Ubisoft: Politische Haltungen in Spielen können dem Geschäft schaden; Interpretationen sind aber gewollt

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4P|BOT2
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Ubisoft: Politische Haltungen in Spielen können dem Geschäft schaden; Interpretationen sind aber gewollt

Beitrag von 4P|BOT2 »

In The Division 2 wird es keine politischen Aussagen geben, obwohl es in einem verwüsteten Washington D.C. angesiedelt ist, stellenweise provokante Bilder verwendet werden und der Name "Tom Clancy" im Titel steht - dies teilte Ubisoft schon bei der E3 2018 mit (vgl. Polygon). Nun erklärte Alf Condelius (COO von Ubisoft Massive) via GamesIndustry bei der Sweden Game Conference 2018 diese Einstellun...

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Temeter 
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Re: Ubisoft: Politische Haltungen in Spielen können dem Geschäft schaden; Interpretationen sind aber gewollt

Beitrag von Temeter  »

Ach, dann wirds wohl wieder so ein scheiß Ding wie in Far Cry 5, wo Ubisoft zu viel Angst hatte zu sagen, ein irrer Mörderkult wäre etwas schlechtes?
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Kajetan
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Re: Ubisoft: Politische Haltungen in Spielen können dem Geschäft schaden; Interpretationen sind aber gewollt

Beitrag von Kajetan »

Was für ein Haufen dumme PR-Scheisse. Jetzt wird der Umstand, dass SOWIESO jeder sein eigenes Ding in ein Spiel hineininterpretieren kann, auch noch als ein bewusst von Ubisoft gefördertes Feature hingestellt.

Wow, die von Ubisoft sind total geil! Die machen ihre Spiele so, dass ich was reininterpretieren kann!!! *augenroll*
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Mafuba
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Re: Ubisoft: Politische Haltungen in Spielen können dem Geschäft schaden; Interpretationen sind aber gewollt

Beitrag von Mafuba »

Danke Ubi, dass ich euer Spiel interpretieren darf.
...
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Jondoan
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Re: Ubisoft: Politische Haltungen in Spielen können dem Geschäft schaden; Interpretationen sind aber gewollt

Beitrag von Jondoan »

Kajetan hat geschrieben: 18.10.2018 14:50 Was für ein Haufen dumme PR-Scheisse. Jetzt wird der Umstand, dass SOWIESO jeder sein eigenes Ding in ein Spiel hineininterpretieren kann, auch noch als ein bewusst von Ubisoft gefördertes Feature hingestellt.

Wow, die von Ubisoft sind total geil! Die machen ihre Spiele so, dass ich was reininterpretieren kann!!! *augenroll*
Das ist natürlich eine typische "positiv verpackte PR-Aussage" aber meiner Interpretation ( :mrgreen: ) zufolge sagt er ja nichts was falsch ist. Die fassen politische Aussagen nicht an aus purem Eigennutz, weil es schlecht für das Geschäft ist.

Ich stelle mir das übrigens lustig vor, wie zwei Menschen mit komplett gegensätzlicher Einstellung das spiel zocken.

"Ich laufe durch das zerstörte Washington DC. Trump hat es vernichtet."
"Ich laufe durch das zerstörte Washington DC. Die PC-SJW-Brigade hat es vernichtet."

Eben für alle was dabei bei Ubisoft :Häschen:
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Kajetan
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Re: Ubisoft: Politische Haltungen in Spielen können dem Geschäft schaden; Interpretationen sind aber gewollt

Beitrag von Kajetan »

Jondoan hat geschrieben: 18.10.2018 15:21 Das ist natürlich eine typische "positiv verpackte PR-Aussage" aber meiner Interpretation ( :mrgreen: ) zufolge sagt er ja nichts was falsch ist.
Das ist ja das faszinierende an Spin-Doctoring. Du sagst nicht falsches und TROTZDEM konstruierst Du ein für Dich passendes Abbild der Wirklichkeit, welches mit der Wirklichkeit an sich aber überhaupt nicht übereinstimmt :)
Die fassen politische Aussagen nicht an aus purem Eigennutz, weil es schlecht für das Geschäft ist.
Das ist der wahre Part. Es ist für Firmen, die massenhaft Spiele verkaufen müssen, ein zu gefährliches Pflaster. Ist jetzt keine neue Erkenntnis. Der Trick liegt darin, dies dennoch für Ubisoft positiv erscheinen zu lassen, in dem man dem Spieler total großzügig die Möglichkeit einräumt das Spielgeschehen frei Schnauze interpretieren zu können. Aus einer Selbstverständlichkeit, auf die Ubisoft überhaupt keinen Einfluss hat, wird ein Feature gemacht, welches Ubisoft extra in die Spiele einbauen lässt.

Und wenn Du solche Spins oft genug machst, fangen genug Leute an Dir dankbar für Dinge zu sein, die auch ohne Dich schon immer da waren. Ich bekomme hier regelmäßig das ganz große Kotzen, wenn ich auf solche Manipulationen und Verdrehungen stoße.
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Paulaner
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Re: Ubisoft: Politische Haltungen in Spielen können dem Geschäft schaden; Interpretationen sind aber gewollt

Beitrag von Paulaner »

Nehmen die nicht politisch Haltung an, wenn sie bspw. in AC die Welt geschlechtsneutral statt historisch korrekt wiedergeben?
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Kajetan
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Re: Ubisoft: Politische Haltungen in Spielen können dem Geschäft schaden; Interpretationen sind aber gewollt

Beitrag von Kajetan »

Paulaner hat geschrieben: 18.10.2018 15:57 Nehmen die nicht politisch Haltung an, wenn sie bspw. in AC die Welt geschlechtsneutral statt historisch korrekt wiedergeben?
Natürlich tun sie das. Spiele können ganz grundsätzlich nicht apolitisch sein. Denn selbst der Versuch möglichst nicht politisch zu sein, ist ja bereits eine politische Aussage :)
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SethSteiner
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Re: Ubisoft: Politische Haltungen in Spielen können dem Geschäft schaden; Interpretationen sind aber gewollt

Beitrag von SethSteiner »

Einige Reaktionen (nicht hier) waren schon sehr niedlich alà "juhu, danke dass ihr einen hirnlosen Shooter raushaut und mich nicht möglicherweise mit politischen Inhalten belästigt!". Sind vermutlich dieselben die damals Bücher ins Feuer geworfen hätten.
nawarI
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Re: Ubisoft: Politische Haltungen in Spielen können dem Geschäft schaden; Interpretationen sind aber gewollt

Beitrag von nawarI »

Ich finds ja geil, dass egal was Ubisoft macht, es hier im Forum erstmal immer durch den Dreck gezogen wird. Da war ne Spielekonferenz und Ubi hat was über ihr Spiel gesagt ... HOLT DIE MISTGABLEN RAUS!
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Jondoan
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Re: Ubisoft: Politische Haltungen in Spielen können dem Geschäft schaden; Interpretationen sind aber gewollt

Beitrag von Jondoan »

Kajetan hat geschrieben: 18.10.2018 15:45 Der Trick liegt darin, dies dennoch für Ubisoft positiv erscheinen zu lassen, in dem man dem Spieler total großzügig die Möglichkeit einräumt das Spielgeschehen frei Schnauze interpretieren zu können. Aus einer Selbstverständlichkeit, auf die Ubisoft überhaupt keinen Einfluss hat, wird ein Feature gemacht, welches Ubisoft extra in die Spiele einbauen lässt.
Die Methode ist ja immer dieselbe (finde ich in gewissen Maßen auch nicht soo verwerflich) aber gerade neulich gab es irgendein anderes Beispiel, wo das ebenso hervorgestochen ist. Da gings um irgendeinen an für sich völlig normalen Zustand, und der wurde dann so dermaßen übertrieben als positives Feature angeprießen, dass ich nur noch mit dem Kopp schütteln konnte.
nawarI hat geschrieben: 18.10.2018 16:10 Ich finds ja geil, dass egal was Ubisoft macht, es hier im Forum erstmal immer durch den Dreck gezogen wird. Da war ne Spielekonferenz und Ubi hat was über ihr Spiel gesagt ... HOLT DIE MISTGABLEN RAUS!
Ich mag Ubisofts Spiele. Aber letztlich sind die halt auch eine Firma, die sich immer wieder kritisierenswert verhält. Wie eigentlich die meisten Firmen. Und diese übertriebene PR-Kacke gehört nunmal dazu. Warum sich nicht hinstellen und einfach sagen "Hey, wir machen keine politischen Spiele. Kommt nicht so gut an. Punkt." Neeeeiiiin, es muss immer noch ausgeholt werden, um irgendeinem Bruchteil der Vollidioten da draußen möglichst noch ein paar Kopien mehr zu verkaufen. Weil man in irgendeinem PR-Seminar halt mal gelernt hat, dass jede Aussage positiv formuliert werden soll (Wir machen keine politischen Spiele = negative Aussage / Wir machen keine politischen Spiele, weil der Spieler dadurch diesen und jenen Vorteil hat = positive Aussage).
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
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Nimi
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Re: Ubisoft: Politische Haltungen in Spielen können dem Geschäft schaden; Interpretationen sind aber gewollt

Beitrag von Nimi »

Jetzt bin ich ja schon fast gespannt wie hart sie sich hier verbiegen werden, um eine Story über einen Bürgerkrieg, der sich in der Hauptstadt der Vereinigten Staaten abspielt, politik-frei zu halten.
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key0512
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Re: Ubisoft: Politische Haltungen in Spielen können dem Geschäft schaden; Interpretationen sind aber gewollt

Beitrag von key0512 »

Nimi hat geschrieben: 18.10.2018 16:26 Jetzt bin ich ja schon fast gespannt wie hart sie sich hier verbiegen werden, um eine Story über einen Bürgerkrieg, der sich in der Hauptstadt der Vereinigten Staaten abspielt, politik-frei zu halten.
-"Welches Starter- Pokemon ist deiner Meinung nach der Beste?"
-"Raupy"
-"....."
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-"Iphone ist super"
-"Ich hasse Apple- Fanyboys"
Civil War

-"Döner schmeckt sooooo gut"
-"Pizza ist aber schon besser"
-" :o "
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-"Bing ist ein gute Alt..."
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Kajetan
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Re: Ubisoft: Politische Haltungen in Spielen können dem Geschäft schaden; Interpretationen sind aber gewollt

Beitrag von Kajetan »

SethSteiner hat geschrieben: 18.10.2018 16:05 Einige Reaktionen (nicht hier) waren schon sehr niedlich alà "juhu, danke dass ihr einen hirnlosen Shooter raushaut und mich nicht möglicherweise mit politischen Inhalten belästigt!". Sind vermutlich dieselben die damals Bücher ins Feuer geworfen hätten.
Nein, das sind Leute, die nicht wissen, dass das, was sie für politikfrei halten, oft eine ganz klare politische Aussage hat.

Hatte mich vor einer Weile mit jemandem unterhalten, der felsenfest davon überzeugt war, dass Splinter Cell und die modernen Call of Duty hundertprozent apolitische Spiele sind, weil da keine Politikthemen vorkommen. Politik war für ihn "Bundesregierung, Steuern, irgendwas mit Frauen und anderes Gedüdel". Seine eigenen Positionen waren in seiner Eigenwahrnehmung übrigens keine Politik, sondern normaler Aggregatzustand des Universums. Weil, is halt so.

Wobei ich ja schon nachvollziehen kann, wenn jemand in seiner Freizeit nur entspannen und nicht mit Politik belästigt werden will. Geht mir ja oft genug ähnlich. Is ja auch kein Ding. Dennoch sind viele Spiele alles andere als apolitisch, auch wenn der Politikbezug nicht mit dem Vorschlaghammer reingeprügelt wurde.
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