Star Citizen: "Portemonnaie-Obergrenze" (UEC) entfernt; Pay-to-Win-Vorwürfe; Statement von Chris Roberts

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PickleRick
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Re: Star Citizen: "Portemonnaie-Obergrenze" (UEC) entfernt; Pay-to-Win-Vorwürfe; Statement von Chris Roberts

Beitrag von PickleRick »

Fa­na­ti­ker, der

Wortart: Substantiv, maskulin
Worttrennung: Fa|na|ti|ker

jemand, der von bestimmten Ideen, einer bestimmten Weltanschauung o. Ä. so überzeugt ist, dass er sich leidenschaftlich, mit blindem Eifer [und rücksichtslos] dafür einsetzt
...but you do as you wish.
Funkee
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Re: Star Citizen: "Portemonnaie-Obergrenze" (UEC) entfernt; Pay-to-Win-Vorwürfe; Statement von Chris Roberts

Beitrag von Funkee »

saxxon.de hat geschrieben: 07.08.2018 12:41
Kajetan hat geschrieben: 06.08.2018 16:46 SC wird ja nicht nur in zwei, drei Systemen stattfinden, sondern in wieviel Dutzend detaillierten Systemen plus all dem zufallsgenerierten Krempel weiter draussen ... wie soll da jemand irgendein Monopol auf irgendwas aufbauen können?
Ich würde sagen, das kommt darauf an wieviel EVE Online am Ende in der Wirtschaftssimulation des Spiels steckt. Du musst ja nicht überall auch Ressourcen kontrollieren. Es reicht wenn du den Markt kontrollierst. Es gibt auch in WoW Leute die stinkreich sind und damit die Preise für Ressourcen im Auktionshaus kontrollieren können - oder jedenfalls war das so als ich das noch gespielt hab, vor über 10 Jahren. Ich hatte damals selbst jemandem im Raid, als das Epic Mount mit 1000 Gold noch unerschwinglich für die meisten Leute war. Der hatte zu dem Zeitpunkt über 100.000 Gold auf der hohen Kante und konnte einfach das gesamte AH leer kaufen wenn er wollte und dann die Preise selbst bestimmen. Wenn du genug Geld hast um einfach den gesamten (oder nahezu gesamten) Warenbestand auf dem Markt aufzukaufen kannst du die Preise machen. Und schon bist du Monopolist. Das geht unter Umständen von "zu Hause" aus, ohne je einen Fuß in ein Raumschiff gesetzt zu haben. Wenn die Wirtschaftsmechaniken des Spiels das zulassen und die Community groß genug ist, wird das auf jeden Fall passieren. Das kann ich mit solcher Sicherheit sagen weil es in jedem Spiel mit einer entsprechenden spielmechanischen Grundlage Leute gibt, die das Spiel als Wirtschaftssimulation begreifen und spielen.

Ob es am Ende möglich sein wird, wird sich zeigen müssen. Aber dein Argument dass die Größe der Spielwelt die Möglichkeit beeinflusst ein (Quasi-) Monopol auf Güter aufzubauen ist Unsinn. Die Größe des Portemonnaies ist da der entscheidende Faktor; die Größe der Spielwelt ist vollkommen egal.
Wird wohl eher schwierig werden, da 9 von 10 Bewohner im finalen Universum NPCs sein sollen. Eben, um genau so etwas zu verhindern.
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Bachstail
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Re: Star Citizen: "Portemonnaie-Obergrenze" (UEC) entfernt; Pay-to-Win-Vorwürfe; Statement von Chris Roberts

Beitrag von Bachstail »

Vielleicht ist meine Definition ja ein wenig kaputt und ich muss sie reparieren lassen aber für mich bedeutet Pay2Win, dass ich echtes Geld für etwas ausgeben kann, was mir A) einen spielerischen Vorteil verschafft und ich B) nicht über normalem Wege erhalten kann (Grinden zum Beispiel).

Sich in einem Shop eine Waffe zu kaufen, welche besser als alle anderen Waffen im Spiel und zudem nur im Shop erhältlich ist, ist Pay2Win, ein Charakter-Boost in WoW, mit welchem man sich von Stufe 1 auf Stufe 110 boosten kann, was man aber auch erreichen kann, wenn man levelt, ist für mich kein Pay2Win.
Usul hat geschrieben: 07.08.2018 11:37Erst die Auswirkungen eines Features sind das Entscheidende.
Kann man so sehen, muss man aber nicht.

Mir ist egal, ob Pay2Win langfristig Einfluss auf die Spielerschaft oder die Ökonomie oder was auch immer hat, allein das Konzept, Geld für etwas auszugeben, das einem einen spielerischen Vorteil verschafft, ist für mich schon sehr entscheidend.

Ganz unrecht hast Du aber nicht, denn wenn man merkt, dass das Spieldesign schon darauf ausgelegt ist, sich die Waffen auf dem Shop zu kaufen und genau das dann auch an vielen Stellen im Spiel prominent beworben wird, ist das noch einmal etwas anderes, als wenn man zwar einen Item-Shop besitzt, dieser aber eher unauffällig ist.

Das würde aber nichts daran ändern, dass beide Shops spielbeeinflussende Gegenstände für Echtgeld anbieten.
Marobod
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Re: Star Citizen: "Portemonnaie-Obergrenze" (UEC) entfernt; Pay-to-Win-Vorwürfe; Statement von Chris Roberts

Beitrag von Marobod »

Xcatic hat geschrieben: 07.08.2018 11:29
Heruwath hat geschrieben: 07.08.2018 11:26 Ich wundere mich so langsam was die Leute unter "Pay 2 Win" verstehen oder wie sie es definieren.

Da wären einige Auslegungen:

1. Gegenstände, welche dich direkt gewinnen lassen
2. Gegenstände, welche Vorteile bringen und nur durch Echtgeld zu erreichen sind, also nicht durch Spielen erlangt werden können.
3. Gegenstände, die nicht kosmetisch sind

Das sind nur drei, aber was ist "Pay 2Win" denn nun?
4. Gegenstände die über den grind praktisch nie erreichbar sind (z.B. Messi, Ronaldo und Co bei FIFA)
das ist schon irgendwie Punkt 2
listrahtes
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Re: Star Citizen: "Portemonnaie-Obergrenze" (UEC) entfernt; Pay-to-Win-Vorwürfe; Statement von Chris Roberts

Beitrag von listrahtes »

Arkatrex hat geschrieben: 07.08.2018 13:18
Kajetan hat geschrieben: 07.08.2018 13:09
Arkatrex hat geschrieben: 07.08.2018 12:03 Sonst wären wir nicht in der aktuellen Situation. Also was bleibt uns übrig? Wir wollen ja nicht mit dem Zocken aufhören, also müssen wir uns anpassen.
Wir müssen uns nicht anpassen. Gibt genug Anbieter, die mit uns komischen Ärschen ihr Geld verdienen wollen. So auf ganz herkömmliche Weise. Weil ... wir haben auch Geld!

Umso mehr, weil wir uns nicht mit MTAs, sondern maximal nur mit überteuerten Special Editions ausnehmen lassen :)
Das stimmt Wohl. Da muss die Special Edition aber schon was ganz besonderes sein.

Ansonsten bin ich eher Großkunde bei GOG. Nur wenn man ein modernes Wing Commander spielen will bleibt leider nicht viel Auswahl. X Rebirth war nicht so toll und SC gefällt mir vom Detailgrad einfach.
X-Rebirth ist mittlerweile ein fantastisches Spiel! Dazu noch 1-2 mods bezüglich Kommandobrücke auf Großschiffen und Kampfsteuerung etc und es ist imo das mit beste in dem Bereich was es je gegeben hat. Würde es aber eher mit Privateer 1 als Wing Commander vergleichen.

Wenn man im gemoddeten Großschiff in die Schlacht fährt und seine Schiffe strategisch sinnvoll einsetzt ist das schlicht faszinierend.
Ich gehe jede Wette ein das auch ein fertiges SC in vielen Aspekten bez. Detailgrad (Warenkreislauf etc.) X nicht das Wasser reichen wird. Man wird sehen. Letzten endes ist ja eben dieses spekulieren Roberts Strategie was einen Vergleich sehr schwer macht.
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Alter Sack
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Re: Star Citizen: "Portemonnaie-Obergrenze" (UEC) entfernt; Pay-to-Win-Vorwürfe; Statement von Chris Roberts

Beitrag von Alter Sack »

Bachstail hat geschrieben: 07.08.2018 14:00 Vielleicht ist meine Definition ja ein wenig kaputt und ich muss sie reparieren lassen aber für mich bedeutet Pay2Win, dass ich echtes Geld für etwas ausgeben kann, was mir A) einen spielerischen Vorteil verschafft und ich B) nicht über normalem Wege erhalten kann (Grinden zum Beispiel).

Sich in einem Shop eine Waffe zu kaufen, welche besser als alle anderen Waffen im Spiel und zudem nur im Shop erhältlich ist, ist Pay2Win, ein Charakter-Boost in WoW, mit welchem man sich von Stufe 1 auf Stufe 110 boosten kann, was man aber auch erreichen kann, wenn man levelt, ist für mich kein Pay2Win.
Nicht wirklich. P2W ist genau das was du nicht für P2W hälst.
P2W ist sich durch Einsatz von Echtgeld einen gewissen Spielfortschritt zu erkaufen, sei es durch Materialien, Gegenstände oder Stufenanstiege.
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Re: Star Citizen: "Portemonnaie-Obergrenze" (UEC) entfernt; Pay-to-Win-Vorwürfe; Statement von Chris Roberts

Beitrag von Dwarkaar Thar »

Ist am ende doch Käse. Für mich und meine Situation bedeutet es ganz einfach: ich bin der kleinste Fisch im becken.

Wir haben:
Spieler mit viel Zeit und Geld
Spieler mit viel Zeit
Spieler mit normal-viel Zeit und Geld
Spieler mit normal-viel Zeit
Spieler mit wenig Zeit und Geld
Spieler mit wenig Zeit

Wie genau wer ganz oben steht lässt sich natürlich noch nicht sagen, und zwischen den genannten wird es noch viele graustufen geben.

Ich aber werde schon bestraft, weil ich zu wenig Zeit habe. Und dann sind mir auch noch Spieler überlegen nur weil sie mehr Geld haben? (Oder ausgebfreudiger) reicht es nicht das ich keine chance gegenüber spieler haben die mehr freizeit geniessen dürfen? Ein Spiel das PvP anbietet sollte mechaniken haben um chancengleichheit zu wahren (WAR damals hat im Kriegsgebiet z.b einen hochgelevelt) und nicht mit allem möglichen die chancen-ungleichheits-Schere weiter aufreissen.

Ist es nicht pay to win? Si ist es für mich other pay so i lose
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Usul
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Re: Star Citizen: "Portemonnaie-Obergrenze" (UEC) entfernt; Pay-to-Win-Vorwürfe; Statement von Chris Roberts

Beitrag von Usul »

Bachstail hat geschrieben: 07.08.2018 14:00Mir ist egal, ob Pay2Win langfristig Einfluss auf die Spielerschaft oder die Ökonomie oder was auch immer hat, allein das Konzept, Geld für etwas auszugeben, das einem einen spielerischen Vorteil verschafft, ist für mich schon sehr entscheidend.
Was genau ist da entscheidend? Bzw. was wird entschieden? Wenn du kein Echtgeld ausgibst (und das System die besagten negativen Konsequenzen auf Nicht-Payer und das Spiel an sich NICHT hat) - was ändert dann die schiere Möglichkeit an deinem Spiel, an deinem Spielspaß?
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Re: Star Citizen: "Portemonnaie-Obergrenze" (UEC) entfernt; Pay-to-Win-Vorwürfe; Statement von Chris Roberts

Beitrag von listrahtes »

Dwarkaar Thar hat geschrieben: 07.08.2018 14:39 Ist am ende doch Käse. Für mich und meine Situation bedeutet es ganz einfach: ich bin der kleinste Fisch im becken.

Wir haben:
Spieler mit viel Zeit und Geld
Spieler mit viel Zeit
Spieler mit normal-viel Zeit und Geld
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Spieler mit wenig Zeit und Geld
Spieler mit wenig Zeit

Wie genau wer ganz oben steht lässt sich natürlich noch nicht sagen, und zwischen den genannten wird es noch viele graustufen geben.

Ich aber werde schon bestraft, weil ich zu wenig Zeit habe. Und dann sind mir auch noch Spieler überlegen nur weil sie mehr Geld haben? (Oder ausgebfreudiger) reicht es nicht das ich keine chance gegenüber spieler haben die mehr freizeit geniessen dürfen? Ein Spiel das PvP anbietet sollte mechaniken haben um chancengleichheit zu wahren (WAR damals hat im Kriegsgebiet z.b einen hochgelevelt) und nicht mit allem möglichen die chancen-ungleichheits-Schere weiter aufreissen.

Ist es nicht pay to win? Si ist es für mich other pay so i lose
Vor Star Citizen hätte dir jeder zugestimmt und wenn einer der großen Entwickler derartige Produktpolitik betreiben würde ebenso aber seit SC hat sich tatsächlich eine spezielle Form von Anhängern formiert welche das nun bis aufs Blut verteidigen.
Roberts hat das schon sehr clever gemacht indem er eben die Monetarisierung vor das fertige Produkt setzt und dann auch einfach mal Nonsens behaupten kann ala p2win ist kein p2win in SC im Gegensatz zu ALLEN anderen Spielen in denen es auf die Art implementiert ist.

Der übelste Auswuchs davon ist wohl Superfanboy Dannenberg der die SC Artikel auf Gamestar schreibt und nur noch den Eindruck eines hörigen Sektenjüngers macht. Da ist jede Kritikfähigkeit eliminiert und sein einziges Interesse ist SC. Besorgniserregend.
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Usul
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Re: Star Citizen: "Portemonnaie-Obergrenze" (UEC) entfernt; Pay-to-Win-Vorwürfe; Statement von Chris Roberts

Beitrag von Usul »

listrahtes hat geschrieben: 07.08.2018 14:50Vor Star Citizen hätte dir jeder zugestimmt und wenn einer der großen Entwickler derartige Produktpolitik betreiben würde ebenso aber seit SC hat sich tatsächlich eine spezielle Form von Anhängern formiert welche das nun bis aufs Blut verteidigen.
Na zum Glück gibt es ja dann aber die Wackeren, die dagegen halten und diesen speziellen Anhängern zeigen, wie der Hase läuft.
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Re: Star Citizen: "Portemonnaie-Obergrenze" (UEC) entfernt; Pay-to-Win-Vorwürfe; Statement von Chris Roberts

Beitrag von Marobod »

listrahtes hat geschrieben: 07.08.2018 14:17
Arkatrex hat geschrieben: 07.08.2018 13:18
Kajetan hat geschrieben: 07.08.2018 13:09
Wir müssen uns nicht anpassen. Gibt genug Anbieter, die mit uns komischen Ärschen ihr Geld verdienen wollen. So auf ganz herkömmliche Weise. Weil ... wir haben auch Geld!

Umso mehr, weil wir uns nicht mit MTAs, sondern maximal nur mit überteuerten Special Editions ausnehmen lassen :)
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Wenn man im gemoddeten Großschiff in die Schlacht fährt und seine Schiffe strategisch sinnvoll einsetzt ist das schlicht faszinierend.
Ich gehe jede Wette ein das auch ein fertiges SC in vielen Aspekten bez. Detailgrad (Warenkreislauf etc.) X nicht das Wasser reichen wird. Man wird sehen. Letzten endes ist ja eben dieses spekulieren Roberts Strategie was einen Vergleich sehr schwer macht.

https://www.youtube.com/watch?v=affV4BMLNyc

Ich weiß es ist weiter aktualisiert worden, und als Fan der X Reihe war ich herbe enttaeuscht von Rebirth, mit mods ist es immernoch nur "okay" im aktuellen Zustand, die Community ist mit das beste was die reihe hat,denn die fixen mehr am Spiel,als die Entwickler selbst, welche dann dankend in jeder Iteration Dinge direkt aus den mods ins Spiel einbauen.

Ich warte auf X4: Foundations, und bin gespannt wie sie das umsetzen,angeblich will man ja aus Rebirth (mal wieder) gelernt haben
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Re: Star Citizen: "Portemonnaie-Obergrenze" (UEC) entfernt; Pay-to-Win-Vorwürfe; Statement von Chris Roberts

Beitrag von Arkatrex »

listrahtes hat geschrieben: 07.08.2018 14:50
Dwarkaar Thar hat geschrieben: 07.08.2018 14:39 Ist am ende doch Käse. Für mich und meine Situation bedeutet es ganz einfach: ich bin der kleinste Fisch im becken.

Wir haben:
Spieler mit viel Zeit und Geld
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Ich aber werde schon bestraft, weil ich zu wenig Zeit habe. Und dann sind mir auch noch Spieler überlegen nur weil sie mehr Geld haben? (Oder ausgebfreudiger) reicht es nicht das ich keine chance gegenüber spieler haben die mehr freizeit geniessen dürfen? Ein Spiel das PvP anbietet sollte mechaniken haben um chancengleichheit zu wahren (WAR damals hat im Kriegsgebiet z.b einen hochgelevelt) und nicht mit allem möglichen die chancen-ungleichheits-Schere weiter aufreissen.

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Vor Star Citizen hätte dir jeder zugestimmt und wenn einer der großen Entwickler derartige Produktpolitik betreiben würde ebenso aber seit SC hat sich tatsächlich eine spezielle Form von Anhängern formiert welche das nun bis aufs Blut verteidigen.
Roberts hat das schon sehr clever gemacht indem er eben die Monetarisierung vor das fertige Produkt setzt und dann auch einfach mal Nonsens behaupten kann ala p2win ist kein p2win in SC im Gegensatz zu ALLEN anderen Spielen in denen es auf die Art implementiert ist.

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Stimmt. Und weil andere Spieler ne gegensätzliche Meinung haben sind sie Superfanboys.

Vergiss bitte nicht zu erwähnen dass Du das Recht auf Deiner Seite gepachtet hast und keine andere Meinung gültig oder richtig sein kann.

Btw: Behauptungen sind als Fakt zu deklarieren. Und sollte jemand echte Fakten oder Erläuterungen wollen, sind diese Personen direkt zu bashen.

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Re: Star Citizen: "Portemonnaie-Obergrenze" (UEC) entfernt; Pay-to-Win-Vorwürfe; Statement von Chris Roberts

Beitrag von Heruwath »

Xcatic hat geschrieben: 07.08.2018 11:29
Heruwath hat geschrieben: 07.08.2018 11:26 Ich wundere mich so langsam was die Leute unter "Pay 2 Win" verstehen oder wie sie es definieren.

Da wären einige Auslegungen:

1. Gegenstände, welche dich direkt gewinnen lassen
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Den nehme ich gerne auf. Aber was ist nun Pay2Win?
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Re: Star Citizen: "Portemonnaie-Obergrenze" (UEC) entfernt; Pay-to-Win-Vorwürfe; Statement von Chris Roberts

Beitrag von Xyt4n »

Dwarkaar Thar hat geschrieben: 07.08.2018 14:39 Ist am ende doch Käse. Für mich und meine Situation bedeutet es ganz einfach: ich bin der kleinste Fisch im becken.

Wir haben:
Spieler mit viel Zeit und Geld
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Ich aber werde schon bestraft, weil ich zu wenig Zeit habe. Und dann sind mir auch noch Spieler überlegen nur weil sie mehr Geld haben? (Oder ausgebfreudiger) reicht es nicht das ich keine chance gegenüber spieler haben die mehr freizeit geniessen dürfen? Ein Spiel das PvP anbietet sollte mechaniken haben um chancengleichheit zu wahren (WAR damals hat im Kriegsgebiet z.b einen hochgelevelt) und nicht mit allem möglichen die chancen-ungleichheits-Schere weiter aufreissen.

Ist es nicht pay to win? Si ist es für mich other pay so i lose
Das ist Kapitalismus. Friss oder stirb. Ich hab auch wenig Zeit, investiere den Großteil meiner Freizeit in unterschiedliche Bereiche, und gebe kein Geld für MTA aus. Willkommen in der Verlierergruppe / dem Gesindel der zeitgenössischen Spielecommunity.

Es ist schon sehr amüsant zu sehen, dass von der Community 200+ Millionen Doller gespendet, einer der teuersten Spieleentwicklung aller Zeiten, am Ende durch Makrotransaktionen bedroht werden, zu einem Spiel zu werden, wo MTA das Spielgefühl betrüben und die Diskussion von P2W und Grind vs MTA aufkommen lassen. Das hat SC schon mal geschafft. Eine einzigartige Leistung. Und viele Leuten hier fehlt eine Definition für das was SC hier macht. Ist das P2W oder was ganz anderes? Kann man das noch Mikrotransaktionen nennen, nicht Makrotransaktionen? SC sprengt Definitionen und verlangt nach neuen Deutungen, durch seinen Deckmantel des "Breathing Universe" mit höchstmöglicher Immersion.

Mal schauen was SC aus dem Potential macht, ob es sich zu einem schwarzen Loch entwickelt, dass die PC/Konsolen Spielelandschaft endgültig in die kapitalistische, kommerziellen F2P Bahnen von Smartphones treibt (welche durch MTA und Grind ihr Gamedesign definieren) und nur noch die Indies übrig bleiben, die sich mit einem Arthouse Rahmen von der Oberflächlichkeit und dem frivolen Konsum in der Geldmaschinerie distanzieren, oder ob SC die Kurve kratzt und zu einem Spiel wird, das durch Komplexität und Bestreben ein gewisses Weltkulturstatus erreicht und Spieleentwickler ermutigt große Träume zu erfüllen und Spieler zu einem Ort der Erfahrungen lockt, das für manche ein neuer Zufluchtsort wird.

So oder so wird SC unsere Spieleprojekte der Zukunft beeinflussen im Guten und im Schlechten
Super Mario 64 | Mario Party 1 | Die Sims | Warcraft III | Jet Set Radio Future | Halo 2 | Dantes Inferno | Skate 2 | Heavy Rain | Harveys Neue Augen

Akutelle Gen: The Evil Within, Detroit, Life is Strange, Polybius, XCOM 2
Wanted: Death Stranding, Cyberpunk 2077, Scorn
Looking For: Super Mario 64 Remake, JSRF Port / Nachfolger
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Bachstail
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Re: Star Citizen: "Portemonnaie-Obergrenze" (UEC) entfernt; Pay-to-Win-Vorwürfe; Statement von Chris Roberts

Beitrag von Bachstail »

Alter Sack hat geschrieben: 07.08.2018 14:23Nicht wirklich. P2W ist genau das was du nicht für P2W hälst.
P2W ist sich durch Einsatz von Echtgeld einen gewissen Spielfortschritt zu erkaufen, sei es durch Materialien, Gegenstände oder Stufenanstiege.
Ist dem so ?

Ich bin mit der Definition "groß geworden", welche ich anbrachte und diese sagt aus, dass Pay2Win vorraussetzt, dass das, was ich kaufe, in anderer Form nicht erhaltbar ist, auch nicht per Grind.

Offensichtlich ist es ja so, dass es keine klare Definition des Begriffes gibt und jeder irgendwie seine eigene Definition von Pay2Win benutzt, wie man anhand dieses Threads ja durchaus beobachten kann.

Und nein, nur weil Wikipedia eine Definition vorgibt, muss diese noch lange nicht den Tatsachen entsprechen, bevor an dieser Stelle von irgend wem jetzt wieder ein Wikipedia-Artikel verlinkt wird, ich persönlich halte Wikipedia für keine gute Quelle innerhalb einer seriösen Diskussion.
Usul hat geschrieben: 07.08.2018 14:45was ändert dann die schiere Möglichkeit an deinem Spiel, an deinem Spielspaß?
Das kann sogar eine ganze Menge ändern.

Wenn ich ein MMO spiele, welches während des Levelvorgangs durchaus herausfordernd ist, ich mir im Shop aber ein Schwert kaufen kann, welches den Content so dermaßen trivialisiert, dass ich bis zur Endstufe alle Gegner nahezu one shotten kann, dann würde mich das durchaus stören und sich negativ auf meinen Spielspaß auswirken, da sich ein Entwickler offenbar Mühe mit dem Leveling gegeben hat, nur um diese Mühe gleich wieder zu zerstören, indem sie eine Waffe anbieten, welche den Content absolut trivialisiert.
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