MegaMan X Legacy Collection - Test
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MegaMan X Legacy Collection - Test
Auch wenn das Retro-Archiv von Capcom einen beträchtlichen Umfang hat, ist ein Regal für Neuauflagen mittlerweile etwas leerer: Mega Man. Denn nachdem der blaue Hüpfer mit seinen alten und neuen 8-Bit-Abenteuern in der entsprechenden Sammlung auf allen Systemen von PS4 bis Switch veröffentlicht wurde, ist nun die auf dem SNES gestartete Reihe Mega Man X mit einer zweiteiligen Legacy Collection an ...
Hier geht es zum gesamten Bericht: MegaMan X Legacy Collection - Test
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- Todesglubsch
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Re: MegaMan X Legacy Collection - Test
Ich merke: Ich bin zu alt für sowas geworden. Ich muss mich auf dem jämmerlich einfachen Schwierigkeitsgrad durch das Spiel mogeln und stelle fest: Ich hatte früher deutlich mehr Kampfgeist.
Aber heute? Trial & Error-Passagen. Bosse die einem unglaublich viel abziehen. Regelmäßige Slowdowns. Doppel-Bestrafung beim Sterben und einfach der Zwang ein Level schlicht so häufig zu spielen, dass man es auswendig und fehlerfrei kann - dafür fehlt mir heute der Nerv.
Außerdem hab ich naiv angenommen, dass diese Sammlung die gleichen Speicher- und Rückspulfunktionen besitzt wie die alte Sammlung. Tja, dafür wenigstens der Baby-einfach-Modus.
Aber heute? Trial & Error-Passagen. Bosse die einem unglaublich viel abziehen. Regelmäßige Slowdowns. Doppel-Bestrafung beim Sterben und einfach der Zwang ein Level schlicht so häufig zu spielen, dass man es auswendig und fehlerfrei kann - dafür fehlt mir heute der Nerv.
Außerdem hab ich naiv angenommen, dass diese Sammlung die gleichen Speicher- und Rückspulfunktionen besitzt wie die alte Sammlung. Tja, dafür wenigstens der Baby-einfach-Modus.
Re: MegaMan X Legacy Collection - Test
Das geht mir - nicht nur bei Megaman - genauso. Hängt schätze ich zum einen mit dem Zeitgeist zusammen; alles muss schnell und unkomplizert gehen. Das Alter wird wohl auch seine Rolle spielen
Aber gerade wenn man sich mal die Komfortfunktionen von heute anschaut, wie zB jederzeit speichern zu können, zB auf der VC der Wii U oder auch zum Teil auf der PS4 da spürt man, wie unnötig schwer ältere Spiele gemacht wurden. Hätte man doch einfach mehr Checkpoints hier und da eingebaut, würde das den Frust mindern. Ich denke dabei vor allem an Jak & Daxter 2. Auch was die Monsterhunter-Serie angeht.
Du verlierst unnötig so viel Zeit, wenn du scheiterst. Hast vielleicht um die 40 min gegen ein Monster gekämpft und stirbst kurz vor dem Sieg. Ich finde, man sollte Spiele nicht auf so billige Weise schwer machen. Nimm mal ein Dark Souls 3. Weitgehend äußerst fair und gleichzeitig schwierig. Die Kämpfe und Rücksetzpunkte sind super verteilt, so soll es sein.
Aber gerade wenn man sich mal die Komfortfunktionen von heute anschaut, wie zB jederzeit speichern zu können, zB auf der VC der Wii U oder auch zum Teil auf der PS4 da spürt man, wie unnötig schwer ältere Spiele gemacht wurden. Hätte man doch einfach mehr Checkpoints hier und da eingebaut, würde das den Frust mindern. Ich denke dabei vor allem an Jak & Daxter 2. Auch was die Monsterhunter-Serie angeht.
Du verlierst unnötig so viel Zeit, wenn du scheiterst. Hast vielleicht um die 40 min gegen ein Monster gekämpft und stirbst kurz vor dem Sieg. Ich finde, man sollte Spiele nicht auf so billige Weise schwer machen. Nimm mal ein Dark Souls 3. Weitgehend äußerst fair und gleichzeitig schwierig. Die Kämpfe und Rücksetzpunkte sind super verteilt, so soll es sein.
- PanzerGrenadiere
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Re: MegaMan X Legacy Collection - Test
technisch solide? auf steam beklagen sich viele über eine unmögliche (originale) framerate, obwohl die megaman x collection auf dem gc flüssig lief. ich selbst hatte schon die ersten beiden collections refunded, weil die einfach nicht spielbar waren.
- Todesglubsch
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Re: MegaMan X Legacy Collection - Test
Auf irgeneiner Plattform hatten die Collections einen "Turbo Modus", der die Slowdowns stark reduzierte. Muss man mal Capcom fragen, wieso man sich bei der This Gen-Version dieser Collections für einen "originalgetreuen Modus" entschieden hat.PanzerGrenadiere hat geschrieben: ↑26.07.2018 17:38 technisch solide? auf steam beklagen sich viele über eine unmögliche (originale) framerate, obwohl die megaman x collection auf dem gc flüssig lief. ich selbst hatte schon die ersten beiden collections refunded, weil die einfach nicht spielbar waren.
- Stalkingwolf
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Re: MegaMan X Legacy Collection - Test
Außer Mega-Man 2 hat mir nie wieder ein Teil gefallen. Würde zwar gern Mal wieder probieren, aber ist wohl rausgworfenes Geld.
he who fights with monsters might take care lest he thereby become a monster
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Re: MegaMan X Legacy Collection - Test
Da Mega Man X vollkommen unbestreitbar und nach komplett objektiven Maßstäben das beste Spiel aller Zeiten ist, werde ich jede Neuauflage davon kaufen, egal wie oft Capcom das neu veröffentlicht!
Dass das zweitbeste Spiel aller Zeiten, Maverick Hunter X, nicht in der Collection enthalten ist, ist aber irgendwie doof. =P
Dass das zweitbeste Spiel aller Zeiten, Maverick Hunter X, nicht in der Collection enthalten ist, ist aber irgendwie doof. =P
Re: MegaMan X Legacy Collection - Test
Gibt es in der Collection keine Savestates?Todesglubsch hat geschrieben: ↑26.07.2018 16:27 Außerdem hab ich naiv angenommen, dass diese Sammlung die gleichen Speicher- und Rückspulfunktionen besitzt wie die alte Sammlung. Tja, dafür wenigstens der Baby-einfach-Modus.
Mein Japan-Import ist erst noch auf dem Weg zu mir.
Re: MegaMan X Legacy Collection - Test
Nein, gibt es nicht, man kann nun zwar speichern aber das nur im Passwort-Bildschirm, letztlich ersetzt es also nur das Eingeben der Passwörter, eine reine Zeitersparnis, mehr nicht.
Meine PS4-Version hatte bisher keine Lags und Slow Downs, welche es damals nicht auch auf den SNES-Versionen gab aber da ich weiß, dass einige Spieler auch abseits dessen Lags und Slow Downs haben, ist das etwas, wo Capcom nachbessern muss.PanzerGrenadiere hat geschrieben: ↑26.07.2018 17:38 technisch solide? auf steam beklagen sich viele über eine unmögliche (originale) framerate, obwohl die megaman x collection auf dem gc flüssig lief. ich selbst hatte schon die ersten beiden collections refunded, weil die einfach nicht spielbar waren.
Was MIR eher nicht so gefällt, ist der spürbare Input-Lag, gegen welchen man aber nicht allzu viel tun kann und das Flimmern der Sprites innnerhalb der Standard-Filter-Option (die andere Option sowie die Old School-Sprites habe ich noch nicht ausprobiert).
- Spiritflare82
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Re: MegaMan X Legacy Collection - Test
Mega Man Classic ist für mich besser als Mega Man X. Mochte die X Teile nie so wirklich...
von wegen " ich bin zu alt dafür" das hat öfter mal eher was mit Bequemlichkeit zu schaffen als mit Können...
Arschbacken zusammen und durch da! dann klappts auch wieder mit den harten Spielen...Durchhaltevermögen/Ausdauer ist da wohl eher das Problem als die Schwierigkeit selbst. Wo ist schon der Spass sich berieseln zu lassen?
ich spiel fast ausschließlich Games die schwerer sind und alles klappt wunderbar. ich würde sogar behaupten besser als früher...ich hatte früher da keine Geduld für, heute sag ich: und wenn ich 100mal sterbe, das Ding wird durchgerockt...
Todesglubsch hat geschrieben: ↑26.07.2018 16:27 Ich merke: Ich bin zu alt für sowas geworden. Ich muss mich auf dem jämmerlich einfachen Schwierigkeitsgrad durch das Spiel mogeln und stelle fest: Ich hatte früher deutlich mehr Kampfgeist.
Aber heute? Trial & Error-Passagen. Bosse die einem unglaublich viel abziehen. Regelmäßige Slowdowns. Doppel-Bestrafung beim Sterben und einfach der Zwang ein Level schlicht so häufig zu spielen, dass man es auswendig und fehlerfrei kann - dafür fehlt mir heute der Nerv.
Außerdem hab ich naiv angenommen, dass diese Sammlung die gleichen Speicher- und Rückspulfunktionen besitzt wie die alte Sammlung. Tja, dafür wenigstens der Baby-einfach-Modus.
von wegen " ich bin zu alt dafür" das hat öfter mal eher was mit Bequemlichkeit zu schaffen als mit Können...
Arschbacken zusammen und durch da! dann klappts auch wieder mit den harten Spielen...Durchhaltevermögen/Ausdauer ist da wohl eher das Problem als die Schwierigkeit selbst. Wo ist schon der Spass sich berieseln zu lassen?
ich spiel fast ausschließlich Games die schwerer sind und alles klappt wunderbar. ich würde sogar behaupten besser als früher...ich hatte früher da keine Geduld für, heute sag ich: und wenn ich 100mal sterbe, das Ding wird durchgerockt...
- Todesglubsch
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Re: MegaMan X Legacy Collection - Test
Natürlich isses Bequemlichkeit ... und Zeit. Die alten Spiele sind ja oft nur "künstlich" schwer.Spiritflare82 hat geschrieben: ↑27.07.2018 11:34 von wegen " ich bin zu alt dafür" das hat öfter mal eher was mit Bequemlichkeit zu schaffen als mit Können...
Nehmen wir die Bosse: Drei-vier Treffer und du bist anfangs hin. Das reicht in der Regel nicht aus um alle Angriffe vom Boss zu sehen oder die Moves dafür zu üben. Da brauchste halt mehrere Leben - und dafür musst du halt das Level mehrmals spielen. Levels die dich mit ihren Stacheln und Löchern gerne mal wieder und wieder zurückwerfen, dank seltsam verteilter Checkpoints.
Und selbst wenn du es geschafft hast durch Trial und Error rauszubekommen, welche Waffe gegen welchen Boss hilfreich ist, musst du ihn trotzdem noch besiegen. Und wehe du stirbst dabei. "Hier, füllen wir mal deine Lebensenergie auf. DEINE WAFFENENERGIE BLEIBT ABER LEER, DAMIT DU WAS LERNST, DU LUSCHE!". Und es liegen ja teilweise Welten ob man einen Boss mit seiner Schwachstelle angreit - oder mit dem dödeligen XBuster.
Das hat damals funktioniert. Als man noch Zeit hatte. Und sich das nächste Spiel erst in drölfzig Monaten leisten konnte. Aber heute? Wo man mit zwei Klicks das nächste Spiel erwerben kann? Wo jeder einen riesigen Pile of Shame hat? Zusätzlich zu den ganzen Erwachsenen-Pflichten? Da klappt das halt nicht mehr bei allen.
Re: MegaMan X Legacy Collection - Test
Joa, ich mag auch lieber schwere Spiele und beiße mich da durch. Aber das muss schon jeder selber wissen.
Wobei ich Mega Man X jetzt nie sooo schwer fand. Da gibt's ganz andere Kaliber. Ich persönlich hab schwere Spiele aber auch einfach länger in Erinnerung und kehre öfter mal zurück. So spiele ich beispielsweise bis heute The Bindung of Isaac. Breath of the Wild guck ich hingegen mit dem Arsch nicht mehr an. So schön der erste Durchlauf war, so einfach war's halt leider auch. Ich sehe da keinen Sinn darin, jetzt noch mehr Schreine aufzusuchen, denn wozu soll ich stärker werden, wenn ich eh schon alles plätte? Auch ein zweiter Durchlauf macht mich null an. Ohne Herausforderung ist das, als würde ich einen Film nochmal sehen. Öde.
Bei ganz extremen Fällen kann mich ein Spiel durch fehlenden Schwierigkeitsgrad sogar dermaßen anöden, dass ich es gar nicht erst durchspiele. Das war beim ersten Assassin's Creed der Fall, die Nachfolger hab ich gar nicht erst angepackt. Zuletzt ist mir das bei Horizon Zero Dawn passiert. Wenigstens ein Minimum an Herausforderung brauch ich, sonst verschimmelt ein Spiel bei mir in der Ecke.
Natürlich gibt es das Extrem auch in die andere Richtung. The Oregon Trail lässt grüßen, da hab ich nach geschätzt 100 Versuchen einfach entnervt aufgegeben. Welcher Schwierigkeitsgrad der richtige ist, das muss aber letztlich jeder für sich selbst entscheiden.
Wobei ich Mega Man X jetzt nie sooo schwer fand. Da gibt's ganz andere Kaliber. Ich persönlich hab schwere Spiele aber auch einfach länger in Erinnerung und kehre öfter mal zurück. So spiele ich beispielsweise bis heute The Bindung of Isaac. Breath of the Wild guck ich hingegen mit dem Arsch nicht mehr an. So schön der erste Durchlauf war, so einfach war's halt leider auch. Ich sehe da keinen Sinn darin, jetzt noch mehr Schreine aufzusuchen, denn wozu soll ich stärker werden, wenn ich eh schon alles plätte? Auch ein zweiter Durchlauf macht mich null an. Ohne Herausforderung ist das, als würde ich einen Film nochmal sehen. Öde.
Bei ganz extremen Fällen kann mich ein Spiel durch fehlenden Schwierigkeitsgrad sogar dermaßen anöden, dass ich es gar nicht erst durchspiele. Das war beim ersten Assassin's Creed der Fall, die Nachfolger hab ich gar nicht erst angepackt. Zuletzt ist mir das bei Horizon Zero Dawn passiert. Wenigstens ein Minimum an Herausforderung brauch ich, sonst verschimmelt ein Spiel bei mir in der Ecke.
Natürlich gibt es das Extrem auch in die andere Richtung. The Oregon Trail lässt grüßen, da hab ich nach geschätzt 100 Versuchen einfach entnervt aufgegeben. Welcher Schwierigkeitsgrad der richtige ist, das muss aber letztlich jeder für sich selbst entscheiden.
Re: MegaMan X Legacy Collection - Test
Die Collection hat einen Babyeinfach Mode... Wenn man unter einem Handicap leidet und das Game sonst nicht spielen bzw. durchspielen könnte, ist das eine sehr feine Sache. Für jeden gesunden "Zocker" ist das sonst einfach nur zum schämen. Zeit spielt dabei keine Rolle. Man kann ein Game auch in 15 oder 30 Minuten Abschnitten lernen, perfektionieren und genießen. Wer ein Spiel nicht "lernen" will, der will im Grunde auch gar nicht spielen sondern berieselt werden. Für Berieselung stehen einem viele unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung... Nur so als Wink mit dem Questmarker... :wink:
Gamer since 1992.
Re: MegaMan X Legacy Collection - Test
Muss doch jeder selber wissen. Ich liebe schwere JnR würde aber niemals einen Shooter auf schwer spielen. Da möchte ich am liebsten Rambomäßig in jeden Raum stürmen. Manche Genres spielt man gerne knüppelhart, andere kinderleicht. Hat ja teilweise auch Einfluss aufs Gameplay. Kein Grund elitär auf andere herabzuschauen...
Re: MegaMan X Legacy Collection - Test
Zu einem Teil hast du ja Recht und es soll gar nicht elitär klingen, aber irgendwo beeinflusst dieses Verhalten ja auch die Videospielindustrie. Die Aussage eines Schreiberlings über mir ist doch wirklich bezeichnend. "Wenn das Game zu schwer ist, ist das nächste nur zwei Klicks weit weg." Was sagt das über den Wert heutiger Spiele aus? Was sagt dies über den Schreiberling aus? Die Entwickler/Publisher müssen diese Geisteshaltung ja in Ihren Projekten als eine der wichtigsten Säulen berücksichtigen.Krulemuk hat geschrieben: ↑27.07.2018 14:11 Muss doch jeder selber wissen. Ich liebe schwere JnR würde aber niemals einen Shooter auf schwer spielen. Da möchte ich am liebsten Rambomäßig in jeden Raum stürmen. Manche Genres spielt man gerne knüppelhart, andere kinderleicht. Hat ja teilweise auch Einfluss aufs Gameplay. Kein Grund elitär auf andere herabzuschauen...
Naja, es ist nun einmal der Lauf der Dinge. Ich gehöre halt schon zum alten Eisen was zocken angeht und komme wohl (noch) nicht überall damit ganz klar. Ich vermute mal, dass mich die oben zitierte Aussage in Verbindung mit Mega Man X einfach getriggert hat, denn Mega Man X und Baby-Einfach-Mode ist wie Grillen mit Eiswürfeln.
Außerdem sind nur wenige X-Teile "schwer" Die meisten haben ein bis zwei knifflige Stellen, aber ansonsten ist das routiniertes Jump n Shoot. Bubsy, Contra, R-Type oder Ghouls ´n Ghost sind da schon ganz andere Kaliber.
Gamer since 1992.