![Bild](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/3/3e/The_Day_After_%28film%29.jpg)
und dann:
![Bild](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/3/35/Threadsmoviecover.jpg)
Zwei in den 80ern produzierte Fernsehfilme, die sich mit dem Moment und den Folgen eines nuklearen Schlagabtauschs zwischen USA und Sowjetunion zur Zeit des kalten Krieges der heiß wird befasst.
Während The Day After am Ende für mich stilistisch zu klassisch amerikanisch, wenn auch außergewöhnlich unpatriotisch, war, ist Threads einfach nur furchteinflössend und hat mich schlecht einschlafen lassen. Die düstere Darstellung der Folgen, nicht nur direkt sondern eben auch Jahre später, zeigt, dass die Macher wesentlich weiter gedacht haben als von "Alles kaputt, nagut, wir bauen wieder auf." Denn es wird einem bewusst gemacht, dass die menschliche Gesellschaft nicht in ein paar Jahren wieder fit sein wird sondern viele Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte brauchen wird.
Irgendwie interessant, dass das eigentlich wahrscheinlichste (im Gegensatz zu Zombies, Inka Kalender, Eiszeit usw.) Szenario des Weltuntergangs heutzutage filmisch überhaupt keine Rolle spielt. Gerade jetzt könnten die Menschen einen solchen Weckruf wieder gut gebrauchen.