Remedy Entertainment: Chef über geistiges Eigentum, keine Quantum-Break-Fortsetzung und Control
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Remedy Entertainment: Chef über geistiges Eigentum, keine Quantum-Break-Fortsetzung und Control
Tero Virtala, der Chef von Remedy Entertainment, sagte in einem Interview mit GamesIndustry.biz via Windows Central, dass sie die Spielwelten von Alan Wake und Quantum Break für mehr als nur ein Spiel ausgelegt hätten - wobei neben Alan Wake noch Alan Wake's American Nightmare existiert. Er meinte, dass Microsoft die Rechte an beiden Marken besitzen würde und sie hätten entschieden, die Marken nic...
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- hydro skunk 420
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Re: Remedy Entertainment: Chef über geistiges Eigentum, keine Quantum-Break-Fortsetzung und Control
Ziemlich späte Erkenntnis.
Verstehe eh nicht, wie man überhaupt dazu kommen kann, die Rechte am eigenen Produkt in die Hände anderer zu geben.
Gut, Finanzspritze und so weiter.
Aber da würde ich es lieber wie Ninja Theory machen...
...zumindest bis zu dem Zeitpunkt, an welchem sie sich nun haben kaufen lassen.
Verstehe eh nicht, wie man überhaupt dazu kommen kann, die Rechte am eigenen Produkt in die Hände anderer zu geben.
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Re: Remedy Entertainment: Chef über geistiges Eigentum, keine Quantum-Break-Fortsetzung und Control
Remastered, SpinOff oder Remake von Max Payne wäre doch mal was
Gerade der zweite Teil ist eine Klasse für sich! Das in aufpolierter Form für heutige System wäre doch mal ein guter Anfang
Gerade der zweite Teil ist eine Klasse für sich! Das in aufpolierter Form für heutige System wäre doch mal ein guter Anfang
Re: Remedy Entertainment: Chef über geistiges Eigentum, keine Quantum-Break-Fortsetzung und Control
Das wird schlicht eine Auftragsarbeit für MS gewesen sein, also ist es auch deren Eigentum.hydro skunk 420 hat geschrieben: ↑23.07.2018 18:32 Ziemlich späte Erkenntnis.
Verstehe eh nicht, wie man überhaupt dazu kommen kann, die Rechte am eigenen Produkt in die Hände anderer zu geben.
Aber mal wieder typisch MS zwei SP-IPs auf den Schrott zu werfen, sie haben ja auch so viele tolle SP-Spiele auf ihrer Plattform zur Zeit.
- hydro skunk 420
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Re: Remedy Entertainment: Chef über geistiges Eigentum, keine Quantum-Break-Fortsetzung und Control
Ah gut, das kann sein.
Aber stimmt schon. Es müsste normalerweise absolut im Interesse von MS sein, jeweils einen Nachfolger zu liefern. Aber im Gegensatz zu Sony scheinen sie nicht zu kapieren, dass man -
was Software betrifft - verkaufstechnisch auch mal Opfer bringen muss, um langfristig mit einem breiten Spiele-Angebot dazustehen, was die Hardware wiederum attraktiver macht.
Ich bin weiß Gott kein Sony-Fanboy, aber in diesem Fall muss ich den Japanern zugute halten, dass sie auch weniger erfolgreiche Softwareschmieden einfach ihr Ding machen lassen, in der Gewissheit, dass die Summe an Spielen die Musik macht.
Aber stimmt schon. Es müsste normalerweise absolut im Interesse von MS sein, jeweils einen Nachfolger zu liefern. Aber im Gegensatz zu Sony scheinen sie nicht zu kapieren, dass man -
was Software betrifft - verkaufstechnisch auch mal Opfer bringen muss, um langfristig mit einem breiten Spiele-Angebot dazustehen, was die Hardware wiederum attraktiver macht.
Ich bin weiß Gott kein Sony-Fanboy, aber in diesem Fall muss ich den Japanern zugute halten, dass sie auch weniger erfolgreiche Softwareschmieden einfach ihr Ding machen lassen, in der Gewissheit, dass die Summe an Spielen die Musik macht.
Re: Remedy Entertainment: Chef über geistiges Eigentum, keine Quantum-Break-Fortsetzung und Control
Es kommt aber noch besser. Ähnliche Töne hat man schon nach AW gespuckt. Und ich war einigermaßen fasziniert als QB wieder in Zusammenarbeit mit MS entwickelt wurde.hydro skunk 420 hat geschrieben: ↑23.07.2018 18:32 Ziemlich späte Erkenntnis.
Verstehe eh nicht, wie man überhaupt dazu kommen kann, die Rechte am eigenen Produkt in die Hände anderer zu geben.
Gut, Finanzspritze und so weiter.
Aber da würde ich es lieber wie Ninja Theory machen...
...zumindest bis zu dem Zeitpunkt, an welchem sie sich nun haben kaufen lassen.
Ich weiß nicht. Liegt es wirklich an MS? QB habe ich nicht gespielt. Aber Alan Wake. Und das war iwie unterwältigend im Hinblick auf MP. Mit Max Payne haben sie 2 Mal richtig geilen Scheiß abgeliefert. Seitdem eher Mittelmaß.
- hydro skunk 420
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Re: Remedy Entertainment: Chef über geistiges Eigentum, keine Quantum-Break-Fortsetzung und Control
Alan Wake fand ich sogar ziemlich mies, während mir QB gut gefallen hat (es hat trotzdem diverse Mängel).
Deren nächstes Game sieht zumindest nicht uninteressant aus.
Deren nächstes Game sieht zumindest nicht uninteressant aus.
Re: Remedy Entertainment: Chef über geistiges Eigentum, keine Quantum-Break-Fortsetzung und Control
Max Payne 1& 2 gehörten zu meinen absoluten lieblingsspielen. Den ersten Teil habe ich damals bestimmt über 5 mal durchgespielt. Die Coole action, der happige aber faire Schwierigkeitsgrad, die tollen Comic-Zwischen-Sequenzen und die Traumlevel haben mich begeistert.
Alan Wake ging an mir vorbei, wegen der anfänglichen Exklusivität.
QB habe ich dann gespielt aber ziemlich früh abgebrochen. Gunplay fande ich nicht so gut und Story konnte mich auch nicht packen. Zudem lief es irgendwie nicht ganz Rund auf meinem rechner, was ich bis heute nicht nachvollziehen kann.
Wie hier bereits gesagt wurde: die haben mit MP 2 mal richtig geil abgeliefert aber müssten sich jetzt langsam nochmal beweisen.
Alan Wake ging an mir vorbei, wegen der anfänglichen Exklusivität.
QB habe ich dann gespielt aber ziemlich früh abgebrochen. Gunplay fande ich nicht so gut und Story konnte mich auch nicht packen. Zudem lief es irgendwie nicht ganz Rund auf meinem rechner, was ich bis heute nicht nachvollziehen kann.
Wie hier bereits gesagt wurde: die haben mit MP 2 mal richtig geil abgeliefert aber müssten sich jetzt langsam nochmal beweisen.
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Re: Remedy Entertainment: Chef über geistiges Eigentum, keine Quantum-Break-Fortsetzung und Control
MP1 und MP2 waren schon echte Granaten, da hat die Kombination wirklich stimmig zusammen gepasst.
Alan Wake und American Nightmare fand ich jetzt nicht schlecht. AW war sehr atmosphärisch jedoch war das Gameplay halt sehr minimalistisch, Taschenlampe auf den Gegner bis es zischt und dann mit der Knarre weggepustet, aufgrund richtig weniger Gegnertypen halt sehr abwechslungsarm, Abwechslung kam halt echt nur bei Bossen.
QB hab ich ausgelassen, kommt vielleicht irgendwann noch.
Alan Wake und American Nightmare fand ich jetzt nicht schlecht. AW war sehr atmosphärisch jedoch war das Gameplay halt sehr minimalistisch, Taschenlampe auf den Gegner bis es zischt und dann mit der Knarre weggepustet, aufgrund richtig weniger Gegnertypen halt sehr abwechslungsarm, Abwechslung kam halt echt nur bei Bossen.
QB hab ich ausgelassen, kommt vielleicht irgendwann noch.
- muecke-the-lietz
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Re: Remedy Entertainment: Chef über geistiges Eigentum, keine Quantum-Break-Fortsetzung und Control
Ich finde es extrem schade und auch ein bisschen dämlich von MS, diese 2 Titel vergammeln zu lassen, also AW und QB.
Beide mögen jetzt nicht die Mega Verkaufsgranaten gewesen sein, aber manchmal braucht man halt einen etwas längeren Atem, um SP Marken langfristig zu etablieren.
Beide Titel hatten ihre Stärken, aber auch eindeutige Schwächen, die man beim Nachfolger locker hätte ausmerzen können, da ja die Grundlagen da waren. Jedes Mal ein komplett neues Universum, mit neuen Figuren, neuer Handhabung, neuem Setting, neuer Story, neuen Charakteren, etc. zu schaffen, welches dann auch noch halbwegs glaubwürdig ist, ist halt unfassbar aufwendig. Und vor allem ist es Verschwendung, wenn man da nicht dran bleibt.
AW und QB haben so unfassbares Potenzial, dass ich Schreien könnte, wenn ich nur daran denke, was man da alles draus machen könnte.
Sony gehen an die Sache anders ran. Aber hier kann ich gut sagen, was ich mit Potenzial meinte - stellt euch mal vor, Sony hätte es bei Uncharted 1 belassen, weil es nicht ganz deren Vorstellungen entsprochen hätte. Dann hätte man 1 okayes Abenteuerspiel mit netten Charakteren, einer für damals hübschen Optik aber mittelmäßigem Gunplay und zu wenig Abwechslung im Setting und fertig wärs. Da würde heute keiner mehr drüber sprechen. Aber dadurch, dass man dran geblieben ist, hat man letztlich eine der größten Marken geschaffen, die Sony jemals hatte. Der erste Teil war okay, hatte aber extrem viel Luft nach oben, was Abwechslung, Gunplay, Story, etc. anbelangt. Im zweiten Teil konnte man allerdings darauf aufbauen, weil man das Universum nicht mehr neu schaffen musste. Und Teil 3 genauso. Das macht sogar Teil 1 im Nachhinein noch besser, weil man die Figuren mittlerweile kennt und liebt, sofern man Fan der Reihe ist.
QB hätte mit dem zweiten Teil zur Legende werden können, wenn man da an den richtigen Stellen angepackt hätte, einfach, weil es schon als erster Teil unglaublich gut und rund war, aber eben auch mit diesen typischen Macken die erste Teile in diesem Genre oft haben (- siehe auch Gears of War 1). Etwas eintönig, Geschichte bleibt weit, weit, weit hinter ihren Möglichkeiten zurück, der Endboss ist ne Ente und das eigentliche Konzept Zeitreisen- und Manipulation wird nicht ein einziges Mal so richtig ausgeschöpft. Auf der anderen Seite sieht das Spiel unfassbar gut aus (richtige Hardware voraus gesetzt), bietet ein mehr als ordentliches Gunplay, und hat coole Features, die es von anderen Spielen abheben. Die Geschichte und die Charaktere sind auch überdurchschnittlich gut, und erfrischend ironiebefreit. Sprich, man versucht nicht die ganze Zeit witzig und locker zu sein, sondern zieht das ganze Ding einfach mal bierernst durch. In gewisser Weise ist das schon mutig, wenn man sich mal viele Popcorn Produktionen in diesem Genre anschaut.
Bei AW könnte ich ähnliches Schreiben, bis auf, dass das Gunplay absoluter Käse war. Dafür hatte das Spiel aber eine Atmo zum Schneiden, eine richtig gute Optik, großartige Figuren und eine überragend gute Geschichte die für Fans von Stephen King und David Lynch mit zum besten gehören dürfte, was die Welt der Horrorspiele bisher hervor gebracht hat.
Aber es war eben auch oft ganz schön kacke und hatte viel Luft nach oben, was man bei einem Nachfolger hätte angehen können. Und das schlimmste waren diese ganzen Anspielungen in QB auf AW, wo ich echt davon ausgegangen bin, dass man tatsächlichen einen Nachfolger von AW teasert, aber da kam nichts. Und daher finde ich diese ganzen extrem offensichtlichen Easter Eggs in QB mittlerweile auch nur noch peinlich, weil extrem plump und wirklich für jeden sichtbar platziert. Und vor allem strange, weil es kaum Easter Eggs zu Max Payne gab - also eigentlich die Marke, für die man Remedy eigentlich am ehesten kennt.
Bei Control lasse ich mich mal überraschen, es sieht aber in einigen Momenten verflucht stark nach QB aus. Gerade, was die Fähigkeiten der Protagonistin anbelangen und diese physikalischen Wechselwirkungen mit der Umgebung, die auch schon in QB unheimlich gut waren. Auch die gesamte Optik erinnert mich stark an QB. Vom Setting her und auch vom Genre scheint das aber doch was ganz anderes zu werden. Ich lasse mich überraschen.
Beide mögen jetzt nicht die Mega Verkaufsgranaten gewesen sein, aber manchmal braucht man halt einen etwas längeren Atem, um SP Marken langfristig zu etablieren.
Beide Titel hatten ihre Stärken, aber auch eindeutige Schwächen, die man beim Nachfolger locker hätte ausmerzen können, da ja die Grundlagen da waren. Jedes Mal ein komplett neues Universum, mit neuen Figuren, neuer Handhabung, neuem Setting, neuer Story, neuen Charakteren, etc. zu schaffen, welches dann auch noch halbwegs glaubwürdig ist, ist halt unfassbar aufwendig. Und vor allem ist es Verschwendung, wenn man da nicht dran bleibt.
AW und QB haben so unfassbares Potenzial, dass ich Schreien könnte, wenn ich nur daran denke, was man da alles draus machen könnte.
Sony gehen an die Sache anders ran. Aber hier kann ich gut sagen, was ich mit Potenzial meinte - stellt euch mal vor, Sony hätte es bei Uncharted 1 belassen, weil es nicht ganz deren Vorstellungen entsprochen hätte. Dann hätte man 1 okayes Abenteuerspiel mit netten Charakteren, einer für damals hübschen Optik aber mittelmäßigem Gunplay und zu wenig Abwechslung im Setting und fertig wärs. Da würde heute keiner mehr drüber sprechen. Aber dadurch, dass man dran geblieben ist, hat man letztlich eine der größten Marken geschaffen, die Sony jemals hatte. Der erste Teil war okay, hatte aber extrem viel Luft nach oben, was Abwechslung, Gunplay, Story, etc. anbelangt. Im zweiten Teil konnte man allerdings darauf aufbauen, weil man das Universum nicht mehr neu schaffen musste. Und Teil 3 genauso. Das macht sogar Teil 1 im Nachhinein noch besser, weil man die Figuren mittlerweile kennt und liebt, sofern man Fan der Reihe ist.
QB hätte mit dem zweiten Teil zur Legende werden können, wenn man da an den richtigen Stellen angepackt hätte, einfach, weil es schon als erster Teil unglaublich gut und rund war, aber eben auch mit diesen typischen Macken die erste Teile in diesem Genre oft haben (- siehe auch Gears of War 1). Etwas eintönig, Geschichte bleibt weit, weit, weit hinter ihren Möglichkeiten zurück, der Endboss ist ne Ente und das eigentliche Konzept Zeitreisen- und Manipulation wird nicht ein einziges Mal so richtig ausgeschöpft. Auf der anderen Seite sieht das Spiel unfassbar gut aus (richtige Hardware voraus gesetzt), bietet ein mehr als ordentliches Gunplay, und hat coole Features, die es von anderen Spielen abheben. Die Geschichte und die Charaktere sind auch überdurchschnittlich gut, und erfrischend ironiebefreit. Sprich, man versucht nicht die ganze Zeit witzig und locker zu sein, sondern zieht das ganze Ding einfach mal bierernst durch. In gewisser Weise ist das schon mutig, wenn man sich mal viele Popcorn Produktionen in diesem Genre anschaut.
Bei AW könnte ich ähnliches Schreiben, bis auf, dass das Gunplay absoluter Käse war. Dafür hatte das Spiel aber eine Atmo zum Schneiden, eine richtig gute Optik, großartige Figuren und eine überragend gute Geschichte die für Fans von Stephen King und David Lynch mit zum besten gehören dürfte, was die Welt der Horrorspiele bisher hervor gebracht hat.
Aber es war eben auch oft ganz schön kacke und hatte viel Luft nach oben, was man bei einem Nachfolger hätte angehen können. Und das schlimmste waren diese ganzen Anspielungen in QB auf AW, wo ich echt davon ausgegangen bin, dass man tatsächlichen einen Nachfolger von AW teasert, aber da kam nichts. Und daher finde ich diese ganzen extrem offensichtlichen Easter Eggs in QB mittlerweile auch nur noch peinlich, weil extrem plump und wirklich für jeden sichtbar platziert. Und vor allem strange, weil es kaum Easter Eggs zu Max Payne gab - also eigentlich die Marke, für die man Remedy eigentlich am ehesten kennt.
Bei Control lasse ich mich mal überraschen, es sieht aber in einigen Momenten verflucht stark nach QB aus. Gerade, was die Fähigkeiten der Protagonistin anbelangen und diese physikalischen Wechselwirkungen mit der Umgebung, die auch schon in QB unheimlich gut waren. Auch die gesamte Optik erinnert mich stark an QB. Vom Setting her und auch vom Genre scheint das aber doch was ganz anderes zu werden. Ich lasse mich überraschen.
- hydro skunk 420
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Re: Remedy Entertainment: Chef über geistiges Eigentum, keine Quantum-Break-Fortsetzung und Control
Sehe ich mit großer Ärgernis ebenfalls so. Microsoft ist so unglaublich kurzsichtig.
Schade um QB.
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Re: Remedy Entertainment: Chef über geistiges Eigentum, keine Quantum-Break-Fortsetzung und Control
Max Payne 3 ist besser als 1 und 2
"was bistn du für einer...jemand, der keinen geschmack hat, oder was. Der Zombie Modus ist an Black Ops das beste! Du spielst wahrscheinlich nur Cs oder so ein Müll, der für kleine Kinder gedacht ist"
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Re: Remedy Entertainment: Chef über geistiges Eigentum, keine Quantum-Break-Fortsetzung und Control
Uncharted mag in dieser Hinsicht vielleicht das falsche Beispiel sein, da passt wohl eher der von dir gezogene Vergleich zu Gears of War. Denn bei beiden hat sich das erste Spiel schon wirklich gut verkauft - es wäre geradezu fahrlässig gewesen an diese Erfolge nicht weiter anzuknüpfen.muecke-the-lietz hat geschrieben: ↑24.07.2018 09:26 ...
Sony gehen an die Sache anders ran. Aber hier kann ich gut sagen, was ich mit Potenzial meinte - stellt euch mal vor, Sony hätte es bei Uncharted 1 belassen, weil es nicht ganz deren Vorstellungen entsprochen hätte. Dann hätte man 1 okayes Abenteuerspiel mit netten Charakteren, einer für damals hübschen Optik aber mittelmäßigem Gunplay und zu wenig Abwechslung im Setting und fertig wärs. Da würde heute keiner mehr drüber sprechen. Aber dadurch, dass man dran geblieben ist, hat man letztlich eine der größten Marken geschaffen, die Sony jemals hatte. Der erste Teil war okay, hatte aber extrem viel Luft nach oben, was Abwechslung, Gunplay, Story, etc. anbelangt. Im zweiten Teil konnte man allerdings darauf aufbauen, weil man das Universum nicht mehr neu schaffen musste. Und Teil 3 genauso. Das macht sogar Teil 1 im Nachhinein noch besser, weil man die Figuren mittlerweile kennt und liebt, sofern man Fan der Reihe ist.
...
Aber ansonsten stimmt es leider. Sony scheint den Spielen mehr Chancen zu geben und ermöglicht öfter den zweiten Teil, während Microsoft sich sehr auf das Melken der großen Kühe beschränkt. Zum Problem werden dann auch Abnutzungserscheinungen, die in schlechteren Wertungen resultieren. Es macht nunmal einen Unterschied, ob man jedes Jahr ein neues Spiel der selben Reihe vorgesetzt bekommt - das ermüdet und nutzt ab - oder ob vielleicht alle 3 Jahre die Reihe fortgesetzt wird. Bei Microsoft verstärken Spin-Off-Serien diesen Eindruck weiterhin.
Übrigens ist das Phänomen bei Microsoft auch erst mit der zweiten Lebenshälfte der XBox 360 eingetreten, als man sich auf die großen Marken und Kinect konzentrierte. In den ersten Jahren der 360 erschuf man ein sehr diversifiziertes Angebot exklusiver Titel. Sony hingegen verfolgte immer diesen Weg mit einem starken exklusiven Lineup.
Also Microsoft warum eigentlich keine Fortsetzungen von durchaus gut aufgenommenen Spielen wie Sunset Overdrive, Alan Wake, Quantum Break, Kameo, Lost Odyssey oder gar dem vom Setting vielversprechenden Flop Ryse? Ältere Reihen wie Crimson Skies, Midtown Madness oder Project Gotham Racing gäbe es ja auch noch.
- muecke-the-lietz
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Re: Remedy Entertainment: Chef über geistiges Eigentum, keine Quantum-Break-Fortsetzung und Control
Uncharted war in sofern kein gutes Beispiel, weil die Verkaufszahlen gestimmt haben - das ist korrekt. Ich wollte nur drauf hinweisen, wie sich die Sache für mich manchmal darstellt. MS bleiben einfach nicht genug dran an der Sache. Da werden halbherzig neue IPs geschaffen, aber ohne das Ziel da wirklich etwas langlebiges draus zu machen. Dabei haben viele Spiele durchaus das Potenzial zu Größerem. Aber man nutzt es nicht, wie es z.B. Sony/Naughty Dog mit Uncharted getan haben, welches für sich genommen, eben auch nur ok gewesen wäre, und erst durch die Nachfolger richtig groß wurde.Kontingenz hat geschrieben: ↑24.07.2018 13:22Uncharted mag in dieser Hinsicht vielleicht das falsche Beispiel sein, da passt wohl eher der von dir gezogene Vergleich zu Gears of War. Denn bei beiden hat sich das erste Spiel schon wirklich gut verkauft - es wäre geradezu fahrlässig gewesen an diese Erfolge nicht weiter anzuknüpfen.muecke-the-lietz hat geschrieben: ↑24.07.2018 09:26 ...
Sony gehen an die Sache anders ran. Aber hier kann ich gut sagen, was ich mit Potenzial meinte - stellt euch mal vor, Sony hätte es bei Uncharted 1 belassen, weil es nicht ganz deren Vorstellungen entsprochen hätte. Dann hätte man 1 okayes Abenteuerspiel mit netten Charakteren, einer für damals hübschen Optik aber mittelmäßigem Gunplay und zu wenig Abwechslung im Setting und fertig wärs. Da würde heute keiner mehr drüber sprechen. Aber dadurch, dass man dran geblieben ist, hat man letztlich eine der größten Marken geschaffen, die Sony jemals hatte. Der erste Teil war okay, hatte aber extrem viel Luft nach oben, was Abwechslung, Gunplay, Story, etc. anbelangt. Im zweiten Teil konnte man allerdings darauf aufbauen, weil man das Universum nicht mehr neu schaffen musste. Und Teil 3 genauso. Das macht sogar Teil 1 im Nachhinein noch besser, weil man die Figuren mittlerweile kennt und liebt, sofern man Fan der Reihe ist.
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Aber ansonsten stimmt es leider. Sony scheint den Spielen mehr Chancen zu geben und ermöglicht öfter den zweiten Teil, während Microsoft sich sehr auf das Melken der großen Kühe beschränkt. Zum Problem werden dann auch Abnutzungserscheinungen, die in schlechteren Wertungen resultieren. Es macht nunmal einen Unterschied, ob man jedes Jahr ein neues Spiel der selben Reihe vorgesetzt bekommt - das ermüdet und nutzt ab - oder ob vielleicht alle 3 Jahre die Reihe fortgesetzt wird. Bei Microsoft verstärken Spin-Off-Serien diesen Eindruck weiterhin.
Übrigens ist das Phänomen bei Microsoft auch erst mit der zweiten Lebenshälfte der XBox 360 eingetreten, als man sich auf die großen Marken und Kinect konzentrierte. In den ersten Jahren der 360 erschuf man ein sehr diversifiziertes Angebot exklusiver Titel. Sony hingegen verfolgte immer diesen Weg mit einem starken exklusiven Lineup.
Also Microsoft warum eigentlich keine Fortsetzungen von durchaus gut aufgenommenen Spielen wie Sunset Overdrive, Alan Wake, Quantum Break, Kameo, Lost Odyssey oder gar dem vom Setting vielversprechenden Flop Ryse? Ältere Reihen wie Crimson Skies, Midtown Madness oder Project Gotham Racing gäbe es ja auch noch.
Der erste Teil einer potenziellen Reihe holt ja oft nicht alles raus, was mit der Marke eigentlich möglich wäre. Und im Prinzip hat ein QB mehr Potenzial, als ein Uncharted, wenn man sich einmal die Möglichkeiten durch den Kopf gehen lässt, die die so ein Szenario eigentlich böte.
Es gibt natürlich auch Gegenbeispiele, wo die Reihe von Teil zu Teil nicht unbedingt besser wurde, aber gerade bei solchen 3rd Person Action Adventures/Shootern entwickeln sich die Spiele eigentlich mindestens mit dem zweiten Teil extrem weiter. Gerade Gears und Uncharted sind da für mich extrem krasse Beispiele, wo jeweils erst die zweiten Teil die Reihen zu dem gemacht haben, was sie später wurden.
Von den ganzen restlichen Marken, die du zum aufzählst, mal ganz zu schweigen. MS hat eigentlich die IP, aber sie nutzen sie nicht. Und das ist zum Teil mehr als schade.
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Re: Remedy Entertainment: Chef über geistiges Eigentum, keine Quantum-Break-Fortsetzung und Control
Ich mochte Alan Wake, aber diese news macht mich nicht wirklich traurig, denn das Konzept, das sowohl Alan Wake als auch Quantum Break verfolgt haben, ist mittlerweile ausgeschlachtet. Man sieht ja in welche Richtung das Ganze in den letzten Jahren gegangen ist: The Order 1886, Ryse, Quantum Break usw., cinematische, lineare Action-Spiele, die in der letzten Konsolengeneration noch erfolgreich gewesen wären, als COD und Uncharted geboomt haben, aber heutzutage nur noch altbacken und bieder wirken. Das reicht einfach nicht mehr. Entweder entwickelt man das ursprüngliche Konzept weiter, wie Naughty Dog mit ihren letzten beiden Spielen und Machine Games mit Wolfenstein gezeigt haben (was ich Remedy nicht zutraue) oder man investiert mehr in gameplay, wie man an God of War und Tomb Raider sehen kann. Letzteres hat Remedy offenbar nun mit Control vor und ich finde diesen Neustart besser, als an den alten Marken festzuhalten.
Dass MS zu den beiden Spielen keine Fortsetzungen machen will, kann ich nachvollziehen, schließlich war deren Produktion höchst problematisch (wenn auch teilweise selbstverschuldet) und mögliche Nachfolger scheinen nicht wirklich erfolgsversprechend zu sein.
Ich freue mich jedenfalls auf Control. Nach allem was ich dazu bisher gelesen habe, scheint sich Remedy hierbei zwar zum Teil treu zu bleiben, aber auf der anderen Seite auch etwas Neues zu wagen, anstatt wieder dem ausgelatschten Max Payne-Pfad zu folgen.
Dass MS zu den beiden Spielen keine Fortsetzungen machen will, kann ich nachvollziehen, schließlich war deren Produktion höchst problematisch (wenn auch teilweise selbstverschuldet) und mögliche Nachfolger scheinen nicht wirklich erfolgsversprechend zu sein.
Ich freue mich jedenfalls auf Control. Nach allem was ich dazu bisher gelesen habe, scheint sich Remedy hierbei zwar zum Teil treu zu bleiben, aber auf der anderen Seite auch etwas Neues zu wagen, anstatt wieder dem ausgelatschten Max Payne-Pfad zu folgen.