Childcare-Umfrageergebnis: Viele Eltern von jungen Kindern achten nicht auf Altersfreigabe von Videospielen
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Re: Childcare-Umfrageergebnis: Viele Eltern von jungen Kindern achten nicht auf Altersfreigabe von Videospielen
Ich sollte mal einen talk zum Thema "conditioning of bad behavior" (Konditionierung von schlechtem Verhalten) endlich halten.
Ein weiteres Beispiel dafür.
Ein weiteres Beispiel dafür.
Change it! Love it! or Leave it!
Re: Childcare-Umfrageergebnis: Viele Eltern von jungen Kindern achten nicht auf Altersfreigabe von Videospielen
FlyingDutch hat geschrieben: ↑16.07.2018 15:54 Ich kontrollier komplett, was mein Sohn (derzeit fast acht) so zockt und das wird auch noch sehr lange Zeit so bleiben. Er kriegt zwar alles an Games was ihn interessiert, aber nur, wenn es vorher das Okay von uns als Eltern gab. Ohnehin wird meist nur am Wochenende gezockt, da unter der Woche aufgrund von Training und Schule eh kaum Zeit bleibt.
Die USK-Logos sind aus meiner Sicht übrigens nicht sehr hilfreich bei der Auswahl an geeigneten Spielen. Ich persönlich sehe da immer noch kein einheitliches Bewertungsschema. Als grober Anhaltspunkt sicher nicht schlecht, aber schlussendlich muss man sich eben doch mit den Dingen befassen, mit denen sich das eigene Kind befassen möchte
Amüsant finde ich übrigens, dass laut der Umfrage Eltern versucht haben ihren Kindern Videospiele wegzunehmen und sie aufgrund von Wutanfällen seitens der Kinder wieder zurück gegeben haben. In solchen Familien dürften Videospiele in der Tat das kleinste Problem sein
Ich weiß ja nicht auf was für eine Schule das Kind geht aber in dem Alter geht die Schule doch nur maximal bis 13:15 Uhr, wenn überhaupt. Was trainiert man denn die restlichen, sagen wir mal, 8 Stunden, damit man am Tag keine Zeit mehr hat als fast 8 jähriger?
Re: Childcare-Umfrageergebnis: Viele Eltern von jungen Kindern achten nicht auf Altersfreigabe von Videospielen
Ich glaub das Problem sind nicht die SPiele. Ich hab früher auch GTA3 und Vice City gespielt, als ich noch jünger als 16 war. Die Fassung, wo sogar rote Blutspuren beim Autofahren hinter sich herziehen konnte, wenn man die Konsole auf Englisch gestellt hat. Jippie!
Aber Lest mal hier:
Wenn ein kleiner Bub sich online rumtreibt und dann ständig von Mitspielern Beleidigungen an den Kopf geworfen bekommt, eignet der sich auch ganz schnell ein solches Verhalten an.
Wo in Uncharted wird denn beleidigende Sprache verwendet? Far Cry und CoD hab ich nie groß gespielt, aber ich wette dort drücken sich die Leute auch eher so aus wie wir es in Hollywoodfilmen gewohnt sind. Bei Dead Space hat man zwar abgetrennte Körperteile aber die NPCs waren sehr freundlich, (weil die meine Hilfe gebraucht haben) und die Gegner konnten eh nicht reden.
Auf den Gewaltgehalt müssen Eltern natürlich auch achten, aber ich würd mal sagen das Hauptproblem sind Mitspieler, die sich in der Annonymität des Netzes wie Idioten aufführen und andere Leute beleidigen.
Aber Lest mal hier:
Hört sich für mich nach zu viel ungefiltertem Internetzugang an. Wirkliche Beleidigungen kommen in Videospielen kaum vor - wohl aber in kompetitiv geprägten Online-Matches.[Eltern geben an], [...] dass ihre Kinder seit dem Spielen dieser Spiele eine negative oder beleidigende Sprache verstehen und verwenden würden. [...]
Wenn ein kleiner Bub sich online rumtreibt und dann ständig von Mitspielern Beleidigungen an den Kopf geworfen bekommt, eignet der sich auch ganz schnell ein solches Verhalten an.
Wo in Uncharted wird denn beleidigende Sprache verwendet? Far Cry und CoD hab ich nie groß gespielt, aber ich wette dort drücken sich die Leute auch eher so aus wie wir es in Hollywoodfilmen gewohnt sind. Bei Dead Space hat man zwar abgetrennte Körperteile aber die NPCs waren sehr freundlich, (weil die meine Hilfe gebraucht haben) und die Gegner konnten eh nicht reden.
Auf den Gewaltgehalt müssen Eltern natürlich auch achten, aber ich würd mal sagen das Hauptproblem sind Mitspieler, die sich in der Annonymität des Netzes wie Idioten aufführen und andere Leute beleidigen.
Zuletzt geändert von nawarI am 16.07.2018 16:28, insgesamt 1-mal geändert.
- Sir Richfield
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Re: Childcare-Umfrageergebnis: Viele Eltern von jungen Kindern achten nicht auf Altersfreigabe von Videospielen
Jetzt bist du aber auch in der gesegneten Lage, dich zufällig im Bereich Videospiele auszukennen.FlyingDutch hat geschrieben: ↑16.07.2018 15:54 Ich kontrollier komplett, was mein Sohn (derzeit fast acht) so zockt und das wird auch noch sehr lange Zeit so bleiben. Er kriegt zwar alles an Games was ihn interessiert, aber nur, wenn es vorher das Okay von uns als Eltern gab.
Also, nehme ich jetzt einfach mal so an, immerhin bist du ja hier im Forum.
Aber auch heute noch halte ich den Anteil von Leuten, die sich mit dem Medium "auskennen" für sehr gering.
Ich meine, wenn du vor der Geburt deines Kindes maximal mit deinen Kumpels Fifa 2000 gespielt hast und danach keine Zeit und keine Kumpels mehr hattest, wie willst du dann "moderne" Videospiele bewerten?
- FlyingDutch
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Re: Childcare-Umfrageergebnis: Viele Eltern von jungen Kindern achten nicht auf Altersfreigabe von Videospielen
Das ist regional sehr unterschiedlich. Bei uns gehen die meisten Grundschulen bis 16:00. Das sind unter anderem sog. verlässliche Ganztagsschulen mit Hausaufgabenbetreuung und Nachmittagsangeboten. Vier Abende hat die Woche (Freitag abend ist schon Wochenende ) An dreien davon hat er Training (wohlgemerkt von ihm selbst auferlegt, ich persönlich müsste nicht unbedingt drei mal die Woche in die Eishalle). Danach bleibt noch Zeit zum Abendessen und gegen acht ist dann auch Bettzeit. Zimmer muss ja auch mal aufgeräumt werden, die Schule braucht trotz der Hausaufgabenbetreuung auch noch ihren Platz. An dem einen freien Nachmittag, der noch bleibt, kommt eigentlich immer noch irgendein Kumpel nach der Schule mit nach Hause, so dass der auch schon immer verplant ist.GrinderFX hat geschrieben: ↑16.07.2018 16:12FlyingDutch hat geschrieben: ↑16.07.2018 15:54 Ich kontrollier komplett, was mein Sohn (derzeit fast acht) so zockt und das wird auch noch sehr lange Zeit so bleiben. Er kriegt zwar alles an Games was ihn interessiert, aber nur, wenn es vorher das Okay von uns als Eltern gab. Ohnehin wird meist nur am Wochenende gezockt, da unter der Woche aufgrund von Training und Schule eh kaum Zeit bleibt.
Die USK-Logos sind aus meiner Sicht übrigens nicht sehr hilfreich bei der Auswahl an geeigneten Spielen. Ich persönlich sehe da immer noch kein einheitliches Bewertungsschema. Als grober Anhaltspunkt sicher nicht schlecht, aber schlussendlich muss man sich eben doch mit den Dingen befassen, mit denen sich das eigene Kind befassen möchte
Amüsant finde ich übrigens, dass laut der Umfrage Eltern versucht haben ihren Kindern Videospiele wegzunehmen und sie aufgrund von Wutanfällen seitens der Kinder wieder zurück gegeben haben. In solchen Familien dürften Videospiele in der Tat das kleinste Problem sein
Ich weiß ja nicht auf was für eine Schule das Kind geht aber in dem Alter geht die Schule doch nur maximal bis 13:15 Uhr, wenn überhaupt. Was trainiert man denn die restlichen, sagen wir mal, 8 Stunden, damit man am Tag keine Zeit mehr hat als fast 8 jähriger?
Damit hast du natürlich Recht. Ich spreche ja auch nur von mir, und unser Glück und das Pech unseres Sohnes ist, dass sowohl ich als auch meine Frau sehr bewandert in Sachen Videospiele sind. Grundsätzlich sind die USK Siegel für videospielunbedarfte Eltern natürlich eine gute Hilfe. Leider werden sie auch in Deutschland größtenteils ignoriertSir Richfield hat geschrieben: ↑16.07.2018 16:16Jetzt bist du aber auch in der gesegneten Lage, dich zufällig im Bereich Videospiele auszukennen.FlyingDutch hat geschrieben: ↑16.07.2018 15:54 Ich kontrollier komplett, was mein Sohn (derzeit fast acht) so zockt und das wird auch noch sehr lange Zeit so bleiben. Er kriegt zwar alles an Games was ihn interessiert, aber nur, wenn es vorher das Okay von uns als Eltern gab.
Also, nehme ich jetzt einfach mal so an, immerhin bist du ja hier im Forum.
Aber auch heute noch halte ich den Anteil von Leuten, die sich mit dem Medium "auskennen" für sehr gering.
Ich meine, wenn du vor der Geburt deines Kindes maximal mit deinen Kumpels Fifa 2000 gespielt hast und danach keine Zeit und keine Kumpels mehr hattest, wie willst du dann "moderne" Videospiele bewerten?
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Re: Childcare-Umfrageergebnis: Viele Eltern von jungen Kindern achten nicht auf Altersfreigabe von Videospielen
Joah, das ist aber das Leid aller solcher Auszeichnungen, glaube ich.FlyingDutch hat geschrieben: ↑16.07.2018 16:21Grundsätzlich sind die USK Siegel für videospielunbedarfte Eltern natürlich eine gute Hilfe. Leider werden sie auch in Deutschland größtenteils ignoriert
Also abseits der ewigen Debatte, welche Nummer nun auf welches Spiel gehört und dass man sich nie sicher sein darf, die besten Disney Filme fangen mit tragischen Toden an und so, finde ich ja, dass man da auch nicht mehr machen sollte.
Hilfe zu Selbsthilfe, da klebt so ein Empfehlungs Aufkleber drauf, man wird informiert und kann sich informieren, was damit gemeint ist.
Aber was man seinem Nachwuch jetzt wirklich vorsetzt/durchgehen lässt, das muss man immer noch selbst entscheiden.
Disclosure: Ich kann mir nur an Neffen und Nichten austoben und meine Schwestern würden mir was anderes erzählen, sollte ich mich in ihre Erziehung einmischen wollen...
Re: Childcare-Umfrageergebnis: Viele Eltern von jungen Kindern achten nicht auf Altersfreigabe von Videospielen
Es erleichtert einen zu hören das doch eine Mehrheit der Eltern über ein gesundes Maß an Vernunft verfügen.
Re: Childcare-Umfrageergebnis: Viele Eltern von jungen Kindern achten nicht auf Altersfreigabe von Videospielen
Was mich an dieser Umfrage interessieren würde (aber als nicht bekannte Infos gilt):
- Wie alt sind die jeweiligen Eltern?
bzw.
- Wie gut kennen sie sich mit Videospielen aus?
- Wie gut kennen die ihr Kind?
bzw.
- Was trauen die Ihrem Kind zu?
Ich habe einen kleinen Sohn, fast 6 Jahre alt.
Er spielt gerne und schaut auch gern zu.
Ebenso beim Thema Film.
Ich lasse ihn jedoch nichts schauen oder spielen, wo ich das Gefühl habe:
"Das wäre zu heftig."
Es hat zwar den "unangenehmen" Nebeneffekt, dass ich mich mit den Medien beschäftigen muss (bzw. darf) und so entscheiden kann, was ich ihm zutraue.
Nicht immer stimme ich mit der Meinung der FSK/USK überein und weiche auch mal bewusst ab.
Aber erstaunlich oft treffen die meine persönliche Einschätzung recht gut.
Es mag ein wenig hart klingen:
Aber ich gehe davon aus, dass sich viele Eltern eben nicht damit beschäftigen. Sei es altersbedingt (Das Medium ist aus deren Sicht schlicht irrelevant: "Ist ja nur ein Spiel...") oder auch aus Bequemlichkeit ("Hauptsache das Kind lässt mich in Ruhe.").
Sicherlich, das sind zwei Extreme. Aber unwahrscheinlich ist es nicht.
Und was das Thema anbelangt:
Wenn ich merke, dass mein Kind von kindgerechten Spielen (wie in meinem Fall bei Kirby) Alpträume bekommt, sollte ich auch da schauen, woran es liegt. Und ggf. handeln.
- Wie alt sind die jeweiligen Eltern?
bzw.
- Wie gut kennen sie sich mit Videospielen aus?
- Wie gut kennen die ihr Kind?
bzw.
- Was trauen die Ihrem Kind zu?
Ich habe einen kleinen Sohn, fast 6 Jahre alt.
Er spielt gerne und schaut auch gern zu.
Ebenso beim Thema Film.
Ich lasse ihn jedoch nichts schauen oder spielen, wo ich das Gefühl habe:
"Das wäre zu heftig."
Es hat zwar den "unangenehmen" Nebeneffekt, dass ich mich mit den Medien beschäftigen muss (bzw. darf) und so entscheiden kann, was ich ihm zutraue.
Nicht immer stimme ich mit der Meinung der FSK/USK überein und weiche auch mal bewusst ab.
Aber erstaunlich oft treffen die meine persönliche Einschätzung recht gut.
Es mag ein wenig hart klingen:
Aber ich gehe davon aus, dass sich viele Eltern eben nicht damit beschäftigen. Sei es altersbedingt (Das Medium ist aus deren Sicht schlicht irrelevant: "Ist ja nur ein Spiel...") oder auch aus Bequemlichkeit ("Hauptsache das Kind lässt mich in Ruhe.").
Sicherlich, das sind zwei Extreme. Aber unwahrscheinlich ist es nicht.
Und was das Thema anbelangt:
Wenn ich merke, dass mein Kind von kindgerechten Spielen (wie in meinem Fall bei Kirby) Alpträume bekommt, sollte ich auch da schauen, woran es liegt. Und ggf. handeln.
Ich bin nur für das verantwortlich was ich sage, aber nicht für das was andere verstehen.
"Drei Ausrufezeichen", fuhr er fort und schüttelte den Kopf. "Sicheres Zeichen für einen kranken Geist." (Terry Pratchett in "Eric")
"Fünf Ausrufezeichen sicherer Hinweis auf geistige Umnachtung." (Terry Pratchett in "Reaper Man")
"Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." (Terry Pratchett in Maskerade")
"Drei Ausrufezeichen", fuhr er fort und schüttelte den Kopf. "Sicheres Zeichen für einen kranken Geist." (Terry Pratchett in "Eric")
"Fünf Ausrufezeichen sicherer Hinweis auf geistige Umnachtung." (Terry Pratchett in "Reaper Man")
"Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." (Terry Pratchett in Maskerade")
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Re: Childcare-Umfrageergebnis: Viele Eltern von jungen Kindern achten nicht auf Altersfreigabe von Videospielen
Ich persönlich finde schon, dass man als Eltern darauf achten sollte, was der Nachwuchs so in die Finger bekommt. Es geht mir dabei gar nicht so sehr um beleidigende Sprache o.ä., die sich das Kind aneignen könnte, als mehr um mögliche Einflüsse der ab 16 oder 18 freigegebenen Titel auf die noch in der Entwicklung befindliche Psyche der Kinder.
Sicherlich ist die gesellschaftliche Debatte zu diesem Thema (Stichwort "Killerspiel") nicht gerade hilfreich, da sie am Kern der Sache vorbei geht. Trotzdem sollten wir als Gamer nicht mit einer "jetzt erst recht"-Haltung antworten, denke ich.
PS: sorry für das aus dem Kontext gerissene Zitat
Genau das ist der Effekt, den ich meine. In meinen Augen sollten Kinder einfach keine Medien konsumieren, die auf sie verstörend wirken. Und das kann gerade bei düsteren und/oder brutalen Titeln mMn sehr schnell der Fall sein.
Sicherlich ist die gesellschaftliche Debatte zu diesem Thema (Stichwort "Killerspiel") nicht gerade hilfreich, da sie am Kern der Sache vorbei geht. Trotzdem sollten wir als Gamer nicht mit einer "jetzt erst recht"-Haltung antworten, denke ich.
PS: sorry für das aus dem Kontext gerissene Zitat
Re: Childcare-Umfrageergebnis: Viele Eltern von jungen Kindern achten nicht auf Altersfreigabe von Videospielen
Da ich nun seit knapp 20 Jahren mit psychologischen Problemen zu kämpfen und demzufolge schon den ein oder anderen Arzt und Psychologen aufgesucht habe und daher relativ genau weiß, wie ich ticke :therealrock hat geschrieben: ↑16.07.2018 09:52Seit ihr alle so gut darin euch selbst zu analysieren, bei jeder Aktion und in jedem Moment?
Ja, ich bin mittlerweile recht gut darin, mich selbst zu analysieren, behaupte ich kackdreist.
Von daher kann ich ganz genau sagen, dass es mir nicht geschadet hat, im frühen Alter Videospiele zu spielen, welche nicht meinem Alter entsprechen.
Und, nein, meine Probleme haben nichts mit meinem Videospielkonsum zu tun, nur um das schnell vorweg zu nehmen.
Re: Childcare-Umfrageergebnis: Viele Eltern von jungen Kindern achten nicht auf Altersfreigabe von Videospielen
Wie willst du das verhindern? Ich denke das ist so gut wie unmöglich. Verbote machen in erster Linie etwas noch begehrenswerter. Ein USK ab 18 Siegel ist fuer Kinder eher ein Güte Siegel als wirklich wirksam. Wenn die Eltern es verbieten, es gibt immer Mittel und Wege.TheLastUn1c0rn hat geschrieben: ↑17.07.2018 12:25 Ich persönlich finde schon, dass man als Eltern darauf achten sollte, was der Nachwuchs so in die Finger bekommt. Es geht mir dabei gar nicht so sehr um beleidigende Sprache o.ä., die sich das Kind aneignen könnte, als mehr um mögliche Einflüsse der ab 16 oder 18 freigegebenen Titel auf die noch in der Entwicklung befindliche Psyche der Kinder.Genau das ist der Effekt, den ich meine. In meinen Augen sollten Kinder einfach keine Medien konsumieren, die auf sie verstörend wirken. Und das kann gerade bei düsteren und/oder brutalen Titeln mMn sehr schnell der Fall sein.
Sicherlich ist die gesellschaftliche Debatte zu diesem Thema (Stichwort "Killerspiel") nicht gerade hilfreich, da sie am Kern der Sache vorbei geht. Trotzdem sollten wir als Gamer nicht mit einer "jetzt erst recht"-Haltung antworten, denke ich.
PS: sorry für das aus dem Kontext gerissene Zitat
Da halte ich es sogar noch fuer ratsamer ein Kind die Spiele zwar spielen zu lassen, aber nur unter Aufsicht. Aber grundsätzlich vertrete ich eher die Ansicht das ein gut erzogenes Kind auch zwischen richtig und falsch differenzieren kann. Wenn hier natürlich schon entscheidende Fehler gemacht werden... sind Videospiele allerdings auch nicht das eigentliche Problem, sondern nur ein Vorwand um es zu verschleiern.
- Sir Richfield
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Re: Childcare-Umfrageergebnis: Viele Eltern von jungen Kindern achten nicht auf Altersfreigabe von Videospielen
Hmm, hat meine W3D Phase jetzt dafür gesorgt, dass ich eher Links der Mitte stehe???