Kajetan hat geschrieben: ↑06.07.2018 17:14
Es sind bei weitem nicht alle Studenten an diesen Diskussionen beteiligt und bei weitem nicht alle vertreten extreme Positionen. Man darf sich hier nicht von Lautstärke dieser Gruppen und der Konzentration der Berichterstattung darauf in die Irre führen lassen. Die große Mehrheit der Studenten hält ihre Mitstudenten für durchgeknallte Irre und will mit denen nichts zu tun haben. Gleichgültig, ob das Alt-Righter oder Femnazis sind. Der akademische Culture War findet in erster Linie nur zwischen diesen beiden Gruppen statt.
Deswegen wird z.b. ein Prof von der Uni entlassen, weil er sich kritisch gegen einen "All black day(wo der Sprecher dieser Veranstaltung allen "Weißen" geraten zu hause zu bleiben)" an einer Uni äußert mit dem Vermerk, daß es rassistisch sei irgendjemanden auszuschliessen?
Das ist kein Einzelfall. So ähnliche Fälle gibt es immer mehr.
Kajetan hat geschrieben: ↑06.07.2018 17:14
Ansonsten haben wir ja Fox News und erzkonservative Radiosender, die seit Jahren ein enorm erfolgreiches Geschäft damit machen, in dem sie den ahnungslosen Zuschauern wüste Räubergeschichten vom War on Christmas, dem War on Christianity, dem War on Family und sonstigen Kriegen erzählen, welche die ganz arg voll chlimmen Linken losbrechen, um traditionelle Werte auszuradieren, um die USA in einen säkulären, kommunistisch-islamischen Gottesstaat zu verwandeln, wo unter Strafandrohung alle Männer zu schwulen und alle Frauen zu lesbischen Sexhandlungen gezwungen werden.
Wenn's nicht so traurig wäre, man könnte schallend laut lachen ...
Ich rede nicht von Fox News. Ich rede von den Unis. Da wo die Zukunft des Landes ausgebildet wird. Das ist wirklich traurig. Ich habe anfangs auch gedacht, daß die Leute das übertreiben.
Ach so doof sind die nicht, habe ich mir gedacht bis ich dann eine Diskussion in einer UNI gesehen habe, wo Studenten behaupten, daß wenn eine Frau und ein Mann abends trinken gehen und besoffen in die Kiste steigen ist es eine Vergewaltigung.
Die Professorin, die sich selber als Feministin bezeichnet wurde übelst angekackt, weil sie dieser Argumentation nicht zustimmen wollte.