IOC-Präsident: Es dauert noch Jahre, bis eSports in das olympische Programm aufgenommen werden

[Wigggenz]

Ich wüsste nicht warum sich Computerspiele, die das Produkt von Firmen sind, als Sport qualifizieren sollten. Als ob es nicht bereits genügend schwabbelige, colasaufende und chipsfressende Pickelgesichter gibt. Geht mal lieber draußen spielen.

Wenn man keine Ahnung hat... du weißt :wink:

[Aan Zee]

E-Sport als Kategorie funktioniert doch auch gar nicht so einfach, gibt es doch da auch zig verschiedene Disziplinen (Spiele). Ich denken also das wäre nicht so einfach bei den olympischen Spielen unterzubringen. An sich ist es mir aber egal.

[M4g1c79]

Ich halte das schon an sich für eine gute Idee. Sportlicher Wettkampf geht eben auch digital und entsprechend wäre es passend einen digitalen Wettbewerb zu integrieren aber dafür muss dann auch ein Spiel gewählt werden, was eine gewisse Konsistenz besitzt. Alle paar Jahre ändert sich das Interesse, mal ist dieses, mal ein anderer Spiel ganz oben und nicht zuletzt muss es auch Fair sein und das kann so gut wie kein Videospiel von sich behaupten.

Halte ich nach wie vor überhaupt nix von. Bin sogar total dagegen. Die Diskussion, ob es sich dabei überhaupt um echten Sport handelt, starte ich erst gar nicht.
Alleine der Gedanke, wenn sich echte Sportler und E-Sportler im olympischen Dorf treffen... ohman. Gründet halt ein eigens Großereignis, wenn ihr so ein Bedürfnis habt, bei den Olympischen Spielen dabei zu sein....

Tja und am Ende startest du sie halt doch. Die Diskussion. Denn es ist echter Sport und es sind echte Sportler.

Das ist deine Meinung für mich ist Sport mehr als Wettkampf..

[sphinx2k]

Ich weiß nicht mir ist relativ egal ob ESport Olympisch wird oder nicht. Anschauen würde ich mir Olympia deshalb trotzdem nicht!

Egal wie man es einordnet. Ich finde eins der größten Probleme Spiele als Wettkampf Basis zu nehmen ist doch das sie von einem Entwickler abhängig sind. Das sie von Patch zu Patch teilweise massiv verändert werden und zugut-erletzt das ein Spiel auch schnell wieder out sein kann wenn es was neues tolles gibt.
Das ganze ist also sehr schnelllebig, da zu sagen man bereitet sich 4 Jahre auf ein Großereignis vor ist irgendwie merkwürdig.

[Kajetan]

Egal wie man es einordnet. Ich finde eins der größten Probleme Spiele als Wettkampf Basis zu nehmen ist doch das sie von einem Entwickler abhängig sind. Das sie von Patch zu Patch teilweise massiv verändert werden und zugut-erletzt das ein Spiel auch schnell wieder out sein kann wenn es was neues tolles gibt.
Das ganze ist also sehr schnelllebig, da zu sagen man bereitet sich 4 Jahre auf ein Großereignis vor ist irgendwie merkwürdig.

Es gab und gibt immer wieder Versuche ein spezielles Turnier-Spiel zu schaffen, welches dann vom Turnier-Betreiber betreut wird und nicht den kommerziellen Interessen eines Publishers unterliegt. IMHO die einzig sinnvolle Möglichkeit eSports von den jeweiligen Produktzyklen der Publisher zu lösen, eSports auf unabhängige Beine zu stellen. DANN kann es auch olympisch werden. Das IOC wird nämlich nicht zulassen, dass hier jemand anderes auf seine Kosten Geschäfte macht. Dazu lieben die Funktionäre ihr Geld viel zu sehr.

[Suppenkeks]

Also noch Jahre, bis Computerspiele komplett kommerziell ausgeschaltet werden und alle Spiele mit Möchtegern-Profis geflutet sind.

Finde ich sowohl gut, weil ich so was wie oben geschrieben nicht brauch, anderseits aber auch schade, weil es eine Chance ist, zu zeigen, dass Competitive Gaming genauso professionell betrieben wird, wie körperlicher Sport.

[the curie-ous]

Bei E-Sport als olympische Disziplin frage ich mich ständig, welches Spiel denn da unentwegt gespielt werden soll? Counterstrike, LoL, Schach, FIFA, Solitär?

Bisher ist doch jede olympische Disziplin immer die Gleiche: Volleyball, Leichathletik, Schwimmen, Bodenturnen, etc. mit all den Variationen. Schon seit Ewigkeiten.
Soll auf Dauer immer CS gespielt werden? Was, wenn der Hype darum abflacht (ja ich weiß, das gibt es schon seit zig Jahren)? Wird dann einfach ein anderes Spiel gewählt? Wenn dem so ist, nach welchen Kriterien geht man da vor? Und was muss ein Spiel bieten, damit es als olympisch gilt?

Von Herrn Bach brauch ich mir auch keine Antworten zu erhoffen. Der hat wichtigere Sorgen als sich um eine vertrauensvolle, vernünftige und skandalfreie Olympiaveranstaltung zu kümmern.

Wo ist der wohl gerade? Wodka mit saudischen Ölprinzen auf russischen Milliardärsyachten saufen?

[Wigggenz]

Computerspiele sind abhängig von ihren Publishern, das stimmt und ist ein Problem.

Allerdings sind sich die althergebrachten Sportarten durchaus keine unabhängig für sich stehenden Phänomene, sondern auch davon abhängig, was die jeweiligen Dachverbände so entscheiden.

[Alter Sack]

Computerspiele sind abhängig von ihren Publishern, das stimmt und ist ein Problem.

Allerdings sind sich die althergebrachten Sportarten durchaus keine unabhängig für sich stehenden Phänomene, sondern auch davon abhängig, was die jeweiligen Dachverbände so entscheiden.

E-Sport als olympische Disziplin stehe ich extrem Negativ gegenüber. Warum?
Die Spiele die ausgewählt werden könnten sind alles Produkte von einzelnen Publishern, mit denen Geld verdient wird.
Die E-Sport "Disziplinen" würden somit diese Produkte enorm aufwerten.

Wobei die Abhängigkeit bei Spielen von Publishern ungefähr so ist, als wenn jeder Volleyballhersteller seine eigenen Volleyballregeln macht. Es müsste für eSports ja mindests eine Festlegung von Regeln innerhalb eines Genres vorhanden sein, damit ein stetiger Wechsel von Spielen möglich ist ohne dass der Zuschauer oder auch die Spieler immer wieder neue Regeln und Mechaniken lernen müssen und eine gewisse Vergleichbarkeit vorhanden bleibt.

Dem stimme ich zu. Das ist noch ein viel größeres Problem als die Diskussion ob es Sport ist oder nicht.
Das die Dachverbände die Regeln bestimmen halte ich für völlig normal. Wer solls denn sonst machen.
Aber Unternehmen da mit einbeziehen halte ich für sehr gefährlich.

[Wigggenz]

Computerspiele sind abhängig von ihren Publishern, das stimmt und ist ein Problem.

Allerdings sind sich die althergebrachten Sportarten durchaus keine unabhängig für sich stehenden Phänomene, sondern auch davon abhängig, was die jeweiligen Dachverbände so entscheiden.

E-Sport als olympische Disziplin stehe ich extrem Negativ gegenüber. Warum?
Die Spiele die ausgewählt werden könnten sind alles Produkte von einzelnen Publishern, mit denen Geld verdient wird.
Die E-Sport "Disziplinen" würden somit diese Produkte enorm aufwerten.

Wobei die Abhängigkeit bei Spielen von Publishern ungefähr so ist, als wenn jeder Volleyballhersteller seine eigenen Volleyballregeln macht. Es müsste für eSports ja mindests eine Festlegung von Regeln innerhalb eines Genres vorhanden sein, damit ein stetiger Wechsel von Spielen möglich ist ohne dass der Zuschauer oder auch die Spieler immer wieder neue Regeln und Mechaniken lernen müssen und eine gewisse Vergleichbarkeit vorhanden bleibt.

Dem stimme ich zu. Das ist noch ein viel größeres Problem als die Diskussion ob es Sport ist oder nicht.
Das die Dachverbände die Regeln bestimmen halte ich für völlig normal. Wer solls denn sonst machen.
Aber Unternehmen da mit einbeziehen halte ich für sehr gefährlich.

Und Dachverbände verfolgen keine finanziellen Interessen?

[Temeter]

Bei E-Sport als olympische Disziplin frage ich mich ständig, welches Spiel denn da unentwegt gespielt werden soll? Counterstrike, LoL, Schach, FIFA, Solitär?

Bisher ist doch jede olympische Disziplin immer die Gleiche: Volleyball, Leichathletik, Schwimmen, Bodenturnen, etc. mit all den Variationen. Schon seit Ewigkeiten.
Soll auf Dauer immer CS gespielt werden? Was, wenn der Hype darum abflacht (ja ich weiß, das gibt es schon seit zig Jahren)? Wird dann einfach ein anderes Spiel gewählt? Wenn dem so ist, nach welchen Kriterien geht man da vor? Und was muss ein Spiel bieten, damit es als olympisch gilt?

Von Herrn Bach brauch ich mir auch keine Antworten zu erhoffen. Der hat wichtigere Sorgen als sich um eine vertrauensvolle, vernünftige und skandalfreie Olympiaveranstaltung zu kümmern.

Wo ist der wohl gerade? Wodka mit saudischen Ölprinzen auf russischen Milliardärsyachten saufen?

Wie schon gesagt, es gibt und gab bei Olympia immer schon Ausnahmen. Gerade Schießen zB ist reine Geschicklichkeit, und auch arg abhängig von der Hardware, die sich über die Geschichte des modernen Olympias gewandelt hat.

[Alter Sack]

Computerspiele sind abhängig von ihren Publishern, das stimmt und ist ein Problem.

Allerdings sind sich die althergebrachten Sportarten durchaus keine unabhängig für sich stehenden Phänomene, sondern auch davon abhängig, was die jeweiligen Dachverbände so entscheiden.

E-Sport als olympische Disziplin stehe ich extrem Negativ gegenüber. Warum?
Die Spiele die ausgewählt werden könnten sind alles Produkte von einzelnen Publishern, mit denen Geld verdient wird.
Die E-Sport "Disziplinen" würden somit diese Produkte enorm aufwerten.

Wobei die Abhängigkeit bei Spielen von Publishern ungefähr so ist, als wenn jeder Volleyballhersteller seine eigenen Volleyballregeln macht. Es müsste für eSports ja mindests eine Festlegung von Regeln innerhalb eines Genres vorhanden sein, damit ein stetiger Wechsel von Spielen möglich ist ohne dass der Zuschauer oder auch die Spieler immer wieder neue Regeln und Mechaniken lernen müssen und eine gewisse Vergleichbarkeit vorhanden bleibt.

Dem stimme ich zu. Das ist noch ein viel größeres Problem als die Diskussion ob es Sport ist oder nicht.
Das die Dachverbände die Regeln bestimmen halte ich für völlig normal. Wer solls denn sonst machen.
Aber Unternehmen da mit einbeziehen halte ich für sehr gefährlich.

Und Dachverbände verfolgen keine finanziellen Interessen?

Ich muss dir doch nicht ernsthaft den Unterschied zwischen einem (Dach)Verband einer Sportart und Unternehmen erklären, oder?

[Wigggenz]

Dem stimme ich zu. Das ist noch ein viel größeres Problem als die Diskussion ob es Sport ist oder nicht.
Das die Dachverbände die Regeln bestimmen halte ich für völlig normal. Wer solls denn sonst machen.
Aber Unternehmen da mit einbeziehen halte ich für sehr gefährlich.

Und Dachverbände verfolgen keine finanziellen Interessen?

Ich muss dir doch nicht ernsthaft den Unterschied zwischen einem (Dach)Verband einer Sportart und Unternehmen erklären, oder?

Nun komm mal lieber vom hohen Ross runter und erklär mal.

Ich sehe z.B. beim Fußball nicht großartig, wie sich die FIFA in ihrem Handeln von einem Unternehmen unterscheidet.

[johndoe1904612]

Da kann man ja auch gleich Dart, Motorsport oder Pokern aufnehmen. Ist auch ähnlich spannend beim zusehen.

[Jondoan]

Computerspiele sind abhängig von ihren Publishern, das stimmt und ist ein Problem.

Allerdings sind sich die althergebrachten Sportarten durchaus keine unabhängig für sich stehenden Phänomene, sondern auch davon abhängig, was die jeweiligen Dachverbände so entscheiden.

Du hast natürlich erstmal recht mit den Dachverbänden, aber die können auch nicht einfach hingehen und mal eine komplette Sportart umkrempeln - um bspw. die Dominanz des FC Bayern irgendwo einzuschränken.

In der Overwatch League hat New York ähnlich dominiert. Immer an erster Stelle, irgendwann in der 3. (von 4. Phasen) waren sie schon uneinholbar auf Platz 1. Dann kam ein Patch mit einem neuen Charakter (Brigitte) und alles ging bergab. Gerade sind sie recht deutlich aus den Playoffs ausgeschieden, von denen sie kein einziges Spiel gewonnen haben.

Ich bin ja auch Esport Fan, aber ich bin da auch für eine neutrale Stelle, welche ein Spiel betreibt und nicht einfach willkürlich die "META" ändert, wäre da schon wichtig.