Ich spiele seit den 90ern. Was ich bisher so gespielt habe? Was willst du jetzt genau lesen? 'Ne Liste? Ich spiele sehr viel, sowohl aktuelle, als auch Retrospiele sämtlicher Genres. Und ja, ich kenne auch Kings Field. Aber Kings Field und DeS haben weniger gemeinsam, als oft diagnostiziert wird.Ego sum Noctis hat geschrieben: ↑16.07.2018 10:39DeathHuman hat geschrieben: ↑13.07.2018 21:22Völlig falsch.Ego sum Noctis hat geschrieben: ↑13.07.2018 14:00
Das Universum ist klein. Ich halte DS1 auch für den schwächsten Teil der DS Serie. Ich betrachte das in erster Linie von der technischen Seite, denn von der Immersion sind alle ähnlich gut. Daher ist logischerweise DS3 der beste weil Teil, weil am weitesten ausgereift. DS1 habe Ich mich fast ausschließlich darüber geärgert, dass Ich gestorben bin weil in erster Linie die Technik versagt hat oder das Regelwerk die Gegner zu stark bevorteilt. Auch etwas was in DS2 und später in 3 besser wurde.ShowAlles, wofür die Souls-Serie stand, ist in Teil 3 komplett unter den Tisch gefallen.
Es war weder aufregend, noch überraschend oder hat den Spieler zum überwinden klassischer Denkmuster bewegt. Es war ein schlichtes Best-Of und hat am wenigsten Seele von allen Soulsborne Spielen. Die ursprüngliche Vision ging völlig verloren. Es ist der Gipfel einer Formel, die sich etabliert hatte. Dadurch wirkt es am rundesten, dadurch ist es am langweiligsten.
Demon's Souls war ein Statement. Ein Experiment, ebenso unkonventionell wie grandios, weil es anders war. DS2 und DS3 sind nicht anders. Sie sind mehr vom Selben. DS2 hatte wenigstens noch Ecken und Kanten. DS3 hat nichtmal mehr das.
Wofür stand die Souls Reihe mit DS1 denn? Was davon fehlt DS2 oder DS3? Was für Denkmuster sollen überwunden werden? Wo und wieso war DeS ein Statement? Was ist mit denen die mit DS2 oder DS3 angefangen haben, müssen die DS1 auch besser finden? Kennst du eigentlich Kings Field? Wie lange spielst du denn Videospiele, dass DeS soviel überraschendes bot? Oder WAS hast du denn bisher so gespielt?
Vor allem Demon's Souls, aber auch DS1, legten wert auf eine glaubwürdige und konsistente Welt.
Die Schwierigkeit war nur ein Mittel zum Zweck. Nicht der Zweck selbst.
Hier ein YT-Video, welches perfekt darlegt, warum DeS im Vergleich zu anderen Spielen (auch im Vergleich zu anderen Souls-Spielen) so etwas besonderes ist. Der Titel ist perfekt gewählt:
The Lost Soul Arts of Demon's Souls
https://www.youtube.com/watch?v=Np5PdpsfINA
"This is no longer a series where you outsmart your opponents, it's a series where you press the roll button at the right time"
DS1 zähle ich da noch hinzu, da es auf der DeS-Formel aufbaut und so etwas relativ Neues erschafft. DS2 und DS3 ruhen sich einfach nur darauf aus und vernachlässigen dabei sträflichst das, was DeS und DS1 so aufregend machte.
Es ist auch nicht so, dass ich DS2 und DS3 nicht gut finde. Im Gegenteil, ich mag beide Spiele sehr gerne und habe mehrere Durchläufe hinter mir.