Streamingdienst Netflix dominiert Emmy-Nominierungen

[winkekatze]

Dirk Gently´s ist echt witzig! Kann ich nur empfehlen.

"Altered Carbon" fand ich auch ziemlich cool! Guter Scifi Krimi

[Doc Angelo]

"Altered Carbon" fand ich auch ziemlich cool! Guter Scifi Krimi

Darauf hab ich mich total gefreut. Ich hab die Bücher gelesen und fand sie wirklich sehr gut. Leider hat die Serie nicht mehr so all zu viel mit den Büchern zu tun. Sie haben da Sachen geändert, die einfach vollkommen unnötig waren. So in der Region "Legolas und Gandalf sind ein Paar und müssen ihren Sohn Frodo aus den Händen der bösen, weiblichen und afrikanischen Hexe Sauronia befreien."

Wer die Bücher nicht kennt kann das sicherlich genießen. Bestimmt war die Serie gut für sich selbst gesehen. Aber... das war einfach nur Strange das alles so anders war. So als wäre die Serie eine Virtualität mit Datenschaden gewesen. Nach 2 Folgen hab ich aus gemacht und wieder die Bücher gelesen - da war alles noch so, wie ich das in Erinnerung hatte.

[winkekatze]

Darauf hab ich mich total gefreut. Ich hab die Bücher gelesen und fand sie wirklich sehr gut. Leider hat die Serie nicht mehr so all zu viel mit den Büchern zu tun. Sie haben da Sachen geändert, die einfach vollkommen unnötig waren. So in der Region "Legolas und Gandalf sind ein Paar und müssen ihren Sohn Frodo aus den Händen der bösen, weiblichen und afrikanischen Hexe Sauronia befreien."

Wer die Bücher nicht kennt kann das sicherlich genießen. Bestimmt war die Serie gut für sich selbst gesehen. Aber... das war einfach nur Strange das alles so anders war. So als wäre die Serie eine Virtualität mit Datenschaden gewesen. Nach 2 Folgen hab ich aus gemacht und wieder die Bücher gelesen - da war alles noch so, wie ich das in Erinnerung hatte.

Ok, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ging mir selbst bei unzähligen TV/Film Adaptionen so... z.b. Herr der Ringe oder auch Game of Thrones, etc. etc. Ich bin generell eher selten zu begeistern wenn ich die literarische Vorlage kenne und schätze.

Als Nichtkenner der Bücher fand ich die Serie aber wirklich ganz gut

[Kajetan]

Und ja, freut mich sehr, dass wir in Zukunft wieder mehr Vielfalt bekommen. Und das obwohl ich mit der Auswahl von Netflix eh schon mehr als zufrieden bin, was ich von Prime nicht sagen kann. Letzteres hat aber immerhin zwei coole Serien für mich und Taboo muss ich auch mal anschauen.

Der grundlegende Unterschied zwischen Netflix und Prime: Netflix will mit Abonennten Geld verdienen, denen der gesamte Katalog zur Verfügung steht. Als Netflix-Kunde weisst Du ganz genau, was Du bezahlst.

Amazon will den Leuten kostenpflichtige Inhalte verkaufen und benutzt Prime nur als Lockmittel, trennt Prime-Inhalte nur HAUCHDÜNN von kostenpflichtigen Inhalten, um möglichst viele Impuls-Käufe zu generieren. Ich halte Amazon Prime für ein unseriöses, unlauteres Angebot, weil es nichts weiter als eine Falle ist, in welche Du gelockt werden sollst.

[Eisenherz]

Bei "Altered Carbon" ist es sowieso eine Sache für sich, denn die nächste Staffeln/Staffeln werden wohl nicht mehr viel mit den Büchern zu tun haben, da die dort sehr stark auf gewaltige Raumschlachten und galaxisweite Handlungsbögen setzen. Da hat man seitens Netflix schon angekündigt, dass sie das aus Kostengründen nicht so umsetzen können und deswegen andere Stories fokussieren möchten.

Die teuerste Eigenproduktion von Netflix war bisher übrigens Marco Polo, wo jede Folge teurer war als eine Folge "Game of Thrones". Aus diesem Grund wurde sie auch leider abgesetzt.

Und zum Thema "Mut zum Risiko": Der Megahit "Stranger Things" wurde seitens der Produzenten vor Netflix so ziemlich allen großen US-Sendern angeboten, aber man bekam immer zu hören: "So einen Quatsch schaut doch keiner".

Dahingehend ist es schon gut, wenn Netflix unrentable Dinge auslaufen lässt, wenn sie ihre Kosten nicht wert sind. Bei "Marco Polo" war ich sehr traurig, aber bekam ja anschließend noch weit mehr gutes Zeug serviert, also Schwamm drüber.


Und die Zukunft wird sowieso golden, wenn ich da nur aus dem Stehgreif an zwei Serien denke, die gerade in der Produktion sind. Zum Beispiel arbeitet Netflix gerade an einer Actionserie von und mit Iko Uwais (The Raid). Nummer zwei ist die Verfilmung von "Nightflyers", der Sci-Fi-Horrorserie von J.R.R. Martin, wo sich Netflix gleich die Rechte geschnappt hat.

[James Dean]

https://www.imdb.com/title/tt1400819/

Horrible Histories — da hatte ich das Vergnügen, bevor Netflix dann ihre sehr strenge Proxysperre einzusetzen.

Ach, Netflix ... so gutes Programm in anderen Ländern, und was bekommen wir? Die Tatorreiniger Wigald Bonings "Bitte nicht nachmachen!"

Bin bei den Netflixproduktionen immer gespalten. Da ist teilweise so ein prätentiöser Müll dabei. Teile mir einen Account mit ein paar anderen und schaue eigentlich nur noch sporadisch mal rein, wenn 'ne neue Trailer Park Boys Staffel anläuft oder eine neue Daredevil/Punisher/Dirk Gentley/Stranger-Things-Staffel. Oder halt The Expanse. Was Fremdlizenzen betrifft, fahren die eine äußerst seltsame Politik. Habe mich sehr gefreut, als sie endlich "An Idiot Abroad" ins Programm aufnahmen, und was kam? Nur die 2. Staffel ...

Filmeigenproduktionen sind bei denen leider oft ziemlicher Käse, ich verweise auf die ziemlich schlechten (oder zumindest durchschnittlichen) Filme Tau und Mute. Und über Filmlizenzen will ich erst gar nicht reden, da bietet ja Amazon noch bessere Angebote abseits der Marvelfilme. Aber das ist natürlich auch dem deutschen Lizenzvertrieb geschuldet, dass hier bei Kekflix weder Terminator noch Alien noch Citizen Kane gibt.

Amazon will den Leuten kostenpflichtige Inhalte verkaufen und benutzt Prime nur als Lockmittel, trennt Prime-Inhalte nur HAUCHDÜNN von kostenpflichtigen Inhalten, um möglichst viele Impuls-Käufe zu generieren. Ich halte Amazon Prime für ein unseriöses, unlauteres Angebot, weil es nichts weiter als eine Falle ist, in welche Du gelockt werden sollst.

Dem kann ich nur teilweise zustimmen. Amazon Prime bietet einen Haufen guter Filme für umme an, ebenfalls Serien. Bei manchen Filmen ärgere ich mich aber auch, dass ich dann irgendein Zusatzpaket dazubuchen müsste (z.B. bei jedem David-Lynch-Film). Aber die sind noch lange nicht so schlecht wie damals Maxdome. Ich weiß nicht, ob die immer noch so kacke sind, aber damals, als ich 1&1-Kunde war (Gott ist das lange her), gab's eine gratis Maxdome-Mitgliedschaft. DAS war Beschiss. Da wurden Filme in 2 Hälften aufgeteilt und für die zweite Hälfte musste man dann extra zahlen. Mal davon abgesehen, dass das Angebot auch damals nur die gesamte Pro7-Sat1-Palette beinhaltete, also ohnehin völlig beschissen war.

[Doc Angelo]

Bei "Altered Carbon" ist es sowieso eine Sache für sich, denn die nächste Staffeln/Staffeln werden wohl nicht mehr viel mit den Büchern zu tun haben, da die dort sehr stark auf gewaltige Raumschlachten und galaxisweite Handlungsbögen setzen. Da hat man seitens Netflix schon angekündigt, dass sie das aus Kostengründen nicht so umsetzen können und deswegen andere Stories fokussieren möchten.

Hm. Eigentlich gabs bei der Buchreihe keine gewaltigen Weltraum-Schlachten. Genau genommen ist da so gut wie niemand durch den Weltraum geflogen. Der eigentlich Aufhänger der Buchreihe ist der Grund dafür: Der Stack und das Needle-Casten. Auf dem Heimatplaneten von Kovac fliegt sogar wortwörtlich niemand im Weltraum (und auch nicht über 100m). Die Handlung hatte auch nur ziemlich selten eine "Weite über die ganze Galaxis". Das meiste davon in Flash-Backs, und das dann immer nur mit Bezug auf persönliche und kleine Details, die mit der großen Politik nur wenig am Hut hatten - genau wie Kovac selbst halt auch. Wo haben die denn sowas gesagt?

[Usul]

Seit einiger Zeit gibts "Monty Pythons flying Circus" auf Netflix in OMU. DAS ist Humor feinster Art.

Blöd nur, daß das natürlich auch lange vorher im ÖR lief - in den dritten Programmen, und das sogar OmU. Und dann bekanntlich die synchronisierte Version auf SAT1.
Und was war? Offenbar nicht genug Leute, die das gesehen haben, sonst würde es ja noch kommen.

Selbstverständlich ist Flying Circus unübertrefflich gut. Aber ein schlechtes Beispiel dafür, was scheinbar im ÖR schlecht ist.

Abgesehen davon, zu der Frage, was man im ÖR (oder von mir aus im privaten Free-TV) überhaupt anschauen kann: Es gibt mehr als nur Serien. Nachrichten, Sport, Reportagen, Dokus, Talk-Sendungen, Musik, Kultur, Blödsinn... wenn Netflix all das auch mal anbietet und das lange Jahre auf hohem Niveau hinbekommt, dann würde der ständige Vergleich zwischen Netflix und Free-TV einen Sinn ergeben. Bis dahin soll jeder seinen Spaß damit haben, aber bitte nicht andauernd diesen blödsinnigen Vergleich ziehen.

[Stalkingwolf]

Mein Problem mit den meisten Serien/Filmen die auf Netflix rauskommen. Viel zu viele Dialoge. Teilweise passiert nichts anderes wie Dialoge. Oft so unrealistisch lange wie es in der Realität gar nicht laufen würde, weil das Thema schon längst rum ist.
Ganz extrem war das in Lost in Space. Reden um des Redenswillen. Eigentlich ne coole Serie, aber ich bin nicht weit gekommen.
Logisch ist günstiger paar Schauspieler sich den Mund fusselig reden lassen als wirklich was zu drehen.

Insgesamt bin ich auch mit Netflix nicht wirklich zufrieden. Viel Mist der absolut überhyped ist. Auch hier Masse anstatt Klasse.
Es gibt paar gute Sachen, aber oft schwer zu finden und ich will nicht erst 3h in eine Serie investieren um das herauszufinden. Dafür habe ich gar keine Zeit mehr.

z.b. nun auch Secret City. Erst dachte ich das es was wird. Ab EP 3 bin ich eingeschlafen. Oh man und ich mag Anna Torv doch so sehr

[Doc Angelo]

Reportagen, Dokus, Musik, Kultur, Blödsinn...

Da ist meiner Meinung nach Arte unschlagbar. Arte ist auch ÖR. Und auf den öffentlich rechtlichen gibts auch jede Menge Konzert-Übertragungen. So schlecht, wie ÖR oft gemacht wird, isses dann doch nicht.

[SethSteiner]

Das schöne an Netflix ist halt, dass man selbst entscheiden kann. Man kann oft alle Folgen hintereiannder sehen, man hat keine Werbung, kann beliebig hin und herspringen ecetera pp.. Mir gefällt auch nicht alles, ist aber denke ich auch ziemlich normal soweit. Mein größtes Problem mit modernen Serien ist auch viel mehr die enorme Brutalität und ja dieses ganze Gescheiße aufeinander und auf alles. Allerdings sticht hier halt auch vieles heraus, wie eben The Expanse. Das normale Fernsehen kann hier wirklich kaum mithalten, was gibt es da schon an neuen, wirklich sehenswerten Produktionen? Egal ob Film oder Serie, das ist vielfach ziemlich mau was hier kommt, wobei sowas wie Tatortreiniger ist natürlich schon ziemlich geil aber die paar wenigen Episoden im Jahr, die da mal produziert werden, sind eher zum Vergessen. Von dem was man sich im Ausland einkauft empfand ich The Orville noch mit als das Beste, was auch dieses TNG Feeling wieder zurück bringt (nur mit besseren Frauenfiguren als Counselor Troi).

Einerseits ärgert mich beim Streaming die Zunahme an Diensten, andererseits hoffe ich, dass sich Netflix umso mehr angespornt sieht, wenn nächstes Jahr der DIsney Service kommt auch mehr und bessere Eigenproduktionen zu fördern und umso mehr einzukaufen, was vielleicht mal nicht in einem Monat wieder runter ist vom Server. Ich stimme Kajetan zu, dass Amazons Angebot geteilt mit Bezahlinhalten ziemlich bescheiden ist aber gleichzeitig ist Prime günstiger als Netflix und bietet keineswegs weniger fürs Geld, sondern eher mehr. Entsprechend erwarte ich, dass sich hier noch einiges tut.

Das normale Fernsehen im Sinne von ARD, RTL und ProSieben jedenfalls ertappe ich mich eigentlich kaum noch zu sehen. Das Angebot ist da einfach armselig. Eher noch schau ich mir harmlose 80er/90er Produktionen auf den Spartenkanälen an, die man gut nebenher laufen kann als insbesondere den Trash der privaten Hauptkanäle.

@Doc Angelo
Seh ich auch so, entsprechend habe ich wenig Probleme mit der Rundfunkgebühr.

[Eisenherz]

Arte ist so ziemlich der einzige Sender, den man sich bei den Öffentlich-Rechtlichen geben kann. Da hab ich schon einige Male tolle Filme und Dokus in der Mediathek gefunden. Vor allem Retrospektiven und Biografien haben dort einen festen Platz gefunden.

[Usul]

Arte ist so ziemlich der einzige Sender, den man sich bei den Öffentlich-Rechtlichen geben kann. Da hab ich schon einige Male tolle Filme und Dokus in der Mediathek gefunden. Vor allem Retrospektiven und Biografien haben dort einen festen Platz gefunden.

Den "man" sich geben kann - das ist halt einfach falsch. Den "du" dir geben kannst - absolut, gerne, wie du magst. Ich finde auch andere Sender im ÖR gut. Wenn du das alles nicht schaust, ist es natürlich schade für dich, aber dann bitte nicht so verallgemeinert ausdrücken.

[Wulgaru]

Arte ist so ziemlich der einzige Sender, den man sich bei den Öffentlich-Rechtlichen geben kann. Da hab ich schon einige Male tolle Filme und Dokus in der Mediathek gefunden. Vor allem Retrospektiven und Biografien haben dort einen festen Platz gefunden.

Den "man" sich geben kann - das ist halt einfach falsch. Den "du" dir geben kannst - absolut, gerne, wie du magst. Ich finde auch andere Sender im ÖR gut. Wenn du das alles nicht schaust, ist es natürlich schade für dich, aber dann bitte nicht so verallgemeinert ausdrücken.

Wenn es halt um Dokus, Nachrichtenmagazine usw. geht kommt man am klassischen Fernsehen nach wie vor nicht vorbei. Netflix produziert zwar auch hochwertige Dokus, aber eben ohne jede Systematik. Was ÖR da im Fernsehen und im Radio liefern, wird von Streamingplattformen jedenfalls nicht angeboten.

[Eisenherz]

Man sollte sich grundsätzlich fragen, ob ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk knapp 30 TV- und fast 80 Radiosender benötigt. Dazu noch Hunderte von Millionen Euro, die allein in die üppigen Gehälter von Managern und Moderatoren + deren Pensionen fließen. Für das eigentliche Programm bleibt da nämlich eher wenig übrig. Hier macht Masse definitiv keine Klasse.

Und die Dokus ... ja, das ist so ziemlich die letzte Bastion, die die Öfis noch halten können. Da würde ich allerdings generell alles Politische abziehen, denn das ist leider sehr oft sehr tendenziell und einseitig. Aber das Thema ist ja nicht neu. ^^