Riot Games: Entschuldigt sich nach Sexismus-Vorwürfen; Personaländerungen und Trainingsprogramme angekündigt

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Bei Kotaku waren Anfang August Beschwerden über die Arbeitsbedingungen bei Riot Games (League of Legends) aufgetaucht, die etwa ungleiche Behandlung zwischen Männern und Frauen, Homophobie, Transphobie und rücksichtslose Kommentare einiger Mitarbeiter gegenüber weiblichen Fans beklagten. Gestern hat sich das Unternehmen mit einem Statement auf der offiziellen Website (via Polygon.com) öffentli...

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[Eisenherz]

Erste Videos des Trainings wurden bereits geleakt: https://www.youtube.com/watch?v=_tEiguYmgxA

[Antimuffin]

Jetzt ganz plötzlich will man was dagegen tun. Aber all die Jahre davor hat man nix davon gesehen.

[Dunnkare]

Schön wenn man das Problem erkennt. Aber wer wirklich einen Trainer benötigt, um sich Frauen und Homosexuellen gegenüber normal zu benehmen, sollte in einem modernen und aufgeschlossenen Unternehmen vielleicht einfach nicht länger beschäftigt werden. Man kann erwachsene Menschen nicht umerziehen.

[Jondoan]

[NomDeGuerre]

Erste Videos des Trainings wurden bereits geleakt: https://www.youtube.com/watch?v=_tEiguYmgxA

Nicht alle weißen Männer sind Sexisten, du Rassist.
An Riots Stelle müsste er wohl sagen: "I want my money back!"

[Mentiri]

Schön wenn man das Problem erkennt. Aber wer wirklich einen Trainer benötigt, um sich Frauen und Homosexuellen gegenüber normal zu benehmen, sollte in einem modernen und aufgeschlossenen Unternehmen vielleicht einfach nicht länger beschäftigt werden. Man kann erwachsene Menschen nicht umerziehen.

Dieses Problem geht gerne Hand in Hand mit der Führungsebene. Man muss eine gewisse Rücksichtslosikeit besitzen um an die Spitze zu kommen. Diese Leute haben ein anderes Weltbid. Wie immer gibt es Ausnahmen aber sie sind der King und wen sie jemanden Aufmerksamkeit schenken, dann müssen die Leute dankbar dafür sein. Das jemand das als unangenehm empfinden könnte, dieser Gedanke existiert nicht.

[Doc Angelo]

Erste Videos des Trainings wurden bereits geleakt: https://www.youtube.com/watch?v=_tEiguYmgxA

Das Training muss dringend geupdated werden. Da fehlt "Sorry I'm straight!"

Schön wenn man das Problem erkennt. Aber wer wirklich einen Trainer benötigt, um sich Frauen und Homosexuellen gegenüber normal zu benehmen, sollte in einem modernen und aufgeschlossenen Unternehmen vielleicht einfach nicht länger beschäftigt werden. Man kann erwachsene Menschen nicht umerziehen.

Das seh ich auch so. Aber wer weiß, wie das alles wirklich war bei Riot. Wenn der Shitstorm eine gewisse Größe erreicht, dann muss man aktiv werden, ganz egal ob das etwas bringt oder nicht - oder ob es überhaupt etwas zu korrigieren gab. Ab einem gewissen Punkt sind die Kosten für die Trainer und den Produktivitätsausfall während des Trainings kleiner als der geschätzte Verdienstausfall durch den Shitstorm.

Ich weiß noch das damals in einem größeren Unternehmen wo ich war eine Mail rumging, das man die Putzen nicht mehr Putzen nennen soll, sondern "Reinigungsfachkräfte". Viele haben das dann auch getan, wenn über die Putzen geredet wurde. Die wenigsten jedoch haben mit den Putzen geredet. Weder Hallo, noch Tschüss, noch Danke, noch sonstwas. Diejenigen die das getan haben, haben weiterhin ohne sich zu "schämen" den Begriff Putze verwendet. Diese haben Respekt vor dem Menschen gehabt und gezeigt - und haben nicht so getan, als wären sie gar nicht anwesend.

Die Wortwahl allein zeugt noch lange nicht von Respekt. Genau wie die Wortwahl allein nicht von Respektlosigkeit zeugt.

[Easy Lee]

Man kann auch inklusiv sein und einen schwarzen Humor haben ... aber whatever ... scheinbar ist den Leuten heutzutage ein gefaktes Plastik-Lächeln lieber, als ein blöder Spruch. Die nächste Generation wird dann wahrscheinlich wieder wie die 68er. Der Mensch tut sich schwer mit der Mitte und mit Ambivalenz sowieso.

[Wigggenz]

Jo, "No doesn't necessarily mean no" z.B. ist echt toller schwarzer Humor

[Culgan]

"Chief Diversity Officer" Was ist das denn für eine lächerliche weichgespülte Scheiße. Heutzutage braucht wohl jeder seinen safespace. Alles und jeder muss immer inkludiert werden, junge was für eine Welt.

[Easy Lee]

Jo, "No doesn't necessarily mean no" z.B. ist echt toller schwarzer Humor

Plump halt ... gut finde ich das auch nicht. Aber Kontext interessiert irgendwie auch keinen mehr. Ich glaub' das hat auch viel mit Isolation zu tun ... Filterblasen, Safe Spaces, die viele Zeit vor Bildschirmen ... zu viel "Geschrei", kein Gefühl für Zwischentöne mehr und ganz viel unterschwelliger Hass, der von Überkorrektheit kaschiert wird.

[Arkatrex]

Jo, "No doesn't necessarily mean no" z.B. ist echt toller schwarzer Humor

Plump halt ... gut finde ich das auch nicht. Aber Kontext interessiert irgendwie auch keinen mehr. Ich glaub' das hat auch viel mit Isolation zu tun ... Filterblasen, Safe Spaces, die viele Zeit vor Bildschirmen ... zu viel "Geschrei", kein Gefühl für Zwischentöne mehr und ganz viel unterschwelliger Hass, der von Überkorrektheit kaschiert wird.

Ja, wird ja auch in allen Bereichen vorgelebt. Sieht man ja auch an aktuellen Themen in den Zeitungen. Es reicht schon wenn einem aus ganz persönlichen Gründen eine andere Meinung hat und eigentlich mittig veranlagt ist. Sofort wird man entweder radikal links oder radikal rechts eingeordnet. Neutrale Stimmen werden schlichtweg ignoriert. Das gleiche bei Feminismus, Arbeitslosigkeit etc. Etc. Entweder frauenhasser oder versteher, faule Sau oder fleißiges Bienchen.

Der Gesellschaft sind die Nuancen komplett abgegangen. Und die Hemmungen sowieso. Im Internet fällt das ganze sogar noch leichter.

[Wigggenz]

Wie gesagt, mal flapsig ein ziemlich eindeutiges "Nein muss ja nicht nein heißen " raushauen, ja da sind ja so viele Nuancen zu entdecken...

[cM0]

Ich zitiere mal eine Stelle aus der ersten News zu diesem Thema, da ich das Gefühl habe, dass einige gar nicht wissen worum es hierbei (unter anderem) geht:

Und auch Kristen (MiniWhiteRabbit) verbreitete via Twitter, dass Frauen kaum Chancen bei Beförderungen hätten, sie schlechter bezahlen werden und ihr Vorgesetzter sogar Lügen (über Fremdgehen) über sie verbreitet hätte. In ihrem abschließenden Statement schreibt sie: "Mehrere Frauen vertrauten mir an, dass sie bei der Arbeit sexuell belästigt wurden. Ihnen wurde auf den Hintern gehauen, sie wurden auf Partys begrapscht oder sie wurden auf Riot-Veranstaltungen vergewaltigt. Zuerst war es schockierend. Dann wurde es zum Standard."

Das ist nichts was man mit einem kleinen Spässchen abtun kann. Wie viel da letztendlich dran ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber da Journalisten mit diversen Leuten gesprochen haben und von so einigen solche und andere Geschichten gehört haben, halt ich das schon für recht wahrscheinlich. Mehr will ich zu dem Thema gar nicht sagen.