devcom 2018 - Teut Weidemann seziert das Reizthema Lootboxen: : "Benutzt keine Kisten!"

[sphinx2k]

Sorry, aber es ist doch ein bisschen naiv hier mit Regionalwährungen zu kommen woran sich das Cafe, der Weinhändler und Bäcker von Nebenan beteiligen. Ohne den Euro oder Dollar hätten die weder einen Computer im Haus noch den Lieferwagen, mit dem sie ihre Ware transportieren. Und damit willst du hier komplexe Wirtschaftskritik betreiben?

Ist doch nur eine Frage wie viele mitmachen.

Börsencrah, Korruption oder Misswirtschaft waren die historischen Killer diverser Systeme und natürlich per se der Sozialismus. Das Zinssystem hatte bisher wenig Einfluss darauf. Im Gegenteil, richtig angewendet ist es der Motor jeder Investition, die Grundlage von Arbeit und Wohlstand ist. Selbst die halbwegs erfolgreichen islamischen Staaten betreiben dies, auch wenn´s Allah verboten hat, es heißt dort nur anders.

Ich finde es schon eine Harte sachen wenn man sagt. "Ich mache nur bei etwas mit, wenn danach mehr für mich rausspringt". Zur immer weiter voranschreitenden Ausdünnung der Mittelschicht wie in den USA kommt es doch nur durch einen Fehler den es im System gibt. Und ich muss mir nur den Wikipedia Artikel zu Vermögensverteilung in Deutschland angucken um eine Kurve zu sehen die anzieht.

Es wäre hilfreich, mal aus der Blase des zeitgeist VTs heraus zu kommen und einfach mal spaßeshalber auf andere Webseiten zu surfen. Man muss nicht bei Neoliberalen Falken gucken, um einen Grundkurs in Wirtschaftstheorie zu bekommen.

Ich hab nicht mal einen schimmer was du da für Worte verwendest. Es ist Zeitgeist über Wirtschaft nachzudenken? Was ist ein VT? Und was Neoliberal ist hab ich selbst nach Lesen vom Wikipedia Artikel nicht wirklich verstanden.

[NomDeGuerre]

Der Kapitalismus ist, so wie der Mensch nun mal gestrickt ist, die einzige Möglichkeit Wohlstand und Fortschritt zu generieren.

Nun, das ist Unsinn. Schließlich wurde beides auch schon in vorkapitalistischen Gesellschaften erreicht. Den Kapitalismus zur Natur zu erklären, ist dem üblichen "pubertären Gehabe" gar nicht so unähnlich.

[Doc Angelo]

Der Kapitalismus ist, so wie der Mensch nun mal gestrickt ist, die einzige Möglichkeit Wohlstand und Fortschritt zu generieren.

Nun, das ist Unsinn. Schließlich wurde beides auch schon in vorkapitalistischen Gesellschaften erreicht. Den Kapitalismus zur Natur zu erklären, ist dem üblichen "pubertären Gehabe" gar nicht so unähnlich.

Es hängt ja zudem noch davon ab, wie man Wohlstand und Fortschritt definiert. Für manche scheint Fortschritt ja eine Bewegung in die immer gleiche Richtung zu sein. Für manche ist Wohlstand das Besitzen möglichst vieler Dinge. Aber selbst wenn man es so definiert, dann ist Kapitalismus noch immer nicht die wortwörtlich einzige Möglichkeit.

[CritsJumper]

Der Kapitalismus ist, so wie der Mensch nun mal gestrickt ist, die einzige Möglichkeit Wohlstand und Fortschritt zu generieren.

Nun, das ist Unsinn. Schließlich wurde beides auch schon in vorkapitalistischen Gesellschaften erreicht. Den Kapitalismus zur Natur zu erklären, ist dem üblichen "pubertären Gehabe" gar nicht so unähnlich.

Ja das ist schon geil NomDeGuerre. Weil ja letztlich alles am Dataismus hängt und man Geld nun mal nicht mehr benötigt wenn alle Parameter der Selbstversorgung schon aus dem 3D Drucker kommen oder mit ein paar Handgriffen Erledigt sind:

Wasser aus dem Brunnen
Nahrung aus dem Garten
Strom vom Windrad oder der Solar Anlage
Liebe von den Menschen der Gemeinschaft
Unendliches Wissen und Unterhaltung kommt per Internet.
Bildung siehe oben.

Wer braucht da bitte schön noch Kapital?!
Ach so ja stimmt für die Steuern, da war ja noch was.

Ahrg, jetzt hab ich die Lootboxen vergessen. Aber irgendwo her muss ja das Kapital kommen, daher programmiert man mal eben ein Spiel mit Lootboxen.

[Doc Angelo]

Wasser aus dem Brunnen
Nahrung aus dem Garten
Strom vom Windrad oder der Solar Anlage
Liebe von den Menschen der Gemeinschaft
Unendliches Wissen und Unterhaltung kommt per Internet.
Bildung siehe oben.

Ich weiß das es als übertriebener Witz gemeint ist. Ich wollte nur kurz sagen das obiger Plan wortwörtlich umsetzbar ist, wenn alle mitmachen. Vielleicht wird die Welt ein kleines bisschen besser, wenn wir allen Boden und sein Grundwasser als unseren Garten und unseren Brunnen ansehen, wenn wir Strom aus regenerativen Quellen holen, wenn wir uns weniger als Einzelpersonen gegenseitig beneiden und hassen und wenn wir die moderne Vernetzung als Pult und Bühne für Wissen und Kultur verstehen.

Klingt das etwa nach "Hippie-Scheiß" oder so? Für mich klingt es einfach nur nach einer richtig guten Idee. Und rein technisch ist es korrekt: Für all das braucht man eigentlich kein "Kapital" oder Geld. Man braucht nur den Willen und die Ressourcen und..... sonst nix. Auch das wortwörtlich. Soll übrigens nicht heißen, das Geld zwangsweise schlecht ist. Wäre ja auch noch schöner, wenn wir einer quasi-virtuellen Erfindung (Geld) von uns die Schuld an unserer nicht-virtuellen Misere geben.

[CritsJumper]

Ja das Stimmt, man braucht übrigens für alle größeren Projekte genug Kapital. Wenn man eine wirklich gute Idee hat, etwas bis ins kleinste Teilchen durch gerechnet hat.. beispielsweise Terraforming eines anderen Planeten oder den Bau für ein Raumschiff, das Energien im Kreislauf regenerativ bereit stellen kann oder von einem (funktionierenden) Fusionsreaktor mit Energie betrieben werden muss/kann.

Da braucht man richtig viele Menschen oder Kapital damit diese auch mit machen und dafür hat es natürlich einen Zweck.

[NomDeGuerre]

Ja das Stimmt, man braucht übrigens für alle größeren Projekte genug Kapital. Wenn man eine wirklich gute Idee hat, etwas bis ins kleinste Teilchen durch gerechnet hat.. beispielsweise Terraforming eines anderen Planeten oder den Bau für ein Raumschiff, das Energien im Kreislauf regenerativ bereit stellen kann oder von einem (funktionierenden) Fusionsreaktor mit Energie betrieben werden muss/kann.

Da braucht man richtig viele Menschen oder Kapital damit diese auch mit machen und dafür hat es natürlich einen Zweck.

Man braucht Ressourcen, Arbeitskraft und Wissen. Ob man nun die Chinesische Mauer oder Stonehenge baut, von mir aus Planeten terraformt, ist da zweitrangig. Geschichte endet nicht und dadurch, dass etwas gegenwärtig ist, wird es nicht zur Natur.

[Balla-Balla]

Wasser aus dem Brunnen
Nahrung aus dem Garten
Strom vom Windrad oder der Solar Anlage
Liebe von den Menschen der Gemeinschaft
Unendliches Wissen und Unterhaltung kommt per Internet.
Bildung siehe oben.

Ich weiß das es als übertriebener Witz gemeint ist. Ich wollte nur kurz sagen das obiger Plan wortwörtlich umsetzbar ist, wenn alle mitmachen. Vielleicht wird die Welt ein kleines bisschen besser, wenn wir allen Boden und sein Grundwasser als unseren Garten und unseren Brunnen ansehen, wenn wir Strom aus regenerativen Quellen holen, wenn wir uns weniger als Einzelpersonen gegenseitig beneiden und hassen und wenn wir die moderne Vernetzung als Pult und Bühne für Wissen und Kultur verstehen.

Klingt das etwa nach "Hippie-Scheiß" oder so? Für mich klingt es einfach nur nach einer richtig guten Idee. Und rein technisch ist es korrekt: Für all das braucht man eigentlich kein "Kapital" oder Geld. Man braucht nur den Willen und die Ressourcen und..... sonst nix. Auch das wortwörtlich. Soll übrigens nicht heißen, das Geld zwangsweise schlecht ist. Wäre ja auch noch schöner, wenn wir einer quasi-virtuellen Erfindung (Geld) von uns die Schuld an unserer nicht-virtuellen Misere geben.

Das klingt nicht nach Hippie Scheiss, sondern ist schlicht unmöglich. Von was träumt ihr denn nachts? Der große Teil der bald 10 Milliarden Menschen lebt in Betonbunkern in den Städten. Wie sollen die denn bitte alle Brunnen bohren und ihren Jahresbedarf an Nahrungsmitteln im Garten/Balkon anpflanzen?
Von der Liebe unter den Menschen mal völlig abgesehen. Schmeißen jetzt plötzlich alle ihre Knarren weg?
Hier, extra für euch, einfach erklärt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... _Konflikte

Mann, mann.

[Doc Angelo]

Vielleicht wird die Welt ein kleines bisschen besser, wenn wir allen Boden und sein Grundwasser als unseren Garten und unseren Brunnen ansehen, wenn wir Strom aus regenerativen Quellen holen, wenn wir uns weniger als Einzelpersonen gegenseitig beneiden und hassen und wenn wir die moderne Vernetzung als Pult und Bühne für Wissen und Kultur verstehen.

Das klingt nicht nach Hippie Scheiss, sondern ist schlicht unmöglich. Von was träumt ihr denn nachts? Der große Teil der bald 10 Milliarden Menschen lebt in Betonbunkern in den Städten. Wie sollen die denn bitte alle Brunnen bohren und ihren Jahresbedarf an Nahrungsmitteln im Garten/Balkon anpflanzen?

Ich hab den Knackpunkt mal dick markiert. Hier gehts nicht darum den Welthunger mit 10qm Vorgarten auszulöschen. Es geht um die Landwirtschaft und unser Grundwasser.

Die Nahrung im Supermarkt ist nicht einfach so im Regal gespawnt. Die ist mal irgendwo gewachsen. Ich glaube wer sich dessen wirklich bewusst wird, der fragt sich, ob es wirklich eine so gute Idee ist, dieses Land mit Giften und Müll zu garnieren. Ich glaube wer sich dessen bewusst wird, der wird erkennen, das er diese Gifte und diesen Müll, die er heute achtlos erzeugt und entsorgt, schon morgen auf seinem Teller wieder findet. Wer denkt, das es kein Problem ist, wenn man den Müll nur weit genug entfernt ins Grundwasser sickern lässt oder verbrennt, der ist schlicht und ergreifend falsch informiert und sitzt einem gefährlichen Irrglauben auf.

[Balla-Balla]

Vielleicht wird die Welt ein kleines bisschen besser, wenn wir allen Boden und sein Grundwasser als unseren Garten und unseren Brunnen ansehen, wenn wir Strom aus regenerativen Quellen holen, wenn wir uns weniger als Einzelpersonen gegenseitig beneiden und hassen und wenn wir die moderne Vernetzung als Pult und Bühne für Wissen und Kultur verstehen.

Das klingt nicht nach Hippie Scheiss, sondern ist schlicht unmöglich. Von was träumt ihr denn nachts? Der große Teil der bald 10 Milliarden Menschen lebt in Betonbunkern in den Städten. Wie sollen die denn bitte alle Brunnen bohren und ihren Jahresbedarf an Nahrungsmitteln im Garten/Balkon anpflanzen?

Ich hab den Knackpunkt mal dick markiert. Hier gehts nicht darum den Welthunger mit 10qm Vorgarten zu ernähren. Es geht um die Landwirtschaft und unser Grundwasser.

Die Nahrung im Supermarkt ist nicht einfach so im Regal gespawnt. Die ist mal irgendwo gewachsen. Ich glaube wer sich dessen wirklich bewusst wird, der fragt sich, ob es wirklich eine so gute Idee ist, dieses Land mit Giften und Müll zu garnieren. Ich glaube wer sich dessen bewusst wird, der wird erkennen, das er diese Gifte und diesen Müll, die er heute achtlos erzeugt und entsorgt, schon morgen auf seinem Teller wieder findet. Wer denkt, das es kein Problem ist, wenn man den Müll nur weit genug entfernt ins Grundwasser sickern lässt oder verbrennt, der ist schlicht und ergreifend falsch informiert und sitzt einem gefährlichen Irrglauben auf.

Wer will schon Gift im Grundwasser? darum geht´s doch überhaupt nicht. Dass die Menschheit nach Lösungen suchen muss, die die Welt nicht verpesten, ist ja common sense. Nur wie man das schaffen will, eben nicht. Sicher aber nicht, dass jeder sein zeug selbst anpflanzt. da , wo das gemacht wird sieht´s noch übler aus, nach ein paar Jahren brandgerodetem Acker, zieht man zur nächsten Scholle. Die Menschen, die ums Überleben kämpfen, sind die letzten, die nach deutschen Öko Standard wirtschaften.
Also wird es zukünftig nur mit Lösungen gehen, die weiterhin auf mass production abzielen, so leid mir´s tut. dazu hilft übrigens eine sinnvoll eingesetzte Gentechnik. Uhh! buzzword. Wenn man aber mal über den Tellerrand hinausschaut, gibt es dort eben Techniken, um die man nicht herumkommen wird. Man muss sich aber darauf einlassen, sich damit beschäftigen und politisch steuern, dass unterm Strich eben nicht ein Großkonzern kurzfristig damit absahnt, sondern langfristig die Bevölkerung versorgt wird.

Naja, führt langsam zu weit hier.

[Doc Angelo]

Hier gehts nicht darum den Welthunger mit 10qm Vorgarten zu ernähren. Es geht um die Landwirtschaft und unser Grundwasser.

Wer will schon Gift im Grundwasser? darum geht´s doch überhaupt nicht. Dass die Menschheit nach Lösungen suchen muss, die die Welt nicht verpesten, ist ja common sense. Nur wie man das schaffen will, eben nicht. Sicher aber nicht, dass jeder sein zeug selbst anpflanzt.

Nochmal: Hier gehts nicht darum, das jeder selber anbaut. Hier gehts darum, das die Leute die Landwirtschaft als die Bearbeitung ihres eigenen Gartens/Landes begreifen sollten. Niemand würde Gift und Müll in seinen eigenen Garten tun - aber dennoch tun sie genau das. Nur halt ein paar Kilometer entfernt, weil sie dummerweise glauben, das es einen Unterschied macht.

[ZackeZells]

Wer will schon Gift im Grundwasser? darum geht´s doch überhaupt nicht. Dass die Menschheit nach Lösungen suchen muss, die die Welt nicht verpesten, ist ja common sense. Nur wie man das schaffen will, eben nicht. Sicher aber nicht, dass jeder sein zeug selbst anpflanzt.

Durch Fortschritt. Geld in Forschung stecken (vorfinanzieren).
Die neuen Erkenntnisse dann in Lösungswege umarbeiten und das gewonnene Wissen zu einem angemessenen Preis anbieten. So funktioniert das "Verbessern/Heilen" der Welt.
Jeglicher Fortschritt basiert darauf eine bestehende Technologie abzulösen und Gewinnbringender anzubieten wie das "nun" veraltete.

[NomDeGuerre]

Also wird es zukünftig nur mit Lösungen gehen, die weiterhin auf mass production abzielen, so leid mir´s tut. dazu hilft übrigens eine sinnvoll eingesetzte Gentechnik. Uhh! buzzword.

Warum sollte das ein Buzzword sein? Weil du von "ihr" fabulierst?

[ZackeZells]

Bei Sinnvoll eingesetzer Gen-technik wird das Problem nur verschoben und nicht gelöst.

Wenn durch verändertes Saatgut mehr Ernte pro Hektar eingefahren werden kann steigt auch die Bevölkerung an. Das war seit jeher so und wird auch so bleiben. Mehr Nahrung = Bevölkerungswachstum/Explosion.

[sphinx2k]

Bei Sinnvoll eingesetzer Gen-technik wird das Problem nur verschoben und nicht gelöst.

Wenn durch verändertes Saatgut mehr Ernte pro Hektar eingefahren werden kann steigt auch die Bevölkerung an. Das war seit jeher so und wird auch so bleiben. Mehr Nahrung = Bevölkerungswachstum/Explosion.

Dann müssten Deutschland ja Explodieren weil wir ein so großes Nahrungsangebot haben, aber die Geburten sind weiterhin rückläufig. Da sind andere Faktoren wichtiger:
Kindersterblichkeit -> Wenn nur 30% bis zu Ihrem 20 Lebensjahr überleben, braucht man man mehr Kinder. Und wenn man Kinder braucht damit die einen im Alter versorgen ist man auch drauf angewiesen das Genug überleben.

Gibt eine Grafik für Deutschland bis irgendwo (meine 60er) nach dem zweiten Weltkrieg gab es hier auch noch 50% Sterblichkeitsrate bei den Kindern. Als die in den 60er und folgenden Jahren runter ging, bekamen die Menschen auch weniger Kinder. Weil sie dann lieber jedem Kind ein möglichst gutes Leben ermöglichen wollten.

Vermutlich gibt es noch viele andere Faktoren, aber nur Nahrung alleine ist keiner.