Project Octopath Traveler

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Chibiterasu
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Re: Project Octopath Traveler

Beitrag von Chibiterasu »

Ich schiebe den Titel immer noch auf (zuviel anderes Zeug noch zu spielen), freue mich aber nach der 3 Stunden Demo auch sehr darauf. Die zweite Demo hat mir nochmal richtig gut gefallen.
yopparai
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Re: Project Octopath Traveler

Beitrag von yopparai »

Octopath ist so‘n Spiel das mich nach 30h immer noch abwechselnd jubeln und richtig übel fluchen lässt... im einen Moment liebe ich es, und im nächstAAARGGH!!!!1!... Fuck!!!

Aber ich spiel‘s weiter. Also muss es irgendwas richtig machen.

Ich hab da schon an manchen Stellen gesessen und etwas gegrindet, aber ich bin mir fast sicher, dass es auch ohne gegangen wäre. Man muss sich nur manchmal zwingen, auch wirklich alle Systeme zu nutzen. Zu wenig Kohle? Man kann auch ziemlich viel klauen. Boss ist ein unmöglich zu schlagendes Mistvieh? Party durchwechseln und mit Charakteren reingehen, die gezielt die Schwächen ausnutzen können.

Das tolle an Octopath ist, dass es mir ständig Probleme vor die Füße wirft, die ich durch vorsichtiges Hirn einschalten aber lösen kann. Man kann das System ausnutzen und brechen. Das will das Spiel eigentlich sogar von einem, das ist so designt. Und es ist richtig gut darin, so dass sich der Spieler am Ende unglaublich clever fühlt.
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Dangalf
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Re: Project Octopath Traveler

Beitrag von Dangalf »

Ich finde die knackigen Kämpfe, zumindest wenn man nicht total überlevelt ist, sehr angenehm.

Ab einem 2. Kapitel mit dem Main Char (bei mir isses Tressa) musste ich nun meine ganze angesammelte Kohle aufn Kopf hauen, da die Gegner mich ganz schön auseinander genommen haben. Bis dahin habe ich meine Ausrüstung gegklaut.

Mir gefällt es nicht, dass die Gegner keine Animationen haben. Also beim Angreifen oder Schadennehmen. Fände es ganz cool wenn die etwas mehr an Bewegung wäre als nur die Standardanimation.

Wie Chris schon sagt: So ein Spiel mit ähnlichem Kampfsystem und Gameplay ansich, in aufwändiger Grafik und tollen Animationen, dat wäre was. Da sich das hier sehr gut verkauft, hoffe ich, dass die Entwickler mal endlich kapiert haben: Wir wollen oldschool JRPGS!
CritsJumper
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Re: Project Octopath Traveler

Beitrag von CritsJumper »

Stimmt schon. Der Oldscool Look hat was. Persönlich füllt man das wohl auch mit "Phantasie" auf. Das klingt blöd aber ihr Wisst was ich meine.

Dennoch finde ich es ein wenig Anstrengend. Spiele ich Nachts mache ich mir sorgen um die Augen, spiele ich Tagsüber sind manche Szenen so dunkel das selbst mit aufgedrehter Bildschirm-Helligkeit (Home-Button halten), Mein Display noch zu 1/3 spiegelt und es schwer zu erkennen ist.

Gleichzeitig finde ich diese Engine so schön, der mix aus 2D-3D zu 2,5D ist einfach toll. Genau so hätte ich mir eigentlich Wispered World 2 vorgestellt und dann war es doch ein fast 3D Adventure.

Doch im Grunde ja, es ist schon ziemlich gut. Vielleicht mit doppelter Anzahl Pixel und Bildschirmauflösung wäre es noch ein wenig besser.
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casanoffi
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Re: Project Octopath Traveler

Beitrag von casanoffi »

ChrisJumper hat geschrieben: 03.09.2018 23:19Der Oldscool Look hat was. Persönlich füllt man das wohl auch mit "Phantasie" auf. Das klingt blöd aber ihr Wisst was ich meine.
Geht mir genau so.
Spiele, die sich optisch überwältigend präsentieren, lassen halt kaum noch Platz für die eigenen Vorstellungskraft übrig.
Kopfkino ist wichtig ^^
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yopparai
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Re: Project Octopath Traveler

Beitrag von yopparai »

Ich mag auch überwältigende Präsentation. Aber es darf nicht zu Lasten der Kreativität gehen. Allzu oft führen hohe Produktionswerte zu sehr hohen Kosten, und das führt dann bei denen, die das finanzieren zu sehr hohem Bedarf an Sicherheit. Und der Wunsch nach einem sicheren Hit führt zu auf die Masse maßgeschneiderten Spielen und aufgeblasenen Marketingbudgets. Das ist dann Ok für viele Menschen, die dessen noch nicht überdrüssig sind (die Masse halt) und so gesehen kann ich das auch gar nicht kritisieren. Aber wer viel spielt hat das dann irgendwie alles schon gesehen. Ein Spiel mit Ecken und Kanten, das auch ein paar Fehler hat ist mir da lieber, solange es *irgendwas* richtig gut und besser macht als andere Spiele. Octopath ist für mich so ein Spiel. Ich hab nen Riesenspaß an den Bossen, die kurzen Kapitel passen exakt für eine Spielsitzung bei mir und optisch hab ich mich immer noch nicht sattgesehen, vom OST ganz zu schweigen. Da verzeihe ich dann den Grind oder die ziemlich einfallslosen und zu kurzen Dungeons sehr viel schneller, als ich sie bei nem glattgebügelten Final Fantasy verzeihen würde.
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casanoffi
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Re: Project Octopath Traveler

Beitrag von casanoffi »

yopparai hat geschrieben: 04.09.2018 09:58 Ich mag auch überwältigende Präsentation. Aber es darf nicht zu Lasten der Kreativität gehen. Allzu oft führen hohe Produktionswerte zu sehr hohen Kosten, und das führt dann bei denen, die das finanzieren zu sehr hohem Bedarf an Sicherheit. Und der Wunsch nach einem sicheren Hit führt zu auf die Masse maßgeschneiderten Spielen und aufgeblasenen Marketingbudgets. Das ist dann Ok für viele Menschen, die dessen noch nicht überdrüssig sind (die Masse halt) und so gesehen kann ich das auch gar nicht kritisieren. Aber wer viel spielt hat das dann irgendwie alles schon gesehen. Ein Spiel mit Ecken und Kanten, das auch ein paar Fehler hat ist mir da lieber, solange es *irgendwas* richtig gut und besser macht als andere Spiele. Octopath ist für mich so ein Spiel. Ich hab nen Riesenspaß an den Bossen, die kurzen Kapitel passen exakt für eine Spielsitzung bei mir und optisch hab ich mich immer noch nicht sattgesehen, vom OST ganz zu schweigen. Da verzeihe ich dann den Grind oder die ziemlich einfallslosen und zu kurzen Dungeons sehr viel schneller, als ich sie bei nem glattgebügelten Final Fantasy verzeihen würde.
Seh ich genau so.
Ein positives Beispiel für überwältigende Optik in Kombination mit Kreativität ist für mich Hellblade: Senuas Sacrifice.
Macht sich dann aber natürlich auch bei den Verkaufszahlen bemerkbar (im Sinne von übertroffenen Erwartungen, aber kein >10-Millionen-Seller)

Das neue God of War z. B. ist das perfekte Beispiel, wo fast alles zusammenkommt, inkl. der Reputation und Massentauglichkeit.
Fast, weil ich es nicht wirklich für kreativ halte. Aber gut, man kann nicht alles haben ^^

Octopath ist mein persönlicher Anwärter auf das GOTY. Bei weitem nicht perfekt, ne Menge Grind, kurze Dungeons - aber, wie Du schon wunderbar geschrieben hast, alles verzeihlich im Blick auf das wundervolle Gesamtkunstwerk.
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casanoffi
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Re: Project Octopath Traveler

Beitrag von casanoffi »

Der Chris hat geschrieben: 04.09.2018 11:44 Es tut der Sache gut, denke ich, das alles nicht zu groß aufzublasen. Wie yopparai schon sagte, Kreativität und große Budgets vertragen sich eigentlich nicht so richtig. Die aktuelle Landschaft an AAA-Titeln dokumentiert das.
Ich denke auch, dass der Erfolg auf der Switch an sich weder überraschend ist noch überbewertet werden sollte.
Klassische, rundenbasierte, JRPGs mit 8/16-Bit Grafik haben schon sehr lange eine treue Fan-Basis.

Gerade auf mobilen Geräten sind diese immer noch sehr beliebt, besonders auf den Nintendo-Handhelds gingen die immer weg wie warme Semmeln.
Insofern ist Octopath - zumal es sich ja auch um einen qualitativ sehr guten und konkurrenzlose Vertreter auf der Switch handelt - logischerweise ein Hit.
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yopparai
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Re: Project Octopath Traveler

Beitrag von yopparai »

Auf der Switch ist generell im Moment vieles ein Hit. Die Software läuft im Vergleich ja noch besser als die Hardware...

Man schaut immer gern nur auf die Gesamtverkaufszahlen einer Konsole, und auch, wenn die nicht völlig unwichtig sind, sie zeigen trotzdem nichtmal das halbe Bild (insofern hat MS meiner Ansicht nach Recht, wenn sie sich eher als Dienst definieren). Viel interessanter für Softwareanbieter ist langfristig, ob die Besitzer einer Hardware Software kaufen und auch bereit sind, anständige Preise dafür zu zahlen. Das ist längst nicht immer so eindeutig. Nintendo hat es anders als der Rest des Marktes geschafft, die Preise nicht zu versauen. Ein Spiel wie Octopath hätte auf der PS4 nicht den Erfolg gehabt, selbst wenn die portabel wäre. Weil nur wenige Vollpreis gezahlt hätten.

Ich kann mich gut an die ganzen Unkenrufe erinnern, das wär nicht 60€ wert, selbst hier im Forum. Klar, mach mal den PSN-Store auf, da werden dir die Bloodbornes und Fallouts und Dooms für ein Butterbrot nur so um die Ohren gehauen. Das verzerrt natürlich das Gefühl für den Wert von Software. Als Kunde kommst du damit kurzfristig auch besser weg, ist halt billiger. Langfristig aber sorgt das für eine Verarmung des Angebots im Indie und AA-Bereich, wenn die alle mit den Ramschpreisen der AAA-Produktionen vom letzten Jahr konkurrieren dürfen. Ist kein Zufall, dass Hollow Knight erstmal auf die Switch kommt. Oder Windjammers 2 bislang konsolenexklusiv ist. Das werden wir bei kleinen Titeln noch häufiger haben. So gesehen ist die Switch für Octopath tatsächlich die perfekte Plattform, aber bei weitem nicht nur wegen der Mobilität oder der retroaffinen Spielerschaft.
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Levi 
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Re: Project Octopath Traveler

Beitrag von Levi  »

Der Chris hat geschrieben: 04.09.2018 15:57 Wenn auf technischer Seite nicht alle Register gezogen werden, dann ist das Spiel halt keine 60€ wert.
Du darfst gerne der Meinung sein, ich halte sie aber für Bullshit.
Ich persönlich bezahle nicht die Technik, sondern den persönlichen Unterhaltungswert. Und zwischen diesen beiden Punkten gibt es nach meiner Erfahrung keinerlei Korrelation.
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Redshirt
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Re: Project Octopath Traveler

Beitrag von Redshirt »

Levi  hat geschrieben: 04.09.2018 19:57
Der Chris hat geschrieben: 04.09.2018 15:57 Wenn auf technischer Seite nicht alle Register gezogen werden, dann ist das Spiel halt keine 60€ wert.
Du darfst gerne der Meinung sein, ich halte sie aber für Bullshit.
Ich persönlich bezahle nicht die Technik, sondern den persönlichen Unterhaltungswert. Und zwischen diesen beiden Punkten gibt es nach meiner Erfahrung keinerlei Korrelation.
Ich glaube, du hast ihn da falsch verstanden und er hat nur paraphrasiert, was man oftmals von anderen hört bzw. was diese zu denken scheinen.
yopparai
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Re: Project Octopath Traveler

Beitrag von yopparai »

Jepp, so hab ich‘s auch verstanden :)
Redshirt
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Re: Project Octopath Traveler

Beitrag von Redshirt »

Aber erstmal sofort mit dem Hammer drauf! :ugly:
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greenelve
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Re: Project Octopath Traveler

Beitrag von greenelve »

Klarer Fall von unterschiedliche Altersgruppen:
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Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!

Geklaut von greenelve. Falls das Forum schließen sollte:
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Re: Project Octopath Traveler

Beitrag von CritsJumper »

Hm.

Vorweg, ich freue mich wenn ich die Entwicklung auch mit einem Week One Kauf unterstützen kann. Aber ich hätte das Spiel wegen der Spielflut vielleicht wirklich links liegen lassen.

Gleichzeitig ist man als Zielgruppe ja so speziell (SNES, Pixel Adventures und Pixel Games), schon fast Freiwild wenn überhaupt noch so ein Spiel erscheint, das etwas über dem eines einfachen Indie_Titels liegt.

Andererseits ist das aktuell herrlich, das auch für so unterschiedliche Gruppen solche Spiele noch gemacht werden. Das Smartphone weckt auf der einen Seite Interessen an solchen Spielen, wahrscheinlich auch bei jüngeren die diese Zeit nicht kannten. Denn der Pixel-Effekt hat immer noch etwas besonders..

yopparai hat das mit dem Risiko gut beschrieben auch wenn die Entwicklungskosten stark steigen etc. Gleichzeitig fühle ich mich hier aber auch stark als Käufer angesprochen, wenn man mit dem Titel an SNES Games erinnern wollte. Doch das macht es sehr gut.

Diese Art der Zielgruppe würde ich nicht mal auf das Alter schieben, sicher weil wir damit auf gewachsen sind. Aber ich denke auch Pixel-Design ist eben wieder wegen der indies und Smartphones eine Spielwiese von 2018. Eben weil es eine 2018er Spielwiese ist bin ich froh das es kein f2P, MMO oder Ingameshop hat (Den Nintendo Store mit den DLCs mal außen vor gelassen.).

Ich bereue den Kauf absolut nicht.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
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