IOC-Präsident: Es dauert noch Jahre, bis eSports in das olympische Programm aufgenommen werden

[4P|BOT2]

Bis eSports in das olympische Programm aufgenommen werden, dürften noch viele Jahre vergehen. Thomas Bach (Präsident des Internationalen Olympischen Komitees; kurz IOC) erteilte einer zeitnahen Aufnahme eine eindeutige Absage. Im Kontext des eSports-Forums in Lausanne sagte er (via Deutschlandfunk): "Es wird noch einige Zeit dauern, bis wir eine Reihe von offenen Fragen beantwortet haben. Bis dahi...

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[M4g1c79]

Halte ich nach wie vor überhaupt nix von. Bin sogar total dagegen. Die Diskussion, ob es sich dabei überhaupt um echten Sport handelt, starte ich erst gar nicht.
Alleine der Gedanke, wenn sich echte Sportler und E-Sportler im olympischen Dorf treffen... ohman. Gründet halt ein eigens Großereignis, wenn ihr so ein Bedürfnis habt, bei den Olympischen Spielen dabei zu sein....

[LeKwas]

Schach, Darts und Poker schafften bislang meines Wissens trotz jahrzehntelanger Vorarbeit der jeweiligen Lobbyverbände noch immer nicht den Einzug unter die begehrten olympischen Disziplinen. Dementsprechend dürfte das wohl auf absehbare Zeit nix werden mit analogem und digitalem Mbappé Seit an Seit bei Olympia.

[Tshyk D Ghost]

Gründet halt ein eigens Großereignis, wenn ihr so ein Bedürfnis habt, bei den Olympischen Spielen dabei zu sein....

Das witzige ist, dass die meißten das auch gar nicht wollen. DIe Idee von esports und olympia wird im prinzip nur von Funktionären und managern getragen. Und nebenbei hat esports auch schon genug events um ohne olympia auszukommen. In z.b Dänemark haben einige esports Übertragungen jetzt schon ähnlich große Einschaltquoten wie olympia.

[SethSteiner]

Ich halte das schon an sich für eine gute Idee. Sportlicher Wettkampf geht eben auch digital und entsprechend wäre es passend einen digitalen Wettbewerb zu integrieren aber dafür muss dann auch ein Spiel gewählt werden, was eine gewisse Konsistenz besitzt. Alle paar Jahre ändert sich das Interesse, mal ist dieses, mal ein anderer Spiel ganz oben und nicht zuletzt muss es auch Fair sein und das kann so gut wie kein Videospiel von sich behaupten.

Halte ich nach wie vor überhaupt nix von. Bin sogar total dagegen. Die Diskussion, ob es sich dabei überhaupt um echten Sport handelt, starte ich erst gar nicht.
Alleine der Gedanke, wenn sich echte Sportler und E-Sportler im olympischen Dorf treffen... ohman. Gründet halt ein eigens Großereignis, wenn ihr so ein Bedürfnis habt, bei den Olympischen Spielen dabei zu sein....

Tja und am Ende startest du sie halt doch. Die Diskussion. Denn es ist echter Sport und es sind echte Sportler.

[Temeter]

Schach, Darts und Poker schafften bislang meines Wissens trotz jahrzehntelanger Vorarbeit der jeweiligen Lobbyverbände noch immer nicht den Einzug unter die begehrten olympischen Disziplinen. Dementsprechend dürfte das wohl auf absehbare Zeit nix werden mit analogem und digitalem Mbappé Seit an Seit bei Olympia.

Yop. Schießen war eine Weile in den Spielen, ist meines Wissens aber auch draußen. Denke mal, dass es generell bei Onlympia eher um Athletik und darum, den menschlichen Körper an seine Grenzen zu treiben, geht. Geschlicklichkeits- und Strategiespiele (Dart, Schach, Computerspiele, etc) passen da wohl nicht so ins Programm.

Und das ist meiner Meinung nach auch ok. Du brauchst nicht in die Olympischen kommen, um deinen Wettbewerb bzw. Sport zu legitimieren.

Denke immer noch, am besten lässt sich eSports mit Motorsport vergleichen - dort hast du ebenfalls extrem künstliche Regeln und es geht um die Bedienung von Maschinen, die ziemlich willkürlich aufgesetzt sein können. Legal ist es natürlich wichtig, als Sport klassifiziert zu werden, aber man muss keine auf "Athlet" machen.

[Kajetan]

Und das ist meiner Meinung nach auch ok. Du brauchst nicht in die Olympischen kommen, um deinen Wettbewerb bzw. Sport zu legitimieren.

Das sowieso nicht.

Denke immer noch, am besten lässt sich eSports mit Motorsport vergleichen - dort hast du ebenfalls extrem künstliche Regeln und es geht um die Bedienung von Maschinen, die ziemlich willkürlich aufgesetzt sein können. Legal ist es natürlich wichtig, als Sport klassifiziert zu werden, aber man muss keine auf "Athlet" machen.

Formel 1- Piloten und jeder andere, der als Fahrer professionell Motorsport betreibt, möchte Dir hier wiedersprechen. Ohne teilweise enorme körperliche Fitness kommst Du da nicht weit. Und zwar im wortwörtlichsten Sinne, denn wenn es Dir schwarz vor Augen wird, weil Du die wirkenden G-Kräfte nicht aushälst oder Deine Nackenmuskeln den Kopf nicht mehr halten können oder Du nach nur wenigen Minuten voller Hochkonzentration total erschöpft bist ... fährst Du in der nächsten Kurve halt gerade aus. Athletik ist hier sehr wichtig. Dass der Motorsport nicht olympisch ist, liegt weniger an den körperlichen Anforderungen an die Sportler, sondern an der starken Dominanz der Maschine in diesem Sport, die noch eine ganzen Tacken stärker und ausgeprägter ist als beim Bobfahren. Wobei der Bobsport auch schon in einer Grenzzone liegt, wo man nicht genau trennen kann zwischen reiner Athletik und der Kombination aus menschlicher Athletik und technischer Perfektion.

eSports ist IMHO am besten mit Schach zu vergleichen, denn auch im Schach musst Du keine überdurchschnittliche hohe körperliche Fitness mitbringen, sondern "nur" fit genug sein, um über längere Zeit hinweg auch ohne ständige Zufuhr von Zucker aka Cola hochkonzentriert bleiben zu können. Als typische Couchkartoffel kannst Du im eSports mittlerweile auch nix mehr reissen, die Teams haben nicht ohne Grund Fitnesstrainer.

[winkekatze]

E-Sport als olympische Disziplin stehe ich extrem Negativ gegenüber. Warum?
Die Spiele die ausgewählt werden könnten sind alles Produkte von einzelnen Publishern, mit denen Geld verdient wird.
Die E-Sport "Disziplinen" würden somit diese Produkte enorm aufwerten.

[HellToKitty]

Ich wüsste nicht warum sich Computerspiele, die das Produkt von Firmen sind, als Sport qualifizieren sollten. Als ob es nicht bereits genügend schwabbelige, colasaufende und chipsfressende Pickelgesichter gibt. Geht mal lieber draußen spielen.

[Gast]

Geht mal lieber draußen spielen.

Mach ich. Aber die Switch kommt mit!

[Usul]

Yop. Schießen war eine Weile in den Spielen, ist meines Wissens aber auch draußen.

Ne, ist in verschiedenen Formen für Frauen und Männer noch im Programm. Finde ich auch gut so, denn das sind ganze spannende Angelegenheiten.

[Temeter]

Formel 1- Piloten und jeder andere, der als Fahrer professionell Motorsport betreibt, möchte Dir hier wiedersprechen. Ohne teilweise enorme körperliche Fitness kommst Du da nicht weit. Und zwar im wortwörtlichsten Sinne, denn wenn es Dir schwarz vor Augen wird, weil Du die wirkenden G-Kräfte nicht aushälst oder Deine Nackenmuskeln den Kopf nicht mehr halten können oder Du nach nur wenigen Minuten voller Hochkonzentration total erschöpft bist ... fährst Du in der nächsten Kurve halt gerade aus. Athletik ist hier sehr wichtig. Dass der Motorsport nicht olympisch ist, liegt weniger an den körperlichen Anforderungen an die Sportler, sondern an der starken Dominanz der Maschine in diesem Sport, die noch eine ganzen Tacken stärker und ausgeprägter ist als beim Bobfahren. Wobei der Bobsport auch schon in einer Grenzzone liegt, wo man nicht genau trennen kann zwischen reiner Athletik und der Kombination aus menschlicher Athletik und technischer Perfektion.

eSports ist IMHO am besten mit Schach zu vergleichen, denn auch im Schach musst Du keine überdurchschnittliche hohe körperliche Fitness mitbringen, sondern "nur" fit genug sein, um über längere Zeit hinweg auch ohne ständige Zufuhr von Zucker aka Cola hochkonzentriert bleiben zu können. Als typische Couchkartoffel kannst Du im eSports mittlerweile auch nix mehr reissen, die Teams haben nicht ohne Grund Fitnesstrainer.

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund, und beantwortest es praktisch selbst.^^
Ist aber ein interessanter Gedankengang. Motorsport stellt natürlich hohe Anforderung an den Körper, während gleichzeitig Feingefühl erforderlich ist; Präzision und kontrolliertes Steuern sind unerlässlich. Sowas ist in der Tat eine sehr olympische Kombination.

Der Vergleich mit Schach funktioniert IMO gut wegen dem strategischen Anspruch, aber ist ein bisschen schwach, weil viele Spiele sehr viel Geschicklichkeit abverlangen. Die Anforderung an sowohl Geschwändigkeit als auch Präzision in Spielen wie CSGO, LOL oder SC2 sind ebenfalls extrem hoch, während maximal Blitzschach ein bischen mehr Kontrolle abverlangt.

Yop. Schießen war eine Weile in den Spielen, ist meines Wissens aber auch draußen.

Ne, ist in verschiedenen Formen für Frauen und Männer noch im Programm. Finde ich auch gut so, denn das sind ganze spannende Angelegenheiten.

Immer noch, schätze mal ich hatte es mit etwas anderem verwechselt. Spannend ist es definitiv schon, also würde ich mich auch nicht beschweren; genausowenig, wie ich es bei eSports tun würde.

Aber ich bin auch kein allzugroßer Olympia-Fan; KA, ob das nun dem olympischen Geist entspricht oder nicht.

edit: Korrektur, anscheinend war Sportschießen bis auf wenige Ausnahmen immer Teil der olympischen Spiele. Unter anderem wohl, weil der Gründer des olympischen Komitees begeisterter Schütze war!

[PickleRick]

eSports ist IMHO am besten mit Schach zu vergleichen, denn auch im Schach musst Du keine überdurchschnittliche hohe körperliche Fitness mitbringen, sondern "nur" fit genug sein, um über längere Zeit hinweg auch ohne ständige Zufuhr von Zucker aka Cola hochkonzentriert bleiben zu können. Als typische Couchkartoffel kannst Du im eSports mittlerweile auch nix mehr reissen, die Teams haben nicht ohne Grund Fitnesstrainer.

Da muss ich jetzt widersprechen. Die besten Schachspieler sind auch körperlich relativ fit. Kasparov schaffte auch mit 50 noch 500 Sit-Ups und 100 Push-Ups.

Man sagt, dass Carlsen gegen Anand immer gewinne, da er die 6h-Spiele körperlich einfach besser durchstehe, da er jünger und fitter sei.

Für mich kann man alles als Wettbewerb betreiben, wenn sich irgendeine Leistung eines Menschen vergleichbar zur Leistung im selben Bereich durch einen anderen Menschen setzen lässt. Natürlich ist Schach, Motor- oder eSport in Ausführungsform nicht vergleichbar mit Weitsprung, Marathon oder Speerwerfen, aber das macht doch nichts? Ob eSport olympisch wird oder nicht ist mir persönlich egal.

[Temeter]

eSports ist IMHO am besten mit Schach zu vergleichen, denn auch im Schach musst Du keine überdurchschnittliche hohe körperliche Fitness mitbringen, sondern "nur" fit genug sein, um über längere Zeit hinweg auch ohne ständige Zufuhr von Zucker aka Cola hochkonzentriert bleiben zu können. Als typische Couchkartoffel kannst Du im eSports mittlerweile auch nix mehr reissen, die Teams haben nicht ohne Grund Fitnesstrainer.

Da muss ich jetzt widersprechen. Die besten Schachspieler sind auch körperlich relativ fit. Kasparov schaffte auch mit 50 noch 500 Sit-Ups und 100 Push-Ups.

Man sagt, dass Carlsen gegen Anand immer gewinne, da er die 6h-Spiele körperlich einfach besser durchstehe, da er jünger und fitter sei.

Für mich kann man alles als Wettbewerb betreiben, wenn sich irgendeine Leistung eines Menschen vergleichbar zur Leistung im selben Bereich durch einen anderen Menschen setzen lässt. Natürlich ist Schach, Motor- oder eSport in Ausführungsform nicht vergleichbar mit Weitsprung, Marathon oder Speerwerfen, aber das macht doch nichts? Ob eSport olympisch wird oder nicht ist mir persönlich egal.

Stimmt schon, mentale Disziplin und körperliche Fitness gehen Hand in Hand.

[Wortgewandt]

Die besten Schachspieler sind auch körperlich relativ fit. Kasparov schaffte auch mit 50 noch 500 Sit-Ups und 100 Push-Ups.

Oha, das ist aber sehr gefährliches Halbwissen. Die Quelle möchte ich bitte sehen, die belegt, dass ein Schachspieler mit 50 Dinge vollbracht hat, die junge Profisportler nicht mal hinbekommen. Du kennst die Übersetzungen der Sportarten und auch deren korrekte Ausführung?