Doc Angelo hat geschrieben: ↑22.08.2018 14:42
Balla-Balla hat geschrieben: ↑22.08.2018 14:16
Doc Angelo hat geschrieben: ↑22.08.2018 00:28
Vielleicht wird die Welt ein kleines bisschen besser, wenn wir
allen Boden und sein Grundwasser als unseren Garten und unseren Brunnen ansehen, wenn wir Strom aus regenerativen Quellen holen, wenn wir uns weniger als Einzelpersonen gegenseitig beneiden und hassen und wenn wir die moderne Vernetzung als Pult und Bühne für Wissen und Kultur verstehen.
Das klingt nicht nach Hippie Scheiss, sondern ist schlicht unmöglich. Von was träumt ihr denn nachts? Der große Teil der bald 10 Milliarden Menschen lebt in Betonbunkern in den Städten. Wie sollen die denn bitte alle Brunnen bohren und ihren Jahresbedarf an Nahrungsmitteln im Garten/Balkon anpflanzen?
Ich hab den Knackpunkt mal dick markiert. Hier gehts nicht darum den Welthunger mit 10qm Vorgarten zu ernähren. Es geht um die Landwirtschaft und unser Grundwasser.
Die Nahrung im Supermarkt ist nicht einfach so im Regal gespawnt. Die ist mal irgendwo gewachsen. Ich glaube wer sich dessen
wirklich bewusst wird, der fragt sich, ob es wirklich eine so gute Idee ist, dieses Land mit Giften und Müll zu garnieren. Ich glaube wer sich dessen bewusst wird, der wird erkennen, das er diese Gifte und diesen Müll, die er heute achtlos erzeugt und entsorgt, schon morgen auf seinem Teller wieder findet. Wer denkt, das es kein Problem ist, wenn man den Müll nur weit genug entfernt ins Grundwasser sickern lässt oder verbrennt, der ist schlicht und ergreifend falsch informiert und sitzt einem gefährlichen Irrglauben auf.
Wer will schon Gift im Grundwasser? darum geht´s doch überhaupt nicht. Dass die Menschheit nach Lösungen suchen muss, die die Welt nicht verpesten, ist ja common sense. Nur wie man das schaffen will, eben nicht. Sicher aber nicht, dass jeder sein zeug selbst anpflanzt. da , wo das gemacht wird sieht´s noch übler aus, nach ein paar Jahren brandgerodetem Acker, zieht man zur nächsten Scholle. Die Menschen, die ums Überleben kämpfen, sind die letzten, die nach deutschen Öko Standard wirtschaften.
Also wird es zukünftig nur mit Lösungen gehen, die weiterhin auf mass production abzielen, so leid mir´s tut. dazu hilft übrigens eine sinnvoll eingesetzte Gentechnik. Uhh! buzzword. Wenn man aber mal über den Tellerrand hinausschaut, gibt es dort eben Techniken, um die man nicht herumkommen wird. Man muss sich aber darauf einlassen, sich damit beschäftigen und politisch steuern, dass unterm Strich eben nicht ein Großkonzern kurzfristig damit absahnt, sondern langfristig die Bevölkerung versorgt wird.
Naja, führt langsam zu weit hier.