Todesglubsch hat geschrieben: ↑20.06.2018 16:27
Xris hat geschrieben: ↑20.06.2018 15:48
Von welchen Spielern sprichst du?
Hast du in den anderen unzähligen Nintendo-Threads geschlafen? Da kommt immer mehrmals das Vorurteil, Nintendo würde nur Mario machen. Das hat sich in den Köpfen vieler einfach eingebrannt, dank der vielen Titel in denen Mario tatsächlich vorkam.
Es ist hierbei auch vollkommen irrelevant ob sie Mario immer wieder neu erfinden würden. Mario bleibt Mario und das wird von manchen schon aus Prinzip nicht, bzw. nicht mehr angefasst. Denn auch wenn das Gameplay unterschiedlich ist, ist Mario, tja, nun einmal Mario.
Foren sind aber ein schlechtes Beispiel. Ich denke es gibt sehr viele Spieler die Mario kaufen ohne jemals einen Fuß in ein Forum gesetzt zu haben. In Foren sind immer genug Leute die irgenwas anprangern, aber das hat einfach nichts mit den späteren Verkäufen zu tun.
Todesglubsch hat geschrieben: ↑20.06.2018 16:27
Man wird in Mario (oder generell von Nintendo) niemals eine tiefschichtige Story vorfinden. Keine Charaktere mit Ecken und Kanten. Selbst die ehemaligen Antagonisten, Bowser und Wario, werden liebenswert dargestellt. Keine glaubwürdige Spielwelt. Aber auch: Keinen wirklichen Mut (mehr) seine Charaktere über sich hinauswachsen zu lassen. Beim Gameplay packt man an, bei den Charakteren jedoch nicht.
Was soll dann daraus werden? Ein Mario mit Story ala Uncharted?
Ich bin heil froh, dass es noch solche Spiele gibt, bei denen die Story nur Mittel zum Zweck bleibt und das Gameplay und der Artstyle komplett im Fokus stehen.
Für meinen Geschmack wären deine genannten Punkte ein richtiger Kritikpunkt für mich, wenn man sie so bei Mario umsetzen würde.
Z.B. die glaubwürdige Spielwelt:
Was würde das bedeuten? Alle Level in einem bestimmten Gesamt-Thema lassen, damit es sich in die Story einschmiegd?
Da hab ich lieber meine, Eis-, Lava-, Dschungel-, Sand-, Wolken-, usw. Level und pfeife auf irgendeine Glaubwürdigkeit.
Mal als gutes Gegenbeispiel:
Ich hab früher mal Jak 3 durchgespielt...
da ist mir nix hängen geblieben. Story war mir Latte und der Umstand, dass es primär auf Wüste aufbaut und das ohne ein World-Hub-System hat auch dazu geführt, dass ich mich auch an sonst kaum etwas im Spiel erinnere.
Das Problem hab ich halt bei vielen Spielen. Sie bieten mir absolut keinen Wiederspielwert, da der primäre Fokus eben nicht auf dem Gameplay/Spaß liegt, sondern auf dem durchrattern der Geschichte.
Dies ist zwar von Spiel zu Spiel unterschiedlich, wie hoch die Gewichtung von Story zu Gameplay ist, aber ich hab für mich selbst eine relativ einfache, meist richtige Grundregel entdeckt:
Wenn das Gameplay und die Welt merklich um die Story rum entwickelt wird, anstatt umgekehrt, dann ist das Spiel nichts für meinen Geschmack. (Ausnahmen bestätigen die Regel)