gamescom 2018: Werbeplakate der Bundeswehr sorgen für Empörung im Netz

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Wigggenz
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Re: gamescom 2018: Werbeplakate der Bundeswehr sorgen für Empörung im Netz

Beitrag von Wigggenz »

ronny_83 hat geschrieben: 25.08.2018 07:15
ugac hat geschrieben: 24.08.2018 16:22 Wie viele Feuerwehrmänner werden an der Waffe ausgebildet oder dürfen Leute festnehmen?
Ich find es befremdlich, wenn Leute einen auf Pazifist machen während sie in Videospielen mit Waffen rumballern.
Man kann Realität und Fiktion sehr gut voneinander trennen. Da ist gar nix befremdlich.

Und genau deshalb ist auch diese Werbung so dämlich:
Da werden (reale) Militäreinsätze ernsthaft als "Mulitplayer at its best" betitelt. Also bitte, offensichtlicher geht's doch nicht..
Ich kann ehrlich gesagt nicht sehen, wie das KEINE bewusste Verharmlosung sein soll. Die offensichtlich darauf abzielt, realen Militärdienst aufgrund positiver Assoziationen mit Videospiel-MP als etwas ganz Tolles und Spaßiges darzustellen. Das nenne ich mal eine komplett daneben gegriffene Vermischung von Fiktion und Realität... bzw. eine schäbige Spekulation darauf, dass Gamer die Realität nicht von der Fiktion abgrenzen können, was Schwachsinn ist.
Zinssm
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Re: gamescom 2018: Werbeplakate der Bundeswehr sorgen für Empörung im Netz

Beitrag von Zinssm »

Typisch deutsche Diskussion :lol:
Abertausende deutsche Spieler toben auf virtuellen Schlachtfeldern und jaulen nach immer mehr "Immersion".
Dabei stellen die sich garantiert keinen Tennisplatz vor. Die Bundeswehr wirbt mit zugegebenermaßen " ungeschickter" Werbung . Darüber wird sich dann in sogenannten " Shitstorms"
die man sowieso generell weniger beachten sollte aufgeregt.
Das dürfte wohl weniger der Ehrung von gefallenen Soldaten zuschulden sein sondern als eher gekränkte Eitelkeiten sich als Gamer als " dumm verkaufen zu lassen" .
Interessanter Artikelabschnitt zum Thema:
So beschäftigt sich zum Beispiel das Spiel „Call of Duty – Black Ops 2“ kritisch mit der Gefahr, die von autonomen Drohnen ausgeht – und arbeitet gleichzeitig mit den Entwicklerfirmen solcher Drohnen zusammen: „Was in der realen Welt entwickelt wird, ist in der virtuellen Welt schon fertig“, sagt Schulze von Glaßer, so zum Beispiel bewaffnete Quadrokopter, laufende Drohnen oder Pfeile, die von Satelliten abgefeuert werden.

Nicht nur deshalb ist das Militär dieser Welt an den Entwicklungen auf dem Spielemarkt interessiert. So nutzt es die neuesten Entwicklungen im zivilen Bereich für seine Zwecke. Die Bundeswehr ist übrigens, bis auf ein paar Online-Spiele, in der Game-Branche kaum aktiv. Anders in den USA: Dort lenkten vor ein paar Jahren US-Soldaten ihre PackBots – unbemannte Roboter, die zum Beispiel zur Bombenräumung oder Aufklärung eingesetzt werden – gelegentlich mit einer joystickartigen Steuerung, die der von Microsofts Xbox sehr ähnelte. Da sie das aber zu sehr ablenkte, entwickelte man ein neues System, das eher der Fernbedienung einer Nintendo Wii entsprach. Ein besonders drastisches Beispiel ist das Unternehmen Bohemia Interactive, das als Spielehersteller begann. Seine Kriegssimulationen waren so erfolgreich, dass die US-Armee auf sie aufmerksam wurde. Inzwischen verdient das Unternehmen mehr Geld mit der Entwicklung solcher Simulatoren als mit Unterhaltungsspielen und wechselte damit die Seiten, vom Spiele- zum Rüstungsunternehmen.
Kickstarter?Niemals!!! :)
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johndoe527990
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Re: gamescom 2018: Werbeplakate der Bundeswehr sorgen für Empörung im Netz

Beitrag von johndoe527990 »

Die Aufmachung der Plakate sind wirklich grenzwertig. Gerade in der Hinsicht, dass man fähige und sozialkompetente Leute bekommt, die den Aufgaben der Bundeswehr gewachsen sind und das mit dem nötigen Respekt tun.
Dann hat man auch automatisch weniger Skandale rund um die Truppe.

Und ich finde Werbung per se besser als die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Das sollten sich viele ins Gewissen rufen, auch wenn sie aus dem Alter schon raus sind.
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Wigggenz
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Re: gamescom 2018: Werbeplakate der Bundeswehr sorgen für Empörung im Netz

Beitrag von Wigggenz »

ronny_83 hat geschrieben: 25.08.2018 13:17
Wigggenz hat geschrieben: 25.08.2018 12:30 Man kann Realität und Fiktion sehr gut voneinander trennen. Da ist gar nix befremdlich.
Ich find dieses Argument immer wieder albern. Waffen in Spielen gibt es, weil es sie in Realität gibt und weil sie realen Vorbildern nachempfunden oder deren Aussehen und Wirkung zugespitzt und fiktionalisiert wurden. Die beliebtesten Shooter sind die, wo man Waffen als Waffen erkennt und meist sogar die mit realen Szenarien. Da kann man sich den Vergleich Realität vs. Fiktion in die Haare schmieren.
Was für ein Blödsinn. Spiele passieren auf einem Bildschirm, und nur dort. Ob Waffen realistisch aussehen und die Szenarien der Realität nachgestellt sind ändert doch nichts daran, dass nichts von dem, was da gespielt wird, echt ist. Man kann virtuell soviel ballern wie man möchte, kein einziger Mensch kommt dadurch zu Schaden, anders als wenn man im echten Leben rumballern würde. Weiß auch jeder.

Ich finde es vielmehr absolut lächerlich und beleidigend, allen Ernstes zu behaupten, wer gerne in Videospielen herumballert, könne kein Pazifist sein, bzw. dass dies "befremdlich" sei.
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winkekatze
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Re: gamescom 2018: Werbeplakate der Bundeswehr sorgen für Empörung im Netz

Beitrag von winkekatze »

ronny_83 hat geschrieben: 25.08.2018 13:17
Wigggenz hat geschrieben: 25.08.2018 12:30 Man kann Realität und Fiktion sehr gut voneinander trennen. Da ist gar nix befremdlich.
Ich find dieses Argument immer wieder albern. Waffen in Spielen gibt es, weil es sie in Realität gibt und weil sie realen Vorbildern nachempfunden oder deren Aussehen und Wirkung nachempfunden oder zugespitzt und fiktionalisiert wurden und weil grnau DAS die Leute geil finden. Die beliebtesten Shooter sind die, wo man Waffen als Waffen erkennt und meist sogar die mit realen Szenarien. Da kann man sich den Vergleich Realität vs. Fiktion in die Haare schmieren.

Spieler, die einen auf "alle sind böse, wenn sie in Realität Waffen zum Schutz und zur Verteidung nutzen" machen und dann aber Spiele spielen, wo man Waffen jeglicher Art nutzt, um aktiv andere Spielfiguren wegzuballern, sind für mich nicht glaubwürdig.
Der Knackpunkt ist doch gerade der Unterschied Realität vs Spiel. Ich kann ohne Probleme virtuellen Massenmord begehen und in der Realität der friedlichste Mensch sein, der jegliche Formen von Gewalt ablehnt. Da gibt es überhaupt keinen Widerspruch.
Was hat das mit Glaubwürdigkeit zu tun, bitte?

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Re: gamescom 2018: Werbeplakate der Bundeswehr sorgen für Empörung im Netz

Beitrag von KalkGehirn »

Wigggenz hat geschrieben: 25.08.2018 12:30 Man kann Realität und Fiktion sehr gut voneinander trennen. Da ist gar nix befremdlich.

Und genau deshalb ist auch diese Werbung so dämlich:
Da werden (reale) Militäreinsätze ernsthaft als "Mulitplayer at its best" betitelt. Also bitte, offensichtlicher geht's doch nicht..
Ich kann ehrlich gesagt nicht sehen, wie das KEINE bewusste Verharmlosung sein soll. Die offensichtlich darauf abzielt, realen Militärdienst aufgrund positiver Assoziationen mit Videospiel-MP als etwas ganz Tolles und Spaßiges darzustellen. Das nenne ich mal eine komplett daneben gegriffene Vermischung von Fiktion und Realität... bzw. eine schäbige Spekulation darauf, dass Gamer die Realität nicht von der Fiktion abgrenzen können, was Schwachsinn ist.
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Doc Angelo
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Re: gamescom 2018: Werbeplakate der Bundeswehr sorgen für Empörung im Netz

Beitrag von Doc Angelo »

ronny_83 hat geschrieben: 25.08.2018 13:17 Ich find dieses Argument immer wieder albern. Waffen in Spielen gibt es, weil es sie in Realität gibt und weil sie realen Vorbildern nachempfunden oder deren Aussehen und Wirkung zugespitzt und fiktionalisiert wurden. Die beliebtesten Shooter sind die, wo man Waffen als Waffen erkennt und meist sogar die mit realen Szenarien. Da kann man sich den Vergleich Realität vs. Fiktion in die Haare schmieren.
Zum Einen hast Du natürlich recht, das die meisten Spiele die Darstellung von Waffen und eine Spielmechanik aufweisen, die einem Feuergefecht (mehr oder weniger) entspricht. Die Frage ist nur, ob das mit dem Wunsch der Spieler nach Kriegsspielen zu erklären ist, oder einfach der Historie der Computerspiele. Ein Computer kann nicht im Entferntesten den Rollenspiel-Aspekt von Pen&Paper-Rollenspielen simulieren, wohl aber den rein gewürfelten Teil der Kämpfe. Da ist es kein Wunder, das die Computer-Versionen von Rollenspielen sich eher auf den Kampf fokussiert haben. Mittlerweile bedeutet "Rollenspiel" in der Spielebranche ja auch nicht, das man wirklich einen Charakter rollenspielt, sondern auf Dinge haut damit der Stärkewert um einen Zähler steigt. Ich würde das persönlich nicht damit erklären, das Rollenspieler schon immer lieber mit Waffen kloppen wollten als mit Klugheit und Charisma zu glänzen.

Ich zumindest hab nicht Spiele gespielt, weil man dort mit Waffen spielen konnte. Ich wollte auch niemals Plastik-Waffen als Spielzeug haben. Das hat mich einfach kein bisschen gekratzt. Die Ballerspiele hab ich damals trotzdem gespielt, weil ich von Computern im Allgemeinen und den technischen Möglichkeiten einfach fasziniert war. Doom war der Hammer. Aber nicht wegen den Waffen oder dem spritzenden Blut.

Davon abgesehen gibt es bei jedem Menschen den Unterschied zwischen fiktiver Gewalt und realer Gewalt. Bei Geschichten, bei Bilder, bei Filmen und bei Spielen. Dafür gibts unterschiedliche Hirnregionen, die aktiv werden.
ronny_83 hat geschrieben: 25.08.2018 13:17 Spieler, die einen auf "alle sind böse, wenn sie in Realität Waffen zum Schutz und zur Verteidung nutzen" machen und dann aber Spiele spielen, wo man Waffen jeglicher Art nutzt, um aktiv andere Spielfiguren wegzuballern, sind für mich nicht glaubwürdig.
Der Spruch "alle sind böse, wenn sie in Realität Waffen zum Schutz und zur Verteidung nutzen" müsste erstmal genauer besprochen werden, bevor man daraus eine unglaubwürdigkeit ableitet. Wenn jemand aggressive Waffen mit maximaler Zerstörungswirkung benutzt um seine Familie zu verteidigen, dann würde ich das als "zweifelhafte Intentionen" bezeichnen. Wer allerdings auf Verteidigungswaffen setzt, die primär auf die Verhinderung von Schaden abzielen (Tränengas, Pfefferspray, Gummikugeln oder was weiß ich), dann ist das wieder was anderes.

Es kommt wirklich drauf an.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 25.08.2018 13:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Peter__Piper
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Re: gamescom 2018: Werbeplakate der Bundeswehr sorgen für Empörung im Netz

Beitrag von Peter__Piper »

ronny_83 hat geschrieben: 25.08.2018 13:37
Wigggenz hat geschrieben: 25.08.2018 13:25 Ich finde es vielmehr absolut lächerlich und beleidigend, allen Ernstes zu behaupten, wer gerne in Videospielen herumballert, könne kein Pazifist sein, bzw. dass dies "befremdlich" sei.
Ich finde es lächerlich, wenn sich jemand nicht eingestehen kann, dass mit Waffen schießen und Gewalt ausüben eine Faszination ausübt. Da spielt es für mich keine Rolle, ob das fiktional oder real ist. Das Ausüben im fiktiven ist auch oft nur die Faszination aus dem Realen heraus. Gerade wenn man genau solche Spiele spielt, die Militärisches nachahmen. In Foren über das Militär herziehen, aber im Spiel als Soldat die Leute wegballern.

Das sich dann jemand als Pazifist bezeichnet, finde ich heuchlerisch.
:lol:
Und ich dachte die Killerspieldiskussion wäre vor ein paar Jahren als Schwachsinn ad acta gelegt worden.
Sprich, nach deiner Logik ist jeder der Farmspiele spielt im Herzen auch ein Bauer.
Wer Schach spielt ist ein verkappter General, und und und.

Vergessen wir nicht die Risikospieler (das Brettspiel) - die würden alle gerne die Weltherschafft an sich reissen und sind verkappte Kriegstreiber :lol:
Zuletzt geändert von Peter__Piper am 25.08.2018 13:49, insgesamt 2-mal geändert.
Doc Angelo
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Re: gamescom 2018: Werbeplakate der Bundeswehr sorgen für Empörung im Netz

Beitrag von Doc Angelo »

ronny_83 hat geschrieben: 25.08.2018 13:37 Ich finde es lächerlich, wenn sich jemand nicht eingestehen kann, dass mit Waffen schießen und Gewalt ausüben eine Faszination ausübt. [...] Das sich dann jemand als Pazifist bezeichnet, finde ich zweifelhaft.
Ich empfinde keine Faszination an der Ausübung von Gewalt, erst recht nicht an dem virtuellen oder realen Zufügen von tödlichen Verletzungen. Ich glaube Du schließt hier von dir auf andere.
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sabienchen.banned
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Re: gamescom 2018: Werbeplakate der Bundeswehr sorgen für Empörung im Netz

Beitrag von sabienchen.banned »

ronny_83 hat geschrieben: 25.08.2018 13:37 Das sich dann jemand als Pazifist bezeichnet, finde ich zweifelhaft.
Was ist denn deine Definition eines Pazifisten?
Jemand der prinzipiell gegen JEDE Art der Gewaltanwendung ist, oder jemand der Gewaltanwendung als LETZTES Mittel ansieht?
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Re: gamescom 2018: Werbeplakate der Bundeswehr sorgen für Empörung im Netz

Beitrag von Peter__Piper »

ronny_83 hat geschrieben: 25.08.2018 13:49
Peter__Piper hat geschrieben: 25.08.2018 13:41 Und ich dachte die Killerspieldiskussion wäre vor ein paar Jahren als Schwachsinn ad acta gelegt wurden.
Was hat das mit Killerspieldiskussion zu tun? Hab ich mit einem Wort erwähnt, dass jeder, der Shooter spielt, automatisch auch zum Gewalttäter wird? Nein, also lass deine haltlosen Begrifflichkeiten.

Hierging es darum, dass sich Pazifismus angeblich nur im Realen abspielt. Und das sehe ich nicht so. Und die Diskussion, warum in dem Zusammenhang Ablehnung von realen Ereignissen und Faszination für selbiges in Spielen sich meiner Meinung nach beißen.
Deine Argumente hauen aber in die selbe Kerbe.
Da ist nicht sonderlich viel Transferleistung nötig um das zu erkennnen.

Wie gesagt, nur weil ich in einem Spiel die Kreuzzüge nachspiele,und das gerne so historisch korrekt wie möglich tun würde, heißt das noch lange nicht das ich die Kreuzzüge für gut befinde.
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Wigggenz
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Re: gamescom 2018: Werbeplakate der Bundeswehr sorgen für Empörung im Netz

Beitrag von Wigggenz »

ronny_83 hat geschrieben: 25.08.2018 13:37
Wigggenz hat geschrieben: 25.08.2018 13:25 Ich finde es vielmehr absolut lächerlich und beleidigend, allen Ernstes zu behaupten, wer gerne in Videospielen herumballert, könne kein Pazifist sein, bzw. dass dies "befremdlich" sei.
Ich finde es lächerlich, wenn sich jemand nicht eingestehen kann, dass mit Waffen schießen und Gewalt ausüben eine Faszination ausübt. Da spielt es für mich keine Rolle, ob das fiktional oder real ist. Das Ausüben im fiktiven ist auch oft nur die Faszination aus dem Realen heraus. Gerade wenn man genau solche Spiele spielt, die Militärisches nachahmen. In Foren über das Militär herziehen, aber im Spiel als Soldat die Leute wegballern.

Das sich dann jemand als Pazifist bezeichnet, finde ich zweifelhaft.
Was für ein absoluter Schwachsinn. Ob etwas real passiert oder nicht ist das Entscheidende überhaupt.
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Bachstail
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Re: gamescom 2018: Werbeplakate der Bundeswehr sorgen für Empörung im Netz

Beitrag von Bachstail »

ronny_83 hat geschrieben: 25.08.2018 13:49Was hat das mit Killerspieldiskussion zu tun? Hab ich mit einem Wort erwähnt, dass jeder, der Shooter spielt, automatisch auch zum Gewalttäter wird?
Du hast aber zumindest etwas sehr ähnliches behauptet.

Du schreibst, dass ein Mensch, welcher in der Realität jegliche Gewalt ablehnt, dann aber virtuell Shooter spielt, unglaubwürdig ist und dass Menschen Shooter aus Faszination spielen, aus Faszination an den Waffen und der Gewalt.

Das impliziert, dass jede Person, welche einen Shooter spielt, automatisch auch Interesse an Gewalt und Waffen zeigt, ergo hat das sogar sehr viel mit der Killerspieldiskussion zu tun.
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Re: gamescom 2018: Werbeplakate der Bundeswehr sorgen für Empörung im Netz

Beitrag von Dennis4022 »

Der Chris hat geschrieben: 25.08.2018 13:32
Ich find spannend, dass diese "Kampagne" überhaupt eine Diskussion zulässt. Wer auch immer diese Motive abgesegnet hat sollte eigentlich seinen Hut nehmen müssen.
Am Ende des Tages ist und bleibt es ein "Werbe"plakat. Die sollen überspitzen, übertreiben und natürlich auch polarisieren.

Kein Getränk der Welt erlaubt es einem zu fliegen und der uralte Wollpullover wird auch noch dem zufügen eines speziellen Waschmittels niemals wieder wie neu aussehen.

Ganz streng genommen sind die beiden Plakate also ein Meisterstück, so viel Aufmerksamkeit mit so wenig Aufwand zu bekommen, ist einfach nur ein Volltreffer.

Ob sie moralisch verwerflich sind, muss jeder für sich entscheiden, aber solange keine Gesetze gebrochen werden, bin ich absolut gegen Zensur.
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Re: gamescom 2018: Werbeplakate der Bundeswehr sorgen für Empörung im Netz

Beitrag von Kya »

Peter__Piper hat geschrieben: 25.08.2018 11:42 Ich persönlich glaube auch, die Bundeswehr hat mehr Leute in die Alkoholsucht getrieben, als das sie Menschen geholfen hat....
Könntest Du das mal näher ausführen?
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