Musik, die hier gleichberechtigt mit Gameplay und Story ein Gesamtwerk schafft das mich trotz 30 Jahren Spielerfahrung öfter überrascht hat als alle anderen Spiele 2017 zusammen.

Ich musste fast weinen, als ich das gelesen habe und das meine ich positiv.

Die Gameplay Mechaniken, insbesondere Sprungphysik mit Schienenkorrektur, unsichtbare Wände sind wirklich nicht the yellow of the egg, aber im Gesamtkontext verpuffen diese Punkte wie einzelne Sterne während einer klaren Nacht.

Und der Soundtrack erst.. läuft bei mir im Auto* rauf und runter.

*der einzige Ort an dem ich mich musikalischen Klängen hingebe.

[Felerlos]

Könnt ihr mir bei der Übersetzung helfen? Ich habe mich schon im Spiel über die Formulierung gewundert. "Götter werden" wäre ja eigentlich "become Gods". Warum heißt es "become as Gods"? Was heißt das übersetzt? Mein Englisch ist da an seinen Grenzen.

[Miep_Miep]

Könnt ihr mir bei der Übersetzung helfen? Ich habe mich schon im Spiel über die Formulierung gewundert. "Götter werden" wäre ja eigentlich "become Gods". Warum heißt es "become as Gods"? Was heißt das übersetzt? Mein Englisch ist da an seinen Grenzen.

Become as Gods heißt so viel wie "Werden wie die Götter".

Become Gods würde heißen, dass sie zu Göttern werden. Become as Gods bedeutet, dass sie wie die Götter werden. Sie werden also keine Götter, sondern nur ähnlich wie sie.

Zumindest wäre das meine Interpretation.

[Xris]

ich bin beim ersten mal auch bei den beiden baggern am ende gestorben und musste dann alles noch mal von vorne machen. wer für diese entscheidung verantwortlich war, gehört gefeuert.

Wollte eigentlich auf schwer spielen, hab es dann nach X-Anläufen sein lassen. Das ist einfach dumm, so eine Art Herausforderung an den Anfang zu stellen, wenn man das System noch gar nicht verinnerlicht haben kann. Außerdem hat man mitunter schuldlos Schaden kassieren müssen in dem Arcadepart, wenn die Kamera gewechselt hat und man automatisch in Gegner reingedrückt wurde...
Wobei ich es auf normal dann schon als unproblematisch empfand. Dennoch eine fragwürdige Design-Entscheidung.

Du lebst ja immer noch!
Da bin ich aber froh, dass ich hier nicht der einzige Depp bin. Heisst das also, es geht nicht so krass weiter und die haben nur einen Boss an den Anfang gestellt um die Newcomer zu ärgern, die noch nicht die geringste Peilung vom gameplay haben?
Sehr lustig, ja, weiss nur nicht ob ich 40 Stunden über solche Scherze lachen kann. Naja, vllt versuche ich es ja nochmal.

Kurz und knapp: ja. Ich weiß noch das ich mich nach dem starken Anfang auf ein recht forderndes Spiel gefreut hatte und dann feststellen musste das es eher spürbar leichter wird. Zumal mann danach selbst den schlauchigen Gebieten immer mal wieder einen Speicherpunkt vorgesetzt bekommt. Und hinzu kommt halt noch das dein Überleben im Endeffekt eher von deiner Ausrüstung abhängt als von deinem Skill. Sogar auf Schwer hatte ich die meiste Zeit leichtes Spiel.

Lange Rede kurzer Sinn: ich wuerde es an deiner Stelle nochmal probieren. Nier ist ganz sicher weit entfernt davon auch nur annähernd so fordernd wie ein Souls like oder ähnliches zu sein.

[Sylver001]

Könnt ihr mir bei der Übersetzung helfen? Ich habe mich schon im Spiel über die Formulierung gewundert. "Götter werden" wäre ja eigentlich "become Gods". Warum heißt es "become as Gods"? Was heißt das übersetzt? Mein Englisch ist da an seinen Grenzen.

Become as Gods heißt so viel wie "Werden wie die Götter".

Become Gods würde heißen, dass sie zu Göttern werden. Become as Gods bedeutet, dass sie wie die Götter werden. Sie werden also keine Götter, sondern nur ähnlich wie sie.

Zumindest wäre das meine Interpretation.

Macht im Kontext der Lore vollkommen Sinn, wenn man dazu die Infos zu Project Gestalt, Original Nier Ende D und eben die Enden C oder D (meinetwegen auch E für Romantiker) aus Automata zusammen nimmt.

Erstaunlicher weise ist Nier nicht das einzige Game was ne derart philosophische Phrase verwendet.. "Ye shall be as Gods" ist das Startkommando von KOS-MOS in Xenosaga.

Oh und Resonance of Fate, ist in diesem Bereich, vor allem gegen Endgame nicht gerade zimperlich. Ein Titel der übrigens gut und gerne ein Remaster vertragen könnte.. auf keinen Fall ne Fortsetzung. Höchstens im klassischen Final Fantasy Stil. Neue Welt, neue Chars, neue Story aber altes Kampfsystem nur weiterentwickelt.

[johndoe1741084]

Macht im Kontext der Lore vollkommen Sinn, wenn man dazu die Infos zu Project Gestalt, Original Nier Ende D und eben die Enden C oder D (meinetwegen auch E für Romantiker) aus Automata zusammen nimmt.

Erstaunlicher weise ist Nier nicht das einzige Game was ne derart philosophische Phrase verwendet.. "Ye shall be as Gods" ist das Startkommando von KOS-MOS in Xenosaga.

Oh und Resonance of Fate, ist in diesem Bereich, vor allem gegen Endgame nicht gerade zimperlich. Ein Titel der übrigens gut und gerne ein Remaster vertragen könnte.. auf keinen Fall ne Fortsetzung. Höchstens im klassischen Final Fantasy Stil. Neue Welt, neue Chars, neue Story aber altes Kampfsystem nur weiterentwickelt.

Das macht auf noch sehr viel mehr Ebenen Sinn. XenoSaga hab ich jetzt nicht gespielt aber Xenogears hatte ja auch diverse philosophische Anleihen. Desweiteren ist das auch dem Zeitgeist geschuldet. Um so schöner wenn dieser Aspekt in VideoGames behandelt wird.
Nietzsche sagte ca.: Gott ist tot, und wir haben ihn vertilgt.

Meine Interpretation wäre, daß wir Gott hinter uns gelassen haben... mehr noch, wir uns selbst als Götter definieren, bzw. hochstilisieren... also.."Become as Gods".

Besonders witzig in diesem Zusammenhang->
Ich glaub Plato hat gesagt:
Gott ist ein Kind das ein Brettspiel spielt, eines Kindes ist das Königreich.

Darum fand ich diese Erzähl-Ebene bei N:A auch so clever.

[Ketjow]

Oh und Resonance of Fate, ist in diesem Bereich, vor allem gegen Endgame nicht gerade zimperlich. Ein Titel der übrigens gut und gerne ein Remaster vertragen könnte.. auf keinen Fall ne Fortsetzung. Höchstens im klassischen Final Fantasy Stil. Neue Welt, neue Chars, neue Story aber altes Kampfsystem nur weiterentwickelt.

Das hatte ich versucht nachzuholen, dachte ich hätte nach 12-13 h Stunden das Kampsystem verstanden. Tjor 3er oder 2ter story dungeon und ich hab trotz langem Grind kein Land gesehen und abgebrochen. Schade, wenn ich das von dder Story höre, hätte ich mich wohl durchbeissen sollen.

[Sylver001]

Oh und Resonance of Fate, ist in diesem Bereich, vor allem gegen Endgame nicht gerade zimperlich. Ein Titel der übrigens gut und gerne ein Remaster vertragen könnte.. auf keinen Fall ne Fortsetzung. Höchstens im klassischen Final Fantasy Stil. Neue Welt, neue Chars, neue Story aber altes Kampfsystem nur weiterentwickelt.

Das hatte ich versucht nachzuholen, dachte ich hätte nach 12-13 h Stunden das Kampsystem verstanden. Tjor 3er oder 2ter story dungeon und ich hab trotz langem Grind kein Land gesehen und abgebrochen. Schade, wenn ich das von dder Story höre, hätte ich mich wohl durchbeissen sollen.

Das KS ist nicht wirklich schwer.. nur tricky. Man muss sich mit den Waffenmods auseinander setzen und lernen gewieft zwischen den beiden Schadensarten hin und her zu schalten.. hab auch ne Weile gebraucht.. vor allem, als ich kapiert hatte, das die Waffenmods nicht zwingend ästhetisch und anatomisch korrekt angebracht werden müssen, Hauptsache soviel wie möglich. Irgendwann hats Klick gemacht und ich hatte 114h entspannte aber hochkarätige Unterhaltung.

[Stalkingwolf]

Freut mich für die Xbox User. Spiel ist es auch Wert 1 Jahr nach PS4 Release noch gespielt zu werden.
Eins der besten Spiele 2017. War nur knapp hinter Zelda bei mir