Dann ist es doch aber auch egal welches Datum auf dem Grabstein steht, in jedem Fall hat Spielejournalismus ein Problem und auf das Grab zu pinkeln ein eben dazu auch passender Gag. Die Seite bespricht ja auch ganz gut die Probleme der Zeit damals, die ja nicht nur das Thema selbst sondern auch die Zensur selbigen betraf - auch auf Wunsch der Frau selbst hin. Am Ende des Tages bleibt, dass eben selbst bei sowas wie Videospieljournalismus der Konsument einen gewissen Anspruch hat, denn Journalismus bleibt Journalismus und wenn man dem Anspruch nicht gerecht wird oder nicht gerecht zu werden scheint, hat man einen Konflikt.Usul hat geschrieben: ↑21.07.2018 17:26Welcher Award und welches Jurymitglied sollen das gewesen sein?James Dean hat geschrieben: ↑21.07.2018 17:15 Sie hatte dafür aber einen Award kassiert von jemandem, mit dem sie gepennt hatte, der war halt Jurymitglied gewesen. Ihr Ex hatte das ja ins Rollen gebracht.
Mal ein Zitat von http://thisisvideogames.com/gamergatewi ... /Zoe_Quinn (um mir die Quellenangabe zu erleichtern):Later... also nach diesem Night Games Festival.Upon finding out that she had connections to people inside the videogame industry, many gamers began to suspect that these connections influenced the amount of positive coverage she and her game got. The earliest example unearthed was Quinn's role in IndieCade 2013. While Depression Quest did not win any awards during this show, it was chosen for the 2013 Night Games Festival, which is an exhibition of games chosen by IndieCade staff held on 5 October 2013. The person responsible for selecting the Night Games was Robin Arnott, one of the men with whom Quinn was to later have a sexual relationship.
EDIT: Was ich natürlich vergessen habe zu erwähnen: Es ist mir egal, wer mit wem ins Bett geht und wer mit wem ein Käffchen trinkt. Es ist nachgerade lächerlich, im Spielejournalismus - der von der Werbung lebt - nun ausgerechnet bei Sexgeschichten mit Neutralität anfangen zu wollen...
GOG.com: Verunglückte Werbung für Postal 2: Paradise Lost mit GamerGate-Bezug und eine Entschuldigung
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Re: GOG.com: Verunglückte Werbung für Postal 2: Paradise Lost mit GamerGate-Bezug und eine Entschuldigung
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Re: GOG.com: Verunglückte Werbung für Postal 2: Paradise Lost mit GamerGate-Bezug und eine Entschuldigung
Ah, danke für den Auszug, das wusste ich z.B. nicht. Allerdings glaube ich nicht, dass es sich nur entzündet hat, weil sie eine Frau ist. Das wäre auch bei einem Mann so gewesen. Es waren auch schon genügend Männer /v/s Zielscheibe gewesen. Dass bei jeglicher Kritik (das geht nicht an bzw
gegen dich) sofort gesagt wird, dass es nur deshalb aufkommt, weil die kritisierte Person weiblich ist, ist oft genug einfach nur ein Vorwand, um sich zu immunisieren. Siehe die Dame von Guild Wars 2, die letztens gefeuert wurde.
Ich stimme dir auch bei deiner Betrachtung des Spielejournalismus zu und sehe es ähnlich. Das macht Schlammschlachten aber nur umso lustiger und ich kann mich heute noch tierisch über Gamergate amüsieren. Allerdings folge ich dem Credo "quit getting mad about video games"
gegen dich) sofort gesagt wird, dass es nur deshalb aufkommt, weil die kritisierte Person weiblich ist, ist oft genug einfach nur ein Vorwand, um sich zu immunisieren. Siehe die Dame von Guild Wars 2, die letztens gefeuert wurde.
Ich stimme dir auch bei deiner Betrachtung des Spielejournalismus zu und sehe es ähnlich. Das macht Schlammschlachten aber nur umso lustiger und ich kann mich heute noch tierisch über Gamergate amüsieren. Allerdings folge ich dem Credo "quit getting mad about video games"
Re: GOG.com: Verunglückte Werbung für Postal 2: Paradise Lost mit GamerGate-Bezug und eine Entschuldigung
Falls es noch nicht klar geworden ist: Es geht vor allem um die Art und Weise der GamerGate-Deppen, nicht um den Inhalt. Ich glaube nicht, daß sich irgendjemand an einer kritischen, aber gesitteten Auseinandersetzung mit dem Thema stören würde. Und diese extreme Art der Konfliktbewältigung ist es eben, was das Ganze so ad absurdum führt.SethSteiner hat geschrieben: ↑21.07.2018 17:50Am Ende des Tages bleibt, dass eben selbst bei sowas wie Videospieljournalismus der Konsument einen gewissen Anspruch hat, denn Journalismus bleibt Journalismus und wenn man dem Anspruch nicht gerecht wird oder nicht gerecht zu werden scheint, hat man einen Konflikt.
Mal davon abgesehen, daß es ja schon genannt wurde: Der sog. Videospieljournalismus lebt zu einem großen Teil von der Werbung durch diejenigen Firmen, über die dann auch letztlich berichtet wird. Und das nicht erst seit den Bettgeschichten von Zoe Quinn, sondern schon immer. Und das hat die Konsumenten nicht gestört bzw. stört sie weiterhin nicht... aber wenn eine für manche Personen unbequeme Frau wie Quinn auftaucht, drehen sie am Rad?
Wer als "Community" ernst genommen werden und nicht für daddelnde Kiddies gehalten will, sollte sich auch tunlichst nicht infantil verhalten. Das ist das Problem mit den GamerGate-Deppen, wie ich finde.
Re: GOG.com: Verunglückte Werbung für Postal 2: Paradise Lost mit GamerGate-Bezug und eine Entschuldigung
Ne, das glaube ich auch nicht - also daß es "nur" am Geschlecht hängt. Es kommen halt einige Dinge zusammen, Frau... Depressions-Game... im Vorfeld bereits kritisch... und dann hurt sie auch noch herum! Auf sie mit Gebrüll.James Dean hat geschrieben: ↑21.07.2018 17:55 Ah, danke für den Auszug, das wusste ich z.B. nicht. Allerdings glaube ich nicht, dass es sich nur entzündet hat, weil sie eine Frau ist. Das wäre auch bei einem Mann so gewesen. Es waren auch schon genügend Männer /v/s Zielscheibe gewesen. Dass bei jeglicher Kritik (das geht nicht an bzw
gegen dich) sofort gesagt wird, dass es nur deshalb aufkommt, weil die kritisierte Person weiblich ist, ist oft genug einfach nur ein Vorwand, um sich zu immunisieren. Siehe die Dame von Guild Wars 2, die letztens gefeuert wurde.
So kann man nun diese und viele anderen Faktoren nehmen und an ihnen herumspielen - ich persönlich glaube: Wenn alles gleich bleibt und man nur das Geschlecht ändert, reagieren die GamerGate-Leute nicht in der Form. Aber beweisen kann ich diese These freilich nicht.
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Re: GOG.com: Verunglückte Werbung für Postal 2: Paradise Lost mit GamerGate-Bezug und eine Entschuldigung
Das Blöde ist ja momentan: Macht ein Mann was, dann wird nur über die Sache geredet. Im Normalfall interessiert sich niemand für sein Geschlecht. Macht eine Frau etwas, dann wird fast schon unweigerlich das Geschlecht in die Waagschale geworfen. Damit muss man aufhören, egal ob man in diesem Moment "pro" dieser Person ist oder "gegen".
Das eine Kritik nur deswegen aufkommt weil die zu kritisierende Person weiblich ist kann natürlich passieren. Aber solange der Kritiker genau diesen Umstand nicht zum Gegenstand seiner Kritik macht, sollte man davon absehen, es zum Argument zu machen. In genau dem Moment wo man es trotzdem tut, wird man zum Teil des Problems "Sexismus".
Das eine Kritik nur deswegen aufkommt weil die zu kritisierende Person weiblich ist kann natürlich passieren. Aber solange der Kritiker genau diesen Umstand nicht zum Gegenstand seiner Kritik macht, sollte man davon absehen, es zum Argument zu machen. In genau dem Moment wo man es trotzdem tut, wird man zum Teil des Problems "Sexismus".
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Re: GOG.com: Verunglückte Werbung für Postal 2: Paradise Lost mit GamerGate-Bezug und eine Entschuldigung
Wenn die Kritik vor allem deswegen aufkommt, weil das Geschlecht eine Rolle spielt, dann ist sie sexistisch - es geht doch nicht darum, daß jemand z.B. sagt: "Zoe Quinn darf sich keinen Award erschlafen, denn sie ist eine Frau." So offen sagen das die wenigsten.Doc Angelo hat geschrieben: ↑21.07.2018 18:35Das eine Kritik nur deswegen aufkommt weil die zu kritisierende Person weiblich ist kann natürlich passieren. Aber solange der Kritiker genau diesen Umstand nicht zum Gegenstand seiner Kritik macht, sollte man davon absehen, es zum Argument zu machen. In genau dem Moment wo man es trotzdem tut, wird man zum Teil des Problems "Sexismus".
Aber wenn die Annahme naheliegt, daß der Vorwurf "Zoe Quinn hat sich einen Award erschlafen" vor allem deswegen aufkommt, weil sie eben eine Frau ist und man bei Frauen das Sexualleben gerne allzu streng betrachtet, ist man doch nicht Teil des Problems, nur weil man das anspricht.
Mit deiner Argumentation sollte man mehr oder weniger offensichtlich zugrundeliegende Probleme also nicht ansprechen bzw. als Argument benutzen, wenn sie nicht explizit genannt bzw. als integraler Bestandteil der ursprünglichen Argumentation benutzt werden.
Wie gesagt: Da kaum jemand solche Dinge direkt anspricht - aus verschiedensten Gründen -, wäre solch ein Vorgehen doch recht merkwürdig.
Re: GOG.com: Verunglückte Werbung für Postal 2: Paradise Lost mit GamerGate-Bezug und eine Entschuldigung
Ich komme ja jedes Mal bei diesem Thema nicht über den Anfangsimpuls und meine einzige Frage in Bezug auf das Thema hinaus, ob der Sex den die Frau Quinn da hatte, denn wenigstens für alle Beteiligten erquicklich war. Alles später: gähn.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.
Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com
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Re: GOG.com: Verunglückte Werbung für Postal 2: Paradise Lost mit GamerGate-Bezug und eine Entschuldigung
Wenn es denn tatsächlich so ist, dann sollte es angesprochen werden. Ganz klare Sache.
Der Punkt ist aber nun mal, das man es nicht immer genau wissen kann. Es mag zwar manchmal keine schlechte Idee sein, gewissen Sachen auf den Zahn zu fühlen. Allerdings kann man damit auch zu weit gehen - und damit das Problem überhaupt erst erschaffen.
Deswegen hab ich mir zur Angewohnheit gemacht: Wenn niemand gesagt hat, das er ein Problem wegen Hautfarbe/Geschlecht/Religion/sonstwas hat, dann nehme ich die Kritik sachlich - anstatt sie wegen vermeintlicher anderer Gründe zu denunzieren.
Wie dem auch sei: Eine Kritik sachlich zu nehmen ist glaube ich immer eine gute Idee. Also warum nicht? Zwei Fliegen mit einer Klappe.
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Re: GOG.com: Verunglückte Werbung für Postal 2: Paradise Lost mit GamerGate-Bezug und eine Entschuldigung
Dem stimme ich ja auch zu. Mein Geschwätz sollte man nicht so verstehen, daß ich immer sofort auf die Barrikaden gehen möchte, wenn etwas auch nur im Entferntesten nach irgendeinem *-ismus klingt. Man kann im Übrigen solche Dinge auch sachlich zur Sprache bringen - denunzieren muß es also auch nicht unbedingt sein.Doc Angelo hat geschrieben: ↑21.07.2018 19:07Deswegen hab ich mir zur Angewohnheit gemacht: Wenn niemand gesagt hat, das er ein Problem wegen Hautfarbe/Geschlecht/Religion/sonstwas hat, dann nehme ich die Kritik sachlich - anstatt sie wegen vermeintlicher anderer Gründe zu denunzieren.
Wie dem auch sei: Eine Kritik sachlich zu nehmen ist glaube ich immer eine gute Idee. Also warum nicht? Zwei Fliegen mit einer Klappe.
Re: GOG.com: Verunglückte Werbung für Postal 2: Paradise Lost mit GamerGate-Bezug und eine Entschuldigung
Usul, du und dein Sexismus-Vorwurf jedes verdammte Mal. Das dir das nicht langsam peinlich wird, meine Güte.
Gamer hassen jeden alles mögliche, es gibt Shitstorm wegen jeder Kleinigkeit und gegen jede Person. Welches Geschlecht haben die meisten dabei? RICHTIG, die sind fast durchgängig alle männlich. Geoff Keighley wegen seiner Nähe zu diversen großen Playern bei diversen Award-Shows? Diverse Entwickler wie Sean Murray (No Man's Sky) haben vorallem ihr Fett wegbekommen. Aber das ist ja egal. Die sind alle männlich.
Gibt es aber BERECHTIGTE Kritik gegen eine weibliche Person, dann natürlich, weil sie weiblich ist und es nicht verkackt hat. Ihr merkt noch nicht mal, dass ihr diejenigen seid, die tatsächlich alles nur auf Geschlechter, Rasse und Sexualität reduziert. Ihr betrachtet alles nur noch durch die Linse der Identity Politics und seid in eurem Tunnelblick blind für alles andere.
Und du, Usul, kommst echt in jeden Thread an und jammerst immer die selbe Leier.
Wir ignorieren natürlich auch, dass Quinn bei der Gamergate-Sache zwar der Auslöser war, Gamergate sich dann aber vorallem auf die großen Plattformen wie IGN und Co. konzentriert haben. Aber weil ihr nur sehen könnt, dass Quinn eine Frau ist, ihr Überhaupt-Nicht-Sexisten /sarcasm, und vorallem ihr die Kritiker dann immer in den Sexismus-Topf wirft, eskaliert es. Immer das Selbe und daher so verhersehbar.
Gamer hassen jeden alles mögliche, es gibt Shitstorm wegen jeder Kleinigkeit und gegen jede Person. Welches Geschlecht haben die meisten dabei? RICHTIG, die sind fast durchgängig alle männlich. Geoff Keighley wegen seiner Nähe zu diversen großen Playern bei diversen Award-Shows? Diverse Entwickler wie Sean Murray (No Man's Sky) haben vorallem ihr Fett wegbekommen. Aber das ist ja egal. Die sind alle männlich.
Gibt es aber BERECHTIGTE Kritik gegen eine weibliche Person, dann natürlich, weil sie weiblich ist und es nicht verkackt hat. Ihr merkt noch nicht mal, dass ihr diejenigen seid, die tatsächlich alles nur auf Geschlechter, Rasse und Sexualität reduziert. Ihr betrachtet alles nur noch durch die Linse der Identity Politics und seid in eurem Tunnelblick blind für alles andere.
Und du, Usul, kommst echt in jeden Thread an und jammerst immer die selbe Leier.
Wir ignorieren natürlich auch, dass Quinn bei der Gamergate-Sache zwar der Auslöser war, Gamergate sich dann aber vorallem auf die großen Plattformen wie IGN und Co. konzentriert haben. Aber weil ihr nur sehen könnt, dass Quinn eine Frau ist, ihr Überhaupt-Nicht-Sexisten /sarcasm, und vorallem ihr die Kritiker dann immer in den Sexismus-Topf wirft, eskaliert es. Immer das Selbe und daher so verhersehbar.
Re: GOG.com: Verunglückte Werbung für Postal 2: Paradise Lost mit GamerGate-Bezug und eine Entschuldigung
Ich sehe hier nur eine Person, die hier sehr hochemotional Gift und Galle spuckt und vor allem, sehr entlarvend, mit stark verallgemeinernden "Ihr"- und "Die"- und "Euch"-Begrifflichkeiten verbalen Grabenkrieg führt.
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Re: GOG.com: Verunglückte Werbung für Postal 2: Paradise Lost mit GamerGate-Bezug und eine Entschuldigung
Ich hab Dich auch ganz voll arg lieb!
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Re: GOG.com: Verunglückte Werbung für Postal 2: Paradise Lost mit GamerGate-Bezug und eine Entschuldigung
Womit wir bei der Frage wäre, ob die Intention eine Rolle spielt. Spielt sie meiner Meinung nach. Wer hier nicht erkennt, dass das von GOG als Witz gemeint war und nicht als Statement, der ist meiner Meinung nach eben humorlos.Usul hat geschrieben: ↑21.07.2018 14:17 Wie schon gesagt: Diese Aufstellung läuft ins Leere, wenn du etwas nicht als Witz interpretierst. Und das ist hier ganz offensichtlich der Fall. Deswegen fühlte sich VG247 berufen, die Unterstützung für GOG einzustellen - eben weil das Ganze für sie kein Witz ist, sondern ernster. Klingt das so weit hergeholt, daß wir uns nun schon so lange um diesen Punkt drehen?
Ohne 4P zu nahe zu treten zu wollen: Beteiligung am gesellschaftlichen-politischen Diskurs ist nicht gerade das Steckenpferd der Seite. Zumal die GamerGate-Diskussion in Deutschland nicht unbedingt ein großes Thema war. Von daher ist der Vergleich von 4P und VG247 in dieser Hinsicht einfach schlecht. Das zum einen.
Und zum anderen ist mir eine Redaktion, die eindeutig Stellung bezieht bei solchen Fragen, lieber, als eine, die einfach gar nix dazu schreibt. Ob ich mit dieser Stellung was anfangen kann, ist dann eine andere Sache. Und da VG247 Stellung bezieht in der GamerGate-Angelegenheit, ist es absolut naheliegend, daß sie dann entsprechend reagieren - eben weil sie das Ganze nicht als Witz betrachten, sondern eventuell als "dogwhistle that panders to hate group GamerGate", wie sie es selbst schreiben.
Und wenn ein Magazin, das sich auf Spiele konzentriert, zu einem Thema eine dedizierte und klar formulierte Meinung hat, welches die jüngere Vergangenheit in der Spielewelt geprägt hat wie kein zweites, dann ist das nichts Überraschendes.
Was uns wieder zu dem Punkt bringt, den ich am Anfang angesprochen habe: Wenn man etwas nicht als Witz auffasst, hat das nicht immer und nicht unbedingt mit einem beschränkten Humorverständnis zu tun.
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!