Assassin's Creed Odyssey - Test
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Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Das stimmt schlicht nicht.
- muecke-the-lietz
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Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Nu übertreib mal nicht.Briany hat geschrieben: ↑09.10.2018 11:05Es mcht aber einen riesen Unterschied ob bei einem Spiel hinter jedem Fragezeichen fast immer das selbe steckt, oder ob man wirklich gespannt ist was sich dort verbirgt. Bei einem Witcher oder Skyrim ist es zweiteres.muecke-the-lietz hat geschrieben: ↑09.10.2018 10:58Vor allem hat gerade TW3 noch wesentlich mehr Fragezeichen auf der Karte, und da hat es mich auch schon nicht sonderlich gestört.Josch hat geschrieben: ↑09.10.2018 10:37 Odyssey hat sogar Wegbeschreibungen für Quests und einen Entdeckermodus, der die Marker deutlich reduziert. Die Fragezeichen auf der Karte hat, bis auf Zelda, jedes Open World Game. In dem Game steckt so viel Liebe zum Detail und alles was ich sehe ist inhaltsloses Gebashe auf Basis er alten Spiele...
Dass man dem Spieler jetzt die Möglichkeit gibt, die Ziele selbst zu finden, ist große Klasse. Zumal man an die Infos auch nur rankommt, wenn man in den Dialogen die Fragen stellt. Super.
Ich feier das Spiel, aber bin leider auch Fanboy.
Bei AC Odyssey leider ersteres.
Erstmal sind es vergleichsweise wenige Fragezeichen zu TW3, und zweitens verbergen sich beim Hexer zum Großteil auch nur Banditenlager, Monsternester oder so ein Crap dahinter. Ganz selten ist das wirklich mal was besonderes. Ist jetzt nicht schlimm, mich stört das nicht, aber viel besser als bei AC: Odyssee ist das jetzt auch nicht. Da hast du halt mal ein großes Tier, ein Lager, eine Feste, einen Tempel, eine Höhle oder so einen Quatsch hinter. Reicht aus, um mal nachzuschauen, aber das ganz große Kino erwarten muss man da auch nicht immer. Aber wie beim Hexer auch wird man alle paar Fragezeichen doch mal überrascht, dass sich da was coole hinter versteckt hat.
Soll jetzt kein Vergleich generell sein, aber in Sachen Erkundungsreize bieten beide Spiele ähnlich viel.
Skyrim ist da sicher nochmal ne andere Hausnummer, weil du da durchaus mal ne Höhle entdecken kannst, wo erstmal 2 - 3 Stunden für drauf gehen. Und vor allem mal hat es doch dieses Fragezeichensystem gar nicht.
Ich sehe Odyssee aus gewissen Gründen jetzt aber auch nicht mehr SOOO weit von TW3 entfernt. Klar, ganz mithalten kann es noch nicht, aber durch bestimmte Aspekte kommt es schon ziemlich nahe heran. Es ist auf jeden Fall eines der besten OW Games, die man derzeit bekommt. Es ist noch kein TW3 oder Zelda BotW, aber es ist schon richtig richtig gut. Vor allem in Sachen Hauptstory und Protagonist(in) hat man wirklich extrem nachgelegt. Und von der Abwechslung hat das Spiel an sich ja auch recht viel zu bieten. Aber natürlich wird jedes Spiel irgendwann repetitiv. Und ganz abfangen kann Ubisoft das auch mit dem neuesten Ableger der Reihe nicht. Das ist sicher die große Kunst von The Witcher 3 oder Zelda BotW, dass man zwar auch dort immer das gleiche macht, aber es sich schlicht nicht so anfühlt.
- MannyCalavera
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Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Hab gestern meinen Hauptquestgeber verärgert und der wollte mich dann töten lassen . Frage mich wirklich ob man immer an den Punkt kommt, oder ob ich durch Kooperation weiter mit ihm zusammengearbeitet hätte.
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Hatte Skyrim keine Fragezeichen auf dem Kompass? Ich hätte schwören können.
Ich bin mir nichtmal sicher warum Ubi das nicht hinbekommt mit AC. Es fühlt sich eben genau so an als würde man immer das selbe tun. Ich denke man müsste einfach mehr Gameplaymöglichkeiten und verschiedene Vorgehensweisen einbauen.
Und was übertreibe ich denn? Klar ist das wieder super subjektiv und Geschmackssache aber man kann nicht abstreiten dass AC in dieser, und vielerlei, Hinsicht stagniert.
Und nein, in Sachen Erkundungsreiz bieten nicht beide ähnlich viel. Natürlich wiederholt sich vieles, auch beim Witcher. Da es sich da aber um ein Rollenspiel handelt kann man weit mehr mit dem was man findet anfangen. Einfach weil das Spielsystem umfangreicher ist und es sich dadurch mehr lohnt neues zu Entdecken.
Aber auch da merk ich wieder das es extrem subjektiv ist, denn bei FarCry 5 hab ichs richtig genossen alles zu erkunden. Und das ist nichtmal annähernd Rollenspiel.
Bis Black Flag hab ich die Teile richtig abgefeiert, ist nicht so das ich extra nach Problemen suche. Jetzt aber gerade ist es weder Fisch noch Fleisch.
Entspannt euch und genießt das Game.
P.S: das Thema hatten wir schon in einem anderen Thread aber hier nochmal kurz:
mich nervt einfach auch immer das man den Spielen von Ubi diese Eile anmerkt. Überall gute Ansätze aber nichts wirklich zuende gebracht. Allein was die Präsentation angeht ist da so dermaßen viel Luft nach oben.
Ich halte es für ganz große Kunst was die Damen und Herren Entwickler bei Ubi hier in der relativ kurzen Entwicklungszeit zustande bringen.
Ich glaube wenn man Ihnen mal 5 Jahre Zeit für ein neues AC geben würde, würde etwas Großartiges dabei rauskommen.
Ich bin mir nichtmal sicher warum Ubi das nicht hinbekommt mit AC. Es fühlt sich eben genau so an als würde man immer das selbe tun. Ich denke man müsste einfach mehr Gameplaymöglichkeiten und verschiedene Vorgehensweisen einbauen.
Und was übertreibe ich denn? Klar ist das wieder super subjektiv und Geschmackssache aber man kann nicht abstreiten dass AC in dieser, und vielerlei, Hinsicht stagniert.
Und nein, in Sachen Erkundungsreiz bieten nicht beide ähnlich viel. Natürlich wiederholt sich vieles, auch beim Witcher. Da es sich da aber um ein Rollenspiel handelt kann man weit mehr mit dem was man findet anfangen. Einfach weil das Spielsystem umfangreicher ist und es sich dadurch mehr lohnt neues zu Entdecken.
Aber auch da merk ich wieder das es extrem subjektiv ist, denn bei FarCry 5 hab ichs richtig genossen alles zu erkunden. Und das ist nichtmal annähernd Rollenspiel.
Bis Black Flag hab ich die Teile richtig abgefeiert, ist nicht so das ich extra nach Problemen suche. Jetzt aber gerade ist es weder Fisch noch Fleisch.
Entspannt euch und genießt das Game.
P.S: das Thema hatten wir schon in einem anderen Thread aber hier nochmal kurz:
mich nervt einfach auch immer das man den Spielen von Ubi diese Eile anmerkt. Überall gute Ansätze aber nichts wirklich zuende gebracht. Allein was die Präsentation angeht ist da so dermaßen viel Luft nach oben.
Ich halte es für ganz große Kunst was die Damen und Herren Entwickler bei Ubi hier in der relativ kurzen Entwicklungszeit zustande bringen.
Ich glaube wenn man Ihnen mal 5 Jahre Zeit für ein neues AC geben würde, würde etwas Großartiges dabei rauskommen.
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Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
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Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Ich weiß was du meinst, aber dass sehe ich einfach anders. Ich will auch den Witcher/AC Vergleich gar nicht zu Tode bemühen, nur sagen, dass Witcher nicht zwangsweise ein "umfangreicheres Spielsystem" bietet, nur weil es ein RPG ist. Beispiel Stealthgameplay bei AC. Dazu kommt die Schiffskomponente und das neue "Nemesis" System. Kampfsystem / Skillbaum bieten beide, der eine Magie, der andere Fernkampf. Ob einem das alles gefällt oder nicht sei dahingestellt, in Sachen Gameplay bietet AC aber nicht weniger als der Hexer. Die Fragezeichen sind in beiden Spielen relativ simple Beschäftigungsmaßnahmen mit einzelnen Ausschlägen nach oben.Briany hat geschrieben: ↑09.10.2018 12:21 Und nein, in Sachen Erkundungsreiz bieten nicht beide ähnlich viel. Natürlich wiederholt sich vieles, auch beim Witcher. Da es sich da aber um ein Rollenspiel handelt kann man weit mehr mit dem was man findet anfangen. Einfach weil das Spielsystem umfangreicher ist und es sich dadurch mehr lohnt neues zu Entdecken.
Für mich ist der Hexer einfach in Sachen Atmosphäre, Storrytelling und Questdesign unerreicht. In diese Regionen kommt Odyssey zu keinem Zeitpunkt. Die Spielwelt ist allerdings eine klasse für sich.
Und entspannt das Game genießen versteht sich von selbst :wink: Dank Arbeit und Kinder bleibt dafür nur viel zu wenig Zeit. Das nächste AC darf gerne eine Nummer kleiner sein.
Das glaube ich auch!
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Da man das Interface seinen eigenen Wünschen anpassen kann (bei Odyssey offenbar noch individueller als bei Origins), weiß ich weiterhin nicht, warum wir uns über irgendwelche Fragezeichen aufregen. Geschenkt...
Wie viel Luft nach oben ist denn z.B. bei der Präsentation des alten Ägypten in Origins?
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Du verstehst mich falsch. Und zwar in beiderlei Hinsicht. Ob die Fragezeichen nun im HUD eingeblendet werden oder nicht spielt keine Rolle und stand auch garnicht zur Debatte. Aber genug durchgekaut das Thema und richtig, geschenkt.Usul hat geschrieben: ↑09.10.2018 14:05 Da man das Interface seinen eigenen Wünschen anpassen kann (bei Odyssey offenbar noch individueller als bei Origins), weiß ich weiterhin nicht, warum wir uns über irgendwelche Fragezeichen aufregen. Geschenkt...
Wie viel Luft nach oben ist denn z.B. bei der Präsentation des alten Ägypten in Origins?
Mit Präsentation meine ich nicht die Spielwelt. Sondern wie diese serviert wird. Ebenso wie Gameplayelemente oder Charaktere. Ich habe bisher selten was schöneres gesehen als das alte Ägypten in Origins. Sie schaffen es aber nicht diese auch gebührend an zu preisen. Seien es Kameraeinstellungen, Szenenwechsel oder Interaktionsmöglichkeiten. (Glücklicherweise schafft es diesmal die Welt von ganz allein durch ihre schier unendlichen Wüsten und wunderschönen Oasen)
Das selbe gilt für Gameplay und das bei jedem AAA Ubi Spiel welches ich kenne. Neue Fähigkeiten oder sogar ganze Gameplayelemente werden einfach hingeklatscht und das wars.
Aber hauptsache 1000 einblenden wie man Auto fährt oder schwimmt.
Nehmen wir allein die "Massenschlachten" in Odyssey. Man hält nen kleinen Dialog mit einem Heerführer. Dann wird ziemlich schlecht umgeschenkt in das Geschehen und am Ende kämpft man, wie die ganze Zeit über schon gegen einen Gegner nach dem anderen. Klar letzteres wird auch dem Kampfsystem geschuldet sein.
Wenn man gewonnen hat gibts kurz Gebrüll, Loot wird vergeben und fertig.
Kein Gefühl gerade etwas großes geschafft zu haben oder gar bei etwas großem dabei gewesen zu sein.
Wie ich schon sagte wird das an der Eile der produktion liegen. Da bleibt für solcher Firlefanz keine Zeit. Dieser Firlefanz ist mir aber wichtig um dieses "Mitten drin" Gefühl zu erzeugen.
- muecke-the-lietz
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Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
MannyCalavera hat geschrieben: ↑09.10.2018 11:55 Hab gestern meinen Hauptquestgeber verärgert und der wollte mich dann töten lassen . Frage mich wirklich ob man immer an den Punkt kommt, oder ob ich durch Kooperation weiter mit ihm zusammengearbeitet hätte.
Show
Ich will jetzt hier nicht spoilern, aber ich vermute, du meinst Elpeno. Und nein, so progressiv ist das Spiel nicht. Mit dem hättest du nicht weiter zusammen arbeiten können. Wäre aber schon cool.
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Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Na, das ist ja schon was ganz anderes. Ich finde einfach, du hast bei den Fragezeichen übertrieben und dabei den Hexer Vergleich bemüht, und da nehmen sich beide Spiele einfach nicht viel.Briany hat geschrieben: ↑09.10.2018 14:28Du verstehst mich falsch. Und zwar in beiderlei Hinsicht. Ob die Fragezeichen nun im HUD eingeblendet werden oder nicht spielt keine Rolle und stand auch garnicht zur Debatte. Aber genug durchgekaut das Thema und richtig, geschenkt.Usul hat geschrieben: ↑09.10.2018 14:05 Da man das Interface seinen eigenen Wünschen anpassen kann (bei Odyssey offenbar noch individueller als bei Origins), weiß ich weiterhin nicht, warum wir uns über irgendwelche Fragezeichen aufregen. Geschenkt...
Wie viel Luft nach oben ist denn z.B. bei der Präsentation des alten Ägypten in Origins?
Mit Präsentation meine ich nicht die Spielwelt. Sondern wie diese serviert wird. Ebenso wie Gameplayelemente oder Charaktere. Ich habe bisher selten was schöneres gesehen als das alte Ägypten in Origins. Sie schaffen es aber nicht diese auch gebührend an zu preisen. Seien es Kameraeinstellungen, Szenenwechsel oder Interaktionsmöglichkeiten. (Glücklicherweise schafft es diesmal die Welt von ganz allein durch ihre schier unendlichen Wüsten und wunderschönen Oasen)
Das selbe gilt für Gameplay und das bei jedem AAA Ubi Spiel welches ich kenne. Neue Fähigkeiten oder sogar ganze Gameplayelemente werden einfach hingeklatscht und das wars.
Aber hauptsache 1000 einblenden wie man Auto fährt oder schwimmt.
Nehmen wir allein die "Massenschlachten" in Odyssey. Man hält nen kleinen Dialog mit einem Heerführer. Dann wird ziemlich schlecht umgeschenkt in das Geschehen und am Ende kämpft man, wie die ganze Zeit über schon gegen einen Gegner nach dem anderen. Klar letzteres wird auch dem Kampfsystem geschuldet sein.
Wenn man gewonnen hat gibts kurz Gebrüll, Loot wird vergeben und fertig.
Kein Gefühl gerade etwas großes geschafft zu haben oder gar bei etwas großem dabei gewesen zu sein.
Wie ich schon sagte wird das an der Eile der produktion liegen. Da bleibt für solcher Firlefanz keine Zeit. Dieser Firlefanz ist mir aber wichtig um dieses "Mitten drin" Gefühl zu erzeugen.
Aber in Sachen Welt, Story und Charaktere und Nebenquest bleibt TW3 immer noch beinahe unerreicht, in seinem Genre.
Odyssee ist aber jetzt auch nicht mehr SOOOO weit weg. Da lagen mal größere Welten zwischen einem AC und TW3. Auch Origins war meilenweit entfernt, weil es zwar vieles richtig gemacht hat, aber halt auch eine total unspannende, hohle und löchrige Story erzählt hat, die mich nicht in einer Sekunde abegeholt hat.
Das ist ja nun in Odyssee schon ein ganz anderer Schnack. Dazu kommt dann noch das abwechslungsreichere Gameplay, hier und da ein paar nette Mechaniken, eine tolle Spielwelt und am Ende hat man ein tolles Spiel. Dass Ubisoft es nicht hinbekommt, ein paar alte Zöpfe abzuschneiden, bleibt weiterhin schade.
Und ich weiß auch nicht, warum du nicht alle paar Jahre ein richtig großartiges AC machen, sondern beinahe jedes Jahr ein gutes bis sehr gutes, und manchmal ein schwaches.
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Ich vermute weil rumgerechnet wird. Da kommt man ganz schnell zu dem Schluss das man so oder so genug Verkaufszahlen haben wird, so viele das es sich schon genug rentiert.muecke-the-lietz hat geschrieben: ↑09.10.2018 14:49
Und ich weiß auch nicht, warum du nicht alle paar Jahre ein richtig großartiges AC machen, sondern beinahe jedes Jahr ein gutes bis sehr gutes, und manchmal ein schwaches.
Ähnlich wie mit Fifa. Jedes Jahr ein neues, mit marginaken Veränderungen. Die Verkaufszahlen dennoch sind so gut dass es sich nicht lohnen würde ein Jahr zu pausieren. Denn wer sagt das wenn man 2 Jahre entwickelt, auch doppelt so viele Leute das Spiel kaufen?
Edit:
Fast vergessen. Trotz meiner üblichen Meckerei hab ich mal weiter gespielt da ich eh mit ner Grippe zuhause liege/sitze. Und ich eh nix weiter zum zocken hab bis RDR2 kommt.
Tatsächlich ist die Story recht spannend und hatte auch bereits nen Überaschungsmoment den ich so nicht erwartet hab.
Also ja, in der Hinsicht ist es eine ganze Ecke besser als fast alles davor.
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Und so gesehen ist AC ja eigentlich ganz fein. Es sind bei jeder Iteration neue Settings, leichte Gameplay-Veränderungen, technische Verbesserungen usw. Also eigentlich ist das alles bestens - besser als jedes Jahr Fifa kaufen und mehr oder weniger dasselbe Spiel haben... schlichtwegt, weil beim Fußball eben nicht so viel anders gemacht werden kann.
Von daher verstehe ich auch die Kritik im Test an der "Stagnation" des Kampfsystems nicht wirklich. Man muß nicht immer alles grundlegend ändern...
Von daher verstehe ich auch die Kritik im Test an der "Stagnation" des Kampfsystems nicht wirklich. Man muß nicht immer alles grundlegend ändern...
- muecke-the-lietz
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Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Das mag stimmen, aber bei Origins hat man sich ja auch mal ein bisschen mehr Zeit genommen und wirklich für die Reihe etwas besonderes auf die Beine gestellt und hat auch wesentlich mehr Einheiten abgesetzt, als von Syndicate.Briany hat geschrieben: ↑09.10.2018 15:03Ich vermute weil rumgerechnet wird. Da kommt man ganz schnell zu dem Schluss das man so oder so genug Verkaufszahlen haben wird, so viele das es sich schon genug rentiert.muecke-the-lietz hat geschrieben: ↑09.10.2018 14:49
Und ich weiß auch nicht, warum du nicht alle paar Jahre ein richtig großartiges AC machen, sondern beinahe jedes Jahr ein gutes bis sehr gutes, und manchmal ein schwaches.
Ähnlich wie mit Fifa. Jedes Jahr ein neues, mit marginaken Veränderungen. Die Verkaufszahlen dennoch sind so gut dass es sich nicht lohnen würde ein Jahr zu pausieren. Denn wer sagt das wenn man 2 Jahre entwickelt, auch doppelt so viele Leute das Spiel kaufen?
So eine Rechnung kann ja auch aufgehen.
Odyssee ist ja jetzt auch kein schlechtes Spiel, im Gegenteil, ich finde es sogar sehr gut. Aber man merkt schon, dass an einigen Stellen noch Luft nach oben gewesen wäre. Alleine das Söldnersystem ist cool, beißt sich aber auch wieder mit einem anderem System im Spiel. Die Seeschlachten sind cool, aber auch nicht so geil wie in Black Flagg und die Schiffsaufrüstungen sind viel zu teuer, aber auch ewig lang komplett unnötig. Das Mitleveln der Gegner ist an sich ne coole Idee, aber 1:1 Mitleveln ist auch Quatsch, weil es das Leveln an sich ja komplett überflüssig macht, und dem Spieler letztlich nur vorgibt, wo er als nächstes hin kann. Das hat man bei Fallout 4 und schon wesentlich besser hinbekommen. Was wiederum sehr geil ist, ist das Looten. Richtig geilen Scheiß kriegt man nur, wenn man bereit ist, ein Risiko einzugehen, und dann kann man das Zeug auch noch mitleveln. Finde ich klasse. Auch die Skills fetzen, und das man die Fähigkeitenpunkte jederzeit gegen einen kleinen Obulus zurücksetzen kann, ist geil.
Das Spiel ist einfach klasse, nur kann es wieder mal nicht vollumpfänglich überzeugen. Von der zotigen Präsentation der Massenschlachten mal ganz abgesehen. Wer das abgesegnet und durchgewunken hat, war doch besoffen. Ehrlich. Das ist so dermaßen nicht gut, das kann ich gar nicht in Worte fassen. Und es wirkt auch wie ein Fremdkörper, den man nachträglich hinzugefügt hat, um irgendwie dieses Kriegsthema spielerisch stärker einzubinden. Aber es ist kacke, was soll das? Sowas kann man doch auch geil machen. Und wenn man da so ein leichtes Casual Strategieding wie in Ni No Kuni 2 draus gemacht hätte. Oder wenige aber dafür extrem gut präsentierte Schlachten, mit dem ganzen historischen Programm. Nur so ist es einfach Unsinn. Eigentlich sind die Schlachten auch mein einziger richtiger schwerwiegender Kritikpunkt an dem Spiel. Da man ihnen aber größtenteils aus dem Weg gehen kann, und man so kaum etwas davon mitbekommt, wenn man es nicht will, finde ich das auch nicht weiter schlimm.
Dafür ist die Story dieses mal wirklich spannend inszeniert und fesselt mich wirklich an den Bildschirm, weil ich wissen möchte, wie es weiter geht. Das war das letzte mal bei AC2 bei mir so, und da eigentlich auch nur die erste Häflte, weil es irgendwann viel zu krass zerfasert ist.
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Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Wenn man AC: Origins spielt, ist AC: Odyssey keine Revolution in irgendeiner Weise. Aber vom Skript, von der Regie und von der spielwelt ist es dennoch für sich genommen ein sehr gutes Spiel. Die ersten 6-7 Stunden waren bislang sehr unterhaltsam und frei von Bugs und Störquellen. Alle Titel vor Origins musste ich hingegen nach wenigen Stunden abbrechen, weil sie mir nicht gelegen haben (z.B. ständig unter Zeitdruck irgendwelche Attentate durchziehen, war nicht so mein Ding).
ich weiß auch nicht, ob lange Wartezeiten Spiele besser machen. Final Fantasy XV ist für mich ein gutes Beispiel dafür, dass das eben nicht so ist. Ein Spiel zu entwickeln wird immer teurer, da Personal teurer wird, Spiele immer aufwendiger und realistischer werden und Werbung sowieso teurer wird. Der Produktlebenszyklus ist aufgrund der Konkurrenz und heutigen Vertriebsmodelle extrem gering, so dass nach 3-4 Monaten das Meiste gelaufen ist. In dieser Zeit muss das Geld für das Projekt aber bereits eingespielt sein. Nintendo mag das mit den Spielen eine Ausnahme darstellen.
Es wird zwar nahezu jedes Jahr ein Titel veröffentlicht, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass die durchschnittliche Entwicklungszeit ein Jahr beträgt. Bei AC: Origins waren es gar vier Jahre. Selbst wenn die Engine, die Spielmechanik und der Karteneditor vielleicht aus AC: Origins übernommen werden konnten, kann ich mir nicht vorstellen, dass man ein AC: Odyssey innerhalb von 12 Monaten projektiert und abschließt. UbiSoft hat diverse Entwicklungsstudios, die sich daher von einem Projekt ins nächste stürzen.Briany hat geschrieben: ↑09.10.2018 15:03Ich vermute weil rumgerechnet wird. Da kommt man ganz schnell zu dem Schluss das man so oder so genug Verkaufszahlen haben wird, so viele das es sich schon genug rentiert.muecke-the-lietz hat geschrieben: ↑09.10.2018 14:49
Und ich weiß auch nicht, warum du nicht alle paar Jahre ein richtig großartiges AC machen, sondern beinahe jedes Jahr ein gutes bis sehr gutes, und manchmal ein schwaches.
ich weiß auch nicht, ob lange Wartezeiten Spiele besser machen. Final Fantasy XV ist für mich ein gutes Beispiel dafür, dass das eben nicht so ist. Ein Spiel zu entwickeln wird immer teurer, da Personal teurer wird, Spiele immer aufwendiger und realistischer werden und Werbung sowieso teurer wird. Der Produktlebenszyklus ist aufgrund der Konkurrenz und heutigen Vertriebsmodelle extrem gering, so dass nach 3-4 Monaten das Meiste gelaufen ist. In dieser Zeit muss das Geld für das Projekt aber bereits eingespielt sein. Nintendo mag das mit den Spielen eine Ausnahme darstellen.
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Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Es gibt zwar immer ein Hauptstudio, welches ein AC produziert, aber anhand von Origins sieht man, dass manche Bereiche an andere Studios ausgegliedert wurden. Siehe folgenden Artikel:
https://kotaku.com/how-multiple-ubisoft ... 1824298939
https://kotaku.com/how-multiple-ubisoft ... 1824298939