Was genau "am eigenen Leib" erlebt haben...?
Das ist ja genau das was ich meine. Die theoretische Möglichkeit, dass man sich wehren KANN, impliziert noch lange nicht, dass das auch zu einem sinnvollen Ergebnis führt. Denn wir leben in einer Gesellschaft in der die Mehrheit vorgibt was "normal" ist. Stillschweigend alles zu erdulden, ist das, was sie Mehrheit nunmal macht. Sich hingegen als Einzelperson gegen Misstände zu wehren und als Vorreiter gegen Ungerechtigkeit zu fungieren, führt anders als in Videospielen, nicht dazu, dass man als "Held" angesehen wird, sondern eben genau zu dem was du sagst: Man ist ein Unruhestifter, Querulant, der sich nur beschwert und mit nichts zufrieden ist und wenn er zu unbequem wird, eben entlassen wird.Kajetan hat geschrieben: ↑17.10.2018 10:03 Aber weil sie sich nicht vorstellen können (oder gar wollen), an solchen Bedingungen etwas zu ändern, betrachtet man Leute, die sich dagegen wehren, als Störer des Status Quo, als Unruhestifter. Man erwartet, dass auch andere stillschweigend das erdulden, was man selbst erduldet hat.
Das man eigentlich nur etwas an einer ungerechten Situation ändern will, begreift weder das Management noch die Kollegen, um deren Schicksal es(neben dem eigenen) ja primär geht. Bzw. das Management begreift das sicher schon, aber die haben ja ein Interesse daran, den Status Quoe zu erhalten.
Von daher spreche ich das schon SEHR direkt aus Erfahrung. :wink:
MfG Ska