DEMDEM hat geschrieben: ↑15.09.2018 17:04
Und als feministischer Propagandascheiß wird der Film nicht beurteilt, weil die "Gegner" alle Sexisten sind, wie du so unterschwellig behaupten willst, sondern weil die Produzentin ganz klar Stellung zu einer Ideologie bezogen hat und ganz klar bestätigt hat den Film nach dieser Ideologie auszurichten. Der Letzte Jedi ist einfach nicht gut angekommen. Dass du den gut fandst, das glaube ich dir, beinhaltet halt alle typischen Punkte, die man braucht um SJW-Dramaqueens zu befriedigen. Dann darfst du dich aber auch nicht wundern, warum man dich in die Links-Regressive Ecke stellt. [...]
Denn den Film kann man nicht gut finden wegen den schlechten Charakteren, den absolut hirnverbrannten Handlungssträngen, die überhaupt keinen Sinn ergeben, oder das man auf einmal mit Lichtgewischdingkeitsantriebe gegnerische Schiffe teilen kann. Aber der Film hat halt viele Frauen, die zwar alle blass sind, aber das ist ja uninteressant für dich. Hauptsache Frauen. Das die nur dumme Sprüche klopfen, ist auch uninteressant für dich, hauptsache Frauen. [...]
Ihr seht solche Filme nur durch die Linsen der Political Correctness, mehr könnt ihr nicht.
Star Wars als feministisches Propagandainstrument einer "regressiven Linken"?
Für sich genommen würde ich Deine Pauschalaussage "den Film kann man nicht gut finden" in ihrer Verabsolutierung Deines eigenen (als persönliche Meinung gerne legitimen) Standpunktes ja schon eindrucksvoll verbohrt finden. Aber Du gehst sogar noch einen Schritt weiter und unterstellst Leuten, die es wagen, diesen Film zu mögen, gleich eine "links-regressive" Haltung? Zudem in einer derart pathologischen Ausprägung, dass sie es angeblich gar nicht zulässt, den Film ganz unpolitisch als gut oder schlecht zu beurteilen, weil dieser ja so zwingend das eigene "SJW"-Weltbild bedient und somit von "SJW-Dramaqueens" einfach gut gefunden werden
muss? Ja nee, is' klar. Und dann noch herumjammern, die Produzentin habe den Film ideologisch vereinnahmt. Der einzige, der hier Star Wars ideologisch vereinnahmt (bzw. nur durch eine gewisse "Linse" sieht, um mal Deine Wortwahl zu nehmen), bist
Du mit Deiner selektiven, tendenziös politisierenden sowie keine abweichenden Meinungen zulassenden Lesart.
Übrigens schriebst Du einen Post zuvor sogar gewissermaßen selbst: Star Wars hatte, im Kontext seiner Zeit betrachtet, schon immer feministische Aspekte, die eigentlich überdeutlich werden sollten, wenn man die Originaltrilogie mit anderen populären Fantasy- oder Science-Fiction-Medien ihrer Zeit vergleicht. Das war damals kein überzeugender Grund, diese Aspekte pauschal zu einem den kompletten Film ruinierenden qualitativen Sündenfall aufzublasen, und das ist es auch heute nicht.
DEMDEM hat geschrieben: ↑15.09.2018 17:04
Bei Rotten Tomatoes hat The Last Jedi gerade mal 45% von den Zuschauern erhalten. Wohlgemerkt aber, dass Rotten Tomatoes absichtlich alle Wertungen unter 20% ignoriert, also im Falle vom letzten Jedi die absolute Mehrheit. Denn ansonsten wäre die Zahl noch viel niedriger.
Rotten Tomatoes hat geschrieben:
Auch interessant, wie Du auf Rotten Tomatoes verweist zur Untermauerung Deiner "Weisung", den Film
könne man ja quasi überhaupt nicht gut finden - und dabei mal eben die Kritikerwertung von 91 Punkten verschweigst. Liegt das jetzt daran, dass die zitierten Filmkritiker ebenfalls feministische Ideologen sind, oder ist es doch eher die "Linse der Political Incorrectness", die eine solch selektive Quellenwiedergabe bedingt? Ich meine, man könnte ja beinahe auf die Idee kommen, Du pickst Dir nur die Informationen heraus, die zu Deinem vorgefassten Argument passen, auch wenn solche Informationen, die bei einem halbwegs reflektierten Diskussionsteilnehmer eigentlich dazu führen sollten, ebendieses Argument zumindest mal zu hinterfragen, direkt daneben stehen.