Spielkultur: Online-Magazin Polygon schafft Wertungszahl bei Tests ab

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HeLL-YeAh
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Re: Spielkultur: Online-Magazin Polygon schafft Wertungszahl bei Tests ab

Beitrag von HeLL-YeAh »

4P|IEP hat geschrieben: 06.09.2018 08:42 Ich weiß gar nicht, wieso man da so viel drüber diskutieren muss.

Nennt mir einen Weg, wie Wertungszahlen sinnvoll berechnet werden? Ich warte.
Meine Antwort darauf ist: Es gibt keinen Weg. Alle Wertungszahlen sind frei aus der Luft gegriffen und können nicht sinnvoll begründet werden. Ich finde die Diskussionen um Wertungen in Kommentarbereichen auf allen Seiten immer absolut lächerlich. Eben weil die Zahlen nichts aussagen. "Ich hätte dem Spiel 1% mehr gegeben" - habe ich hier auch schon oft gelesen - was soll das denn aussagen? Das sagt ja noch weniger aus, als die schon frei erfundene Zahl, die am Ende des gut ausformulierten Tests steht, der gar keine Zahl mehr braucht um zu sagen, wie dem Tester das Spiel gefallen hat.

"Wie hat dir die Suppe heute geschmeckt?" "Ich gebe der Suppe 84%, für einen Gold-Award hat es nicht gereicht".
Ich bin da bei Hydro ~ Es ist eben der Mix aus mehreren Elementen (Pro/Contra Liste , Fazit, Text, Werung als Zahl) die mir als Nutzer erlauben einen schnellen Überblick zu bekommen oder bei Bedarf ausführlicher nachzulesen. Komplette Tests können unabhängig von der Wertungszahl an meiner persönlichen Wahrnehmung vorbei gehen und das gilt dann eben auch für eine Wertung in Zahlenform. Es macht also keinen Unterschied ob ich übereinstimme mit der Aussage "Kampfsystem ist sehr dynamisch und herausfordernd" oder mit der Zahl "84%". In allen Bereichen kann ein Test zu einem Spiel (oder anderem Ding) also von dem Abweichen was ich als "richtig" empfinde ~

Wir leben doch schon lange in einer Zeit in der es eine unglaubliche Flut an Informationen gibt. Und ja , da ist jeder auch auf sich gestellt wenn es darum geht Informationen zu filtern. Werungssysteme funktionieren wenn man es versteht und/oder gelernt hat mit dieser Form der Information umzugehen. Irgendwann hat man in bestimmten Bereichen ein grobes Gefühl für das was eher "Mainstream" ist oder das was eher in die Sparte "Genre-Liebhaber" geht u.s.w. da gibts nen Haufen Graustufen ~

Und so isses dann auch bei 4p ... ich weiss doch inzwischen welcher Redakteur hier welchen Spielehintergrund hat und kenne auch die ein oder anderen Vorlieben bei Spielen. Und natürlich beeinflusst dieses Wissen dann auch wie ich einen Test und/oder eine Wertung interpretiere.
Zahlen abschaffen weil: "Nennt mir einen Weg, wie Wertungszahlen sinnvoll berechnet werden?" halte ich für den völlig falschen Ansatz in einem System dass zu großen Teilen auf der subjektiven Wahrnehmung eines einzelnen beruht. Und das gilt sowohl für jedes einzelne Wort des geschriebenen Textes als auch für die empfundene Zahl als Wertung.

Mein Gedanke ist eher: Hört auf jede Information die ihr irgendwo findet auf die Goldwaage zu legen. Wer sich nicht selber mit etwas auseinandersetzt kann unmöglich einschätzen und/oder fordern dass das dargebotene 100% mit der persönlichen Wahrnehmung übereinstimmt. Gerade im Internetzeitalter , lernt Wertungen zu werten.
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DARK-THREAT
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Re: Spielkultur: Online-Magazin Polygon schafft Wertungszahl bei Tests ab

Beitrag von DARK-THREAT »

hydro skunk 420 hat geschrieben: 05.09.2018 23:34 Warum? Es ist lediglich eine Ansammlung von Testwertungen inkl. der dazugehörigen Tests. Die Wertungen ergeben zusammen Summe X, welche durch die Anzahl der Wertungen dividiert wird. Fertig ist der Wertungsschnitt. Es kursieren zwar Gerüchte, dass bestimmte Magazine höher gewichtet werden und somit die Rechnung verzerren, aber einen Beleg habe ich dafür noch von niemandem bekommen.
Das größte Problem an Metacritic ist, dass sie nicht jeden Test in ihre Auflistung aufnehmen, die Tests unterschiedlich gewichten (rechne doch mal bei einem Spiel die Wertungen zusammen und dividiere die Anzahl) und das ganze System zu undurchsichtig ist.
Bei zu viele Spielen fehlen "gute" Testwerte und man nimmt lieber die polarisierenden Wertungen auf. Und genau das läuft dort (und auch bei Opencritic) falsch. Manchmal werden Reviews von Fanzines (meist 90-100%) aufgenommen, manchmal dann wieder nicht.

Wenn man einen Wertungsdurchschnitt haben möchte, dann geht das nur mit Hilfe der User und dass alle Tests zur jeweiligen Software aufgenommen werden und gleich behandelt werden. Erst dann ist diese Seite seriös.
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hydro skunk 420
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Re: Spielkultur: Online-Magazin Polygon schafft Wertungszahl bei Tests ab

Beitrag von hydro skunk 420 »

4P|IEP hat geschrieben: 06.09.2018 08:42 Ich weiß gar nicht, wieso man da so viel drüber diskutieren muss.

Nennt mir einen Weg, wie Wertungszahlen sinnvoll berechnet werden? Ich warte.
Selbst du wirst doch nach dem Durchspielen eines Spiels sagen können, ob es dir sehr gut, gut, befriedigend, ausreichend, mangelhaft oder ungenügend gefallen hat. Und schon hast du einen stark eingeschränkten Bereich an Prozentwertungen, die infrage kommen. Hier bei bei 4Players hat man beispielsweise den Maßstab

sehr gut = 85-100

gut = 75-84

befriedigend = 60-74

and so on...

Nun schränkt man es noch einmal ein und fragt sich, ob das beispielsweise gute Spielerlebnis eher Richtung sehr gut oder eher Richtung befriedigend ging. Und so kommt man eben auf eine Prozentzahl.
Ob dies das beste System ist, kann man gerne diskutieren. Aber dass die Wertungen völlig aus der Luft gegriffen sind, sehe ich komplett anders.

DARK-THREAT hat geschrieben: 06.09.2018 09:34 ...
Selbst wenn es da nicht zu hundert Prozent mit fairen Dingen zugeht, so bin ich froh, dass es mit metacritic eine Seite gibt, auf der eine große Menge an Tests zu einem Spiel zusammengetrommelt werden und man auf Anhieb sehen kann, wie es in etwa abscheidet.

@Andere, die auf meine Posts eingegangen sind

Sorry, dass ich nicht jedem antworte. Einfach too much.
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Usul
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Re: Spielkultur: Online-Magazin Polygon schafft Wertungszahl bei Tests ab

Beitrag von Usul »

Todesglubsch hat geschrieben: 06.09.2018 00:14Dir ist schon bewusst, dass du offenbar selbst zu viel Wert auf Wertungen legst, wenn du dich über die MC-Wertung aufregst?
Was ist das bitte für eine Logik? Wenn man der Meinung ist, daß etwas zum Teil starke (negative) Folgen für das eigene Hobby hat, ist es doch selbstverständlich, daß man sich damit eingehender beschäftigt.
Ich z.B. besuche die Metacritic-Seite vllt. 3-5 Mal im Jahr - wenn überhaupt. Ich lege überhaupt keinen Wert auf den dort ermittelten Score. Aber dennoch beschäftige ich mich selbstverständlich mit dem Thema - nicht zuletzt deswegen, weil der MC-Score auch Einfluss auf die Entwicklung von Spielen hat. Wenn im Publishing-Vertrag irgendwelche MC-Scores als Bezahl-Milestones festgelegt werden, ist das ein DIREKTER Einfluß auf die Spielentwicklung. Und damit letztlich auf das, was wir konsumieren. Oder wenn mir irgendjemand weismachen will, daß ich doch keine Ahnung von Spielen habe, wenn mir ein Spiel mit einem besonders hohen MC-Score einfach nicht gefällt...
Der Wert, den Wertungen mittlerweile haben, ist so oder so vorhanden - wenn man sich darüber aufregt, heißt es nicht, daß man selbst besonders viel Wert darauf legt.

Es ist schön, dass du so viel Zeit hast um dich über alle Spiele tiefgründig zu informieren. Jemand, der sich nicht tiefgründig über ein Spiel informieren will, der informiert sich auch nicht tiefgründig. Egal ob ein Review nun Zahlen hat oder nicht. Dann wird halt nur der erste Satz vom Fazit gelesen ... oder man wandert ab, zu einer Seite die noch Zahlen schreibt. Andere Leute nutzen MC einfach um Vorauswahlen zu treffen. Und nein, ich habe noch kein Spiel unter 50% Metaschnitt gesehen, was sich dann als tolles Spiel mit Spaßfaktor entpuppt hat.
Bachstail hat es zwar schon geschrieben, aber dennoch: Wenn du dich sagen wir mal maximal eine Stunde informierst, bevor du ein Spiel kaufst - ist das zu viel Zeit? 2, 3 Rezensionen lesen (oder von mir aus nur die Fazits), ein paar Video-Szenen anschauen, vllt. sogar ein paar Spielerkommentare lesen - und dann deine 50-80 Euro ausgeben. Ist das zu viel Zeit? Wenn ja - gut, dann braucht man wohl wirklich so eine Wertungsaggregation. Wenn die Mehrheit so denkt, ist Metacritic dann genau das Richtige. Die arme Mehrheit, die ja so gar keine Zeit hat... außer natürlich zum Spielen. Und dank der eingesparten Zeit beim Informieren dann ja auch mehr spielen kann. Da sind dann bestimmt 2-3 Spiele mehr im Jahr drin! Hurra!
johndoe1238056
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Re: Spielkultur: Online-Magazin Polygon schafft Wertungszahl bei Tests ab

Beitrag von johndoe1238056 »

Auf meine Kaufentscheidung hat die Prozentzahl überhaupt keine Auswirkung, nicht hier und erst recht nicht bei Metacritic. Was bringt es mir denn, dass meinetwegen ein finnischer Tester ein Spiel mit 88% bewertet hat? Ich habe doch null Ahnung, was der oder die zwanzig anderen Tester, die man für den Durchschnittswert einbezieht, für Vorlieben haben oder wie die sonst so werten.

Hier weiß ich wenigstens halbwegs, wie ich es einzuschätzen habe, wenn solche Kleinode wie: Feuer hat keine Auswirkung auf Holz, Spintires vermittelt kein Geschwindigkeitsgefühl, HoMM3 HD ist Mist, weil HoMM3 Mist ist oder Doom 2016 ist nicht Doom3ig genug, auftauchen. :Blauesauge:

Die Zahl am Ende bringt mir trotzdem nichts. Hat man wegen obigen Punkten einen, fünf oder fünfundzwanzig Prozentpunkte abgezogen? Keinen Plan und wie gesagt, bei den zig anderen Magazinen, die für den Schnitt bei Metacritic genommen werden, sogar überhaupt keinen Plan.
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Raskir
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Re: Spielkultur: Online-Magazin Polygon schafft Wertungszahl bei Tests ab

Beitrag von Raskir »

@usul
Natürlich ist es zu viel Zeit. Es kommen pro Jahr hunderte Spiele raus, vielleicht sogar an die tausend. Wie soll man denn da alles rausfiltern was einen interessiert wenn man nicht wie wir regelmäßig auf spieleseiten rumhängt. Wir foristen machen sowas auch. Aber das ist doch kein standart, nicht mal im Ansatz. Kann man ja nicht erwarten :D
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Todesglubsch
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Re: Spielkultur: Online-Magazin Polygon schafft Wertungszahl bei Tests ab

Beitrag von Todesglubsch »

Raskir hat geschrieben: 06.09.2018 00:32 Ich selber bin etwas unentschlossen. Schwanke zwischen A und B. Bei 4P wäre eindeutig A, aber Metacritic ist da etwas schwieriger. Tendiere leicht zu B :)
Ich komme mit deiner Bewertungstabelle nicht klar. Sollte ganz oben nicht stehen "Sehr gut, auch für Nicht-Genrefans eine Überlegung wert"? Wobei ich bei näherer Überlegung auch nicht mehr mit "Genrefans" zufieden bin. Die meisten Genres sind zu verwässert, um den Begriff noch zu nutzen. Plus: Es käme ganz auf das Spiel an. Hätte Sonys Spider-Man "nur" 75%, würde ich vermutlich davor zurückschrecken. Hätte einer von meinen geliebten Dungeon Crawlern 75%, wäre ich hingegen vollends begeistert. Die meisten schaffen da nicht die 60%-Hürde.
4P|IEP hat geschrieben: 06.09.2018 08:42 Ich weiß gar nicht, wieso man da so viel drüber diskutieren muss.

Nennt mir einen Weg, wie Wertungszahlen sinnvoll berechnet werden? Ich warte.
Gibt keinen. Jeder Versuch dieser Art ist kläglich gescheitert. Aber ich gehöre auch nicht zu den Leuten, die wegen einem Prozent ein Fass aufmachen. Hurz, selbst bei einem Zehnersystem ist eine Abweichung von einem Punkt vollkommen in Ordnung. Wenn man überhaupt von "Abweichung" sprechen kann. Aber ich habe mich ja schon mehrmals für eine grobere Bewertungseinteilung entschieden. Denn es ist im Grunde scheibenkleisteregal ob ein Spiel nun 90 oder 91% bekäme - in beiden Fällen kann man davon ausgehen, dass das Teil "sehr gut" ist.
Usul hat geschrieben: 06.09.2018 10:23 Was ist das bitte für eine Logik?
Man regt sich darüber auf, dass bestimmte Spiele wegen zu einem niedrigen Metaschnitt zu wenig Beachtung finden und den Wertungen zu viel Aufmerksamkeit zugemessen wird. Gleichzeitig echauffiert man sich über die niedrigere Wertung des eigenen Lieblingsspiels. Bin ich da der einzige, der den Widerspruch erkennt?
Usul hat geschrieben: 06.09.2018 10:23 Bachstail hat es zwar schon geschrieben, aber dennoch: Wenn du dich sagen wir mal maximal eine Stunde informierst, bevor du ein Spiel kaufst - ist das zu viel Zeit? 2, 3 Rezensionen lesen (oder von mir aus nur die Fazits), ein paar Video-Szenen anschauen, vllt. sogar ein paar Spielerkommentare lesen - und dann deine 50-80 Euro ausgeben.
Ich teile die Spiele der Einfachheit halber in drei Gruppen ein:

1. Ich interessiere mich für das Spiel und weiß bereits vor dem Release was mich erwartet. So geschehen bei Dragon Quest oder bei den oben erwähnten Dungeon Crawlern. Die bestelle ich vor, da brauch ich keine Reviews. Je nach Stimmungslage schau ich mir da trotzdem den Metaschnitt an und / oder lese ein bisschen - entweder um mich zu freuen oder zu bestätigen. Und da reg ich mich auch nicht auf, wenn "mein" Dungeon Crawler mal wieder bei 58% landet, denn in der Regel sind sie nüchtern betrachtet auch nicht mehr. Es hilft in diesem Zusammenhang übrigens, dass ich meine Spiele auf keinen Thron setze und sie in der Regel selbst am stärksten kritisiere.

2. Ich interessiere mich für das Spiel, weiß es aber nicht einzuschätzen. Auch hier erst einmal ein Blick auf die Wertung. Landet das Spiel hier in einem schlechten Bereich, forsche ich nicht weiter nach. Wenn sich die einzelnen Magazine und die Metascores "einig" sind, dann ist alles klar. Landet es in einem guten Bereich oder weichen einzelne Magazine vom Metascore ab (siehe Hat of Time, hier bei 4P), wird weiter nachgeforscht. Finde ich nur Extremwertungen, wodurch sich ein "normaler" Mittelwert entwickelt, forsche ich auch nach - komme dann aber meist zum Ergebnis, dass der Kauf doch zu riskant wäre.

3. Und last but not least: Ich interessiere mich eigentlich nicht für das Spiel, eine hohe Wertung macht mich jedoch darauf aufmerksam und ich les mich mal rein. Das vergesst ihr nämlich in eurer Argumentation: Das Gegenteil kann auch passieren. Hohe Metascores können anziehend wirken.

In allen Fällen (bis auf 1.) informiere ich mich aber. Weil ich mich informieren will.
Jemand der sich nicht informieren will, der informiert sich auch nicht. Wenn ihr die Wertung wegnehmt, dann zieht derjenige zu einem Magazin weiter, welches Wertungen bietet. Oder er liest die Reviews so oberflächlich, dass es nicht besser ist, als wenn er nur auf die Wertung geschaut hätte. Ihr prangert eine Verhaltensweise an, die auch ohne Wertungen weiter bestehen wird. Jemand der nur den Metascore sich anschaut, nicht aber auf die Magazine achtet auf denen er baut, der hat einfach ein grundsätzliches Problem. Und ehrlich gesagt kenne ich auch keinen der das so handhabt, außer vll ein paar Trolle im Netz.
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Raskir
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Re: Spielkultur: Online-Magazin Polygon schafft Wertungszahl bei Tests ab

Beitrag von Raskir »

Da steht kein sehr gut in meiner Skala weil es dann doch noch 25 Punkte Luft nach oben hat. Aber ja, könnte schon stehen. Ging mir nur darum zu ermitteln ob die 75 wirklich als schlecht anzusehen ist oder ob hier das einige machen. Bei a) könnte auch stehen "gut oder besser"
Genrefan kann man durch "Leute die was mit dem setting, Spielmechanik, grafikstil und erzählweise anfangen können" ersetzen. War mir nur zu lang :)

Dem Rest schließe ich mich an. Liegt aber daran dass ich es so ähnlich auch schon schrieb. Ziemlich ähnliche Sicht zu mir :)
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hydro skunk 420
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Re: Spielkultur: Online-Magazin Polygon schafft Wertungszahl bei Tests ab

Beitrag von hydro skunk 420 »

Ich für mich sage hier jetzt mal abschließend:

Wertungen (insbesondere ein Wertungsschnitt) sind eine grobe Orientierung, die man für sich anwenden kann, oder eben auch nicht. Sie abzuschaffen würde aber bedeuten, dass für viele ein wichtiger Schnellfilter verloren ginge (RPG X hat einen Schnitt von 34%, RPG Y einen Schnitt von 87%. Welches kauf ich denn jetzt bloß? :Vaterschlumpf:).

Ich halte Qualitätsurteile, so subjektiv sie auch sein mögen, für eine wichtige Sache, ganz gleich, ob es um Spiele oder um andere Produkte geht.

Viel Spaß allen anderen hier noch. :winkhi:
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Kajetan
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Re: Spielkultur: Online-Magazin Polygon schafft Wertungszahl bei Tests ab

Beitrag von Kajetan »

hydro skunk 420 hat geschrieben: 06.09.2018 11:03 (RPG X hat einen Schnitt von 34%, RPG Y einen Schnitt von 87%. Welches kauf ich denn jetzt bloß? :Vaterschlumpf:).
Beide. Was Dir nicht gefällt, gibst Du wieder zurück.
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Re: Spielkultur: Online-Magazin Polygon schafft Wertungszahl bei Tests ab

Beitrag von hydro skunk 420 »

Kajetan hat geschrieben: 06.09.2018 11:06
hydro skunk 420 hat geschrieben: 06.09.2018 11:03 (RPG X hat einen Schnitt von 34%, RPG Y einen Schnitt von 87%. Welches kauf ich denn jetzt bloß? :Vaterschlumpf:).
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Re: Spielkultur: Online-Magazin Polygon schafft Wertungszahl bei Tests ab

Beitrag von Usul »

Todesglubsch hat geschrieben: 06.09.2018 10:42Man regt sich darüber auf, dass bestimmte Spiele wegen zu einem niedrigen Metaschnitt zu wenig Beachtung finden und den Wertungen zu viel Aufmerksamkeit zugemessen wird. Gleichzeitig echauffiert man sich über die niedrigere Wertung des eigenen Lieblingsspiels. Bin ich da der einzige, der den Widerspruch erkennt?
Diesen Widerspruch bringst du erst in die Diskussion - denn es geht überhaupt nicht darum, welche Wertung welches Spiel bekommt, sondern um Wertungen an sich. Insofern ja, du bist der Einzige, der diesen Widerspruch erkennt.
Jemand der sich nicht informieren will, der informiert sich auch nicht. Wenn ihr die Wertung wegnehmt, dann zieht derjenige zu einem Magazin weiter, welches Wertungen bietet. Oder er liest die Reviews so oberflächlich, dass es nicht besser ist, als wenn er nur auf die Wertung geschaut hätte. Ihr prangert eine Verhaltensweise an, die auch ohne Wertungen weiter bestehen wird. Jemand der nur den Metascore sich anschaut, nicht aber auf die Magazine achtet auf denen er baut, der hat einfach ein grundsätzliches Problem. Und ehrlich gesagt kenne ich auch keinen der das so handhabt, außer vll ein paar Trolle im Netz.
Das klingt nach "Ist halt so, deswegen bleibt es auch so". Ist ein Argument, ja, aber kein gutes.
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Re: Spielkultur: Online-Magazin Polygon schafft Wertungszahl bei Tests ab

Beitrag von johndoe1197293 »

Raskir hat geschrieben: 06.09.2018 10:37Natürlich ist es zu viel Zeit. Es kommen pro Jahr hunderte Spiele raus, vielleicht sogar an die tausend. Wie soll man denn da alles rausfiltern was einen interessiert wenn man nicht wie wir regelmäßig auf spieleseiten rumhängt.
Das ist doch eines der Probleme von Wertungen: Viele Spieler scheinen sich ihrer Interessen gar nicht mehr bewusst zu sein, sie machen sie von Wertungen abhängig; es wird gekauft, was hip ist, Wertungen als in Zahlen gegossene trailer, inhaltsleer und nicht wirklich aussagekräftig.
Was einen interessiert, sollte man doch eigentlich schon vorher wissen. :)

Und Infos zu Spielen findet man zuhauf über google, youtube usw.

Wenn z.B. jemand Lust auf ein Rennspiel hat, dann kann er einfach danach googlen.
Aber was wird stattdessen gemacht: erstmal metacritic eintippen...oh auf der ersten Seite wird ein Spiel mit einem bleichen Typen und `nem Kind angezeigt, das `nen Schnitt von 90+ hat...oh, das nehm ich!...
Moment, hatte ich nicht eigentlich Lust auf ein Rennspiel?!

:P
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Re: Spielkultur: Online-Magazin Polygon schafft Wertungszahl bei Tests ab

Beitrag von Kajetan »

hydro skunk 420 hat geschrieben: 06.09.2018 11:08 Dieses Privileg genieße ich als Konsolero leider nicht. :P
Man kann sich das Leben auch selber schwermachen :-P

Alternativ kann man sich jemanden bei Gamestop anlachen, der/dem man dann immer mit Schlafzimmerblick die geöffnete Packung über die Theke schiebt, während er/sie einen anschmachtet.
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Re: Spielkultur: Online-Magazin Polygon schafft Wertungszahl bei Tests ab

Beitrag von Raskir »

CryTharsis hat geschrieben: 06.09.2018 11:19
Raskir hat geschrieben: 06.09.2018 10:37Natürlich ist es zu viel Zeit. Es kommen pro Jahr hunderte Spiele raus, vielleicht sogar an die tausend. Wie soll man denn da alles rausfiltern was einen interessiert wenn man nicht wie wir regelmäßig auf spieleseiten rumhängt.
Das ist doch eines der Probleme von Wertungen: Viele Spieler scheinen sich ihrer Interessen gar nicht mehr bewusst zu sein, sie machen sie von Wertungen abhängig; es wird gekauft, was hip ist, Wertungen als in Zahlen gegossene trailer, inhaltsleer und nicht wirklich aussagekräftig.
Was einen interessiert, sollte man doch eigentlich schon vorher wissen. :)

Und Infos zu Spielen findet man zuhauf über google, youtube usw.

Wenn z.B. jemand Lust auf ein Rennspiel hat, dann kann er einfach danach googlen.
Aber was wird stattdessen gemacht: erstmal metacritic eintippen...oh auf der ersten Seite wird ein Spiel mit einem bleichen Typen und `nem Kind angezeigt, das `nen Schnitt von 90+ hat...oh, das nehm ich!...
Moment, hatte ich nicht eigentlich Lust auf ein Rennspiel?!

:P
Alternativ kann aber auch diese Person jemand sein der nicht oft spielt aber jetzt mal wieder Bock auf ein Rennspiel hat. Kurz geschaut was es für welche gibt, kurz die Wertungen überflogen und die mit der höchsten Zahl für seine Plattform werden näher unter die Lupe genommen. So spart man sich jedes der 50 Rennspiele der letzten 4 Jahre näher anschauen zu müssen. Da reichen halt die top 5 oder top 10. Für sowas ist metacritic klasse.

Natürlich sollte man nicht nur auf die Wertung schauen aber wenn man eh nur ein Spiel sucht kann man schon viel rausfiltern. Dabei filtert man zwar auch mal gute Spiele raus aber von den top 10 Rennspielen wird schon eins dabei sein was ihm gefällt wenn er auf Rennspiele steht :)
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