Tja, da mußt du aktueller werden:
https://www.olympic.org/news/ioc-approv ... tokyo-2020
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
Ändert ja nichts am Umstand, dass es erst in 2020 da erste Mal sein wird. Oder sieht man jetzt erst Karate, Baseball und Co. als Sportart an und vorher nicht? Und dann gibt es halt noch zig andere Sportarten, die nach wie vor keine olympische Disziplinen sind, obwohl es sehr wohl auch Ambitionen in diese Richtung gibt.Usul hat geschrieben: ↑23.07.2018 17:43Tja, da mußt du aktueller werden:
https://www.olympic.org/news/ioc-approv ... tokyo-2020
Abgesehen davon, dass man immer alles übertreiben kann ... nein, das ist nicht übertrieben gewesen.
Genau deswegen ist ja der Widerstand gegen das Geschäftsmodell des IOC gewachsen. Es wird von mal zu mal offensichtlicher: Die Region hat NICHTS davon. Was auch immer für positive Effekte einst waren, sie existieren nicht mehr. Die Region hat nur noch Schulden und Bauten, die in der Regel verfallen, weil man hinterher keine richtige Verwendung mehr dafür hat, weil diese Bauten in der Regel nur für die Olympiade sinnig waren.Es kommt immer darauf, wo das Ganze stattfindet und wie das alles geschieht.
Oh bitte! Das IOC hat aus dem an sich schönen Gedanken "Olympia" einen miesen, korrupten Krämerladen gemacht. Da gibt es nichts zu beschönigen und zu relativieren.Ebenfalls kommt es darauf an, daß die Protest"kultur" unabhängig von Olympia stets am Wachsen und Extremerwerden ist. Von daher finde ich es nicht ohne weiteres möglich, das alles nur auf Olympia runterzubrechen.
Ich rede auch nicht von den Verbänden, sondern von den Veranstaltungen. Und das negative Bild, das man von den Verbänden hat, auf die Veranstaltungen abzubilden, ist meines Erachtens einfach zu billig.
Die Veranstaltungen sind aber nicht unabhängig von den Verbänden, sie finden nur wegen den Verbänden statt, mit allen sattsam bekannten Folgen. Das kannst Du nur dann voneinander trennen, wenn Du den Kontext, in dem diese Veranstaltungen stattfinden, ganz bewusst aussen vor lässt. Dass man dort als Athlet oder Zuschauer tolle und schöne Dinge erleben kann, keine Frage. Stelle ich nicht in Abrede.
Sowas hier:
hat nichts mit "abweichenden Ansichten" zu tun, sondern ist einfach faktischer Blödsinn, ungefähr auf dem Niveau "Fußball ist ja nur paar Leute die einem Ball hinterherrennen."Da kommen sich die richtigen Sportler wohl auch ganz schön blöd vor, wenn die sich 4 Jahre halb totackern und nebenan sitzen sie in den Sesseln und daddelt das für ne Medaillie um die Wette.
Lobbyarbeit und finanzielle Möglichkeiten des Verbandes bzw. finanzielles Potential der Sportart für das IOC.DEMDEM hat geschrieben: ↑23.07.2018 17:28 Sport ist ja nicht die einzige Voraussetzung, um als olympische Disziplin anerkannt zu werden. Viele Sportarten sind in den olympischen Spielen nicht vertreten, obwohl da niemand argumentieren würde, dass das kein Sport sei und in manchen Fällen gibt es sogar Disziplinen aus der selben Ecke. Wie gesagt, Taekwondo ist eine olympische Sportart, Karate ist es nicht. Beides sind Kampfsportarten, warum das eine, aber nicht das andere?
Klar, jetzt wird wieder ausdifferenziert (so war das gemeint und nicht so und so) um das Gesicht zu wahren.ronny_83 hat geschrieben: ↑23.07.2018 20:43Das "Gedaddel im Sessel" war nicht nur bezogen auf die Vorbereitung, sondern auch den Tag der Wahrheit. Eine übertriebene Verniedlichung des Einen, um das Andere hervorzuheben. Mir schweben da oft die Sprinter im Stadion im Kopf, die grad bis kurz vorm Kotzen 100m sprinten und im Ziel oft fast zusammenbrechen, während die eSportler in selbem Stadion International Track & Field zocken und dabei irre auf A und B um die Wette kloppen. Und irgendwer aus beiden Lagern bekommt ne olympische Goldmedaillie. Sag bloß, da musst du nicht auch ein wenig schmunzeln.
https://www.olympia-lexikon.de/Oscar_SwahnOscar Swahn
schwedischer Sportschütze
geboren: 20. Oktober 1847
gestorben: 1. Mai 1927
Oscar Swahn gewann als 60-Jähriger zum ersten Mal olympisches Gold. Die letzte Medaille holte er 1920 im Alter von 72 Jahren. Insgesamt holte der Schwede zwischen 1908 und 1920 dreimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze.
HIER geht es in erster Linie um Egos, die sich regelmäßig über die Frage in die Haare bekommen, ob eSports nun ein "richtiger" Sport ist oder nichtc452h hat geschrieben: ↑24.07.2018 14:29 Wie oft es diese Diskussion in den letzten Jahren gab! Letztendlich wird hier nur eine weitere "Sport"-Blase erzeugt, in die dann wiederum MIllionen hineingesteckt werden. In erster Linie geht es nicht um Olympia, sondern um Geld. Da ist der E-Sport nicht edler als Fussball und Co.
Kajetan hat geschrieben: ↑23.07.2018 15:35 Deswegen braucht der eSport auch einen Verband, einen Verein, der idealerweise nicht gewinnorientiert arbeiten muss, wo Investoren nicht aus dem direkten Spielbetrieb Rendite erwarten. Finanziert wird er über Beiträge, über Sponsoren, über Werbeverträge, über Firmenpartner aus der Spieleszene und ausserhalb. Ein Verein mag für die coolen eSportler vielleicht total uncool, miefig und piefig sein, aber nur er gewährleistet Kontinuität, weil etwaige Gewinne aus Wettbewerben und Werbeverträgen nicht in private Taschen fliessen, sondern direkt wieder in die Organisation, in neue Wettbewerbe fliessen können. Die Finanzen müssen bei Vereinen zudem transparent sein, so dass man bei finanziellen Schieflagen eher reagieren kann.
Sobald eine Kontinuität erreicht ist, kann man auch daran gehen spezielle Turnierspiele entwickeln zu lassen. Versuche gab es schon desöfteren, aber bislang sind sie im Sande verlaufen, weil die beauftragenden Veranstalter vorher pleite gegangen sind.
eSports bräuchte das Äquivalent zu FIFA, IOC oder der FIA. Vorzugsweise mit weniger Korruption