Telltale Games: Fast alle Mitarbeiter entlassen; Rumpfcrew soll Betrieb weiterführen; Misserfolge am Fließband

[cM0]

Das Problem mit den TT-Spielen waren auch die Lizenzen als solche und ihr Zwangskorsett in Form eines Adventures, was zu keiner großen Fanbase führte. Wer Batman spielt, möchte kein Laber-Adventure, sondern aktiv über die Dächer rennen und Bösewichte dingfest machen, sich auch mit ihnen prügeln. Wer Guardians of the Galaxy spielen möchte, will auch kein Adventure, sondern ein actiongeladenes SciFi-Abenteuer mit Raumkämpfen. Wer Borderlands spielen möchte, der will auch kein Adventure, sondern eine übertriebene Actionkomödie mit Lootfaktor.

Minecraft hat da vielleicht einiges richtig gemacht, da gab's zwar auch kompromisslos die TT-Formel, aber die sprach a) auch ein sehr junges Publikum an und b) basierte es auf ein Universum, zu dem keine anderen Spiele gibt und dessen Hintergrundgeschichte bis dahin quasi nicht existent war.

Ich sehe das auch etwas anders: Batman hat die ganze Geschichte auf eine sehr interessante und für mich total neue Form der sonst ewig gleichen Geschichte erzählt. Ich weiß nicht ob das so irgendwann in den Comics vorkam, aber es gab viele Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Gerade weil viele Charaktere ganz anders sind, als man sie sonst kennt. Mir ist die Geschichte tatsächlich lieber als Kampfsequenzen, die es übrigens auch gab. Natürlich abgespeckt und mit Quick Time Events. Es ist eben kein Arkham Knight. Ich persönlich ziehe ein interessantes Telltale-Batman aber jedem der Arkham Titel vor. Dass das nicht viele so sehen, glaube ich sofort. Aber wem die Story wichtiger als Action ist, die es ja trotzdem gibt, der könnte hier glücklich werden. Nur haben viele das aus unterschiedlichen Gründen wohl gar nicht versucht.

Übrigens hat man auch bei anderen Spielen Teile der Hauptreihen übernommen. Bei Borderlands z. B. den Humor und bei Minecraft die Möglichkeit zu bauen. Wenn auch sehr eingeschränkt. Also in meinen Augen ist Telltale etwas für Leute, die eine gut erzählte Geschichte mögen. Was ihnen freilich nicht immer gelungen ist. Die alten Spiele vor TWD waren da natürlich anders, aber wohl noch mehr Nische als alles was danach kam.

[Gamer Eddy]

The Wolf Among Us wohl das beste Spiel was ich von denen gespielt habe.
Finde ich auch besser als die The Walking Dead Reihe und die fand ich schon grandios!

[MadMax1803]

OMG

[Kajetan]

Na dann mal Butter bei die Fische: Wie entlässt man einen Kollegen unter Aufsicht mit sofortiger Wirkung und einem Hausverweis - ohne ihn zu erniedrigen? Du hast ja Erfahrung damit. Wie stellt man das an?

Nicht während der Arbeitszeit vor den Kollegen.

[Doc Angelo]

Nicht während der Arbeitszeit vor den Kollegen.

Das hilft meiner Meinung nach dem Gekündigten nicht weiter. Für den ist die Situation immer noch genau die gleiche. Die Firma hingegen erspart sich ein negatives Drama wenn man es dann macht, wenn gerade keiner hinguckt. Sorry, aber das wird ja immer fieser...

[Kajetan]

Das hilft meiner Meinung nach dem Gekündigten nicht weiter. Für den ist die Situation immer noch genau die gleiche. Die Firma hingegen erspart sich ein negatives Drama wenn man es dann macht, wenn gerade keiner hinguckt. Sorry, aber das wird ja immer fieser...

Du willst mich gerade nicht verstehen, oder?

[KleinerMrDerb]

Nicht während der Arbeitszeit vor den Kollegen.

Das hilft meiner Meinung nach dem Gekündigten nicht weiter. Für den ist die Situation immer noch genau die gleiche. Die Firma hingegen erspart sich ein negatives Drama wenn man es dann macht, wenn gerade keiner hinguckt. Sorry, aber das wird ja immer fieser...

Was erwartest Du denn?

Die Verleihung einer Ehrenmedaille vor versammelter Belegschaft und eine fette Abfindung für die geleistete Zeit?

Ein gekündigter Mitarbeiter der noch weiter Arbeitet ist für die Firma aber auch für sich selbst ein potetielles Sicherheitsrisiko und das ist eine unumstrittliche Tatsache.

Man bekommt seine Kündigung und geht.. Die Situation ist scheisse und wird immer scheisse bleiben und es gibt NICHTS was eine Kündigung in irgend einer Art und Weise positiv stellen kann

Das beste was man tun kann ist die Sache so "unkompliziert und schnell" wie möglich über die Bühne zu bringen, denn davon profitieren letztendlich beide Seiten, auch wenn das ein gerade gekündigter natürlich anders sehen mag.

[Doc Angelo]

Du willst mich gerade nicht verstehen, oder?

Das hat damit nichts zu tun. Ich finde deine Einstellung zu diesem Thema für mich selbst inakzeptabel. So seh ich das nunmal. Wir müssen da ja nicht einer Meinung sein.

[KleinerMrDerb]

Du willst mich gerade nicht verstehen, oder?

Das hat damit nichts zu tun. Ich finde deine Einstellung zu diesem Thema für mich selbst inakzeptabel. So seh ich das nunmal. Wir müssen da ja nicht einer Meinung sein.

Dann nenn Du doch mal ein Beispiel.

Eine kündigung bei der man vor versammelter Mannschafft vorgeführt wird findest Du inakzeptabel... wenn man es unter vier Augen macht ohne dass es andere mitbekommen ebenso.

Wie sollte man denn deiner Meinung nach einen Arbeitnehmer mit Zugang zu brisanten Informationen der Firma kündigen?

[Doc Angelo]

Wie sollte man denn deiner Meinung nach einen Arbeitnehmer kündigen?

Du meinst eine ganz normale Kündigung aus betrieblichen Gründen? Man gibt dem Arbeitnehmer bescheid und dann arbeitet er noch so lange weiter bis die Kündigungsfrist vorbei ist. Wie denn sonst? Wurde noch nie einem Kollegen von dir gekündigt?

Was erwartest Du denn? Die Verleihung einer Ehrenmedaille vor versammelter Belegschaft und eine fette Abfindung für die geleistete Zeit?

Äh.... erwarten bei jeder Kündigung? Nein. Aber das was Du hier vermeintlich übertrieben schilderst kommt häufig genug vor. Echt noch nie davon gehört? Vielleicht keine wortwörtliche "Medaille", aber ne Bratwurst für alle ist schon mal drin. Von nem Pokal hab ich auch schon gehört. Nicht hinter jeder Kündigung steckt Missmut und Hass.

Ein gekündigter Mitarbeiter der noch weiter Arbeitet ist für die Firma aber auch für sich selbst ein potetielles Sicherheitsrisiko und das ist eine unumstrittliche Tatsache.

Man bekommt seine Kündigung und geht.. Die Situation ist scheisse und wird immer scheisse bleiben und es gibt NICHTS was eine Kündigung in irgend einer Art und Weise positiv stellen kann

Das beste was man tun kann ist die Sache so "unkompliziert und schnell" wie möglich über die Bühne zu bringen, denn davon profitieren letztendlich beide Seiten, auch wenn das ein gerade gekündigter natürlich anders sehen mag.

Leute... die meisten Leute arbeiten heute in Büros an Computern. Wollt ihr mir jetzt sagen es wäre ganz normal das man sofort gehen muss, weil man immer ein Sicherheitsrisiko ist? Was ist mit der Kündigsfrist? Die muss in jedem Falle eingehalten werden, und wenn es nur eine Freistellung ist. Und wenn darauf zurück gegriffen wird - was immerhin bedeutet das die Firme 3-6 Monate Arbeitszeit verschenkt und oben drein noch Einarbeitungsleistung für den Nachfolger - dann muss das schon seine Gründe haben. Und diese Gründe sind halt immer ein Vorwurf von Dingen die noch nicht passiert sind. Das ist nun mal so. Und in diesen Fällen geht es nicht ohne eine gewisse Erniedrigung. Ob sie berechtigt war wird man dann nie wissen. Von daher sollte man auf keinen Fall daher kommen und einfach jeden Menschen, der an einem PC arbeitet so behandeln.

Meine Güte... ist das euer ernst?

[KleinerMrDerb]

Leute... die meisten Leute arbeiten heute in Büros an Computern. Wollt ihr mir jetzt sagen es wäre ganz normal das man sofort gehen muss, weil man immer ein Sicherheitsrisiko ist? Was ist mit der Kündigsfrist? Die muss in jedem Falle eingehalten werden, und wenn es nur eine Freistellung ist.

Wer spricht denn davon, dass man die Kündigungsfrist nicht einhält?

Wenn bei uns Leute gekündigt werden, dann werden die natürlich Freigestellt aber die arbeiten dann halt nicht mehr, denn nur ein ziemlich naiver Gutmensch würde glauben, dass ein bereits gekündigter Mitarbeiter noch seine 100% Arbeitsleistung gibt.

Das Sicherheitsrisiko wurde ja schon angesprochen aber viel schlimmer ist es dann noch für den Gekündigten jeden Tag weiter zu Arbeit zu gehen mit dem wissen man ist eh schon raus, denn das wissen dann sicherlich auch die Kollegen und dann sitzt man da und wartet quasi aufs Ende.
Das grenzt schon fast an Psychofolter und zudem schränkt es den Gekündigten extrem dabei ein sich nach einem neuen Job umzusehen, weil man ja noch dazu verdonnert wird jeden Tag seinen Alten zu machen.

Den Gekündigten weiter zur Arbeit zu verdonnern ist tatsächlich das schlimmste was man als Firma machen kann und ein Tritt in die Eier.

Äh.... erwarten bei jeder Kündigung? Nein. Aber das was Du hier vermeintlich übertrieben schilderst kommt häufig genug vor. Echt noch nie davon gehört? Vielleicht keine wortwörtliche "Medaille", aber ne Bratwurst für alle ist schon mal drin. Von nem Pokal hab ich auch schon gehört. Nicht hinter jeder Kündigung steckt Missmut und Hass.

Also wenn mich einer kündigen würde und danach noch eine Party für mich schmeisst würde ich dem dem Mittelfinger zeigen und seine Mutter beleidigen.

Das ist ja der blanke Hohn.... hier wir brauchen dich nicht mehr, kappen deine Existenzgrundlage aber das Feiern wir erstmal ordentlich mit Allen die noch bleiben dürfen....
Da können die mich ja gleich Teeren und Federn und durch eine Spießrutenlauf hetzen
Wer sowas mit sich machen lässt könnte ich nicht mehr für voll nehmen.... ein bisschen Würde und Stolz sollte man sich dann doch bewahren und nicht seine Kündigung mit einer Pokalvergabe feiern.

Was teht denn auf so einem Pokal drauf? "Der besten Mitarbeiter für den wir keine Verwendung mehr haben"

[Kajetan]

Du meinst eine ganz normale Kündigung aus betrieblichen Gründen? Man gibt dem Arbeitnehmer bescheid und dann arbeitet er noch so lange weiter bis die Kündigungsfrist vorbei ist. Wie denn sonst? Wurde noch nie einem Kollegen von dir gekündigt?

Wir reden hier die ganze Zeit von Mitarbeitern, die Zugriff auf sensitive Informationen haben. Wenn man solchen Mitarbeitern kündigt, ist es ratsam sie umgehend von ihrer Tätigkeit freizustellen. Das hat nichts mit einer von Dir fabulierten Unmenschlichkeit zu tun, dass ist ein ganz normaler Schutz des Firmenkapitals vor potentiellem Schaden. Der Mitarbeiter freut sich vielleicht sogar, muss er dann nicht wochenlang seine Arbeitskraft an eine Firma vergeuden, die ihn gar nicht mehr haben will, sondern kann in aller Ruhe bei vollem Gehalt bis zum offiziellen Ende seiner Tätigkeit zu Hause sitzen, ausschlafen, sich um einen neuen Job kümmern.

Ich habe keinen Schimmer, wo Dich hier der moralische Schuh drückt.

Oder weisst Du nicht, was der Begriff "Freistellen" bedeutet?

[Doc Angelo]

...

Selbstverständlich weiß ich was Freistellung bedeutet. Lass mal gut sein. Wir müssen da nicht einer Meinung sein. Nicht jeder muss die gleichen Moralvorstellungen haben. Nicht jeder muss alles OK finden was andere OK finden.

[KleinerMrDerb]

...

Selbstverständlich weiß ich was Freistellung bedeutet. Lass mal gut sein. Wir müssen da nicht einer Meinung sein. Nicht jeder muss die gleichen Moralvorstellungen haben. Nicht jeder muss alles OK finden was andere OK finden.

Jetzt mal ehrlich...

Wenn Du morgen gekündigt wirst, dann wärst du wirklich froh darüber, wenn der Chef dir erlaubt noch 3 Monate bis zur letzten Minute zu arbeiten, am besten noch mit Überstunden und dann würdest Du dich tierisch darüber Freuen ein Pokal oder sowas zum abschied zu bekommen ?..

Dann am letzten Tag ein feuchter Händedruck und Tschüss > ich such mir mal was Neues.

Ernsthaft?...

[Doc Angelo]

Ernsthaft?

Natürlich nicht. Was Du hier konstruierst sind Strohmänner.